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JaneCooperHallo zusammen,
jetzt fange ich wirklich schon an die Stunden zu zählen, in rund 15 Stunden bin ich im warmen Wasser vom Bewegungsbad zur Wassergymnastik und etwa 24 Stunden später habe ich bei A. den Termin, eigentlich für KG aber ich werde mich auf jeden Fall lieber massieren lassen. Langsam aber sicher halte ich die Schmerzen nicht mehr aus, sie werden immer intensiver.
Heute am frühen Nachmittag haben wir uns spontan dazu entschlossen nach Düsseldorf an den Rhein zu fahren und dort etwas spazieren zu gehen. Eigentlich wollten wir bis zum Fußballspiel längst wieder zu Hause sein. Dass dort dann jedoch so eine „Volksfeststimmung“ herrschte, damit hatten wir nicht im geringsten gerechnet. Zusätzlich zu den Übertragungen war dort auch noch ein „Drachenbootrennen“ und dazu eine Art kleine Kirmes. Letztendlich waren wir dann mehrere Stunden dort und sind mehrere Kilometer den Rhein rauf und runter gelaufen. Dieser Stimmung, die dort herrschte, konnte man sich einfach nicht entziehen.
Anfangs hielten sich meine Schmerzen noch einigermaßen in Grenzen, ich spürte zwar meine rechte Schulter immer mal wieder, aber daran bin ich in den letzten Tagen ja eh schon wieder „gewöhnt“, dieser Schmerz wird für mich leider schon wieder zur „Gewohnheit“, so wie es ja auch vor der Behandlung über viele Jahre lang der Fall war. In der LWS hatte ich Anfangs „nur“ ein leichtes Ziehen, das jedoch, umso länger wir liefen, immer und immer mehr in ein kräftiges Stechen überging.
Als wir dann irgendwann wieder auf dem Weg zum Auto waren, wurden die Schmerzen äußerst heftig. Ich weiß nicht genau, wie weit die Strecke noch war, die wir dann noch zum Auto laufen mussten, aber es waren bestimmt noch ein bis zwei Kilometer. Es wurde dann nach und nach unerträglich. Die Stiche in der rechten Schulter wurden so intensiv, dass ich sogar meine Handtasche runter nehmen musste und sie den Rest des Weges in der Hand gehalten habe (ich konnte in diesem Moment keinen Druck mehr auf der Schulter aushalten).
Die Stiche in der LWS wurden so intensiv, dass ich mehrmals zusammen gezuckt bin. Ich bin dann mit der Hand bzw. mit den Fingern direkt auf die Stelle gegangen und habe versucht, so kräftig wie möglich zuzudrücken (mein Masseur geht ja auch immer mit den Fingern direkt auf diese Stelle und drückt dann dort sehr kräftig zu und das hat ja schließlich bisher auch immer geholfen). Aber wenn man als Laie nicht die richtigen Stellen kennt, nutzt das leider reichlich wenig. Ich habe es mehrmals, immer und immer wieder versucht, aber es hat nicht geholfen.
Auf dem letzten Stück gingen die Schmerzen dann auch noch so richtig ins rechte Bein, vom Oberschenkel, über das Knie bis in den Knöchel, so dass ich dann auch noch anfing zu Humpeln. O mann, diese Schmerzen waren wirklich verdammt heftig. Vor Schmerzen habe ich dann auch ein paar Mal mächtig aufgestöhnt, ich konnte wirklich nicht mehr. Dann sind wir endlich am Auto angekommen und ich kann gar nicht beschreiben, wie erleichtert ich war, als ich endlich darin gesessen habe und mich etwas entspannen konnte. Die Schmerzen in der LWS und im Bein wurden dann von Minute zu Minute erträglicher, weg gingen sie leider nicht, aber sie wurden deutlich weniger. Die Stiche in der Schulter wurden etwas weniger, sind aber dennoch schon den ganzen Tag über heftig zu spüren.
