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JaneCooperHallo,
im Gegensatz zu gestern bin ich heute Abend so richtig gut drauf. Vorhin war ich ja wieder zur Therapie und ich muss sagen, dass mein Physiotherapeut mich mächtig überrascht hat. Er "schwört" sonst immer auf die Übungen an den Geräten, deswegen hätte ich mit dem heutigen Ablauf auch ganz bestimmt nicht gerechnet.
Als er mich anfangs fragte, ob ich lieber was für die Arme oder die Beine machen möchte, sagte ich lieber für die Beine, weil ich im linken Arm (im Ellenbogen) wieder leichte Schmerzen habe. Ich weiß nicht, ob das immer noch Auswirkungen vom letzten Samstag sind, als ich mich beim Fahrrad fahren total verspannt habe, oder ob ich das Training am letzten Mittwoch etwas übertrieben habe. Erst das Schwimmen und das Training mit der großen Nudel, dann die Übungen an der Seilwinde, anschließend wieder Schwimmen, Übungen an der Stange und mit der kleinen Nudel. Vielleicht war alles in allem auch ein bisschen zu viel...
Heute Abend spüre ich (schmerzmäßig) nur 2 Körperteile, die Füße und den linken Arm halt. Unter den Füßen habe ich weiterhin den gleichbleibenden Schmerz, wobei die Intensität im Ganzen deutlich mehr geworden ist, aber ich kann es trotzdem weiterhin gut aushalten und mit Ablenkung auch immer noch ignorieren. Ja und den linken Arm halt. Ich habe ihn den ganzen Abend über, so wie meine Mutter es früher immer gesagt hat, geschont ohne Ende.
Wir gingen dann für etwa 15 Minuten an die Beinpresse. Ich muss sagen, dass dort jetzt ein Kissen im Rücken ist, das ist sehr viel angenehmer, dadurch fällt man bei Weitem nicht mehr so ins Hohlkreuz und kann viel gerader und schmerzfreier dabei sitzen. Es folgten dort dann die "üblichen" Bewegungsabläufe, also mit dem flachen Fuß vor das Brett und anschließend mit der Hacke vor dieses Brett.
Als ich danach Aufstehen sollte, war ich mir absolut sicher, dass die nächsten Übungen garantiert an der Seilwinde stattfinden. Stattdessen lief es dann völlig anders. Zuerst holte er wieder diesen großen "Medizinball" und wir stellten uns in einem Abstand von ungefähr einem halben Meter gegenüber. Wir übten dann mehrmals das "Fangen und Werfen", was mir zum Teil sehr schwer fiel. Angst hatte ich keine, nicht bei diesem kurzen Abstand, das war nicht das Problem. Die fehlende Kraft in den Armen machte mir dabei mächtig zu schaffen. Ich fand den Ball unwahrscheinlich schwer und hatte mehrmals Mühe, ihn wirklich zu fangen, hätte ihn ein paar Mal fast fallen gelassen. Diese "kleine Übung" fand ich sehr schwer und sie ging mächtig in die Arme. Außerdem sollte ich dabei ein Stück in die Knie gehen, so dass ich dabei die Knie und die Oberschenkel auch heftig gespürt habe.
Anschließend sollte ich mich vor eine Wand stellen, also mit dem Rücken gerade davor. Die Beine ein ganzes Stück von der Wand entfernt. Beim ersten Mal (2 Durchgänge) hatte ich die Beine noch relativ nah an der Wand, beim zweiten Mal hat er darauf geachtet, dass der Abstand noch wesentlich größer wird. Ich sollte dann mit dem Oberkörper gerade an der Wand lang runter gehen, bis die Beine fast im rechten Winkel waren, und mich dort dann halten. Das war extrem schwer und ging total in die Beine, die beim zweiten Durchgang auch mächtig am Zittern waren. Diese Anspannung hatte es wirklich in sich.
Danach holte er den großen Gymnastikball. Ich sollte mich zunächst darauf setzen und mit den Füßen ein ganzes Stück vorlaufen, so dass ich also fast darauf liege. Spontan sagte ich, dass ich das nicht kann, da ich diese Übung ja vor einiger Zeit mit der damaligen Physiotherapeutin A. durchgeführt habe, vor Rollen, bis nur noch die Schultern auf dem Ball sind und dann kam ich aus eigener Kraft nicht mehr noch. Mit diesem Hohlkreuz konnte man ein zurück Rollen über den Rücken völlig vergessen. Damals sah ich mich wirklich schon auf dem Boden liegen, aber A. hat die Situation sehr gut "gerettet" und hat mich sozusagen wieder hochgezogen (mit dieser Kraft hatte ich bei ihr damals überhaupt nicht gerechnet). Mein Physiotherapeut ließ vorhin jedoch nicht "locker", ich solle es zumindest probieren. Da ich bei ihm nur so weit vor Rollen sollte, bis der Rücken auf dem Ball war, war das anschließende zurück Rollen dann gar kein Problem.
Als letzte Übung dann mit dem Bauch auf den Ball legen und mit den Armen vor dem Ball soweit vor Laufen, bis die Beine auf dem Ball sind. Dabei war ich zuerst dann sehr zögerlich, weil ich das Gefühl hatte, dass ich mich nicht halten könne und jeden Moment vom Ball runter rutschen würde. Der "Hinweg" ging noch, aber das zurück Rollen habe ich mir in diesem Moment noch weniger zugetraut. Ich sah mich wirklich schon neben dem Ball liegen. Irgendwie habe ich in diesem Moment gedacht, dass sich mein Physiotherapeut "irgendwo" im Raum befinden würde, aber ganz bestimmt nicht neben mir. Dass er dabei die ganze Zeit neben mir stand, das habe ich gar nicht bemerkt. Er hat dann zuerst vermutet, dass ich dabei Probleme mit den Armen hätte und hat mich noch ermutigt, dass ich das auf jeden Fall schaffen würde. Als ich ihm dann sagte, dass ich Gleichgewichtsprobleme hätte und deswegen Angst hätte, dass ich vom Ball rutschen würde, legte er seine Hand auf meinen Rücken und meinte, dass er daneben steht und mit aufpassen würde, es könne nichts passieren. Nun gut, das zurück Rollen hat dann natürlich auch gut geklappt.
Ich sage mal so, Übungen auf diesem großen Ball habe ich von Kindheit an gehasst, weil ich mich darauf nie so wirklich ruhig halten konnte und im Laufe der Jahre (während der KG in der Kindheit) des Öfteren das Gleichgewicht verloren habe. Solche Erfahrungen in der Kindheit, die prägen einen nunmal für die Zukunft, so etwas vergisst man nie bzw. solche Erinnerungen werden bei diesen Übungen halt wieder wach. Aber letztendlich war die heutige KG wirklich klasse.
Die anschließende Massage war dann super hart, aber trotzdem auch total klasse und wirkungsvoll. Mir soll kein Mensch (keine anderen Patienten) mehr erzählen, dass er nicht kräftig massieren könne. Natürlich kommt es gerade bei Massagen auf die einzelnen Menschen an, jeder ist anders und jeder kann die Schmerzen anders aushalten. Bei mir war er auf jeden Fall alles andere als "zimperlich", so dass ich heute mehrmals laut aufgestöhnt habe (das konnte ich heute absolut nicht unterdrücken) und sogar 3 Mal Stopp gesagt habe (an den beiden Oberschenkeln und am unteren Rücken), der Schmerz war zum Teil einfach zu heftig. Aber das war gar kein Problem, auch er hat (so wie mein Masseur immer) sofort darauf reagiert und ging dann direkt an eine andere Stelle.
Er hatte an ein paar Stellen dann sogar Griffe drauf, die mir noch heftiger und schmerzhafter vorkamen, als die von meinem Masseur (und das will was heißen... Grins). Zum einen an der linken Schulter. Die rechte tat etwas weh, war aber relativ harmlos. Die Schmerzen an der linken Schulter konnte ich jedoch kaum aushalten.
Am heftigsten fand ich es (abgesehen wie immer vom unteren Rücken, wo ich wieder kämpfen musste ohne Ende) an den Beinen. Es fühlt sich bei ihm immer so an, als wenn er eine "Kugel" ganz kräftig ins Bein (auf den Muskel) drückt und diese Kugel dann die gesamte "Bahn", also das ganze Bein hochrollt, Bahn für Bahn sozusagen. Dabei kann ich weder still bleiben noch völlig still halten, das ist ein unwahrscheinlich heftiger Schmerz, aber die Schmerzen im Oberschenkel, die ich seit 2 Tagen beim Laufen immer mal wieder sehr heftig gespürt habe, die sind seitdem wieder völlig verschwunden. Also gelohnt hat sich das Stillhalten bzw. das Aushalten auf jeden Fall. Nur als er am linken Oberschenkel die "Bahn" an der Innenseite eingeschlagen hat, da konnte ich nicht mehr, dieser Schmerz war mir dann doch etwas zu heftig, da konnte ich nur noch schreien.
Als er in diesem Bereich war, habe ich nur gedacht, egal wie, du musst jetzt ruhig liegen bleiben und still halten... Ich habe es natürlich nicht geschafft, bei diesem Schmerz gar keine Chance. Aber in diesem Moment hat er wirklich gut reagiert, er hat dann zusätzlich einen Griff am Unterschenkel angewendet, so dass mein Bein sofort wesentlich ruhiger war (viel mit "Wegziehen" war in diesem Moment nicht mehr).
Als er am unteren Rücken war, wo die Schmerzen wieder super heftig waren, hatte ich mal wieder meine Beine, oder besser gesagt insbesondere das rechte Bein nicht unter Kontrolle, es ging immer mal wieder hoch. Er hat aber immer wieder auf mich eingeredet, so dass ich mich dann auf das Bein konzentriert habe (und somit auch weg vom Schmerz) und es wieder abgelegt habe. Dieses "Spielchen" hat sich während der Rückenmassage ein paar Mal wiederholt.
Aber wie gesagt, Hauptsache es hat geholfen und mir geht es jetzt wieder wesentlich besser. Mit den Füßen und dem Arm warte ich jetzt zunächst bis nächsten Mittwoch (auf die Massage bei meinem Masseur) und ansonsten, wenn die Zeit zu knapp wird, spätestens wieder auf nächsten Samstag.
So, vorhin habe ich meine "Freizeittasche" gepackt und morgen früh fahren wir dann nach Koblenz. Darauf freue ich mich jetzt schon total. Dort werde ich dann auf jeden Fall mehr als genug Ablenkung von den Schmerzen haben.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war super, super schön, anders kann ich es wirklich nicht sagen. Für mich persönlich war es der schönste Geburtstag seit sehr vielen Jahren. Anderen hätte der Tag vielleicht nicht so gut gefallen, aber was mich betrifft, so kam alles zusammen, was mir gefällt und was ich mag.
Einen ganzen Tag lang mit meinem Freund zusammen zu sein (und nicht ständig auf die Uhr gucken zu müssen, was im Alltag meistens der Fall ist), abgesehen von einem kräftigen Frühnebel nur Sonne pur bei Temperaturen um die 30 Grad, viel Natur und Blumen gucken (auf der BUGA in Koblenz) und dazu noch sehr viel Laufen. Das war alles voll und ganz nach meinem Geschmack.
Ich habe gestern Abend übers Internet noch eine Strecke "ausgearbeitet", wo wir sehr gut durchgekommen sind und gerade mal rund 1 1/2 Stunden gefahren sind. Wir sind um 8 Uhr losgefahen und waren bereits um 9.30 Uhr in Koblenz, in einem Parkhaus in der Innenstadt, also zu einer Zeit, in der die meisten Geschäfte sogar noch geschlossen waren.
Mir hat Koblenz im letzten Jahr super gut gefallen und ich habe mir sehr viele Kleinigkeiten dort gemerkt, Geschäfte, die Straßen usw. Mein Freund war zunächst völlig orientierungslos und hat sich voll und ganz auf mich verlassen. Ich habe uns dann absolut zielsicher zur BUGA geführt.
Während der Fahrt sind wir (im Bereich Rheinland-Pfalz) in einen mächtigen Nebel geraten, die Sichtweise betrug zum Teil unter 300 Meter. Diese "Suppe" hat mich irgendwie an den Film "The Fog-Nebel des Grauens" erinnert (Grins). Diese "Dunstglocke" hielt sich dann zunächst hartnäckig etwa eine halbe Stunde lang, bis wir in der BUGA waren, dort "riss" der Himmel dann endlich auf und von diesem Moment an hatten wir Sonne pur, einen strahlend blauen Himmel.
Heute Morgen hatte ich vorsichtshalber noch eine Jeans-Jacke mitgenommen, die ich zum Glück aber im Auto gelassen habe. In der ersten Stunde war es mir dann noch etwas kühl und frisch an den Armen, aber bereits ab etwa 10.30 Uhr ging die große Hitzewelle los und ich war froh, dass ich die Jacke, diesen zusätzlichen Ballast, nicht mitgenommen habe.
Wir sind dann direkt mit der Seilbahn zur Burg Ehrenbreitstein hochgefahren. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Wartezeit noch keine 5 Minuten, es war dort kaum etwas los. So groß habe ich mir die BUGA gar nicht vorgestellt, es war total überwältigend. Obwohl dann nach und nach immer mehr Menschen kamen, blieb alles schön übersichtlich und die Ordner hatten alles super im Griff. Wir haben uns alles in Ruhe angeguckt und mein Freund legte seinen Fotoapparat schon gar nicht mehr zur Seite. Zwischendurch, als er in einem "Rosengarten" ganz besonders intensiv auf Fototour ging, habe ich die Zeit genutzt, um eine kleine Sitzpause zu machen (Bänke gab es genug), etwas zu trinken und die Sonne so richtig zu genießen.
Danach sind wir in die Festungsanlage von der Burg gegangen. Dort gibt es einige Höfe und in jedem einzelnen hat etwas anderes stattgefunden. In einem Hof haben wir uns besonders lange aufgehalten (und auch eine kleine Sitzpause zum Essen und Trinken eingelegt). Auf der Bühne war eine Schüler "Big-Band" mit einer sehr guten Sängerin. In erster Linie wurde Jazz gespielt und dieser Sound kam dort unwahrscheinlich gut rüber. Insbesondere hat mir auch ein Schlagzeug-Solo super gut gefallen.
Wir waren um 10 Uhr in der BUGA und haben uns gegen 14.30 Uhr entschlossen, dass wir jetzt mal langsam in Richtung Innenstadt wollten. Wir bekamen dann einen kleinen Schock, als wir die Warteschlange für die Seilbahn gesehen haben, unendlich lang... In dieser Schlange haben wir dann rund eine Stunde gestanden. Ich habe die Zeit insoweit gut genutzt, dass ich mich sehr viel gesonnt habe. Da ich mich heute morgen eh eingecremt habe, konnte ja nicht viel passieren.
Nachdem wir dann endlich in der Innenstadt waren, sind wir gegen 16 Uhr was Essen gegangen. In diesem Restaurant (oder eigentlich überall in der Stadt) herrschte Hochbetrieb, so dass wir erst gegen 17 Uhr wieder dort raus kamen. Irgendwie hatten wir beide zu diesem Zeitpunkt einen mächtigen "toten Punkt". Nach dem vielen Laufen hat uns das Sitzen so richtig müde gemacht. Wir hatten ursprünglich eingeplant, zwischen 18 und 19 Uhr (so ungefähr) nach Hause zu fahren. Wir gingen dann jedoch nur noch ein bisschen Einkaufen (mein Freund hatte zwischenzeitlich seine Orientierung wieder gefunden und wollte auch noch in ein paar Geschäfte) und fuhren gegen 17.30 Uhr wieder nach Hause. Um 19.10 Uhr waren wir dann wieder zu Hause und der erste Weg ging ins Bett... Nachdem wir etwa 2 Stunden geschlafen haben (wir waren beide völlig erledigt), fing der Abend gegen 21 Uhr dann erst so richtig an.
Aber ich bereue keine einzige Minute von diesem Tag, alles in allem hätte nicht besser laufen können, einen schöneren Geburtstag hätte ich mir nicht vorstellen können.
Das einzige, was ich heute negativ fand, das war heute morgen, als ich (nach mehreren Wochen zum ersten Mal wieder) auf die Waage gestiegen bin. Ich werde hier nicht reinschreiben, wie viel ich jetzt wiege, aber die Grenze, die ich mir persönlich als "Höchstgrenze" gesetzt habe, die habe ich um 500 Gramm überschritten und das fand ich alles andere als toll. Den heutigen Tag habe ich mir davon natürlich nicht vermiesen lassen, aber zukünftig werde ich dennoch mächtig daran "arbeiten" müssen. In diesem jetzigen Bereich will ich ganz bestimmt nicht dauerhaft bleiben (oder womöglich sogar noch mehr zunehmen), da ich auch Angst davor habe, dass meine Muskeln das Gewicht dann nicht "schaffen" und die Schmerzen dadurch wieder deutlich schlimmer werden. Eine deutliche Zunahme der Schmerzen (so wie vor Beginn der Therapie), das ist das, wovor ich im Moment, was meine Erkrankung betrifft, am meisten Angst habe.
Ansonsten ging es mir heute wirklich gut. Ich bin froh, dass ich gestern noch die Massage hatte, mit den Schmerzen in den Beinen, die ich letzte Tage so stark hatte, hätte heute alles völlig anders ausgesehen. Dass ich heute unter den Füßen zum Teil starke Schmerzen und Brennen hatte, das war bei diesem Kilometermarsch ja auch kein Wunder. Auch mein Freund hatte zunehmend Schmerzen unter den Füßen. An so viel Laufen ist man halt im Alltag nicht gewöhnt. Aber die meiste Zeit über habe ich diese Schmerzen dennoch nicht wahrgenommen, dafür waren die vielen Eindrücke viel zu interessant. Den linken Arm habe ich hin und wieder gespürt, aber auch diesen Bereich habe ich heute kaum wahrgenommen.
Was ich zum Teil sehr heftig gespürt habe, das war die linke Schulter. Ich habe die Handtasche zunächst auf der rechten Schulter getragen (weil die linke bei den letzten Massagen so schmerzhaft gewesen ist). Da mir die Tasche aber immer öfters von der Schulter gerutscht ist, was mich im Laufe der Zeit immer mehr genervt hat, habe ich sie schließlich "über Kopf" auf der linken Schulter getragen und das habe ich im Laufe des Tages immer mehr gespürt. Nicht zu vergessen, dass ich auch eine kleine Flasche Wasser in der Tasche hatte und hin und wieder mal ein paar Schlücke getrunken habe (leer habe ich sie unterwegs aber nicht bekommen). Ja, ich muss sagen, die linke Schulter tut mir jetzt im Moment auch wieder ganz heftig weh, das ist jetzt der einzigste Bereich, den ich super heftig spüre. Das überlagert die Schmerzen unter den Füßen bei Weitem.
Den Rücken hatte ich auch ziemlich gut im Griff. Dass ich ihn, wenn ich so viel (so wie üblich) im Hohlkreuz laufe, "irgendwann" spüren werde, das war mir völlig logisch, trotzdem hielt es sich absolut in Grenzen. Wirklich bewusst wahrgenommen habe ich die Schmerzen ausschließlich in der Stunde, als wir in der Warteschlange zur Seilbahn standen. Völlig ruhiges Stehen ist das schlimmste für mich bzw. meinen Rücken. Es ging zwar immer mal wieder ein paar wenige Schritte weiter, aber die meiste Zeit über haben wir halt gestanden. Aber bis auf diese Stunde habe ich ihn heute so gut wie gar nicht wahrgenommen, die Schmerzen unter den Füßen und in der Schulter waren sonst immer deutlich intensiver und haben die Rückenschmerzen regelrecht "verdrängt".
Aber trotzdem werde ich mir von den aktuellen Schmerzen das restliche Wochenende ganz bestimmt nicht vermiesen lassen. Das ist ja gerade das schöne an meiner dauerhaften und regelmäßigen Therapie. Ich habe immer schon die nächsten Termine "vor Augen" und weiß, dass es immer nur eine Frage der Zeit ist, bis mir wieder geholfen wird und die Schmerzen wieder nachlassen. Und in der Zeit bis zur nächsten Therapie werde ich mich so gut es geht "ablenken", so dass ich die Schmerzen weitestgehend ignorieren kann.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
auch der heutige Tag war wieder super schön. Solche Wochenenden, an denen so ziemlich alles so toll klappt, müsste es eigentlich öfters geben...!!
Heute Vormittag und in der Mittagszeit hat es hier zum Teil sehr heftig geregnet, aber da ich an den Wochenenden zum Glück ein "Langschläfer" bin (Grins), hatte ich damit kein Problem. Bis wir gefrühstückt hatten und "startklar" waren, hatte es längst aufgehört zu regnen (bis auf ein paar wenige Tropfen, aber wir sind ja schließlich nicht aus Zucker), so dass wir auch diesen Tag wieder genießen konnten.
Aber ich muss sagen, dass ich dieses "Genießen" nur meiner tollen Therapie (also meinen Therapeuten) zu verdanken habe. Mit den heftigen Dauerschmerzen (und auch dadurch bedingten häufigen Depressionen) hätte ich dieses Wochenende vor einem Jahr in dieser Form noch gar nicht geschafft und vor zwei Jahren, als die Therapie gerade erst so richtig angefangen hat, wäre daran auch gar nicht zu denken gewesen!! Aber immerhin habe ich an diesem Wochenende deutlich gemerkt, dass sich die Therapie im Ganzen auf jeden Fall lohnt und deswegen werde ich auch weiterhin dabei "am Ball bleiben" (auch wenn ich nicht immer völlig schmerzfrei bin, womit ich aber auch schon längst nicht mehr rechne, ein "Auf und Ab" wird es immer geben, aber solange es so stabil und so gut auszuhalten ist, werde ich damit keine größeren Schwierigkeiten haben).
Heute Mittag bzw. am frühen Nachmittag sind wir dann zunächst zu unserem Stadtteilfest gegangen. Dort habe ich mir, was ich ja eingeplant habe, ein paar Lose geholt. Insgesamt 12 Stück, wobei wir 6 Nieten und 6 Gewinne hatten, also eigentlich ein ganz guter Schnitt. Als ich den ersten Gewinn bekam, konnte mein Freund sich ein Lachen nicht verkneifen... Ein Buch über Trennkost, Diäten und gezielte Übungen (Yoga) für "Problemstellen". Wie meinte mein Freund, wenn das mal kein "Wink mit dem Zaunpfahl ist"... (Grins).
Ansonsten habe ich noch einen Fußball gewonnen (den ich heute Nachmittag direkt meiner Mutter gegeben habe, für die Enkel von ihrem Freund), eine Flasche Rotwein, eine Kosmetiktasche, ein Halstuch und eine Wundertüte für Kinder, die ich (aus Scherz natürlich) nächsten Samstag meiner Schwägerin schenken werde, wenn wir mit der Familie meines Freundes zusammen Essen gehen werden (der Tisch ist bereits reserviert).
Anschließend waren wir noch in einem anderen Statteil, wo ebenfalls ein Straßenfest stattgefunden hat. Dort waren heute alle Geschäfte geöffnet, so dass wir dort einen schönen kleinen Bummel gemacht haben. Außerdem waren auf der Straße mehrere sehr gute Musikkappellen, deren Musik mir sehr gut gefallen hat, so dass ich überall stehen geblieben bin und mich kaum loseisen konnte. Eine Kapelle hat z. B. sämtliche Lieder von Abba gespielt und eine andere viele "Rock'n-Roll"-Lieder aus den 60'er- und 70'er-Jahren, die ich so gut wie alle kannte. Leider mussten wir ständig auf die Uhr gucken und uns später dann auch etwas beeilen, weil wir ja noch mit meiner Mutter (und natürlich ihrem Freund) verabredet waren...
Schmerzmäßig ging es mir heute relativ gut, zumindest was den Rücken betrifft, den ich kaum gemerkt habe. Auch die Füße konnte ich heute einigermaßen gut ignorieren, obwohl der Dauerschmerz, das kräftige Spannungsgefühl, inzwischen nonstop zu spüren ist. Aber die Sache mit der Wahrnehmung ist bei mir wirklich sehr ausgeprägt. Beim Bummeln wusste ich zuerst nicht, wo ich die Handtasche tragen sollte. Anfangs hatte ich sie auf der rechten Schulter (weil die linke nach wie vor weh tat), wo sie jedoch ständig runtergerutscht ist, so dass ich sie schließlich doch "über Kopf" auf die linke nahm. Diese Schmerzen sind im Moment (auch jetzt noch) wirklich vom Feinsten und ich hoffe, dass es mir morgen Abend nach der Wassergymnastik und dem Schwimmen wieder etwas besser geht. Aber ich weiß jetzt schon (wenn es nicht deutlich besser wird), dass ich am Mittwoch bei der Massage, wenn die Frage nach dem "Schwerpunkt" kommt, ganz bestimmt nicht wie immer oder wie üblich antworten kann. Die Schulter werde ich auf jeden Fall dabei erwähnen. Ich habe sie vorhin mal "abgetastet", dort ist ein harter "Strang", den ich als "Laie" sofort gefunden habe und der sogar bei meinen Berührungen mächtig weh tut. Außerdem tut der linke Arm auch immer mehr weh, die Schmerzen ziehen inzwischen vom Ellenbogen runter Richtung Handgelenk, was ich auch jetzt wieder sehr deutlich spüre, nicht wer weiß wie schmerzhaft, aber dennoch sehr deutlich spürbar. Es kann sein, dass das jetzt mit den Schmerzen in der Schulter zusammen hängt, dass ich mich deswegen jetzt insgesamt deutlich mehr verspanne. Aber auch diesbezüglich vertraue ich auf der Massage, da ich letztens ja schon mal ähnliche Schmerzen hatte und die hat mein Masseur auch schnell wieder in den Griff bekommen. Die paar Tage halte ich damit jetzt auch noch aus.
Bei meiner Mutter war es dann genau so, womit wir schon gerechnet hatten. Wegen meines Gewichtes hatte ich sie extra gebeten, mir anstatt Kuchen lieber Apfelpfannekuchen zu machen, die liebe ich seit meiner Kindheit und könnte sie (anstelle von Mittagessen) morgen und übermorgen dann Essen. Pfannekuchen hat sie mir zwar wirklich gemacht (wesentlich mehr, als ich eingeplant habe, davon kann ich locker 3 Tage lang Essen), aber zusätzlich auch einen "Geburtstagskuchen", Käse-Sahne mit Mandarinen. Der Kaffee war natürlich auch schon fertig und wir (mein Freund und ich) haben beide 2 Stücke vom Kuchen gegessen. Was hat meine Mutter dann gemacht? Sie hat den Rest eingepackt, sie hätte den Kuchen schließlich extra für mich gebacken... Heute Abend als Nachtisch habe ich ein weiteres Stück gegessen, aber es sind noch immer mehrere Stücke im Kühlschrank. Das finde ich aber wirklich gemein, denn bei so etwas kann ich absolut nicht widerstehen und auf Dauer hart bleiben, dass ich den Rest auch noch Essen werde, das versteht sich deswegen von selbst (aber danach werde ich auf jeden Fall mit der Diät beginnen, bevor mir gar nichts mehr passt und die Schmerzen unter den Füßen zudem noch wesentlich stärker werden). Außerdem hat sie mir noch eingeschweißte Waffeln mit Puderzucker geschenkt, aber die rühre ich jetzt wirklich nicht an, das wird mir definitiv zu viel und in der Verpackung halten sie ja auch noch eine ganze Weile.
Ach übrigens, die Badeanzüge, die ich mir letztens neu gekauft haben, die passen echt total gut, ich habe sie bereits regelmäßig (zum Teil im Wechsel) an. Die anderen Frauen aus meiner Gruppe haben mich auch direkt darauf angesprochen und waren ganz überrascht, dass sie so billig waren und dass ich sie in einem "relativen" Billig-Geschäft gekauft habe (sie haben zuerst echt gedacht, es wären teure aus einem Sanitätsgeschäft). Ja, morgen Abend habe ich dann ja Wassergymnastik und Schwimmen, da kann ich direkt das erste Stück Kuchen von heute Nachmittag wieder abtrainieren, zumindest "mehr oder weniger" (Grins).
JaneGeändert von JaneCooper (12.09.2011 um 02:03 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich ja wieder zur Wassergymnastik und es war total super. Das Training war bei meinem Physiotherapeuten und im Prinzip konnte ich heute sogar alle Übungen mitmachen, aber leider halt nur rein theoretisch...
Mir soll kein Mensch mehr erzählen, dass man in dem warmen Wasser gar keine Schmerzen hätte (was mir viele Personen schon gesagt haben). Je nach Schmerzintensität und an welcher Stelle diese Schmerzen sind, spürt man es auch immer im Wasser, zeitweise sogar verdammt heftig.
Den ganzen Tag über habe ich meinen linken Arm gemerkt. Die linke Schulter habe ich zeitweise schmerzhaft gespürt (auch jetzt wieder etwas), den unteren Rücken zwar auch, aber es hielt sich noch sehr in Grenzen, und die Schmerzen (den Dauer-Spannungs-Schmerz) unter den Füßen habe ich ebenfalls zum Teil sehr heftig wahrgenommen. Aber die eigentliche Haupt-Wahrnehmung, was die Schmerzen betrifft, war heute mit Abstand im linken Arm. Rund um den Ellenbogen hatte ich zum Teil immer mal wieder heftige, schmerzhafte Stiche. Ich hatte deswegen meine Arm-Bandage bereits mit zur Arbeit genommen, für den "Fall der Fälle", falls es stärker wird. Mit dieser Bandage habe ich immer wieder eine deutliche Linderung der Schmerzen, keine Heilung, aber immerhin weniger Schmerzen. Dass man sie nicht stundenlang anlassen soll, das weiß ich selber auch (das ist mir schon des Öfteren gesagt worden), aber zumindest mal zeitweise, um den Schmerz besser ertragen zu können. Im Büro hielten sich die Schmerzen noch im Rahmen, aber heute Abend, nach der Wassergymnastik und dem Schwimmen, war ich froh, dass ich sie dabei hatte und habe sie auch den Abend über getragen (jetzt ist sie in meiner Arbeitstasche, damit ich sie morgen, falls es wieder schlimmer werden sollte, wieder griffbereit habe). Ich habe sie mir vor einigen Jahren in einem Flughafen in der Apotheke gekauft. Kurz vor dem Urlaub hatte ich auf der Arbeit noch sehr viel zu tun und die Schmerzen im Arm waren absolut vom Feinsten. Um mir davon den Urlaub nicht völlig vermiesen zu lassen, habe ich mir dann diese Bandage gekauft, die ich seitdem, bei Bedarf, also bei Schmerzen, immer mal wieder benutze.
Es war wirklich schade, dass ich wegen dem Arm während der Wassergymnastik so eingeschränkt war und deswegen nicht alles so richtig mitmachen konnte. Am besten konnte ich heute die Übungen, bei denen die Arme relativ ruhig bleiben, im Ellenbogengelenk meine ich jetzt, wo die Bewegung aus der Schulter heraus kommt. Immerhin habe ich die Schmerzen in der Schulter im Wasser nicht gemerkt. Also z. B. den "Hampelmann", die "Paddel"-Bewegung (mit den kleinen Nudeln), mit den Nudeln halb im Wasser den Oberkörper zu den Seiten drehen usw. Hauptsache ich musste den Ellenbogen nicht bewegen.
Bei einer Bewegung habe ich mich heute mächtig ins Zeug gelegt. Die Arme nach vorne ausgestreckt, die Nudeln waagerecht im Wasser und gerade (bis zu den Beinen) runterdrücken. Zuerst hatte ich damit wieder erhebliche Probleme und ich bekam sie nur minimal unter Wasser. Die gleiche Übung während der KG an der Seilwinde finde ich dagegen immer total super einfach. In diesem Moment fiel mir plötzlich die KG bei meiner früheren Physiotherapeutin A. wieder ein, als ich auf dem Rücken auf der Liege lag, die Arme zu den Seiten ausgestreckt, mit den 1-KG-Hanteln in der Hand. Sie sagte immer, ich muss nur die erste Hürde überwinden, der Rest ist dann ziemlich leicht und einfach (was auch wirklich stimmt!), und hat mich dann so lange "angefeuert", bis ich diese erste Hürde endlich überwunden habe. Vorhin wollte ich es dann auch endlich schaffen. Ich hielt die Luft an (um soviel Kraft wie möglich zu sammeln, ein eventueller roter Kopf war mir in diesem Moment völlig egal), nahm meine ganze Kraft zusammen und habe es dann tatsächlich geschafft. Die ersten Zentimeter fielen mir verdammt schwer, aber der Rest ging wirklich total einfach. Diese Bewegung habe ich dann mehrmals durchgeführt (jedes Mal mit Luftanhalten, aber Hauptsache, die Nudel ging ganz runter).
Wie eingeschränkt ich heute wegen der Schmerzen war, das habe ich fast von Anfang an gemerkt. Gerade bei meiner Lieblingsbewegung, das Boxen mit dem schnellen Laufen, bei der man sich so richtig schön "auspowern" kann und den Tagesstress am besten vergessen kann, konnte ich heute nicht mithalten und sie fast nur im "Zeitlupentempo" durchführen. Mit rechts wäre es gar kein Problem gewesen, aber sobald ich in den linken Arm ein bisschen Spannung gebracht habe, gingen die Stiche im Ellenbogen wieder so richtig los. Spannung konnte ich heute in diesen Arm so gar nicht bringen, habe alle Übungen damit mehr oder weniger nur "angedeutet" und versucht, so gut es geht mitzumachen, was mir zum Teil aber sehr schwer fiel. Schon alleine bei der Übung mit dem "Umrühren", also die Nudeln senkrecht ins Wasser (die Anderen nahmen sie ganz unter Wasser, ich nur halb, tiefer klappte es nicht) und damit kreisförmige Bewegungen vor dem Körper durchführen. In jeder Runde spürte ich einen kräftigen Stich und machte diese Bewegung deswegen immer langsamer und vorsichtiger mit.
Dass die Anderen alle mehr Kraft in den Armen haben als ich, das wurde mir insbesondere bei einer Übung sehr bewusst. Die große Nudel "Kopf-Über" halten, also die Enden nach unten, zuerst ganz nach oben (mit geradem Rücken und gestreckten Armen) und dann so tief wie möglich ins Wasser (dabei die Beine im Wechsel hoch anziehen). Die Anderen bekamen die Nudel dabei komplett unter Wasser, aber ich habe es etwa nur bis zur Hälfte geschafft, dann war Schluss, keinen Zentimeter weiter. Auch nicht mit Schwung, ich bekam sie nicht tiefer runter.
Zum Schluss hin wurde es dann schmerzmäßig ganz besonders schlimm, ausgerechnet bei der Übung, die irgendwie Laune macht, wo "pep" drin ist (diese Übung macht allen aus der Gruppe Spaß). Ich nehme allerdings an, dass ich diese Übung letzten Mittwoch alleine etwas zu intensiv geübt habe, denn seitdem gingen die Schmerzen ja so richtig los. Diese Übung geht halt mächtig in die Arme. An der Stange am Rand festhalten, zuerst die Füße an die Wand und etwas ranziehen, dann mit Schwung die Beine lang nach hinten strecken, wieder ranziehen und wieder an die Wand. Bei dieser Übung kommt völlig automatisch jede Menge Spannung in die Arme, sonst hat man dabei den Körper nicht unter Kontrolle. Etwa 2 oder 3 mal habe ich es mitgemacht, dann zogen die Schmerzen plötzlich vom Ellenbogen hoch in den Oberarm und ich bekam dort einen sehr heftigen Stich. Ich habe sofort die Stange losgelassen, dagegen kam ich nicht an. Mein Physiotherapeut bekam das mit und sagte sofort (als er mitbekam, dass ich so Schmerzen habe), dass das eh die letzte Übung ist, dass ich jetzt besser aufhören solle.
Nach dem Unterricht hat sich die Gruppe noch etwa 15 Minuten unterhalten. Während dieser Zeit hat sich mein Arm wieder etwas beruhigt, er war nicht schmerzfrei, aber die schlimmsten Stiche ließen wieder nach. Als die Anderen dann gegangen sind, bin ich noch etwa 30 Minuten lang geschwommen. Eigentlich wollte ich (so wie sonst meistens auch) noch etwa eine Stunde im Wasser bleiben, 30 Minuten Schwimmen und dann noch selber ein paar Übungen mit den Nudeln und an der Stange machen. Nach etwa 25 Minuten Schwimmen wurden die Schmerzen plötzlich schlagartig wieder schlimmer. Die Schmerzen zogen wieder in den Oberarm, gleichzeitig aber auch in das Handgelenk. Ich bin trotzdem noch ein paar Bahnen geschwommen. Während der letzten Bahn zogen die Schmerzen dann plötzlich in die Finger, in den Ring- und den Mittelfinger. In dem Moment war es dann aus, völlig ohne Spannung in den Händen, was bei diesen Schmerzen nicht möglich war, war an Schwimmen nicht zu denken. Die letzte Bahn bin ich dann zurück gelaufen. Ich bin noch kurz an die Stange, wollte noch eine kleine Dehnübung zum Schluss machen (an ein weiteres Nudel-Training habe ich mit diesen Schmerzen längst nicht mehr gedacht), also die Füße im Wechsel nach hinten hochziehen, aber ich konnte mich kaum noch mit der linken Hand an der Stange festhalten, ich konnte in diesem Moment absolut keine Spannung mehr in diese Hand bringen. Ich bin dann direkt aus dem Wasser rausgegangen, ein weiteres Training macht so gar keinen Sinn mehr. Direkt nach dem Abtrocknen habe ich dann die Bandage umgelegt und durch diesen "Spannungsdruck" habe ich direkt eine Linderung gespürt, das tat unwahrscheinlich gut, als die stechenden Schmerzen wieder nachließen.
Aber wie gesagt, ich fand es wirklich total schade, dass das mit diesen Schmerzen so intensiv "dazwischen" gekommen ist, denn sonst hätte ich so ziemlich alle Übungen sehr gut mitmachen können. Alleine schon die Tatsache, dass es meinem Rücken im Moment relativ gut geht, ich den Rücken schmerzmäßig kaum wahrnehme. Umso gemeiner ist es, dass die Schmerzen im Arm jetzt stattdessen so schlimm geworden sind. Mir ist es scheinbar im Moment nicht so richtig "vergönnt", mal eine Zeitlang eine Schmerzfreiheit (im Rücken) zu genießen. Das einzige "positive" daran ist, dass meine Wahrnehmung dadurch von den Füßen weggelenkt wird. Allerdings nehme ich an, dass ich die Füße mit der Massage am Mittwoch wieder ziemlich schnell in den Griff bekommen werde (was bisher ja auch immer der Fall gewesen ist, ein paar gezielte Griffe und mir ging es wieder deutlich besser), aber ich bin mir alles andere als sicher, ob wir bzw. natürlich mein Masseur diese Schmerzen im Arm mit einer einzigen Therapie wieder in den Griff bekommt. Aber solange dieser Bereich so spürbar ist, werde ich ihn auf jeden Fall darauf ansprechen, dass wir ihn regelmäßig mit einbeziehen (so wie die Füße inzwischen ja auch zum festen Ablauf dazu gehören), es bringt mir ja nichts, wenn die Schmerzen unter den Füßen dann wieder besser werden (und hoffentlich auch wieder ganz weggehen), ich den Arm aber immer weniger bewegen kann.
So, morgen Abend steht nun das "Personal-Training" auf dem Plan (was wir letzte Woche verschoben haben).
JaneGeändert von JaneCooper (13.09.2011 um 16:25 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute hatte ich ja "Personal-Training", wobei das Wort Training nicht wirklich passt, dazu wäre ich gar nicht in der Lage gewesen. Schon tagsüber wurden die Schmerzen im linken Arm immer und immer intensiver. Die Stiche zogen vom Ellenbogen aus nach oben und unten, in die Finger rein. Auf der Arbeit musste ich mehrmals in die andere Etage (unsere Abteilung ist ja auf zwei Etagen aufgeteilt). Da ich für diese eine Etage nicht den Aufzug nehmen wollte (zum einen, weil ich nicht ständig darauf warten wollte und auch, weil das Laufen ja schließlich für die Beine gut tut, die zur Zeit immerhin in Ordnung sind), musste ich, um ins Treppenhaus zu kommen, jedes Mal durch eine schwere Stahltüre. Mit jedem Mal, wenn ich diese Türe mit der linken Hand geöffnet habe, wurden die Schmerzen intensiver, das war kaum noch auszuhalten. Heute Mittag habe ich mir dann die Bandage drum gemacht, immerhin hatte ich damit eine Linderung. Diese Bandage ließ ich dann bis heute Abend (bis zum Personal-Training) um.
Die Schmerzen "ähneln" zwar denen der Sehnenscheiden-Entzündung (darauf wurde ich inzwischen auch von mehreren Personen angesprochen, einschließlich von meinem Freund), aber ich glaube das nicht. Bei einer Sehnenscheiden-Entzündung, die ich ja auch schon des Öfteren hatte, sind die Schmerzen noch viel intensiver und vor allem hartnäckiger und gehen mit ein bisschen Ruhigstellung nicht so schnell wieder weg, sind wesentlich langwieriger.
Ich glaube eher, dass ich in der letzten Zeit das Training in Einzel-Regie etwas übertrieben habe. Mein Freund macht sich übrigens deswegen auch schon Vorwürfe, dass er mir letztes Jahr das Fahrrad geschenkt hat, denn an diesem Samstag, als wir damit geübt haben, fingen die Schmerzen ja wieder an. Aber danach gingen sie ja schließlich wieder weg.
So richtig intensiv wurden sie dann letzten Mittwoch, als ich im Wasser alleine so intensiv trainiert habe. Das ist ja mein Problem, wenn ich alleine trainiere und etwas gut oder im Laufe der Zeit besser klappt, dann werde ich mächtig ehrgeizig und will noch weitere Erfolge erzielen. Und dann wird es wirklich "gefährlich"!! Deswegen habe ich persönlich ja lieber Training unter Anleitung, damit jemand mit aufpasst, dass ich die Übungen richtig mache und sie vor allen Dingen auch nicht übertreibe.