Auch jetzt habe ich die ganze Zeit über noch ein kräftiges Ziehen und Stechen in der LWS, das bis in den rechten Knöchel runter geht und ein Stechen in der rechten Schulter. Um den Schmerz in der Schulter einigermaßen aushalten zu können, habe ich mal wieder die totale „Schonhaltung“ bzw. die völlig falsche Haltung eingenommen, ich habe schon die ganze Zeit über die Schultern kräftig nach oben gezogen. So kann ich die Schmerzen aber etwas besser aushalten bzw. unterdrücken. Ganz weg sind sie dadurch natürlich nicht, aber etwas erträglicher. Als „Folge“ verkrampfe und verspanne ich auch mal wieder die gesamte Nackenpartie bis rüber zur linken Schulter. Es tut alles mächtig weh.
Ich will mal hoffen, dass morgen das Schwimmen und die Bewegungen im Wasser etwas Linderung bringen und dass am Dienstag die Massage wieder so gut hilft und so lange anhält wie die von letzter Woche. Mir ist es wirklich völlig egal, wie hart und schmerzhaft es dabei wird, Hauptsache diese Schmerzen lassen endlich nach. Auf Dauer kann ich es so wirklich nicht mehr aushalten.
Ich frage mich inzwischen auch selber, wie ich diese Schmerzen über 15 Jahre lang ausgehalten habe (kein Wunder, dass mein Schmerzgedächtnis so ausgeprägt ist). Aber in dieser Zeit spielte meine Angst vor der Behandlung eine viel zu große Rolle. Aber jetzt wo ich weiß, wie alles abläuft und ich im Laufe des Jahres auch gelernt habe, mit den Schmerzen während der Behandlung im großen und ganzen klar zu kommen, empfinde ich die jetzigen Schmerzen als doppelt und dreifach so stark. Und auch, wenn ich meine „Reaktionen“ bei der Behandlung nicht „so ganz“ bzw. gar nicht unter Kontrolle habe, alleine der Gedanke, dass es mir danach immer besser geht bzw. zum Teil sogar über Tage ziemlich gut geht, dieser Gedanke gibt mir immer wieder den Mut, trotz allem während der Behandlung liegen zu bleiben.
In diesem Zusammenhang muss ich gerade auch an die KG bei A. denken. Wie oft kam es inzwischen schon vor, dass ich, wenn sie neue Übungen angekündigt hat, bei denen ich ganz genau wusste, dass ich sie (noch) nicht kann, schon vorher den Mut verloren habe und es dann auch gar nicht machen bzw. ausprobieren wollte. Aber in diesem Punkt ist A. (zum Glück) sehr hartnäckig. Auch wenn ich ihr dann mehrmals gesagt habe, dass ich es wirklich nicht kann, sie lässt nicht locker, bis ich es dann zumindest so gut es geht versuche (mein gelegentlicher "Dickkopf" hat keine Chance bei ihr, Grins...). Und im Laufe der Zeit (Monate) haben wir (!), alleine ohne ihre ständigen Ermunterungen hätte ich es nie geschafft und hätte die Übungen/die KG-Therapie längst abgebrochen, mehrere Übungen trainiert, die ich inzwischen ja endlich kann. Schon alleine das Laufen bei der Brücke habe ich nur ihrer „Hartnäckigkeit“ zu verdanken. Alleine hätte ich den Mut schon ganz am Anfang verloren und hätte es niemals weiter trainiert, das könnte ich dann bis heute nicht. Den Krampf im rechten Oberschenkel, den ich dabei immer noch bekomme, werde ich hoffentlich im Laufe der Zeit etwas besser in den Griff kriegen. Aber Hauptsache, dass die Therapie an sich anschlägt, dass die Muskulatur etwas stabiler wird und dass ich nach und nach besser werde.
So, mal sehen, wie morgen Abend die Wassergymnastik läuft, ob es mir danach (hoffentlich) mal wieder zumindest schon mal etwas besser geht.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend geht es mir schon mal etwas besser als gestern, „Wassergymnastik“ sei Dank!!! Im Moment habe ich im Schulterbereich nur noch ein leichtes Ziehen, „typische“ Verspannungen halt, aber absolut kein Vergleich mehr zu den stechenden Schmerzen in den letzten Tagen. Nur die LWS tut immer noch wahnsinnig weh, stechende Schmerzen ohne Ende, da hilft nur noch eine gezielte Massage..!!