Als mich der Therapeut heute Abend dann gefragt hat, wie es mir geht, da habe ich ihm natürlich sofort von dem Arm erzählt. Die Schmerzen unter den Füßen und die derzeitig relativ schwachen Rückenschmerzen wurden davon voll und ganz in den Hintergrund verdrängt. Anstelle von der "normalen" KG (für mich ist das Personal-Training ja eine zusätzliche Variante der KG) hat er dann den Arm massiert, natürlich nicht so kräftig wie mein Masseur, aber als er an den entsprechenden Stellen einen "Volltreffer" gelandet hat, tat es trotzdem schon mächtig weh. Zum Glück haben wir uns dabei ziemlich intensiv unterhalten (überwiegend im Allgemeinen über die KG), denn ansonsten hätte ich den Arm ein paar Mal garantiert etwas weggezogen. So war meine Wahrnehmung aber sehr gut von den Schmerzen weggelenkt. Er hatte anfangs noch vorgehabt, ein paar Übungen an der Seilwinde zu machen, aber da ich daran ja eh regelmäßig mit meinem Physiotherapeuten bin, haben wir das sein gelassen. Ob ich das heute überhaupt geschafft hätte, darüber bin ich mir alles andere als sicher.
Zuerst hat er den Ellenbogen abgetastet und hat dort direkt einen schmerzhaften Volltreffer gelandet und später dann noch an 2 Stellen an der Arm-Innenseite (bei der Massage habe ich die Arm-Bandage natürlich abgetan). Als er eine Stelle am Unterarm getroffen hat, hatte ich gleichzeitig in den Fingern ein kräftiges brennendes Gefühl, das total unangenehm war. Aber immerhin, seit dieser Massage habe ich zwar immer noch heftige Schmerzen, aber die kräftigen Stiche, die ich den ganzen Tag über hatte, die sind seitdem wieder weg. Und solange eine solche Massage schon eine Linderung bringt, glaube ich nicht, dass es sich um eine reine Sehnenscheiden-Entzündung handelt. Deswegen glaube ich eher daran, dass die Muskulatur von dem intensiven Training überlastet ist, da mein Arm (nach den vielen Jahren Dauer-Schonen) das ja nicht gewöhnt ist.
Aber ich muss sagen, das Gespräch dabei mit ihm an sich hat auch schon gut getan. Solange ich keinen Psychologen gefunden habe (ich bin weiter auf der Suche, habe bisher aber noch kein Glück gehabt, die meisten haben eine so lange Warteliste, dass sie keine neuen Patienten mehr annehmen, zur Zeit bin ich seelisch zwar stabil, aber wer weiß, wie die Zukunft läuft...), bin ich ja froh, wenn ich mit Menschen so offen reden kann, die auch wissen, wovon ich rede (im Prinzip kann ich mit ihm über meine Probleme im Rahmen der Therapie genauso offen und locker reden, wie ich es immer mit meinem Masseur während der Massagen mache). Das ist halt das gute an diesem Therapeuten, dass er kein "reiner" Personal-Trainer, also Fitness-Trainer ist, sondern insbesondere auch ein Physiotherapeut. Sonst hätte ich mich diesbezüglich auch gar nicht mit ihm in Verbindung gesetzt.
Ich habe vorhin dann überlegt, dass ich ihn ja eigentlich mal auf meine KG zu Hause ansprechen könne, weil ich doch immer die gleichen Übungen mache, was mit der Zeit wirklich total langeweilig wird. Die meisten Übungen davon kenne ich schon Jahrzehnte, im wahrsten Sinne des Wortes, bis auf zwei Übungen, die ich Freitags bei der Physiotherapeutin in Vertretung kennengelernt habe. Aber bevor man einen Termin bei dieser Therapeutin bekommt, bekommt man beim Papst eher eine "Audienz", so kommt es mir auf jeden Fall vor. Das Problem ist halt, dass sie Freitags immer relativ früh Feierabend macht und diesen letzten möglichen Termin Freitags bei ihr zu ergattern (einen früheren schaffe ich ja nicht), das ist wirklich ein Kunststück für sich. Der Therapeut vom Personal-Training hat ja die gleichen Arbeitszeiten, bei ihm hatte ich dann halt das Glück, das er das Training auch Abends anbietet, sonst wäre ich zu ihm ja auch nicht in die Therapie gekommen (worüber ich im letzten Jahr im Sommer ja schon mal nachgedacht habe).
Zuerst habe ich vorhin dann mächtig gezögert, ich wusste erst nicht so richtig, wie ich ihn darauf ansprechen soll, aber schließlich habe ich es dann doch gemacht. Er ging auch sofort darauf ein. Ich sollte ihm dann zuerst erzählen, welche Übungen ich zur Zeit zu Hause mache und er kam sofort mit neuen Ideen an, für sämtliche Körperteile, was noch alles möglich ist, zum Teil völlig andere Bewegungsabläufe. Das mag ich ja so an ihm (und auch an der anderen Physiotherapeutin), diese Spontanität und Flexibilität. Man liefert ein Stichwort (also einen Bewegungsablauf) und sofort fallen den beiden einige neue Übungen ein, die man auf dieser Basis machen kann. Von Langeweile oder Eintönigkeit kann dann ganz bestimmt keine Rede mehr sein.
Er hat vor, mir für nächste Woche einen Plan zu erstellen (da er übernächste Woche im Urlaub ist, machen wir bereits nächste Woche das nächste Training, ich will hoffen, dass es meinem Arm dann besser geht!!) und diese Übungen während des Trainings dann mit mir schon mal zu üben, worauf es dabei genau ankommt, worauf ich dabei achten soll und welche möglichen Fehler ich dabei vermeiden soll usw.
So, morgen ist ja mein üblicher Therapietag, also KG, Massage und Schwimmen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend geht es mir sehr gut. Zum Glück ist mein Masseur wieder im Dienst. Wie ich es nicht anders erwartet habe, hat er meinen Arm wieder hinbekommen, noch nicht wieder 100 %ig, aber schon wesentlich besser, als es vorher war. Ich habe den Arm heute Abend, abgesehen vom Tippen hier am Computer, auch geschont ohne Ende. Aber ansonsten habe ich ihn kaum noch gespürt, nur ein minimales Ziehen im Ellenbogen, aber die Schmerzen (und die Stiche der letzten Tage) sind wieder völlig verschwunden. Nach dieser weiteren positiven Erfahrung im Rahmen der Massagen habe ich vorhin dann noch so gedacht, dass ich (wenn es irgendwie möglich ist) für nichts auf der Welt auf eine dauerhafte Therapie bei meinem Masseur verzichten würde. Auf seine Hilfe kann ich mich halt immer voll und ganz verlassen, egal wie intensiv die Schmerzen sind.
Die Therapie fing ja so wie immer mit der KG an. Da heute mein Zug Verspätung hatte und dann auch noch eine Straßenbahn ausgefallen ist, war ich erst auf den letzten Drücker im Institut. So eine Hektik (ich muss mich ja schließlich auch noch Umziehen) mag ich überhaupt nicht. Auf der Arbeit muss ich mich im Moment um den Postdienst kümmern, da mein Kollege im Urlaub ist. Als ich heute morgen dann die Briefe geöffnet habe, fingen die heftigen Schmerzen im linken Arm schon wieder an, die auch sofort wieder in die Finger reinzogen. Ich habe deshalb die Arm-Bandage von heute morgen an getragen, womit ich auf jeden Fall eine deutliche Linderung hatte.
Während der KG habe ich diese Bandage dann drum gelassen. Aufgrund dieser Schmerzen war mir von vorneherein schon völlig klar, welche Übungen wir machen würden. Die Beinpresse natürlich... Es wird zwar sicherlich noch andere Übungen geben, bei denen der linke Arm nicht so intensiv beansprucht wird, aber Flexibilität ist halt nicht so ganz seine Stärke... Hin und wieder machen wir zwar auch andere Übungen (als an den Geräten), aber das ist inzwischen die große Ausnahme geworden.
Wir haben dann die gleichen Übungen gemacht, wie sonst auch immer. Zuerst die Füße gerade vor das Brett und 2 X 20 Durchgänge. Dann die Hacken vor das Brett (und die Füße bei den Bewegungen anziehen bzw. wegdrücken), ebenfalls 2 x 20 Durchgänge und zum Schluss wieder den vorderen Bereich vor das Brett.
Dabei habe ich mich dann zuerst bei ihm für die Massage am Freitag bedankt. Im Laufe der letzten Woche hatte ich ja zum Teil heftige Schmerzen im rechten Oberschenkel. Wenn er mir mit dieser Massage nicht so gut geholfen hätte, dann wäre das letzte Wochenende, insbesondere der Tag in Koblenz, niemals so super schön geworden.
Bezüglich der aktuellen Schmerzen im Arm, hat er sich dann erkundigt, wie das genau passiert ist. Wenn ich das eigene Training am letzten Mittwoch im Wasser nicht so sehr übertrieben hätte, dann wäre es wahrscheinlich gar nicht passiert. Diesbezüglich bekam ich von ihm dann ein paar Vorwürfe, womit er allerdings auch voll und ganz recht hatte. Er hat ja auch von Anfang an (seitdem ich bei ihm in Therapie bin) betont, dass ich die Übungen nicht "einfach so und ohne Ende" machen soll, sondern entweder mitzählen oder dabei auf die Uhr achten soll. Aber so bin ich nunmal. Wenn eine Übung endlich mal gut klappt (völlig egal, um welche Übung es sich dabei handelt), dann übe, und übe, und übe ich sie so lange, bis es fast "perfekt" klappt und dabei können dann nunmal solche Überbelastungen entstehen. Wie gesagt, dann gebe ich lieber weiterhin viel Geld aus, um soviel Training wie möglich unter Anleitung zu haben, bevor ich des Öfteren solche heftigen Schmerzen riskiere.
Zu diesem Thema habe ich mir ja bereits im letzten Jahr in der Reha einen Vortrag angehört. Es ging dabei speziell um Schmerzkliniken, für chronische Schmerzpatienten, wo ich meiner Meinung nach eh wesentlich besser hingehört hätte, als in eine Klinik, aus der alle anderen Patienten als geheilt (oder so gut wie geheilt) entlassen werden. In solchen Schmerzkliniken läuft es wohl so (so wurde es in dem Vortrag erklärt), dass die Patienten bei den verschiedenen Übungen (z. B. Fahrrad fahren auf dem Ergometer) eine feste (Zeit-) Angabe bekommen. Anfangs fällt den meisten Patienten diese Vorgabe dann noch sehr schwer und sie schaffen es kaum. Aber auch, wenn sie während der Reha dann deutlich besser werden "dürfen" sie nicht mehr machen. Es wird darauf geachtet, dass sie sich dennoch weiterhin an diese Vorgaben halten, egal wie leicht es mit der Zeit dann fällt. Aber das ist eine Sache, mit der ich ganz große Probleme habe. Wenn mir etwas schwer fällt, dann würde ich die Übung am liebsten so schnell wie möglich abbrechen und sage dann meistens auch, dass ich das nicht kann. Dann werde ich meistens von meinen Therapeuten so lange motiviert, bis ich es schließlich dann doch durchführe. Aber sobald ich die Übung dann richtig kann (und wenn ich es alleine geübt habe, z. B. die Übungen mit den Nudeln), dann führe ich es halt so lange durch, bis die Arme völlig schwach und schlapp werden und höre erst dann wieder mit dem Training auf. Aber das, also diese "Einstellung", das ist halt mein persönliches Schicksal, damit muss ich versuchen, so gut wie möglich klarzukommen, ohne dass ich im Rahmen der Therapie auf Dauer zu viel "Mist" baue, also noch mehr Schmerzen bekomme.
Ich gehe mal davon aus, dass ich bis Ende September (so lange ich noch bei meinem Physiotherapeuten in Behandlung bin, bevor dort ein neuer Therapeut beginnt) überwiegend an der Beinpresse sein werde, eventuell zum Schluss auch nochmals ein bisschen an der Seilwinde. Bezüglich meines Armes hat er mir dann auch noch empfohlen, ihn in der nächsten Zeit besser etwas zu schonen, was ich eh schon vorhatte.
Ja, und dann hatte ich wieder die Massage bei meinem Masseur. Mir haben im Laufe der Zeit mehrere Kundinnen beim Schwimmen erzählt, dass mein Physiotherapeut im Vergleich zu meinem Masseur wesentlich sanfter massieren würde. Ich sage mal so, dabei kommt es wohl auch hauptsächlich auf den Patienten selber an. Ich kann diese Aussage auf jeden Fall nicht bestätigen. Es ist nicht so, dass es zu intensiv gewesen wäre, es hat ja auf jeden Fall sehr gut geholfen, aber es war dennoch Stellenweise deutlich härter und wesentlich schmerzhafter als bei meinem Masseur (aber immerhin spüre ich die Beine schmerzmäßig bis heute nicht!!!). Der Vorteil für mich war, dass ich dadurch die heutige Massage meines Masseurs an den Waden sehr gut aushalten konnte. Mein Freund war letztens Einkaufen und hat an einer Kasse eine Glas-Murmel geschenkt bekommen (mit solchen Murmeln haben wir als Kinder immer gespielt, es gab sie damals in sämtlichen Farben). Bei der Massage meines Physiotherapeuten hat es sich für mich dann so angefühlt, als wenn er eine solche Murmel kräftig ins Bein, in den Muskel drücken würde und damit ist er dann das ganze Bein, den ganzen Muskel entlang gerollt. Das war sehr heftig und diesen Schmerz empfand ich auch als wesentlich intensiver als die gezielten Griffe meines Masseurs, die ich heute dadurch relativ gut aushalten konnte.
Heute habe ich die Massage im Ganzen ziemlich gut ausgehalten, auch unter den Füßen, obwohl es mächtig weh getan hat. Wir hatten dabei mal wieder sehr gute Gesprächsthemen, u. a. über seinen Urlaub, aber auch noch über weitere Themen, die mal wieder sehr interessant waren, so dass meine Wahrnehmung von den Schmerzen voll und ganz weggelenkt war.
Am unteren Rücken habe ich natürlich trotzdem heftig reagiert (die Füße gingen mal wieder hoch), an diesen Stellen (links und mittig) nützt auch die beste Ablenkung, das interessanteste Gespräch gar nichts mehr. Weil der linke Arm so intensiv in den Vordergrund getreten ist, habe ich natürlich vergessen, ihm von den Schmerzen in der linken Schulter zu erzählen, die ich am Wochenende dort hatte. Zum Glück sind diese Schmerzen inzwischen aber auch schon wesentlich besser geworden. An diesem Bereich war er nur ganz kurz. Die 15 Minuten sind eh sehr schnell umgegangen, auf die Schulter, dass er dort nochmals in Ruhe guckt, werde ich ihn dann am Samstag ansprechen.
Ganz zum Schluss ging er dann an den linken Arm. Nach einem kurzen Abtasten des Ellenbogens fand er dort dann die schmerzhafte Stelle, ein absoluter Volltreffer. In diesem Moment habe ich mir dann wirklich nur noch einen "Beißring" gewünscht. Ich hielt sofort die Luft an und riss mich so gut es ging zusammen. Eine Zeitlang habe ich es ausgehalten (zum Glück, sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich noch mehr Schmerzen), aber dann war es aus und ich habe ihn gebeten, sich lieber am Samstag nochmals in Ruhe damit zu beschäftigen. Im Rahmen dieser 15 Minütigen Massage war es mir gerade in diesem schmerzhaften Bereich ein bisschen zu "Hau-Ruck"-Verfahren, um die Schmerzen wieder in den Griff zu bekommen. Dann diese Therapie lieber auf 2 Massagen aufteilen.
Direkt anschließend ging es mir wieder gut und ich war schmerzfrei (soviel zum Thema Sehnenscheiden-Entzündung), das nächste "Wunder der Massagen" sozusagen. Ich war dann noch 45 Minuten im Schwimmbad, bin davon aber 40 Minuten geschwommen, dieses Mal immerhin völlig schmerzfrei, auch die Füße waren bzw. sind wieder in Ordnung (wie gesagt, auf seine Hilfe, auf seine Massagen kann ich mich halt immer verlassen). An das Nudel-Training habe ich mich heute nicht wirklich getraut, ich hatte Angst, dass die Schmerzen dann wieder losgehen. Stattdessen nahm in die große Nudel in den Rücken und habe "Fahrrad gefahren" und die "Schere" gemacht (also dieses Auf und Zu der Beine) und bin anschließend noch kurzzeitig an die Stange gegangen, die Füße an die Wand und dann mit lockeren, leicht gebeugten Armen diese Übung mit dem Wegdrücken, also den gestreckten Beinen und wieder ranziehen. Für Nudel und Stange habe ich etwa 5 Minuten gebraucht. Danach war ich heute Abend dann aber völlig kaputt.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
nachdem diese Seite die letzten Stunden nicht erreichbar war, habe ich den Text gestern Abend bereits in einem anderen Programm geschrieben und abgespeichert. Die Arm-Bandage habe ich übrigens auch jetzt wieder um. Ich will es damit zwar nicht übertreiben, aber im Moment fühle ich mich damit einfach sicherer und schmerzfreier. Nachdem ich die Bandage gestern Abend abgemacht habe, setzten wieder kleine Schmerzen am linken Arm ein (im Bereich Ellenbogen und Finger). Um diese Schmerzen tagsüber so gut wie möglich "auszuschalten", werde ich die Bandage zumindest während der Arbeit und bei der KG tragen. Und dann erstmal abwarten, wie es mir morgen nach der Massage in diesem Bereich geht. Vielleicht brauche ich sie dann ja vorübergehend gar nicht mehr.
Hier kommt jetzt erstmal der Bericht von gestern Abend:
Heute Abend bin ich nicht ganz so gut drauf. Körperlich geht es mir noch ziemlich gut, bis auf minimale Beschwerden habe ich zur Zeit keine Probleme. Heute morgen hatte ich direkt ein leichtes Ziehen im linken Arm, so dass ich direkt vorsichtshalber die Bandage über den Arm gezogen habe. Weil es damit irgendwie angenehmer und deutlich schmerzfreier ist, habe ich sie dann den ganzen Tag über angelassen. Ich muss sagen, dass ich sie im Laufe des Tages dann auch vergessen habe. Dass ich sie jetzt nicht ständig tragen darf, das ist mir im Prinzip schon klar. Dieses Thema hatte ich ja schon mit dem Korsett, umso ruhiger der Rücken dadurch gestellt ist (was im ersten Moment auf jeden Fall sehr angenehm ist), umso schlimmer ist es für die gesamte Muskulatur bzw. umso schneller zieht man sich an anderen Körperteilen schmerzhafte Verspannungen zu, weil der Körper für so eine Ruhigstellung einfach nicht geschaffen ist.
Seitdem ich dann am späten Abend die Bandage abgetan habe, habe ich im Ellenbogen wieder ein deutliches Ziehen, nicht wer weiß wie heftig, aber dennoch spürbar. Aber diesbezüglich warte ich jetzt zunächst die Massage am Samstag hat. Immerhin geht es mir ja schon deutlich besser, als vor der gestrigen Massage. Außerdem habe ich meinem Masseur bisher ja auch gar nicht die Chance gegeben, mir in diesem Bereich vernünftig zu helfen. Ich sah in diesem Moment aber auch keinen Sinn darin, die Schmerzen „freiwillig“ länger auszuhalten. Wie gesagt, zum einen war es super schmerzhaft, was ich auch wirklich nicht wesentlich länger ausgehalten hätte. Außerdem weiß ich ja inzwischen, wie mein Masseur bei solchen Arm-Massagen vorgeht, Schritt für Schritt sozusagen. Im Prinzip bin ich mir sicher, dass er den Arm auf diese Weise etwas besser in den Griff bekommen hätte bzw. auch am Samstag bekommen wird (zumindest hoffe ich das), aber die Zeit, also die 15 Minuten waren so gut wie um, so dass er dafür gar keine Zeit mehr gehabt hätte. Und dann nur die eine Stelle noch länger auszuhalten, darin sah ich wirklich keinen Sinn. Das ist im Prinzip das gleiche, wie mit den Beinen. Als wir Anfang des Jahres mit der zusätzlichen Fußmassage begonnen haben, hat er direkt gesagt, dass ihm das im Prinzip auch lieber ist, denn solange die Füße nicht in Ordnung sind und ich dort Schmerzen habe (und mich dementsprechend auch immer mal wieder verspanne), solange könne er mir an den Beinen auch nicht vernünftig und dauerhaft helfen. Es hängt halt alles zusammen (also die Muskulatur) und bei so vielen Problemstellen, wie ich sie habe, da bringt es nichts, wenn man sich nur um einen gezielten Bereich kümmert, dabei sollte auf jeden Fall der gesamte Körper berücksichtigt werden.
Nun gut, dass er auch damit mal wieder recht hatte, das merke ich ja selber. Seitdem wir diese kompletten Massagen begonnen haben, geht es mir jetzt auf jeden Fall deutlich besser. Keine völlige Schmerzfreiheit, aber deutlich weniger Schmerzen, die auch wesentlich besser auszuhalten sind. Am Samstag werde ich mich dann so gut es geht zusammen reißen, um die Massage an den Armen so lange es geht auszuhalten (an den anderen Stellen natürlich auch). Allerdings zu sehr zusammen reißen ist dabei dann auch nicht angesagt, da ich ansonsten ja mal wieder zu lange die Luft anhalten würde.
Im Moment bin ich seelisch nicht so gut drauf. Heute Abend bin ich deswegen, nach längerer Zeit endlich mal wieder, eine halbe Stunde Fahrrad gefahren (7 Kilometer). Mir macht mein Gewicht bzw. dadurch halt mein derzeitiges Aussehen mächtig zu schaffen (von den dadurch bedingten Schmerzen unter den Füßen ganz zu schweigen). Nachdem ich gestern morgen auf dem Weg zur Arbeit mit meiner „Sommerjacke“ ziemlich gefroren habe, habe ich gestern Abend meine Herbst- und Winterjacke rausgeholt. Also im Winter kann man mit ein paar Handgriffen ein warmes Innenfutter darin befestigen. Diese Jacke hat nicht „ein paar Euro“, sondern schon „ein paar Hundert Euro“ gekostet, mein Freund hat sie mir vor ein paar Jahren geschenkt. In den letzten Jahren war sie mir eigentlich immer relativ groß, so dass einige Personen darüber gelästert haben, ob sie nicht eigentlich schon zu groß für mich sei (ich mag aber grundsätzlich lieber etwas weitere Sachen). Ich habe dann immer gesagt, wenn ich im Winter einen dicken Pullover anhabe, dann brauche ich in der Jacke noch etwas Luft zum Atmen, dann darf sie nicht zu eng sein. Was soll ich sagen, sie ist jetzt so eng, spannt sich etwas über dem Bauch, so dass der Reißverschluss so gerade eben noch zugeht. Da mein Kleiderschrank aber voll ist (auch was Pullover betrifft), möchte ich jetzt auch nicht alles neue Sachen kaufen (abgesehen davon, dass mir das viel zu sehr ins Geld gehen würde), hin und wieder mal etwas Neues zu gönnen, das geht schon in Ordnung, aber keine komplette „Grundausstattung“ einschließlich Pullover, Jacke und Hosen. Ja, dieses „Erlebnis“ hat mich mal wieder mächtig „runtergezogen“.
Im Moment fühle ich mich deswegen so richtig wie in einem „Karussell“. Einerseits möchte ich gerne abnehmen, schon alleine wegen der immer wiederkehrenden heftigen Schmerzen (insbesondere was die Füße und den Rücken betrifft), aber andererseits sehe ich dennoch keinen wirklichen Sinn darin. Egal, wie viele Kilos ich schaffen sollte, mein Hohlkreuz bleibt für immer bestehen, dementsprechend auch der vorgeschobene Bauch, also egal wie viel ich Kämpfe, ich werde trotzdem für immer wie „schwanger“ aussehen. Diese Situation geht mir im Moment mächtig an die Nerven, ich fühle mich in meiner Haut, in meinem Körper total unwohl und fühle mich wie in einem Karussell, aus dem ich alleine nicht mehr herauskomme. Und umso deprimierter ich deswegen bin, umso schneller greife ich dann wieder zu Schokolade und Kuchen. Dieser „Teufelskreis“ hält mich im Moment total gefangen.
Natürlich habe ich schon daran gedacht, mit meinem Therapeuten im Rahmen des „Personal-Trainings“ darüber zu reden, zumal er mir ja letztens selber von seinem Kunden erzählt hat, der mithilfe seines Ernährungsplans einige Kilos abgenommen hat. Ich muss sagen, dass ich in diesem Moment mächtig neidisch auf diesen Erfolg gewesen bin. Mir ist es aber trotzdem irgendwie peinlich, ihn so offen auf dieses Thema anzusprechen. Auch bei ihm, bei seinem Training, habe ich natürlich immer „XXL“-Sachen an.
Ich bin ja auf mehreren Internet-Seiten aktiv, auf manchen mehr, auf anderen weniger. Auf einer Seite, auf der ich sehr aktiv bin, habe ich inzwischen mehr oder weniger „Kontakt“ zu anderen „Personal-Trainern“ aufgenommen. Nein, das ganze hat absolut gar nichts mit meinem Therapeuten zu tun, ich habe auch ganz bestimmt nicht vor, den Therapeuten zu wechseln, ich finde es einfach weiterhin nur sehr interessant, mit welchen Kommentaren und Sprüchen (und auch Komplimenten, auch bei kleinen Teilerfolgen) diese anderen Therapeuten ihre Kunden übers Internet regelmäßig motivieren, um den „inneren Schweinehund“ weiterhin zu besiegen und dem geplanten Ziel Stück für Stück etwas näher zu kommen. Ich hoffe immer, dass ich aus diesen Sprüchen auch für mich einen kleinen Gewinn, einen kleinen Ansporn gewinnen kann. Aber wie gesagt, vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit, dass ich mit meinem Therapeuten mal in Ruhe darüber reden kann, dass er mir eventuell dabei ein bisschen helfen kann, auf welche Art und Weise auch immer.
Am Freitag Nachmittag steht dann wieder KG auf dem Plan.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend bin ich voll und ganz kaputt, völlig geschafft. Auf der Arbeit habe ich im Moment sehr viel zu tun. Mehrere Bereiche laufen jetzt völlig parallel und ich muss aufpassen, dass ich dabei nicht den Überblick verliere. Heute Mittag habe ich es kurzzeitig etwas aufgegeben, ein Bereich ist wichtiger als der andere, so dass ich schließlich gar nicht mehr wusste, womit ich mich als nächstes beschäftigen sollte. Aber nun gut, jetzt genieße ich erstmal das Wochenende und am Montag gehe ich nochmals in aller Ruhe an die Sachen ran, nach dem Motto "In der Ruhe liegt die Kraft" und dann eine Sache nach der Anderen abarbeiten.
Die Arm-Bandage habe ich den ganzen Tag über (bis heute Abend) an gelassen. Die Schmerzen hielten sich zwar sehr in Grenzen, aber sicher ist sicher. Mit dieser Bandage habe ich halt deutlich mehr Schutz in diesem Bereich. Den Arm habe ich dadurch zeitweise nur ganz minimal gemerkt. Der untere Rücken hat sich zeitweise durch einen heftigen Stich bemerkbar gemacht, aber auch das konnte ich noch ganz gut aushalten.
Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit hatte ich plötzlich einen Krampf, und was für einen!! Er fing im Bereich des rechten Knöchels an und zog dann blitzschnell in den ganzen Fuß und die Wade. Über ein paar Meter war ich nicht mehr in der Lage, den Fuß beim Laufen abzurollen. Dadurch fing ich dann mächtig an zu Humpeln, womit ich ein paar sehr bemitleidenswerte Blicke auf mich zog. Nach ein paar Metern war dieser "Spuk" dann wieder vorbei und ich konnte wieder ganz normal weiterlaufen.
Ansonsten bin ich mächtig darüber überrascht, wie gut mir die Massage meines Physiotherapeuten am letzten Freitag geholfen hat. Sie war zwar super hart und kaum auszuhalten, aber im Bereich der Oberschenkel bin ich tatsächlich bis heute schmerzfrei geblieben. Allerdings habe ich heute Abend einen mächtigen Muskelkater im Bereich der Oberschenkel.
Auf die KG musste ich heute zunächst etwas warten. Es hat eine "terminliche Überschneidung" gegeben, so dass ich heute nur 15 Minuten KG hatte (sonst wäre alles durcheinander geraten). Die fehlenden 5 Minuten werden wir am Mittwoch bei der nächsten KG hinten dran hängen. Aber immerhin hat mein Physiotherapeut in diesem Moment schon mal mitgedacht und hat mich schon mal in einen kleinen KG-Raum gebracht (wo das Training im Liegen auf der Liege durchgeführt wird), so dass ich mich dort schon mal umziehen konnte, damit wir dann so schnell wie möglich mit dem Training beginnen konnten.
Wegen der Armbeschwerden, auch wenn sie nur noch ganz minimal sind, gingen wir dann an die Beinpresse, womit ich ja eh gerechnet haben. Je 5 Minuten mit den flachen Füßen vor das Brett, mit den Hacken und mit dem vorderen Fuß. Seitdem wir mit diesem Training begonnen haben, stand das Gerät dabei auf rund 20 Kilo. Nach etwa der Häfte der Zeit ging er dann eine Stufe höher, auf etwa 25 Kilo, womit ich keinerlei Probleme hatte. Dann ging er nochmals eine Stufe höher, auf etwa 30 Kilo. Zuerst hatte ich etwas Angst, dass ich das nicht schaffen würde, aber mit der entsprechenden Kraftanstrengung habe ich es dann sogar relativ locker geschafft. Aber diese Kraftanstrengung hat sich bei mir im Laufe des Nachmittages als Muskelkater deutlich zu spüren gemacht. Das war heute auf jeden Fall das erste Mal, dass ich von dem Training an den Geräten angefangen habe zu schwitzen (sonst fange ich immer nur dann an zu schwitzen, wenn wir intensives Training auf dem Boden oder ähnliches machen).
Während des Trainings an der Beinpresse haben wir uns über die Wassergymnastik unterhalten, über die Übungen, mit denen ich bis heute Probleme habe (weil ich die Nudel nicht ganz runter bekomme). Zum einen kommen meine Probleme wohl vom Gegendruck des Wassers, teilweise auch von der richtigen Handhabung (ich habe die Nudel zum Teil an der "falschen" Stelle gehalten). Er hat mir dann mehrere Tipps gegeben, mit denen es vielleicht besser klappen könnte.
Trotz des Muskelkaters habe ich heute Abend zu Hause mal wieder mein eigenes Programm durchgezogen, allerdings in sehr eingeschränkter Fassung. Zuerst ging ich Fahrrad fahren, in 32 Minuten 7 Kilometer. Die ersten 25 Minuten liefen super und ich kam sehr gut in Schwung und dann merkte ich die Oberschenkel immer mehr, sie wurden plötzlich "schwer wie Blei". Irgendwie habe ich es dann doch noch geschafft, auf die angestrebten 7 Kilometer zu kommen.
Anschließend folgte dann sogar noch eine stark verkürzte Fassung der KG. Zuerst 5 x "Sit-Ups". Danach wollte ich die Übung machen, auf dem Rücken liegend, die Beine im Wechsel anziehen (bis zur Brust) und im Wechsel wieder abstellen. Dabei konnte ich heute die Spannung in den Bauchmuskeln nicht halten, so dass mein Rücken nicht ganz runter ging und ich im unteren Bereich ein leichtes Ziehen hatte. Nach 3 Versuchen habe ich diese Übung dann lieber abgebrochen (bevor die Rückenschmerzen noch stärker werden).
Danach auf der linken Seite (und später auf der rechten) 8 x das obere Bein hoch und runter und dann Anziehen und wieder nach unten wegstrecken. Zum Abschluss auf alle Viere, 6 x den Katzenbuckel und dann 6 x die Beine (im Wechsel) leicht anziehen und dann gestreckt nach hinten raus (kurz mit den Zehen auftippen und wieder anziehen). Dann, auf den Knien "stehend", mit den Armen nach oben ein paar "Greifübungen", also Dehnübungen. Für alles habe ich rund 5 Minuten gebraucht. Nicht gerade viel, aber besser als gar nichts.
Anschließend war der Muskelkater dann noch wesentlich intensiver als vor diesem Training. Eigentlich hatte ich mir für heute Abend noch ein bisschen was im Haushalt vorgenommen, aber das werde ich erst am Wochenende machen. Meine Beine sind extrem "schwer" und ich habe heute praktisch nichts mehr gemacht, habe nur noch auf dem Sessel "rumgehangen". Das heißt, die Sachen für morgen Abend (für mich eine Bluse und für meinen Freund ein Hemd), die habe ich noch gebügelt, damit ich das morgen Nachmittag nicht mehr machen muss (aber zu mehr war ich nicht mehr in der Lage). Wir gehen doch morgen mit der Familie meines Freundes Essen, meinen Geburtstag "nachfeiern" sozusagen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
im Moment bin ich nicht ganz so gut drauf. Obwohl diese Beschreibung meinen "Zustand" nicht annähernd wiedergibt. Nach einem super schönen Tag, an dem alles bestens gelaufen ist, folgte ein ganz schrecklicher Abend. Wie ich schon geschrieben habe, waren wir mit der Familie meines Freundes Essen. Wir waren in einem griechischen Restaurant, unserem "Stammlokal" sozusagen. Irgendetwas habe ich heute an dem Essen nicht vertragen. Die Bauchkrämpfe waren anschließend bei Weitem heftiger als an dem Montag, als ich die Wurst nicht vertragen habe. Mein Kreislauf sackte völlig ab, mir wurde es schlecht und ich bekam heftige Kopfschmerzen. Den ganzen restlichen Abend (mehrere Stunden) habe ich dann im Sessel gesessen und wollte nur noch meine Ruhe haben. Mein Freund hatte Angst, dass ich völlig zusammen breche und stellte mir ein großes Glas Wasser (mit frisch gepresster Zitrone) hin (0,5 l). Er hat mich dann ständig angesprochen und zum Trinken animiert, bis dieses Glas dann (nach einer halben Ewigkeit) endlich leer war. So richtig fit fühle ich mich im Moment zwar immer noch nicht, aber wieder besser als vorhin. Diese blöden Allergien, mal vertrage ich Lebensmittel und beim nächsten Mal reagiere ich wieder darauf. Ich hasse das total.
Der Tag fing heute wirklich sehr schön an. Zuerst stand ja die Massage auf dem Plan. Bis auf ein paar wenige Stellen, war sie heute sehr gut auszuhalten. Ich muss sagen, dass ich wirklich total froh darüber bin, dass ich zu meinem Masseur inzwischen ein so gutes Vertrauensverhältnis habe. Wir können uns halt über sehr viele Themen (auch private) völlig offen und locker unterhalten, so dass man kein Blatt vor den Mund nehmen muss und die Ablenkung dadurch natürlich auch sehr gut ist. Auch wenn wir nicht immer in allen Sachen einer Meinung sind, tun mir diese offenen Gespräche irgendwie trotzdem auch immer wieder sehr gut.
An einer Stelle hatte ich dann zum Beispiel starke Schmerzen, es war sozusagen stark an der Schmerzgrenze. Das Gespräch war in diesem Moment jedoch gerade sehr interessant und ich wollte ihm zu diesem Thema meine Meinung sagen. Irgendwie habe ich es dann tatsächlich geschafft (worüber ich mich später selber noch gewundert habe!!) und habe diese Schmerzen eine kurze Zeit lang völlig ignoriert, total "ausgeschaltet", so dass ich tatsächlich mit ihm Reden konnte und das Gespräch weiterführen konnte. Ich frage mich selber, wie ich das in diesem Moment geschafft habe, da ich eigentlich kurz davor stand, Stopp zu sagen und die Luft anzuhalten. Aber, wie gesagt, das Gespräch war halt sehr interessant und mein "innerer Wille", das Gespräch auf jeden Fall fortzusetzen, war in diesem Moment wesentlich stärker als diese Schmerzen.
Zunächst mal, mein linker Arm ist derzeit wieder in Ordnung, seit der Massage habe ich ihn nicht mehr gespürt und dementsprechend natürlich auch wieder die Bandage weggelassen. Die Massage am Arm war zwar super hart (zuerst Stelle für Stelle den ganzen Arm entlang und dann gezielt auf die schmerzhafte Stelle am Ellenbogen), aber sie hat super gut geholfen. Auch dieser Bereich gehörte übrigens zu dieser Schilderung, dass wir uns trotz der Schmerzen weiter unterhalten haben (ich habe es sogar geschafft, den Arm dabei ruhig zu halten, obwohl ich ihn am liebsten weggezogen hätte). Wie dankbar ich ihm für seine Hilfe bin, dass ich diese blöden Schmerzen nach über einer Woche wieder losgeworden bin, das brauche ich glaube ich nicht extra zu erwähnen...
Die Füße waren so heftig wie immer. Es war mal wieder so schmerzhaft und unangenehm, dass ich es kaum aushalten konnte. Aber immerhin bin ich dort im Moment auch mal wieder völlig schmerzfrei (also unter den Füßen). Das einzigste, was ich vorhin beim Laufen nochmals etwas gespürt habe, das war der rechte Knöchel. Diesen Bereich, wo ich gestern den heftigen Krampf hatte, den habe ich bereits heute Vormittag wieder deutlich gespürt. Die "Nachwirkungen" des Krampfes sozusagen, der anscheinend noch nicht wieder ganz weg war. Mein Masseur hat die richtige Stelle natürlich getroffen und dieser Schmerz war dann super heftig. Der Schmerz zog sofort in den Fuß, nicht als Krampf, es war einfach nur ein ganz heftiger Schmerz, den ich (beim Druck auf die Ferse) im ganzen Fuß gespürt habe, bis in die Zehe. Ich kann euch gar nicht sagen, wie fies dieses Gefühl gewesen ist und ich musste total "kämpfen" um es einigermaßen auszuhalten (und musste dabei mal wieder ans Atmen erinnert werden, da ich beim "Kämpfen" die Luft ziemlich lange angehalten habe).
Die Waden waren so schmerzhaft wie immer, eine Stelle tat mehr weh als die andere. Dieser Schmerz zog dann jeweils durch den ganzen Körper. Aber auch in diesem Bereich lief unser Gespräch schon und ich habe mich bemüht, mich so gut es ging auf das Gespräch zu konzentrieren, was mir, je nach Schmerzintensität, jedoch sehr schwer fiel. Rund ums Kniegelenk fand ich es dann am schlimmsten.
Dann kam der Bereich, den ich heute so gut wie gar nicht aushalten konnte, die Oberschenkel. Mag sein, dass der Muskelkater mit eine Rolle gespielt hat. Irgendwie war ich in diesem Bereich heute ganz besonders berührungsempfindlich. Er traf dann mehrere Punkte sowohl im hinteren Bereich als auch seitlich und ich hielt keine einzige Berührung aus, alles tat nur schrecklich weh und ich war nur noch am Schreien, bis ich schließlich Stopp gesagt habe (was ich mir zuerst verkniffen habe) und ihn gebeten habe, diesen Bereich heute sein zu lassen. Es hatte keinen Zweck, die Schmerzen waren zu heftig, ich konnte es absolut nicht aushalten (da half auch das beste Gespräch dann nichts mehr).
Der Rücken war dann verhältnismäßig "easy". Die Schulterblätter taten etwas weh und der untere Bereich natürlich auch, wobei er dort heute nur relativ kurz gewesen ist. Trotzdem spüre ich diesen Bereich, also den unteren Rücken, im Moment zum Glück gar nicht.
Die Vorderseite der Beine habe ich, ebenfalls wegen des interessanten Gespräches, auch sehr gut ausgehalten. Das war heute wirklich mal ein typisches Beispiel dafür, wie man mit einer guten und interessanten Ablenkung die Wahrnehmung von Schmerzen weglenken kann.
Den rechten Arm habe ich dann sehr gut ausgehalten (obwohl er durch die "Überbelastung" auch etwas "angegriffen" war, da ich an den letzten Tagen ja alles mit rechts gemacht habe und den linken Arm voll und ganz geschont habe) und bin jetzt, wie gesagt, total froh darüber, dass ich den linken Arm wieder im Griff habe, dass er jetzt wieder schmerzfrei ist. Aber ich glaube, dass ich zukünftig bei solchen Übungen (egal ob bei normaler KG oder bei den Übungen bei der Wassergymnastik, insbesondere bei denen, die ich alleine durchführe) besser aufpassen muss, dass ich die Übungen nicht zu hektisch und zu intensiv durchführe, dass ich nicht zu viele "ruckartige" Bewegung in den linken Arm bringe. Die Schmerzen an den letzten Tagen haben mir wirklich voll und ganz gereicht.
Als ich aus dem Institut rauskam, war ich dann so richtig gut drauf (die Schmerzfreiheit habe ich voll und ganz genossen) und das Essen mit der Familie war super schön. Wir hatten eine sehr gute Stimmung und haben sehr viel gelacht. Natürlich kam auch mal meine Therapie zur Sprache (die Anderen erkundigen sich regelmäßig bei mir, wie es mir geht und wie es läuft). In diesem Zusammenhang kamen wir dann auch auf das Fahrrad fahren zu sprechen, das Fahren draußen auf dem "richtigen" Fahrrad. Als ich den Anderen von den Versuchen berichtet habe, einschließlich meiner Gedanken und Gefühle dabei (als die Arme so gezittert haben und ich mehr am Bremsen als am Fahren war), da habe ich zum ersten mal sozusagen "zugegeben", dass ich dabei voll die Panik bekommen habe (die Tränen zum Schluss kamen wir wegen der Schmerzen im linken Arm, aber auch vor lauter Frust und Enttäuschung, dass es nicht geklappt hat). Obwohl es früher (als Kind) mein großes Hobby war, traue ich es mir jetzt plötzlich nicht mehr zu und ich habe eine richtige Angst dagegen entwickelt (womit ich selber niemals gerechnet hätte). Die Anderen waren darüber total überrascht, auch sie hatten gedacht, dass man dieses Fahren, genauso wie das Schwimmen, niemals im Leben wieder verlernen würde. Sie meinten dann auch zu mir, wenn ich Panik davor hätte, dann würde es eigentlich gar nichts mehr bringen und ich soll von weiteren Versuchen besser absehen. Ich weiß es noch nicht. Das Fahrrad steht weiterhin im Keller. Wer weiß, ob ich später nicht doch irgendwann mal wieder den Mut aufbringe und es nochmals so richtig lernen will. Man soll ja schließlich niemals nie sagen...
Ja, wie gesagt, bis dahin war der Tag wirklich super schön. Wir waren 3 Stunden zusammen und hatten sehr viel Spaß und auch diese Gespräche waren super interessant. Auf dem Weg nach Hause gingen dann die Bauchkrämpfe los und von diesem Moment an ging es dann steil bergab... Kopfschmerzen habe ich jetzt immer noch. Ich lege mich jetzt hin und wenn es mir morgen nicht besser geht, werde ich mal wieder zum Frühstück eine Aspirin trinken...
JaneGeändert von JaneCooper (18.09.2011 um 03:55 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war mal wieder ein völlig normaler Sonntag in meinem Leben. Heute morgen hatte ich natürlich, womit ich gestern schon gerechnet habe, Kopfschmerzen, aber nach der Aspirin zum Frühstück (sowie einer ganz großen Tasse Kaffee) ging es mir dann wieder so richtig gut. Die meiste Zeit des Tages habe ich mich mal wieder um den Haushalt gekümmert, Spülen, Aufräumen und die Wäsche, wie gesagt, ein typischer Sonntag halt...
Schmerzmäßig ging es mir eigentlich schon sehr gut, zumindest abgesehen von den Füßen. Umso länger ich stand bzw. durch die Wohnung lief, umso intensiver wurde das Ziehen unter den Füßen, aber jedes Mal, wenn ich zwischendurch eine 5 Minuten Pause vor dem Computer eingelegt habe, waren die Schmerzen bzw. das Ziehen wieder weg. Ansonsten hatte ich heute keinerlei Schmerzen bzw. Probleme, weder im Rücken, noch in den Beinen und auch nicht mehr im Arm.
Die Probleme mit den Füßen schiebe ich nach wie vor auf mein Gewicht. Ich weiß ja selber, dass ein paar Kilo weniger nicht schaden würden, aber dieses Ziel zu erreichen ist nunmal verdammt schwer. Dass die Massagen an den Füßen im Moment nicht länger wirken, das ist im Prinzip auch kein Wunder, aber trotzdem werde ich darauf lieber nicht verzichten. Wer weiß, wie es mir ganz ohne diese Hilfe gehen würde, ob ich dann (vor Schmerzen) überhaupt noch Laufen könnte.
Heute Abend bin ich dann tatsächlich noch Fahrrad gefahren (auf dem Hometrainer natürlich). Dieses Mal bin ich etwas schneller gefahren und habe in 31 Minuten 7 1/2 Kilometer geschafft. Obwohl ich in der letzten Woche ja mächtig gesündigt habe (u. a. der Kuchen von meiner Mutter, näher möchte ich hier jetzt lieber nicht ins Detail gehen...), habe ich dennoch rund einen Kilo abgenommen. Ich schiebe das in erster Linie auf das Fahrrad fahren, das ich in der letzten Woche ja zwei Mal gemacht habe. Aber durch solche kleinen "Mini"-Teil-Erfolge bekommt man den Mut und die Kraft, ein weiteres Ziel anzusteuern. Mein ganz großes Ziel (wenn ich es überhaupt schaffen werde) das sind 10 Kilo, obwohl mein Masseur auch schon gesagt hat, als ich vor einiger Zeit mal mit ihm darüber gesprochen habe, dass das ein ziemlich großer Weg, ein sehr großer Sprung ist. Daraufhin habe ich mir zumindest die 5 Kilo Hürde vorgenommen. Inzwischen wäre ich ja schon froh, wenn ich die irgendwann mal schaffen würde.
Beim Fahrrad fahren habe ich mit der Zeit dann wieder den rechten Fuß gespürt. Es fing mit leichten Schmerzen in der Ferse an und zog dann (genauso wie bei der Massage) über die Hacke in die Sohle rein, nicht wer weiß wie schmerzhaft, aber dennoch leider sehr deutlich spürbar. Also völlig in Ordnung ist dieser Bereich leider noch nicht. Da weiß ich jetzt schon, worauf ich mich bei der nächsten Massage wieder einstellen muss. Auf Dauer will ich es selbstverständlich auch wieder in den Griff bekommen. Nach dem Fahren, nach dieser Belastung, gingen die Schmerzen aber zum Glück wieder weg, beim normalen Laufen merke ich nichts mehr davon.
Morgen habe ich ja wieder Wassergymnastik. Im Moment weiß ich nicht so wirklich, wie ich mich bezüglich der Übung an der Stange verhalten soll, an der die Sache mit meinem Arm passiert ist (sowohl beim Training als auch, wenn ich alleine trainiere). Einerseits macht diese Übung Spaß und ich würde sie gerne weiter trainieren, sowohl alleine als auch in der Gruppe, aber andererseits habe ich auch große Angst davor, dass ich anschließend wieder die gleichen Schmerzen haben könnte. Aber andererseits ist es auch blöd, wenn ich nach und nach immer mehr Übungen nicht so richtig mitmachen kann. Die Übung mit der großen Nudel unter dem Fuß mache ich ja grundsätzlich auch nie mit, weil so schnell, wie ich von dieser Nudel aus dem Wasser heraus befördert werde, kann keiner gucken und mich auch keiner halten. Diese Erfahrung habe ich beim Einzeltraining jetzt schon oft genug gemacht. Ich komme mir dabei vor wie auf einer Rolltreppe, wenn die Stufe dann hochgeht. Genauso werde ich im Wasser nach oben gedrückt, dann gibt es kein Halten mehr. Bei dieser Übung bin ich es ja gewohnt, dass ich die Bewegung nur "symbolisch" mit dem Bein (ohne die Nudel) mitmache. Wenn jetzt die Übung an der Stange dazukommt, dann ist das schon die nächste Übung, bei der ich mehr oder weniger nur "zugucke" (ein paar weitere Übungen mit der großen Nudel kann ich ja ebenfalls nicht so richtig). Aber wie gesagt, die Kraft bei dieser Übung, der Schwung, kommt nunmal in erster Linie aus den Armen und davor habe ich im Moment, insbesondere was meinen linken Arm betrifft, wirklich Angst.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute verlief die Wassergymnastik mal völlig anders als sonst, da wir bei einer Vertretung den Unterricht hatten. Den Spaß, den wir sonst immer dabei haben, der blieb heute leider völlig auf der Strecke.
Die Übungen an sich, die waren wirklich gut, im Prinzip die ganzen Bewegungsabläufe, die ich ganz gut kann, so dass ich sehr gut mithalten konnte. Leider hat er den "Fehler" gemacht, den mein Physiotherapeut anfangs auch gemacht hat. Nach jeder Übung wurde eine Pause eingelegt, in der wir völlig ruhig durchs Wasser Laufen sollten. Hin und wieder mal eine Pause zu machen, das ist völlig in Ordnung, aber wenn die Pausen dann Überhand nehmen, so dass es allen kalt wird, dann macht das ganze Training keinen Spaß mehr.
Um beim Laufen (wir haben so einige Runden mit verschiedenen Bewegungsabläufen durch das Becken gedreht) mit den Anderen so gut es geht mithalten zu können, habe ich mal wieder sehr viel Schwung aus den Beinen geholt. Daraufhin hatte er mich dann mächtig auf dem "Kieker" und sprach mich alle paar Minuten darauf an, dass ich langsamer und ruhiger laufen solle. Letztendlich lief ich so langsam, dass ich eigentlich fast schon stand und kaum noch von der Stelle kam (die Anderen liefen ständig an mir vorbei). Mit der Zeit wurde es mir immer kälter und ich bekam am ganzen Körper eine totale Gänsehaut. Irgendwann war es mir dann so kalt und seine Meinung wurde mir dann völlig egal, ich gab einfach "Gas" und zog meine Bewegungen mit deutlich mehr "Power" durch. Als er mich dann wieder ansprach, sagte ich ihm offen, dass ich mich mehr bewegen muss, weil es mir viel zu kalt geworden ist. Daraufhin ließ er mich dann endlich mit diesen ganzen Sprüchen in Ruhe (manchmal lohnt es sich halt doch, wenn man gelegentlich mal den Mund aufmacht).
Neben dem Lauftraining haben wir auch noch Übungen an der Stange, mit der großen Nudel und im freien Stehen durchgeführt. Wie gesagt, von den Übungen her war es gar nicht schlecht, wenn nur die vielen Pausen und das ständige "Ausbremsen" nicht gewesen wäre. Meine Gruppe ist halt wesentlich mehr "Power" gewöhnt.
Gegen Ende des Unterrichts erfuhr ich von ihm dann so ganz "nebenbei", dass mein Physiotherapeut zurzeit erkrankt ist (womit ich eigentlich auch gerechnet habe, wenn wir schon beim ihm Vertretung haben). Wie lange seine Erkrankung dauert, das ist bisher noch nicht bekannt. Dementsprechend weiß ich jetzt auch noch nicht, ob ich in dieser Woche KG haben werde. Das heißt, KG werde ich schon haben, aber halt keine "reguläre". Am Donnerstag habe ich den nächsten Termin bei meinem Therapeuten mit dem "Personal-Training" und dabei wollen wir dann ja KG-Übungen machen (darüber haben wir ja beim letzten Mal gesprochen). Ich bin nach wie vor immer noch total froh darüber, dass ich davon erfahren habe (dass er dieses Training anbietet) und dass ich mich mit ihm in Verbindung gesetzt habe. Bezüglich der "normalen" KG warte ich jetzt erstmal ab, was ab Oktober auf mich zukommt, wenn ich den neuen Physiotherapeuten bekomme.
Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich im Moment in einem mächtigen "Zwiespalt der Gefühle" bin, ich meine jetzt gezielt, was die KG betrifft. KG heißt für mich Krankengymnastik, also gezielte Übungen um dem kranken Patienten immer wieder aufs Neue bestmöglich zu helfen (und ihm dementsprechend auch neue Tipps und Hilfe für die Übungen zu Hause zu geben). Dass der Muskelaufbau auch dazu gehört, das ist ja in Ordnung, aber nicht ausschließlich. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich so richtige KG, wie ich sie 3/4 Jahr lang bei A. gemacht habe, inzwischen so richtig vermisse. Bei ihr ging es so richtig zur Sache, sie hat mich immer wieder sehr gut motiviert und ich habe bei ihr so einige sehr gute Erfolge erzielt. Ja, ich muss sagen, ich vermisse sie und ihr Training wirklich sehr. Ich hoffe, dass sich das Training bei dem Theapeuten (beim "PT") zukünftig auch in diese Richtung bewegt.
Ich weiß nur eines, wenn der neue Physiotherapeut dann auch auf die Idee kommt und mich Woche für Woche an die Beinpresse setzt (gelegentlich habe ich nichts dagegen), dann gibt es dort für mich kein Halten mehr. Das Schwimmen werde ich weiterhin dort machen (in meiner Gruppe möchte ich eh bleiben, wir verstehen uns dort alle super gut und der "harte Kern" ist inzwischen auch komplett zum "Du" übergegangen), dass ich bei meinem Masseur weiterhin in Behandlung bleibe, das versteht sich glaube ich von selbst und die Termine bei meiner Kosmetikerin, die werde ich mir (zumindest einmal im Monat) auch nicht nehmen lassen. Aber bezüglich der KG bin ich im Moment mächtig genervt. Kaum wird mal ein Therapeut krank (was ja schließlich immer mal passieren kann), läuft dort alles drunter und drüber bzw. gar nichts mehr (deswegen freue ich mich wirklich auf das "PT"-Training am Donnerstag!!). Wie meinte mein Freund vorhin direkt zu mir, jetzt muss ich schon Terminen "hinterher laufen", um mein Geld dort lassen zu können. Ehrlich gesagt, dieses Chaos nervt mich wirklich inzwischen. Ich habe mich bereits (übers Internet) nach zwei weiteren KG-Instituten in unserer Stadt erkundigt, die bezüglich der Öffnungszeiten für mich in Frage kommen würden (Termine bis Abends 19 Uhr). Ich warte jetzt zunächst den Oktober ab, wie ich mit dem neuen Physiotherapeuten klarkomme, wie das Training mit ihm läuft und dann werde ich mich entscheiden.
Ganz abgesehen davon, dass mein Therapeut (vom "PT") sich jetzt ab November ebenfalls selbständig macht. Er ist dabei, sein Hobby, seinen Traum zu verwirklichen und das finde ich ganz große Klasse (ich meine jetzt, wie er das alles so durchzieht). Er eröffnet eine Halle für "Cross-Fit". Ich sage jetzt nicht, dass das mein neues, ganz großes Hobby werden wird, aber dennoch reizt es mich total, mal etwas völlig neues auszuprobieren (die Wassergymnastik einschließlich des Schwimmens war für mich zunächst ja auch nur ein "Experiment" und ist schließlich zu meinem Hobby geworden). Ich habe schon kurz mit ihm darüber gesprochen und er meinte direkt, dass man natürlich alle Übungen auch für Anfänger, also auch entsprechend für mich gestalten kann. Deswegen habe ich jetzt schon überlegt, dass ich zukünftig eventuell (ich lege mich jetzt noch nicht 100 %tig fest, mal sehen, wie die Zukunft dann läuft...) Freitags anstelle von der KG lieber bei diesem Therapeuten das Training machen werde. Und für die zweite "Einheit" KG (anstelle vom Freitags-Termin) plane ich ja eh ein, weiterhin bei ihm das "Personal-Training" zu machen (dafür ist er ja schließlich ein Physiotherapeut).
Ja, wie ihr sehr, beschäftigt mich im Moment so einiges rund um meine Therapie oder besser gesagt, speziell was die KG betrifft. Mal sehen, wie sich die nächsten Monate dann so entwickeln werden... (Nichts ist unmöglich ;-) ).
JaneGeändert von JaneCooper (20.09.2011 um 02:12 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
vorhin habe ich ja so wie immer meine Sporttasche für morgen gepackt. Da ich ja nicht so genau weiß, wie der morgige Tag therapiemäßig dann aussieht, habe ich mal wieder an alle Möglichkeiten gedacht (ja, ich weiß, alle Menschen, die mich immer wieder schleppen sehen, bekommen jedes Mal zu viel, wieviel Ballast ich regelmäßig mit mir rumschleppe). Da ich nicht weiß, ob mein Physiotherapeut morgen wieder im Dienst ist, habe ich sowohl die KG-Sachen (also Turnschuhe, T-Shirt und Gymnastikhose) als auch zwei Mal Badesachen (2 große Handtücher und 2 Badeanzüge) eingepackt. Mein Freund wurde vorhin dann sogar etwas sauer, als er mitbekommen hat, wie ich die Tasche gepackt habe (wenn es nach ihm gehen würde, dann hätte ich bezüglich der KG schon längst das Institut gewechselt, schließlich bekommt er abends immer meine Unzufriedenheit diesbezüglich "live" mit). Den Anruf beim Institut habe ich mir heute erspart. Selbst wenn mein Physiotherapeut heute noch krank sein sollte, kann er ja dennoch morgen wieder im Dienst sein. Und auch, wenn er heute Arbeiten war, heißt das ja noch lange nicht, dass er morgen ebenfalls anwesend sein wird. Es gibt genug Erkrankungen, bei denen man einen Rückschlag bekommen kann. Ich bin auf jeden Fall für alles gewappnet. Entweder KG, Massage und dann Schwimmen. Oder halbe Stunde Schwimmen, Massage und dann nochmals etwa 3/4 Stunde Schwimmen. Darin werde ich morgen dann ganz flexibel sein.
Heute Abend (19 Uhr) hatte ich einen wichtigen Arzttermin (deswegen haben wir das Personal-Training auf Donnerstag verschoben, sonst hätten wir uns heute getroffen). Vor ein paar Wochen war ich ja ebenfalls bei diesem Arzt und habe von ihm Medikamente bekommen. Ich sage mal so, grundsätzlich hat mir diese Medizin auch sehr gut geholfen (ich werde sie jetzt auch weiterhin nehmen, zumindest eine Zeitlang noch, wie lange genau, das steht im Moment noch nicht fest). Die Probleme, die ich vorher hatte (weshalb ich zum Arzt gegangen bin), die sind damit wirklich weggegangen bzw. wurden bei Weitem wieder besser. Allerdings hat diese Medizin auch Nebenwirkungen, die zum Teil bei mir auch eingetreten sind (aber nur ganz minimale!!). Dazu kommt, dass ich eine Kollegin habe, die mich diesbezüglich auf viele weitere mögliche Nebenwirkungen hingewiesen hat und mich dadurch seelisch runtergezogen hat. Eine Zeitlang war ich mit dieser Kollegin mal gut befreundet, aber diese Freundschaft musste ich dann leider "aufs Eis legen", eine bessere Lösung fiel mir diesbezüglich leider wirklich nicht ein. Ich habe mich zwar sehr gut mit ihr verstanden, aber sie gehört nunmal leider zu der Sorte Menschen, die bei Krankheiten aus einer "Mücke" einen "Elefanten" machen. Dadurch hat sie mich an mehreren Tagen zusätzlich mächtig runtergezogen und meine Therapeuten hatten Abends dann alle Hände voll zu tun, um mich während der Therapie wieder einigermaßen zu beruhigen und seelisch zu stabilisieren.
Nachdem sie mich dann auf so einige mögliche Nebenwirkungen aufmerksam gemacht hat, habe ich dieses Medikament vor rund 2 Wochen (ohne Rücksprache) abgesetzt, woraufhin meine Probleme auch wieder größer wurden. Das ist dann auch meinem Freund aufgefallen und ich bekam deswegen mächtig Ärger mit ihm, wie ich so unverantwortlich mit meiner Gesundheit umgehen könnte. Ich solle doch froh sein, wenn es mir endlich besser geht. Als ich meinem Arzt heute dann davon erzählt habe, war auch er alles andere als begeistert davon. Ohne Rücksprache soll ich solche Medikamente bloß nicht mehr einfach so absetzen. Und ob bei mir wirklich alle Nebenwirkungen eintreten würden, das sei ja ebenfalls sehr fraglich, ich soll mich diesbezüglich jetzt bloß nicht "bekloppt" machen. Nun gut, heute Abend habe ich die Medizin dann wieder genommen.
Eigentlich wollte ich heute Abend dann zumindest noch Fahrrad fahren, konnte mich jedoch absolut gar nicht mehr dazu aufraffen. Diesbezüglich (zum Thema Motivation) fällt mir gerade ein Absatz ein, den ich heute in der Pause gelesen habe. Ich lese ganz gerne mal "wissenschaftliche" Zeitschriften, in erster Linie die "Welt der Wunder". Im Urlaub habe ich mir eine Ausgabe gekauft, weil mich die Überschrift angesprochen hat: "Die dunklen Kräfte der Motivaton". Darin geht es um zwei Brüder, die als Kinder völlig gleich sind und total Fußballbegeistert. Als Erwachsene wird einer von beiden ein großer Fußballstar (in Spanien) und der andere wird kriminell und landet im Knast, ja und das, obwohl beide zunächst den gleichen Werdegang haben.
Darin kommt dann der Absatz vor, den ich sehr interessant finde: "Ein Mensch braucht Erfolgserlebnisse, um langfristig seine Motivation aufrechtzuerhalten. Denn das Gehirn speichert auch negative Erlebnisse automatisch ab. Wird der Mensch trotz großer Anstrengung auf dem Weg zu seinem Ziel nicht durch Zwischenerfolge und die damit verbundenen Glücksgefühle belohnt, lernt sein Gehirn: Der Aufwand ist es nicht wert. Mission abbrechen."
Naja, mal sehen, wie meine Therapie weiter verläuft. Morgen werde ich mich dann mal wieder intensiv mit den Nudeln beschäftigen (neben dem Schwimmen natürlich).
JaneGeändert von JaneCooper (21.09.2011 um 08:09 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
bei uns scheint die große Erkältungswelle um sich zu greifen. Mir geht es zum Glück gut, dafür hat es aber so einige andere Personen umso mehr erwischt. Zum einen meinen Physiotherapeuten, der auch die ganze Woche krankgeschrieben worden ist. Mein Institut rief mich deswegen am frühen Nachmittag an, um mir mitzuteilen, dass die KG auf jeden Fall ausfallen würde. Am Empfang ist seit kurzem eine neue Dame, die sehr flott und flexibel wirkt (zumindest ist das mein Eindruck von ihr). Ich war ja ursprünglich für 2 Termine eingetragen, um 17 Uhr KG und um 17.30 Uhr Massage. Sie fragte mich dann direkt, ob sie den Massagetermin auf 17 Uhr vorziehen solle, worauf ich natürlich sofort eingegangen bin. Bevor ich wieder zweimal ins Schwimmbad gehe (vor und nach der Massage) konnte ich so dann anschließend in aller Ruhe (für etwa 1 1/4 Stunde) Schwimmen gehen.
Bei der Gelegenheit sprach sie mich auch schon auf den Freitags-KG-Termin an. Sie hat mir vorgeschlagen, wenn ich ein paar Minuten früher dort bin (was ich auf jeden Fall schaffen werde), dass ich dann mal wieder bei der Physiotherapeutin in Vertretung sein könnte. Ehrlich gesagt, habe ich mich darüber dann sogar gefreut, dass ich endlich mal wieder bei dieser Therapeutin für das Training eingetragen worden bin.
Die Massage verlief dann soweit echt gut, natürlich so wie immer mit ein paar Schmerzen, aber das ist bei mir ja völlig normal. Wenn ich gesund und schmerzfrei wäre, dann könnte ich mir diese ganze Therapie ja schließlich sparen.
Ich finde es bei meinem Masseur immer wieder bewundernswert, wie er sich bei den einzelnen Patienten die "Problemstellen", also die schmerzhaften Stellen merken kann. Er hat ja schließlich eine Vielzahl an Patienten und weiß trotzdem immer Zielsicher, wo er bei den Massagen genau zupacken muss. Diese Aussage gilt übrigens nicht nur für mich, ein Herr aus meiner Gruppe bei der Wassergymnastik, der ebenfalls bei ihm in Behandlung ist, hat mir vor kurzem genau diesen Satz bezüglich der Massagen gesagt. Und das finde ich wirklich enorm, dass er sich bei den verschiedenen Patienten diese Stellen so genau merken kann.
Er hat mich vorhin dann auf meine "Problemstelle" an der rechten Ferse angesprochen, wo ich am Freitag den Krampf hatte. Ein gezielter Griff und ich habe direkt etwas aufgeschrieen (und hätte den Fuß am liebsten sofort weggezogen). Es ist zwar schon deutlich besser geworden, aber trotzdem noch nicht wieder völlig in Ordnung.
Die Füße konnte ich heute eigentlich sehr gut aushalten, zwar schmerzhaft, aber wir haben uns dabei mal wieder unterhalten, so dass ich gut genug abgelenkt war, um diese Schmerzen so gut es ging ignorieren zu können. Auch den unteren Rücken konnte ich heute verhältnismäßig gut aushalten. Etwas schlimmer bzw. schmerzhafter waren dagegen die Rippen, insbesondere auf der rechten Seite, dort musste ich dann auch kurz die Luft anhalten.
Die Sache mit den Schultern war dann mal wieder ein Thema für sich. Irgendwie bin ich in den letzten Tagen im Schulterbereich mal wieder etwas verspannt. In erster Linie allerdings an der linken Schulter, obwohl ich ja eigentlich Rechtshänderin bin. Er hat mich dann noch gefragt, wo die Schmerzen genau sind, mehr im Bereich der Schulter oder am Schulterblatt. Also spüren tue ich die Verspannung im Bereich der Schulter. Was soll ich sagen, die Massage an der Schulter war dann völlig harmlos, aber die am Schulterblatt dafür umso heftiger...! Zum Glück hat er mir in diesem Moment gerade etwas erzählt, so dass ich mich sofort total auf seine Stimme konzentriert habe, bloß weg von den Schmerzen. Ja, neben den Schmerzen an der rechten Ferse waren die Schmerzen am linken Schulterblatt heute mit die heftigsten.
Das anschließende Schwimmen hat dann sehr gut getan. Nach kurzer Zeit kam eine Dame zu mir, die ich dort schon viele Male getroffen habe (eine Saunagängerin). Wir kommen jetzt jedes Mal sofort ins Gespräch. Zunächst sind wir dann so einige Bahnen nebeneinander hergeschwommen und danach haben wir uns die kleinen Nudeln geschnappt und haben fleißig damit weiter trainiert. Dabei haben wir uns die ganze Zeit über total gut unterhalten. Irgendwie sind wir dann auf Loriot zu sprechen gekommen. Diese Dame hat eine einmalige Mimik und Gestik und hat dann Ausschnitte aus ein paar Sketchen zum Besten gegeben. Die Nudel, die zu große Hose im Anzuggeschäft (dabei lief sie auch so durchs Becken) und die Situation, als er im Sessel sitzt und die Frau immer wieder aus der Küche ruft. Letztendlich habe ich mich dann vor Lachen nicht mehr eingekriegt und die Tränen liefen nur noch so... Die Stimmung war so richtig gut, das war wirklich ein sehr schöner Nachmittag.
Morgen Abend habe ich dann ja "PT". Wie ich letztens ja schon geschrieben habe, habe ich mich auf verschiedenen Seiten von "Personal-Trainern" eingeklinkt. Auf einer Seite fand ich zufällig den Bericht über das Training mit einer Kundin, die auf diesem Wege abnehmen will. Ich muss sagen, dass ich diese Berichte, wie bei ihr das Training läuft und wieviel sie dadurch abnimmt, sehr interessant finde und es jetzt ständig verfolge. Ich wünschte, dass ich schon so weit wäre, aber von solchen Erfolgen bin ich leider noch viel zu weit entfernt (ihr Vorteil ist, dass sie regelmäßig Joggen gehen kann, häufig auch gemeinsam mit dem Trainer, also der richtigen Motivation, aber Joggen ist bei meinem Rücken ja völlig tabu!!). Wenn ich momentan hin und wieder mal einen Kilo schaffe, dann bin ich schon froh. Aber meistens ist dann sofort wieder Stillstand und kaum fahre ich mal kein Fahrrad (so wie heute, nach dem Schwimmen kann ich mich dazu nicht mehr aufraffen), dann geht es sofort wieder bergauf. Bis ich diesbezüglich mal so richtige Erfolge verbuchen kann (und mir die meisten Sachen aus meinem Schrank mal wieder passen), bis dahin wird wohl noch so einige Zeit vergehen (wenn ich es überhaupt irgendwann mal schaffen werde).
JaneGeändert von JaneCooper (22.09.2011 um 02:18 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
wie ich letzte Tage schon geschrieben habe, geht hier im Moment die Erkältungs- bzw. Grippewelle um. Meinen Therapeuten vom "Personal-Training" hat es jetzt auch erwischt, so dass er den heutigen Trainingstermin abgesagt hat. Da er in der nächsten Woche Urlaub hat, haben wir den Termin dann auf übernächste Woche verschoben.
Jetzt lasse ich mich nur mal überraschen, wie es meinem Masseur nächste Tage geht, ob er am Samstag überhaupt im Dienst ist. Auch ihn hat es schon mächtig erwischt, das war gestern bei der Massage nicht zu überhören. Aber so eine Erkältungswelle ist nunmal "höhere Gewalt", davon kann sich keiner freisprechen. Wenn's passiert, dann passiert es eben.
Morgen habe ich dann ja bei der Physiotherapeutin KG in Vertretung sozusagen. Ich gehe mal davon aus, dass wir "normale" KG-Übungen, also in erster Linie auf dem Boden durchführen werden. Zumindest werde ich sie darauf ansprechen, sofern sie mit anderen Übungen ankommen sollte. Schließlich habe ich die Übungen, die ich zurzeit gelegentlich alleine zu Hause mache zum großen Teil von ihr, nicht ausschließlich, aber die meisten. Vielleicht bekomme ich von ihr dann ja mal wieder ein paar neue Anregungen.
Nachdem der heutige Trainingstermin dann abgesagt worden ist, hatte ich eigentlich ganz fest eingeplant, zu Hause mal wieder alleine ein bisschen zu machen, zumindest aber mal wieder Fahrrad zu fahren. Fürs Wochenende ist ja so richtig schönes Wetter angesagt worden (Sonne bei etwa 25 Grad), das wir auf jeden Fall draußen dann genießen wollen. Solange ich aber noch irgendwelche "Haushalts-Arbeiten" zu erledigen habe, kann ich mich draußen nie so richtig entspannen, da ich ständig diese Arbeiten im Hinterkopf habe. Deswegen versuche ich dann meistens, solche Aufgaben (Spülen, Wäsche usw.) am Abend vorher zu erledigen. Damit ich am Wochenende dann mehr zeitliche "Luft" habe, habe ich mich heute Abend um diese Aufgaben gekümmert. Damit ging der Abend dann natürlich mal wieder sehr schnell um und fürs Fahrrad fahren (oder die KG) blieb somit auch keine Zeit. Aber trotzdem finde ich es gut, dass ich diese Aufgaben schon mal erledigt habe.
Schmerzmäßig hatte ich heute zum ersten Mal wieder etwas mehr Probleme. In den letzten Tagen ging es mir verhältnismäßig gut (bis auf kleine "Wehwehchen", insbesondere die Füße), so dass ich mir diesbezüglich Kommentare erspart habe. Heute hatte ich zum ersten Mal wieder etwas mehr Schmerzen, nicht gravierende, aber dennoch wieder deutlich mehr.
Zum einen hatte ich, je nach Bewegung, im oberen Rücken (ungefähr der BWS-Bereich, zu den Seiten ausstrahlend) zum Teil heftige Schmerzen bzw. ein kräftiges Ziehen. Ich nehme an, dass ich entweder eine falsche Bewegung gemacht habe oder aber falsch gelegen habe. Deswegen freue ich mich halt auch auf die KG (auf dem Boden), weil es dabei ja bei sämtlichen Übungen auf einen geraden Rücken ankommt (auch jetzt habe ich wieder deutliche Schmerzen in diesem Bereich).
Im rechten Oberschenkel hatte ich heute zum ersten Mal wieder beim Laufen hin und wieder kräftige Stiche. Ich muss sagen, so lange hat bisher wirklich noch nie eine Massage angehalten. Auch wenn die Massage meines Physiotherapeuten wirklich höllisch weh getan hat, sie hat dennoch super gut und lange geholfen. Obwohl ich bis heute nicht weiß, wie ich sie überhaupt aushalten konnte, da sie eigentlich bis weit über meine Schmerzgrenze hinaus ging, aber dennoch bin ich froh, dass ich es dann tatsächlich geschafft habe. Die Massage vom letzen Samstag konnte ja gar nicht so lange wirken, da ich meinen Masseur dort ja relativ schnell "ausgebremst" habe (darauf werde ich ihn eh nochmals ansprechen, da mir meine schnelle, heftige Reaktion in diesem Moment selber peinlich war). Je nach Tagesform halte ich nunmal nicht alle schmerzhaften Stellen gleich lange und gut aus, das ist zum Teil völlig verschieden. Am Samstag war es mir persönlich eh viel wichtiger, die Massage am linken Arm möglichst lange auszuhalten und diesen Bereich habe ich jetzt ja auch im Griff. Hin und wieder spüre ich dort noch ein leichtes Ziehen (was bei diesem Arm schon bei kleiner Belastung aber normal ist, nachdem ich ihn mein Leben lang nur geschont habe), aber ansonsten ist er wieder schmerzfrei.
Ja, und die Schmerzen unter den Füßen sind natürlich ein Thema für sich... Aber ich habe mir schon vorgenommen, meinen Therapeuten im Rahmen des "PT" darauf dann wirklich mal anzusprechen, ob er mir auf irgendeine Art und Weise dabei helfen kann, und sei es nur zur "seelischen Unterstützung" (ihr wisst schon, was ich meine, Thema abnehmen...). Alleine schaffe ich es dieses Mal irgendwie so gar nicht (ich befürchte zwar, dass ich dabei rot werde, wenn ich ihn darauf ansprechen werde, aber da muss ich dann durch).
Übrigens, seine "Vorträge" (und natürlich auch die der Anderen) bezüglich des Trinkens habe ich durchaus ernst genommen. Im Moment bemühe ich mich zumindest deutlich mehr beim Trinken und schaffe so täglich etwa 1 1/2 Liter oder auch mal etwas mehr. Es ist für mich zwar immer noch eine mächtige Umgewöhnung, so regelmäßig an das Trinken zu denken, aber vielleicht bekomme ich damit diese Schmerzen (insbesondere unter den Füßen) ja etwas besser in den Griff. Außerdem heißt es ja immer, wenn man mehr trinkt, würde einem das Abnehmen leichter fallen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute hatte ich ja KG bei der Physiotherapeutin und es war total klasse. Ich sage mal so, wenn sie (rein theoretisch gesehen natürlich) ebenfalls dieses "Personal-Training" anbieten würde, dann würde ich mich umgehend bei ihr dafür anmelden. Das Training fing heute total harmlos an und steigerte sich dann praktisch von Minute zu Minute.
Wie ich schon mal geschrieben habe, gibt es dort verschiedene Varianten dieser "Wackelbretter" (keine Ahnung, wie diese Dinger genau heißen). Als sie mich anfangs fragte, wie es mir gehen würde, habe ich auch ihr davon erzählt, dass sich die Wahrnehmung der Schmerzen inzwischen mehr auf die Füße verlagert hat. Der Rücken tut zwar nach wie vor immer mal wieder etwas weh (mal mehr, mal weniger), aber die Schmerzen unter den Füßen sind (auch heute wieder) wesentlich stärker und intensiver. Daraufhin holte sie dann die einfachste Variante dieser "Wackelbretter" raus.
Zuerst sollte ich dann "einfach nur so" gerade darauf stehen. Ich konnte zwar darauf stehen bleiben, war aber von Anfang an etwas am wackeln. An ein ruhiges Stehen war dabei gar nicht zu denken. Ich sollte dabei dann etwas in die Knie gehen. Dann folgten 3 verschiedene Varianten der Fußbelastung.
Beim ersten Mal sollte ich den Schwerpunkt "einfach nur" wechseln, und zwar zwischen dem vorderen Bereich (also den Zehen) und dem hinteren Bereich, der Ferse. Danach sollte ich die Füße dann bewusst abrollen, gerade von vorne nach hinten, hin und zurück. Dabei hatte ich mit den Füßen kaum Probleme, mit den Beinen dafür umso mehr. Meine Knie und Oberschenkel waren dabei am zittern ohne Ende. Ich stand dabei übrigens vor der Sprossenwand, habe aber von mir aus diese Wand "ignoriert" und von Anfang an versucht, selber (ohne mich dabei festzuhalten) so gut es geht das Gleichgewicht zu halten. Irgendwie wusste ich anfangs nicht so recht, wohin mit meinen Händen. Ich nahm sie dann einfach in den Rücken und habe sie dort leicht verschränkt. Dadurch war mein Oberkörper natürlich automatisch wesentlich gerader und die Schultern leicht nach hinten. Als sie mich dann auf einen geraden Oberkörper ansprechen wollte, sah sie, dass ich eh schon automatisch diese Position eingenommen habe.
Die dritte Variante war für mich dann die schwerste. Ich sollte die Füße über die Seiten abrollen. Nach hinten über die Außenkanten und nach vorne über die Innenseiten. Zum einen finde ich diese Variante ziemlich schmerzhaft und zum anderen habe ich dabei auch die wenigste Kraft und war mit den Beinen immer mehr am Zittern (um mich so gut es ging gerade zu halten, ausgleichen zu können).
Insgesamt habe ich in etwa 5 Minuten auf diesem Teil gestanden. Dann bekam ich etwas "bammel", dass ich jetzt die ganzen 20 Minuten darauf stehen würde. Deswegen sprach ich sie dann auch an, ob wir nicht auch ein paar Übungen im Liegen durchführen könnten (wie gesagt, Rückenschmerzen habe ich nach wie vor auch, die Schmerzen in den Füßen überwiegen zwar zurzeit, aber trotzdem ist der Rücken nicht völlig in Ordnung). Sie sagte dann direkt, dass wir jetzt als nächstes eh auf den Boden gehen würden, diese kleine Übung war nur als "Aufwärmübung" gedacht (eigentlich hätte ich sie darauf auch gar nicht ansprechen müssen, denn ihre Flexibilität ist wirklich super gut!!).
Anschließend sollte ich mich dann auf den Rücken legen, die Beine aufstellen, die Arme zunächst neben dem Körper, das Becken nach vorne kippen und hoch zur Brücke. Ich glaube, diese Übung werde ich alleine nie mehr "perfekt" hinbekommen, denn ich ging schon wieder mal deutlich zu hoch (obwohl ich eh nicht bis ganz oben ging), so dass ich mal wieder im Hohlkreuz war und sie meine Körperhaltung, also den geraden Rücken zunächst korrigieren musste (bei den später folgenden Varianten ebenfalls, alleine finde ich nie den richtigen Punkt, um nicht ins Hohlkreuz zu fallen). Außerdem nahm ich schon wieder mal völlig automatisch den Kopf viel zu weit in den Nacken, so dass ich bei den nächsten Varianten die Hände dann doch besser hinter dem Kopf verschränken sollte (automatisch "drücke" ich den Kopf dann natürlich ein bisschen nach vorne).
Danach folgten im Rahmen dieser Brücke verschiedene Varianten, die es mächtig in sich hatten, meine Oberschenkel und die Knie zitterten von mal zu mal mehr und nach jeder Übung, wenn ich die Beine kurz ausstreckte, "knackte" es vom feinsten, total laut, was mir mit der Zeit dann schon total peinlich wurde. Wie kann man nur solche "morschen Knochen" haben (Grins)?
Bei der nächsten Variante sollte ich, wenn ich oben bin, die Füße nur auf den Ballen stehen lassen, also sozusagen auf die Zehenspitzen gehen, mit den Fersen ganz hoch. Das fand ich super, super schwer. Zuerst bekam ich die Fersen dann auch gar nicht hoch und wollte schon fast aufgeben. Ich nahm dann meine ganze Kraft zusammen, die Beine zitterten wie wild und ich bekam die Fersen dann tatsächlich leicht vom Boden hoch, immer ein Stückchen höher, bis ich schließlich wirklich auf Zehenspitzen stand. Während dieses Hochdrückens bekam ich deutliche Schmerzen im hinteren rechten Oberschenkel, da wo ich letztens bei der Massage den Krampf hatte (ausgerechnet an der Stelle, die ich letzten Samstag überhaupt nicht ausgehalten habe). Ich habe dann sofort gedacht, wenn das jetzt ein Krampf wird, dann breche ich diese Übung sofort ab, aber umso höher ich mit den Füßen ging, umso schwächer wurde der Schmerz im Oberschenkel, bis er dann schließlich sogar ganz weggewesen ist. Bei der nächsten Variante sollte ich dann die Fersen stehen lassen und nur den vorderen Fuß, also die Zehe ganz hoch ziehen und diese Variante fand ich dann sogar ganz einfach.
Danach bekam ich dabei das Wackelbrett unter die Füße, allerdings die intensivere Variante, auf der ich alleine (ohne mich dabei so richtig festzuhalten) keine Sekunde ruhig stehen bleiben kann. Das habe ich vor einiger Zeit bereits ausprobiert. Man kann es mit einem Wasserbett oder einem halb aufgeblasenen Luftballon vergleichen. Zuerst traute ich mich darauf überhaupt nicht, wieder zur Brücke hochzugehen. Ich hatte ständig bammel davor, dass ich mit den Füßen wegrutschen würde (auf diesem "Ding" finde ich einfach keinen Halt). Sie hat mir dann versichert, dass ein Wegrutschen völlig unmöglich sei. Als ich dann schließlich endlich oben war, fingen die Oberschenkel wieder total an zu zittern. Diese Variante musste ich dann etwas kürzer als die vorherigen Varianten "aushalten", sie hat mich davon etwas früher "erlöst".
Dann holte sie den großen Gymnastikball. Auch dort sollte ich die Füße drauflegen und erneut hoch zur Brücke. Auch das fand ich extrem schwer und die Beine zitterten immer mehr. Vorsichtshalber hielt sie dann schon den Ball fest, bevor ich dabei noch runter rutschen würde.
Zum Abschluss ging es noch in den Vier-Füßler-Stand. Zuerst mal gerade und einen festen Stand suchen. Danach den Oberkörper immer weiter nach vorne rausschieben, bis weit über die Hände hinaus (die in Schulterhöhe waren). Auch diese Übung fand ich super schwer. Dann kurz zurück, die Hände blieben stehen, also den Rücken lang dehnen und dann nochmals so weit es ging nach vorne.
Ja, die heutige KG war wirklich total super, schade dass es nicht immer so sein kann (diesbezüglich warte ich jetzt erstmal ab, was für Übungen der neue Therapeut mit mir anstellen wird). Während der verschiedenen Übungen mit der Brücke kam ich dabei auch mächtig ins Schwitzen. Ja, so (ungefähr), zumindest im weitesten Sinne, stelle ich mir halt auch das "Personal-Training" vor. Aber das werde ich dem Therapeuten demnächst dann auch sagen, dass wir jetzt ruhig "durchstarten" können. Von nichts kommt ja schließlich auch nichts (ich meine diesbezüglich jetzt, was das Abnehmen betrifft). Dass ich immer mal wieder Schmerzen haben werde, mal hier, mal dort, das wird sich auch in der Zukunft nicht ändern, so ist nunmal meine chronische Erkrankung, dafür mache ich das ganze ja schließlich, damit habe ich mich seelisch inzwischen (Gott sei Dank!!) abgefunden. Es war zwar ein schwerer und sehr "steiniger" Weg, aber inzwischen habe ich diese Erkrankung sozusagen "akzeptiert" und versuche halt, das Beste daraus zu machen und weiterhin so gut es geht am Muskelaufbau zu Arbeiten. Wie habe ich heute Nachmittag zu meiner Freundin gesagt, dann werde ich den Therapeuten mal "animieren", mit mir zukünftig ein relativ normales Training durchzuführen. Wenn das eine oder das andere dann nicht richtig klappt, dann müssen wir halt mal flexibel sein. Ja, und bezüglich des Abnehmens hoffe ich halt auch, dass er mir hilft und mich auf irgendeine Art und Weise unterstützen wird, so dass die Schmerzen dann hoffentlich auch etwas weniger werden.
JaneGeändert von JaneCooper (24.09.2011 um 04:21 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute ist nun das eingetreten, womit ich seit Mittwoch irgendwie schon gerechnet habe, mein Masseur ist nun ebenfalls erkrankt. Die Grippewelle scheint jetzt so richtig zuzuschlagen. Aber so, wie er sich am Mittwoch schon angehört hat, hat es mich heute Mittag wirklich nicht gewundert, als ich den Anruf bekam und der Termin abgesagt werden musste. Falls doch jemand aus meinem Institut diese Berichte liest, ich wünsche meinen Therapeuten auf jeden Fall eine gute Besserung!! Werdet erst mal wieder gesund, danach kann die Therapie dann ja wie gewohnt weitergehen.
Mir geht es im Moment zum Glück relativ gut. Von der Erkältungswelle bin ich bisher Gott sei Dank verschont geblieben. Meine Abwehrkräfte scheinen ziemlich gut zu funktionieren, bis auf einen gelegentlichen kleinen Schnupfen und den auch nur äußerst selten. Ich nehme dafür auch jeden Tag etwas ein, eine Art "Vitaminbombe" (da ich frisches Obst wegen der Allergien ja kaum vertrage). Mir haben zwar schon einige Personen (einschließlich mehrerer Ärzte) gesagt, dass diese Mittel überflüssig seien und ich mir das Geld sparen könnte (weil auch das auf Dauer ins Geld geht), aber wie heißt es doch so schön, "Glaube versetzt Berge", solange es mir weiterhin so gut hilft und ich damit gesund bleibe, werde ich es auf jeden Fall weiterhin täglich einnehmen.
Schmerzmäßig bin ich zurzeit ebenfalls sehr stabil (die Therapie im Ganzen hilft und wirkt halt sehr gut). Dass ich den unteren Rücken immer mal wieder merke, das ist ja völlig normal und wird auch auf Dauer so bleiben. Solange es bei der jetzigen Schmerzstärke bleiben wird, habe ich auch keine großen Probleme damit. Hin und wieder nehme ich es bewusst war, aber die meiste Zeit über kann ich es mit ein bisschen Ablenkung sehr gut in den Hinterkopf verdrängen.
Ganz abgesehen davon, dass die Schmerzen unter den Füßen seit einiger Zeit halt deutlich stärker sind als die im Rücken (und an den anderen Stellen, z. B. die gelegentlichen Schmerzen im rechten Oberschenkel und im Schulterbereich). Aber o. k., das ist halt ein Thema für sich, das ich aber auch nicht von heute auf morgen ändern kann. Ein paar Punkte, die mir früher bei Diäten geholfen haben, die ziehen bzw. helfen mir jetzt nicht mehr. Z. B. Thema Partnerschaft. Wir sind jetzt ja fast 24 Jahre zusammen (Anfang des Jahres), wenn wir damals zu Beginn geheiratet hätten, dann hätten wir bald Silberne Hochzeit... Schon ein komischer Gedanke irgendwie. Die Zeit vergeht halt sehr schnell. Ja, und im Verlauf der Jahre verändern sich halt viele Menschen, das ist ja völlig normal (mein Freund hat z. B. inzwischen ein schönes "Bierbäuchlein" bekommen, Grins). Er sagt mir jetzt ständig, ich solle für mich abnehmen, er mag mich so wie ich bin, ihm würde ich immer gefallen, egal wie ich aussehe, der Charakter sei wesentlich wichtiger als alles andere... Natürlich finde ich das total lieb von ihm, ich weiß wie er das meint und habe im Prinzip ja auch die gleiche Einstellung. Aber das "Druckmittel", das ich bei früheren Diäten hatte, dass ich ihm gefallen möchte, das fehlt dadurch jetzt natürlich völlig. Ja, und bezüglich der Schmerzen das ist auch so eine Sache. An manchen Tagen wünsche ich mir weniger Schmerzen (insbesondere unter den Füßen, was beim Laufen mächtig nerven kann), dann reiße ich mich Essensmäßig mächtig zusammen. Und an anderen Tagen denke ich mir, egal, was soll's, Schmerzen habe ich eh ständig, das haben mir ja alle Ärzte gesagt, damit soll ich mich abfinden, dass ich immer Schmerzen haben werde, völlig weg werden sie nie mehr gehen. Also was soll's, auf diese paar zusätzlichen Schmerzen kommt es dann auch nicht mehr an... An solchen Tagen kann ich mir das Sündigen dann nicht verkneifen, das ist von Tag zu Tag, je nach Tagesform völlig unterschiedlich. Jetzt "suche" ich halt ständig nach Gründen, dass es sich lohnt, weiter zu "kämpfen" bzw. abzunehmen (z. B. die Kleidungsstücke in meinem Schrank, dass ich sie demnächst irgendwann mal wieder alle anziehen kann).
Als heute dann die Massage ausgefallen ist, habe ich mir eigentlich vorgenommen, stattdessen am Nachmittag Sport zu machen. Was soll ich sagen, der "innere Schweinehund" hat mal wieder gewonnen (ich könnte mich dafür selber in den A... treten, dass ich es nicht gemacht habe!!). Tagsüber habe ich einen totalen "Gammel-Tag" eingelegt, was mir natürlich auch super gut getan hat. Sehr viel Ruhe pur, viel geschlafen, gelesen, Fernseh geguckt und ein bisschen im Internet gesurft. Am späteren Abend habe ich mich dann zumindest insoweit aufgerafft und habe mich um den Haushalt gekümmert. "Zwischendurch" habe ich dann auch noch mit meinem Freund zusammen Fernseh geguckt, so dass der Tag insgesamt sehr schnell umgegangen ist.
Aber die viele Ruhe heute hat mir auch sehr gut getan. Die letzte Woche war extrem stressig und hat sehr an meinen Nerven gezerrt. Auf der Arbeit geht es im Moment total hektisch zu. Ich weiß genau, was mein Chef jetzt sagen würde, dass ich mir die Hektik selber mache. Aber mein Kollege ist ja noch im Urlaub und bezüglich der Telefonzentrale und des Postdienstes mache ich seine Vertretung im Moment alleine. Immerhin hat er jetzt "Halbzeit", in zwei Wochen ist sein Urlaub zum Glück wieder vorbei (dann mache ich wirklich 3 dicke Kreuze auf dem Kalender...!!). Durch das viele Telefonieren komme ich mit meiner Arbeit kaum noch nach, an Konzentration ist kaum noch zu denken. Bis jetzt ist zwar noch nichts wesentliches passiert (außer ein paar kleinen "Flüchtigkeitsfehlern", die man leicht ausbügeln konnte), aber dennoch habe ich jetzt etwas Angst, irgendetwas zu übersehen oder Fehler zu machen. Natürlich bin ich dadurch auch in den Rückstand gekommen, das blieb ja gar nicht aus. Verbergen werde ich das ganz bestimmt nicht, das würde eh nichts bringen, ganz im Gegenteil, als mein Kollege mir gestern weitere Aufgaben gebracht hat, habe ich ihm direkt offen gesagt, dass ich zuerst die anderen Sachen, mit denen ich im Rückstand bin, aufarbeiten will, sonst wird der Rückstand ja nur noch viel größer. Aber wie hat meine Kollegin letzte Tage schon gesagt, mehr wie Arbeiten können wir nicht, im Moment ist halt sehr viel zu tun (einschließlich Vertretung für mehrere Kollegen, die zurzeit halt im Urlaub sind). Meinem Chef gehe ich im Moment allerdings etwas aus dem Wege. Ich kenne seinen Blick und möchte mir seine Fragen (zum Arbeitsstand) und Kommentare (bezüglich meiner dadurch entstandenen hektischen Art) lieber ersparen, ansonsten würde ich im Moment wahrscheinlich eh nur rot werden. Das erspare ich mir im Moment halt lieber und versuche, die Arbeit nach und nach wieder so gut es geht in den Griff zu bekommen.
Wenn mein Kollege dann wieder da ist, dann gehe ich ja erstmal ein paar Tage in den Urlaub, und den habe ich mir dann auch wirklich verdient!!! Nächste Woche werde ich deswegen in meinem Institut wieder einen "Terminzettel" einreichen, wie bei meinem Haupturlaub, wie sich meine Termine Mitte Oktober verschieben, da ich, wie ich gestern erfahren habe, bereits bis Ende Oktober vorgetragen worden bin. Nach dem Urlaub bin ich dann ja 2 Tage zur Computer-Schulung in Dresden und anschließend muss ich dann sehen, dass ich meine Arbeit wieder völlig in den Griff bekomme (nicht von heute auf morgen, sonst bin ich wahrscheinlich sofort wieder urlaubsreif, aber im Laufe der Zeit).
Jetzt freue ich mich auf morgen. Da es ja ein schöner Tag werden soll, wollen wir morgen nach Gelsenkirchen in den Zoo fahren und darauf freue ich mich schon sehr. Da mein Freund ja ein großer Hobbyfotograf ist und ihm das Fotografieren im Urlaub in den Zoos sehr viel Spaß gemacht hat (die Fotos, insbesondere von den Erdmännchen, sind aber auch alle super schön geworden), steht morgen nun also eine große Fototour in Gelsenkirchen an.
JaneGeändert von JaneCooper (25.09.2011 um 04:13 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war so richtig schön. Wie ich gestern schon geschrieben habe, waren wir im Gelsenkirchener Erlebniszoo "Zoom" und das hat sich wirklich voll und ganz gelohnt. Das war absolute Superklasse. Mein Freund war "fotomäßig" voll und ganz in seinem Element und hat viele sehr schöne Aufnahmen gemacht.
Eigentlich wollte ich heute Abend dann zumindest noch Fahrrad fahren (schon alleine wegen Thema Abnehmen), aber nachdem wir dort 5 Stunden unterwegs waren (von 11 bis 16 Uhr, mit 2 kleinen Sitzpausen zum Trinken), war ich anschließend völlig kaputt und habe zu Hause nur noch das Nötigste gemacht (gespült und meine Sachen für morgen sortiert, einschließlich der Schwimmtasche für die Wassergymnastik). Heute habe ich übrigens verhältnismäßig viel getrunken, rund 2 Liter, mein persönlicher Rekord seit sehr langer Zeit.
Schmerzmäßig bin ich weiterhin sehr stabil. Den Rücken habe ich weiterhin kaum bzw. nur ganz minimal wahrgenommen. Die Füße waren dagegen mal wieder deutlich schlimmer und haben zeitweise meine ganze Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Aber durch die vielen süßen und schönen Tiere, die wir gesehen haben, war ich dennoch sehr gut abgelenkt. Bezüglich der Dauerschmerzen, die ich heute mal wieder beim Laufen unter den Hacken hatte, habe ich schon überlegt, ob ich mir mal in einem Drogeriemarkt so eine Art "Gelkissen" dafür holen soll. So etwas gibt und gab es ja früher auch schon für den vorderen Bereich, für die Ballen, das wurde mehr oder weniger über die Zehe gestülpt. Als es damals beim Tanzen so richtig "zur Sache ging" und sehr viele Drehungen auf dem Plan standen, die ich alle auf Zehenspitzen gemacht habe, habe ich dieses Gelkissen im vorderen Bereich grundsätzlich benutzt und es hat mir sehr gut getan und auch gut geholfen. Ich habe jetzt nur ein bisschen Bammel davor, dass das Gelkissen für die Hacken etwas zu dick sein könnte, so dass die Schuhe dann nicht mehr richtig passen. Aber es kann durchaus sein, dass ich so etwas demnächst mal ausprobieren werde. Es muss ja keine Dauerlösung sein, ich hoffe, dass ich die Schmerzen im Laufe der Zeit mit der Therapie dann besser in den Griff bekomme.
Der Rücken ist ja auch schon wesentlich besser geworden und das habe ich wirklich nur meinen Therapeuten zu verdanken. Alleine hätte ich es niemals so hinbekommen, wie es jetzt der Fall ist und der heutige Tag wäre (ebenso wie der Samstag in Koblenz) niemals so schön geworden. Aber an solchen Tagen fasse ich auch immer wieder neuen Mut, diese ganze umfangreiche Therapie weiterhin so durchzuführen. Dass ich auf dem richtigen Wege bin, das merke ich auf jeden Fall immer wieder und dass es mir ganz ohne Therapie schlagartig auch wieder schlechter gehen kann, das habe ich in den Urlaubswochen, als wir an der Ostsee und in der Pfalz waren, mehr als deutlich gespürt. Ich sehe diese Therapie ja eh längst mehr oder weniger als mein Hobby an und solange man damit Erfolge erzielt (und so schmerzfreie Tage und Ausflüge wie heute hat), solange macht es dann auch wirklich Spaß, weiterhin am Ball zu bleiben und es auch weiterhin so durchzuziehen.
Schmerzmäßig hatte bzw. habe ich heute ein ganz anderes Problem, das jedoch nichts mit meiner Therapie zu tun hat, aber immerhin wurde dadurch meine Aufmerksamkeit im Laufe des Tages von den üblichen Schmerzen völlig weggelenkt. Ich habe plötzlich zwischen zwei Zehen eine Blase, irgendwie eine Druckstelle, die immer größer wurde, aufgeplatzt ist und auch etwas geblutet hat. Als ich diese Schmerzen im Laufe des Tages erwähnt habe, hat mein Freund es anfangs noch nicht für "ernst" genommen (wie heftig diese Druckstelle ist). Heute Abend zu Hause habe ich als erstes ein Tempotuch zwischen die Zehe geklemmt, um den Druck vom Nebenzeh etwas zu nehmen. Als ich das Tempo später wieder entfernt habe (weil mir das dicke Ding auf Dauer zu unangenehm wurde), da sah mein Freund, dass Blut daran war. Daraufhin wurde ihm erstmal bewusst, wie intensiv diese Druckstelle bzw. die Blase war. Der ganze Zeh war schon dick und rot. Er holte dann direkt Wund- und Heilsalbe und ein Pflaster und hat mich erstmal "verarztet". Ich hoffe, dass das nächste Tage wieder besser wird, im Moment tut es auf jeden Fall immer noch sehr deutlich weh.
Aber trotz dieser Schmerzen (die langsam wuchsen und im Laufe des Tages dann immer intensiver wurden), war es ein super schöner Tag. Von den Affen, die sich äußerst Menschen-ähnlich benommen haben, und den Erdmännchen, die mal wieder total super süß waren, konnte ich mich kaum loseisen und mein Freund hat halt viele Fotos gemacht.
Am meisten musste ich bei den Braunbären lachen. Wie es der Zufall wollte, war gerade Fütterungszeit und der Tierpflege stand mitten zwischen uns, also dem "Publikum" sozusagen. Er hat beim Füttern sehr viel interessantes erzählt. Die beiden Bären im Gehege stellten sich während der Fütterung ständig auf die Hinterbeine und waren dadurch rund 3 m groß, eine sehr imposante Erscheinung. Da sie sich bereits genug Fett für den Winterschlaf angefuttert haben, gab es lediglich einen Eimer Äpfel, die nach und nach zu ihnen geworfen wurden. Der eine Bär stellte sich immer mit geöffnetem Mund hin und ließ sich die Äpfel direkt dort hineinwerfen.
Der andere Bär hat mich sehr an mich erinnert... Der Tierpfleger hat uns extra darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Bär Angst davor hat, wenn etwas auf ihn zugeflogen kommt. Sobald der Apfel auf ihn zuflog, drehte er immer sofort den Kopf zur Seite weg. Danach ging er sofort auf alle Viere runter, holte sich den Apfel (aus dem Wassergraben vor ihm oder von der Wiese hinter ihm) und stellte sich anschließend direkt wieder gerade hin, um auf den nächsten Apfel zu warten. Tja, solche Ängste gibt es anscheinend nicht nur bei Menschen, sondern sogar auch bei den Tieren (ich wäre garantiert auch in Deckung gegangen, wenn ein Apfel auf mich zugeflogen kommt).
So, morgen habe ich dann ja wieder Wassergymnastik. Mal sehen, bei welchem Therapeuten das Training dann stattfindet, ob wieder einer gesund ist oder wieder bei der Vertretung.
Im Moment bin ich bezüglich der "Abos" am rechnen, die es in meinem Institut immer gibt. Damit habe ich zurzeit erhebliche Probleme. Bei einem 10'er-Abo spart man meistens etwa 10 Euro oder bekommt eine Anwendung bzw. Behandlung umsonst. Aber nicht zu vergessen, dass ich dort ja nicht nur eine Behandlung durchführe, sondern auf vielen "Hochzeiten" tanze. Irgendwie schaffe ich es jedes Mal, dass mehrere Abos gleichzeitig voll sind. Meistens gehe ich dann hin und hole mir sofort neue, wobei dann natürlich insgesamt mehrere Hundert Euro eingeplant werden müssen. Das geht dann immer mächtig ins Geld. Ich bin jetzt wirklich mit mir am kämpfen, wie ich das auf Dauer regeln soll. Ich habe deswegen auch schon überlegt, ob ich demnächst besser wieder zur Einzelbezahlung übergehen soll. Dann hätte ich auf jeden Fall wesentlich mehr Überblick. Natürlich würde dann die 10-Euro Ersparnis wegfallen, die man beim Abo ja bekommt. O. K., 10 Euro sind auch Geld, aber ich denke jetzt ernsthaft darüber nach, ob ich diese 10 Euo zukünftig lieber mehr mit einplanen soll, als "mal eben" 300 Euro (2 Abos, Massage und KG) zu bezahlen. So verführerisch diese Abos immer sind, wenn man mal eben mehrere davon kaufen muss, das geht dann mächtig ins Geld. Deswegen bin ich wirklich am überlegen, wie ich das in Zukunft handhaben soll. Aber ich glaube, die Einzelpreise werden wahrscheinlich die beste Möglichkeit sein.
JaneGeändert von JaneCooper (26.09.2011 um 02:31 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
meinen Therapeuten geht es inzwischen wieder besser, beide waren heute wieder im Dienst. Die Wassergymnastik hatten wir dann auch gleich bei meinem Physiotherapeuten. Heute war es wieder so richtig klasse und bis auf ein paar wenige Übungen, konnte ich auch alles mitmachen. Obwohl das Wasser heute ziemlich kühl war (wir mussten uns anfangs alle etwas überwinden, um darin unterzutauchen), sind wir später alle bei den Übungen warm genug geworden.
Mein Physiotherapeut hat mir ja letztens während der KG Tipps gegeben, wie ich die große Nudel bei den einzelnen Übungen besser halten kann. Ein paar von diesen Tipps habe ich heute dann ausprobiert und es hat damit zum Teil auch sehr gut funktioniert. Ich war zwar noch nicht so perfekt wie der Rest der Gruppe, die Anderen haben halt viel mehr Kraft in den Armen und bekommen die Nudel mit Leichtigkeit unter Wasser, aber dennoch bekam ich sie heute deutlich tiefer, als es sonst oft der Fall gewesen ist.
Mit dieser großen Nudel haben wir heute eine Vielzahl der Übungen durchgeführt, die wir sonst immer mit den kleinen Nudeln machen (wobei ich es mit den kleinen auch wesentlich einfacher finde). Z. B. auf der Stelle laufen und die Enden der Nudel im Wechsel dabei runter drücken. Mit den kleinen Nudeln habe ich dabei (zumindest inzwischen) gar keine Probleme mehr, die große Nudel bekam ich dabei jedoch nicht ganz runter gedrückt. Dabei habe ich dann noch gedacht, dass wir jetzt doch eigentlich ins Boxen übergehen könnten. Als wenn es Gedankenübertragung gewesen wäre, kam diese Übung dann tatsächlich als nächstes, in verschiedenen Varianten (schnelles und langsameres Laufen auf der Stelle), so dass man sich dabei gut "auspowern" konnte. Das hat dann irgendwie gut getan und dabei bin ich auch so richtig warm geworden.
Eine Übung fand ich heute witzig, zumindest im Nachhinein, als die Frage kam, wie wir damit zurecht gekommen sind. Die große Nudel kam in den Rücken und nur mittels Fahrrad fahrens sollten wir den Körper im Wechsel in die Waagerechte und in die Senkrechte bringen. Jeder von uns hat dabei seine eigene "Methode" (darüber haben wir letztens noch gesprochen). Als mein Physiotherapeut anschließend dann gefragt hat, wie es den Bauchmuskeln gehen würde, waren wir alle sehr erstaunt, denn keine der Methoden hat etwas mit den Bauchmuskeln zu tun, die hat keiner bei dieser Übung beansprucht. Ich habe die Kraft aus den Beinen genommen, oder besser gesagt gezielt aus den Unterschenkeln und den Füßen. Meine Bewegungen hatten allerdings nicht mehr allzu viel mit Fahrrad fahren zu tun, sie erinnerten mal wieder mehr an ein kräftiges Paddeln. Deswegen habe ich zwischendurch auch ganz kleine Mini-Pausen eingelegt, bevor ich noch einen Krampf in den Füßen bekomme (was zum Glück nicht passiert ist).
Zum Schluss hin waren wir noch an der Stange an der Wand. Nach der "üblichen" Übung, die Füße an die Wand und die Beine ausstrecken und ranziehen, sollten wir wieder die Übung machen, die Beine mit Schwung lang nach hinten strecken und wieder nach vorne an die Wand. Normalerweise holt man bei dieser Übung den Schwung aus den Armen, wovor ich jedoch Angst hatte. Bei dieser Übung ist es ja beim letzten Mal passiert, als ich den Stich im linken Arm hatte und anschließend die heftigen Schmerzen. Heute habe ich dann versucht, die Arme dabei möglichst ruhig und locker zu halten und habe bei dieser Übung dann wirklich die Kraft aus dem Oberkörper heraus genommen. Ich habe diesen Bewegungsablauf dann in "Zeitlupe" durchgeführt, was allerdings wesentlich schwerer war, als wenn man es mit Schwung ausführt. Aber nach dem Motto "Dabei sein ist alles", konnte ich sie so immerhin mitmachen.
Die letzte Übung habe ich dann ausfallen lassen, bzw. ich habe die Übung an der Stange (mit den Beinen wegdrücken und ranziehen) wiederholt. Wir sollten die Füße unter die Stange klemmen und den ganzen Körper flach aufs Wasser legen. Das kann ich nicht. Ich weiß nicht, in welchem Körperteil mir dazu die Kraft fehlt, aber in dieser Position kann ich mich keine Sekunde über Wasser halten. Solange die Füße noch unter Wasser sind (und wenn es gerade eben unter der Wasseroberfläche ist), kann ich mich gerade eben in der Waagerechten halten. Aber die Stange ist ein Stück oberhalb des Wassers und sobald ich die Füße darunter einklemme, gehe ich mit dem Oberkörper sofort runter.
Meinen Zeh merke ich immer noch sehr deutlich, während der Wassergymnastik hat er auch mächtig "gehämmert" (auch jetzt tut er ziemlich weh). Ich habe den Anderen direkt am Anfang davon erzählt. Ich hatte etwas Bammel davor, dass sich das Pflaster, das ich den ganzen Tag darum hatte (ein wasserfestes Pflaster), während des Schwimmens lösen könnte. Wenn das dann plötzlich durchs Wasser geschwommen wäre, das wäre mir sehr peinlich gewesen. Die Anderen meinten noch, es würde sich mit Sicherheit lösen. Das war zum Glück aber nicht der Fall. Somit bin ich vor dieser Peinlichkeit zumindest verschont geblieben.
Heute habe ich dann zum ersten Mal wieder so richtig den rechten Oberschenkel wahrgenommen. Beim Laufen hatte ich dort zwischendurch immer mal wieder kurze, heftige Stiche, was natürlich sehr unangenehm war. Außerdem nahmen die Stiche unter den Füßen, speziell unter den Hacken, ebenfalls sehr stark zu (ein verspanntes Ziehen im Schulter- und Nackenbereich und die bisher nur leichten Schmerzen in der LWS sind bisher nur "Nebensache"). Mir fehlt halt die Samstags-Massage, dass sich das irgendwann bemerkbar machen würde, damit hatte ich eh schon gerechnet. Aber nun gut, hauptsache meinem Masseur geht es jetzt wieder besser. Aber dadurch lernt man auch die regelmäßige Therapie, also die Hilfe so richtig zu schätzen. Ohne diese Regelmäßigkeit (in meine damit jetzt auch die KG) muss ich halt immer mal wieder mit kleinen Rückschlägen, also Schmerzen rechnen. Nein, ich mache meinen Therapeuten ganz bestimmt keine "Vorwürfe", weil sie krank gewesen ist. Zum einen kann das schließlich jedem passieren (einschließlich mir) und dann ist es mir lieber, wenn die Therapie gelegentlich mal wegen Krankheit ausfällt, bevor wir uns alle noch gegenseitig anstecken. Ein Krankenschein wäre das letzte, was ich jetzt auf der Arbeit gebrauchen könnte, dann würde ich den Überblick früher oder später wahrscheinlich völlig verlieren. Darauf kann ich gut und gerne verzichten.
Mein Physiotherapeut hat irgendwie "zwei Seiten", eine positive und eine negative. Mit der positiven Seite kann man sehr gut reden, die geht auf alles ein und ist bei den Übungen total flexibel mit viel Einfallsreichtum und neuen Ideen. Diese Seite an ihm mag ich auf jeden Fall. Leider hat er allerdings auch die negative Seite und mit dieser Seite komme ich so gar nicht klar, damit habe ich erhebliche Probleme. Mit dieser anderen Seite kann man so gut wie gar nicht reden, darin ist er völlig stur und von Flexibilität kann dabei dann auch keine Rede sein. Aber nun gut, so ist halt jeder Mensch verschieden. Bei der heutigen Wassergymnastik war seine positive Seite auf jeden Fall völlig im Vordergrund.
Ich denke jetzt gerade auch an die unterschiedlichen Abläufe bei der KG. Manchmal hat er unzählige neue Ideen für die verschiedenen Bewegungsabläufe, einschließlich vieler unterschiedlicher Übungen an der Seilwinde und an anderen Tagen setzt er mich halt nur 20 Minuten an die Beinpresse. Als ich am Freitag bei der KG die Probleme mit den knackenden Knochen hatte, da habe ich dann so überlegt, ob mir die Bewegungen an der Beinpresse bisher überhaupt etwas gebracht haben. Dass ich daran inzwischen mehr Gewicht schaffe, das ist natürlich gut und schön. Aber wenn ich an meine zitternden Beine bei den verschiedenen Übungen mit der Brücke denke, dann frage ich mich wirklich, ob mir die Beinpresse überhaupt irgendeinen Erfolg gebracht hat.
Nach der Wassergymnastik bin ich heute dann noch etwa 20 Minuten geschwommen und habe anschließend noch etwa 10 Minuten intensiv mit den kleinen Nudeln trainiert (über Boxen und Hampelmann waren dann noch sämtliche Übungen mit dabei).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend bin ich nicht ganz so gut drauf. Es ist nichts besonderes, einfach nur eine totale Lustlosigkeit. Eigentlich wollte ich im Laufe des Abends zumindest noch Fahrrad fahren, aber der "innere Schweinehund" ist mir im Moment einfach viel zu groß, gegen diese Lustlosigkeit komme ich nicht an. Abgesehen vom Sport wollte ich eigentlich auch ein bisschen im Haushalt machen, aber auch dazu konnte ich mich nicht aufraffen. Morgen Nachmittag habe ich ja wieder mein volles Programm, KG, Massage und dann wieder für etwa eine Stunde ins Schwimmbad. Ob ich mich danach dann noch für irgend etwas aufraffen kann, das ist dann mehr als fraglich, da meine Beine nach dem Schwimmen eh immer schwer wie Blei sind.
Dafür habe ich auf der Arbeit so einiges geschafft. Bis zur Mittagszeit hielt mich das Zentraltelefon mal wieder mächtig auf Trab und ich kam mit nichts so richtig voran. Im Laufe des Nachmittages wurde es dann immer und immer ruhiger, so dass ich mich endlich mal wieder auf die Arbeit konzentrieren konnte. Da ich heute ja keinen Termin mehr hatte, brauchte ich auch nicht auf die Uhr zu achten habe etwas Länger gearbeitet und habe in dieser Zeit halt so einiges geschafft. Ein angenehmer und beruhigender Gedanke, wenn man seine Aufgaben so nach und nach wieder in den Griff bekommt. Ja, und direkt nach der Arbeit stellte sich dann die Lustlosigkeit ein und von da an ging es mit der Stimmung "bergab". Keine Lust zu nichts. Aber immerhin habe ich morgen ja wieder meine festen Termine, an diesen Nachmittagen hat der "innere Schweinehund" dann gar keine Chance.
Schmerzmäßig ist es im Moment relativ stabil. Abgesehen von einem gelegentlichen kräftigen Ziehen im LWS-Bereich (was ja relativ normal ist), liegt der Schwerpunkt weiterhin unter den Füßen und am rechten Oberschenkel, der sich inzwischen beim Laufen immer häufiger durch kräftige Stiche meldet. Aber immerhin, dieses Problem habe ich ja erst wieder seit ein paar Tagen so intensiv. So lange, wie die Massage meines Physiotherapeuten, hat bisher in diesem Bereich wirklich noch keine Massage gewirkt. Ich will meinen Masseur ja eh auf diesen Bereich ansprechen, nachdem ich dort beim letzten Mal so extrem heftig reagiert habe. Am liebsten würde ich dann sagen, er soll bei seinem Kollegen mal gucken, welchen Griff er dafür angewandt hat, aber das werde ich mir dann doch lieber verkneifen. Auch wenn das so super gut und lange geholfen hat, dennoch war dieser Griff halt auch extrem schmerzhaft und ob ich das jetzt Woche für Woche aushalten werde, darüber bin ich mir alles andere als sicher.
Bezüglich der Schmerzen unter den Füßen ist mir letzte Tage auch wieder eine Sportart eingefallen, die ich als Kind kurzzeitig mal ausprobiert habe, die jedoch absolut gar nichts für mich war. Ich liebe Schlittschuhlaufen und habe mir als Kind (zum Teil auch heute noch) "stundenlang" Holiday on Ice angeguckt. Katarina Witt fand ich immer schon ganz große klasse, so wie sie über das Eis "geschwebt" ist. Das sah immer super einfach und auch total schön aus. In der Grundschule war ich mit einem Mädchen befreundet, deren Eltern ebenfalls begeisterte Schlittschuhläufer waren. Eines Tages nahmen sie mich dann mal mit in diese Halle.
Das war dann an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Zuerst nahmen sie mich zwischen sich, jeder an eine Hand. So war das Fahren dann gar kein Problem. Aber sobald sie mich dann losließen, knickten meine Füße automatisch nach außen weg und ich lief sozusagen auf den Außenkanten weiter. Dieses Spielchen hat sich dann noch so einige Male wiederholt. Zuerst gaben sie sich sehr viel Mühe mit mir, nahmen mich immer wieder an die Hand (sofort waren die Füße wieder gerade und ich fuhr ganz normal), aber sobald sie mich wieder losließen, "klappten" die Füße sofort wieder zur Seite weg. Mit der Zeit gaben sie es dann auf, zumal meine Füße schließlich auch ziemlich weh getan haben (eine ganze Zeitlang auf den Außenkanten zu Laufen, das wird mit der Zeit ziemlich schmerzhaft). Ich schob dieses Problem damals zum einen auf die fehlende Kraft in den Beinen bzw. in den Fußgelenken, dass ich mich darauf nicht gerade halten konnte, aber auch auf mein fehlendes Gleichgewicht, womit ich früher schon Probleme hatte. Das ist ja im Prinzip jetzt das gleiche, wenn ich mich bei Übungen an der Sprossenwand festhalte, stehe ich sofort ruhiger und stabiler, aber sobald ich loslasse, fangen die Beine an zu zittern und ich verliere sozusagen die Kontrolle, kann mich nicht ruhig und gerade halten. Nach diesem einmaligen Versuch habe ich dieses Hobby direkt danach dann für immer an den Nagel gehangen. Einen Versuch war es wert, aber es hat halt nicht sollen sein...
Bezüglich des Trinkens bemühe ich mich zwar auch weiterhin, aber auch das ist bei mir von Tag zu Tag unterschiedlich, je nach "Tagesform" sozusagen. Nachdem ich am Sonntag rund 2 Liter geschafft habe und gestern noch rund 1 1/2 Liter, habe ich heute mal wieder mit Mühe und Not einen Liter geschafft. Selbst zum Trinken hatte ich heute keine "Lust" und konnte mich deswegen kaum überwinden, gelegentlich mal das Glas in die Hand zu nehmen. Aber morgen werde ich mich wieder bemühen, zumindest auf 1 1/2 Liter zu kommen.
Nach diesem ruhigen "Gammel"-Nachmittag bzw. Abend freue ich mich jetzt irgendwie schon auf den Sport morgen Nachmittag. Ich werde mir auf jeden Fall wieder die kleinen Nudeln schnappen und damit dann das ganze "Programm" durchziehen.
JaneGeändert von JaneCooper (28.09.2011 um 02:18 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war seelisch sehr heftig für mich, ein sehr großes "Auf und Ab" der Gefühle und Gedanken, eine "Berg- und Talfahrt" war wirklich nichts dagegen.
Das fing schon auf der Arbeit an. Dass ich im Moment sehr viel zu tun habe, das habe ich ja bereits erwähnt. Außerdem muss ich mich ja weiterhin um das Zentraltelefon kümmern. Wie ich ja ebenfalls bereits erwähnt habe, fahre bzw. fliege ich Mitte Oktober (nach unserem Kurzurlaub) mit einer Kollegin nach Dresden zu einer Computerschulung. Heute war sie deswegen mächtig am drängeln, dass wir endlich die Flüge buchen müssen, womit sie selbstverständlich auch recht hatte. Bezüglich meines bisherigen Zögerns meinte sie, dass ich die Telefonzentrale nur "vorschieben" würde. Das stimmt aber wirklich nicht. Ich finde es gut, dass ich diesen neuen Arbeitsbereich bekomme und diesbezüglich freue ich mich irgendwie auch schon auf die Computerschulung. Mal was völlig anderes. Weil ich diese "Vorwürfe" dann nicht auf mir sitzen lassen wollte, ging ich kurz danach zu ihr, damit wir alles klären konnten. Als ich anschließend dann wieder in mein Büro ging, bekam ich von der Kollegin, die sich zwischenzeitlich um das Telefon gekümmert hat, den nächsten "Einlauf", dass ich während der Arbeitszeit nicht so lange "verschwinden" könne und mich endlich wieder um das Telefon kümmern solle. Ich muss sagen, dass ich in diesem Moment mächtig sauer geworden bin. Ich kann mich nicht "in Zwei" teilen, egal was ich mache, es ist auf jeden Fall falsch. Ich versuche ja schon, mich weitestgehend alleine um das Telefon zu kümmern, damit alle anderen davon "verschont" bleiben, aber die andere Kollegin hatte nunmal recht, dass auch diese Buchung wichtig ist. Danach habe ich mich dann in mein Büro zurückgezogen und blieb dort auch bis fast zum Schluss. Ich habe mich völlig auf die Arbeit konzentriert und wollte die Anderen dann auch nicht mehr sehen. Immerhin, mit dieser "Wut im Bauch" hat die KG und das anschließende Training im Schwimmbad (natürlich auch mit den Nudeln) sehr gut getan, damit konnte ich mich dann so richtig "abreagieren".
Bei der KG hat mein Physiotherapeut mich dann "offiziell" darauf angesprochen, dass am Freitag unser letztes gemeinsames Training sein wird. Obwohl ich ja wusste, dass dieser Wechsel kommen wird, dass dort in Kürze (also wohl in der nächsten Woche) ein neuer Therapeut anfangen wird, war es mir in dem Moment gar nicht so richtig bewusst, dass am Freitag wirklich das letzte Training ist. In dem Moment musste ich dann wirklich schlucken. Immerhin habe ich ihn seit Mitte Dezember meistens 3 Mal wöchentlich (einschließlich der Wassergymnastik) gesehen. Dass man sich dann plötzlich gar nicht mehr sieht, ist schon ein seltsamer Gedanke. Wie heißt es immer so schön, man weiß, was man "hat", man weiß aber nicht, was man bekommt bzw. was kommen wird.
Ich weiß ja schließlich noch nicht, wie der neue Physiotherapeut charaktermäßig sein wird, wie ich mit ihm bzw. natürlich auch mit seinen Übungen klarkommen werde. Wie sage ich immer so schön, ob die "Chemie" stimmen wird. Ich fand es dann aber von meinem Physiotherapeuten gut, als er vorgeschlagen hat, dass er dem "Neuen" in irgendeiner Form hinterlassen wird, wie weit wir mit dem bisherigen Training waren, so dass ich dann nicht wieder völlig bei "Null" anfangen muss. Die Übungen mit der "Grundspannung" sind ja gut und schön, bringen mich im Moment aber nicht so wirklich weiter. Auch wenn ich mit meinem Physiotherapeuten das "eine oder andere" Problem hatte (am schlimmsten fand ich halt die super langweilige Beinpresse), dennoch habe ich in diesen Monaten bei verschiedenen Übungen Fortschritte erzielt, sowohl an der Seilwinde als auch mit den Nudeln bei der Wassergymnastik.
Bei der heutigen KG hat er sich dann wieder von seiner besten, von der positiven Seite gezeigt. Wir haben heute Armübungen an der Seilwinde durchgeführt. Zuerst gerade davor setzen, die Hände durch die Schlaufen, die Arme im rechten Winkel und dann mit den Armen vor- und zurückgehen. Danach kamen die Schlaufen von oben und dementsprechend die Schlaufen von oben nach unten ziehen und die Arme unterwegs "drehen". Anschließend mit dem Rücken davor, die Arme wieder im rechten Winkel und nach vorne schieben. Diese Übung fand ich heute am schwersten, damit hatte ich mit Abstand die meisten Probleme und er musste zunächst auch ein paar Gewichte wegnehmen, weil ich die Arme anfangs gar nicht bewegen konnte, sie keinen Zentimeter nach vorne bekam. Zum Schluss wieder gerade davor setzen, dieses Mal kamen die Schlaufen bzw. die daran befestigte Stange von unten und damit dann die Übung für den Bizeps. Ja, heute waren die Übungen wirklich mal wieder sehr abwechslungsreich.
Dabei kamen wir dann auf die Massage zu sprechen, weil ich heute mal wieder etwas mehr Schmerzen hatte (unterer Rücken, Oberschenkel und Füße). Mir fehlte halt die Samstags-Massage, das macht sich bei mir durchaus bemerkbar. Daraufhin kamen wir dann auch auf seine Massagen zu sprechen. Seine ersten Massagen (bei mir) waren ja noch sehr zögerlich und zurückhaltend, er musste mich bezüglich meiner Schmerzen halt auch erstmal kennenlernen. Dafür war seine letzte Massage dann umso besser. Zwei Wochen völlige Schmerzfreiheit und eine Woche nur ganz minimale Schmerzen. Er hat mir dann zwar beschrieben, wo der Unterschied in den Griffen liegt, aber als Laie habe ich davon dann relativ wenig verstanden. Egal, Hauptsache es hat geholfen!!
Bei der anschließenden Massage (bei meinem Masseur) wollte ich das Thema dann eigentlich gar nicht mehr ansprechen. Jeder Therapeut hat halt seine Ausbildung und versucht mit diesem Wissen, den Patienten bestmöglich zu helfen. Da werde ich mich als "Laie" ganz bestimmt nicht einmischen. Ich habe ihn zwar kurz auf die Probleme angesprochen, die ich beim letzten Mal an den Beinen hatte, aber das war ein völlig anderes Thema und hatte nichts mit den Griffen meines Physiotherapeuten zu tun.
Neben verschiedenen Themen kamen wir auch auf mein Training beim "Personal-Training" zu sprechen. Der Satz "Nur redenden Menschen kann geholfen werden" passt bei mir wirklich in allen Lebenslagen und in allen Situationen. Eigentlich hatte ich es mir so vorgestellt, dass ich beim "PT" ein zusätzliches Training zur KG bekomme und zusätzlich so ganz "nebenbei" mit der "Power" ein bisschen Fettverbrennung habe. Allerdings muss ich natürlich dabei sagen, dass dieser Therapeut mich bisher auch noch nicht ganz so gut kennt. Er macht halt den "Fehler", den die meisten bei mir machen. Wenn ich Schmerzen habe, schrauben alle das Tempo und das Training runter, um mich so gut es geht zu schonen. Dass sie damit dann eigentlich grundsätzlich das Gegenteil erreichen (zusätzliche Schmerzen), damit rechnet irgendwie keiner. Deswegen muss ich demnächst unbedingt mit diesem Therapeuten mal darüber reden, wie das zukünftige Training dann aussehen wird. Das ist für mich übrigens ganz bestimmt kein Grund, deswegen den Therapeuten zu wechseln. Immerhin kenne ich ihn jetzt schon ein bisschen und habe auch Vertrauen zu ihm. "Schlimm genug", dass ich dieses Vertrauen zu dem neuen Physiotherapeuten dann erstmal wieder aufbauen muss (ihr wisst wahrscheinlich schon, wie ich das meine, das kann ich nunmal nicht von heute auf morgen).
Die Massage war heute dann ganz gut. Unter den Füßen tat es stellenweise mächtig weh, aber damit hatte ich eh schon gerechnet. Immerhin war der Bereich der rechten Ferse soweit wieder in Ordnung und wesentlich weniger schmerzhaft (wo ich letztens den Krampf hatte). Die Waden hatten es ebenfalls mächtig in sich, dort hatte ich stellenweise sehr starke, stechende Schmerzen.
Am unteren Rücken hatte ich dann wieder mit den typischen Schmerzen zu kämpfen, egal ob rechts, links (dort am meisten) oder mittig, diese Schmerzen waren mal wieder extrem heftig. Dafür war der Schulter- und Nackenbereich dann sehr gut auszuhalten.
Anschließend war ich dann noch etwa eine Stunde im Schwimmbad, bin etwa 40 Minuten geschwommen und habe mich dann sehr intensiv um die kleinen Nudeln und auch etwas um die große Nudel gekümmert. Sämtliche Übungen, die mir so eingefallen sind. Zum Schluss dann noch ein paar Übungen an der Stange. Zum "Auspowern" nach diesem Tag hat es mir dann aber auch gereicht, hat aber auch sehr gut getan.
JaneGeändert von JaneCooper (29.09.2011 um 02:45 Uhr)
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