Heute war unser Trainer wieder da und wir haben viele Übungen mit der Nudel gemacht. So viele Probleme wie heute hatte ich damit schon lange nicht mehr. Zum einen hatte ich die ganze Zeit durch die kräftigen Stiche in der LWS. Wenn ich „normalerweise“ Samstags zur Massage gehe und dann am Montag zur Wassergymnastik, dann spüre ich im Wasser meinen Rücken nicht im geringsten. Aber davon konnte ich heute nur Träumen. Egal bei welcher Bewegung, beim Schwimmen, beim Laufen oder bei den Übungen, es konnte noch so oft betont werden, dass man auf eine gerade Haltung achten sollte, die Stiche waren nonstop zu spüren und das fand ich zeitweise mächtig hart.
Den „Kampf mit der Nudel“ habe ich heute hoffnungslos verloren. Ich habe im Moment absolut keine Kraft in den Armen und bekam die Nudel so gut wie gar nicht unter Wasser gedrückt, gerade so eben unter die Wasseroberfläche. Ich konnte mich dabei noch so anstrengen, es half alles nichts, mir fehlte die Kraft. Das gibt es wirklich nicht, kaum habe ich keine regelmäßige KG mehr (wegen dem Urlaub halt), schon lässt meine Kraft nach. Und ich war letztens noch so Stolz darüber, dass ich die Nudel endlich mal ein Stück tiefer runter gedrückt bekam. Aber heute hatte ich gar keine Chance. Anstatt mit den Händen, habe ich schließlich sogar versucht, mit dem ganzen Unterarm die Nudel ein Stück weiter runter zu drücken, aber selbst das nutzte wenig.
Als dann die Übung kam, bei der man die Nudel in den Rücken nimmt und dort verschiedene Bewegungen ausführt, habe ich direkt völlig aufgegeben. Dabei habe ich dann an die KG gedacht. Ich glaube, mir fehlt im Moment das regelmäßige Hanteltraining. O. K., wenn A. mit diesen Hanteln zu Beginn der KG kommt, bekomme ich immer direkt etwas „Panik“. Hanteln bedeutet für mich im Moment bei der KG die schwierigste Stufe überhaupt, es geht immer mächtig in die Arme, zum Teil halte ich die Spannung dabei ja auch gar nicht aus und danach habe ich immer eine Zeitlang etwas Schmerzen, „Muskelkatermäßig“. Dagegen sind die Übungen an der Sprossenwand mit den Gymnastikbändern oder die Übungen im Liegen oder im Vier-Füßler-Stand und Arme und Beine im Wechsel anzuheben eine absolute „Lapalie“. Aber immerhin, bei regelmäßigem Training mit diesen „Dingern“ habe ich mehr Kraft in den Armen und bin beim Training mit der Nudel wesentlich besser. Ich habe im Urlaub halt überhaupt nichts für die Arme gemacht. Wieder ein neuer „Beweis“, dass es ohne regelmäßige Behandlung bei mir nicht mehr läuft, kaum mache ich eine Urlaubspause, schon lässt meine Muskulatur wieder deutlich nach.
Aber obwohl ich im Urlaub ja extrem viel gelaufen bin (alleine schon bei Besichtigung der Burgen die Berge rauf und runter), das ist alles kein Vergleich zum Laufen im Wasser. Das strengt mich immer unwahrscheinlich an. Danach hatte ich mal wieder Beine wie „Gummi“ und zu Hause bin ich zuerst völlig erschöpft ins Bett geschlüpft und habe eine Stunde geschlafen. „Normales“ Laufen und die Bewegungen im Wasser kann man absolut gar nicht miteinander vergleichen.
Ich war heute Vormittag übrigens bei meinem Arzt. Mein Hals bzw. meine Lymphknoten sind immer noch angeschwollen. Es ist eine verschleppte Angina und zeitgleich eine Nebenhöhlenentzündung. Beides zusammen verursacht den ständigen Hustenreiz. Ich habe ein starkes Antibiotikum bekommen, das ich jedoch erst nach dem Londonurlaub einnehmen werde. Der Arzt sagte direkt, dass dieses Mittel starke Nebenwirkungen auf Magen und Darm haben würde und er deswegen normalerweise den Patienten für eine Woche krank schreiben würde. Da wir ja am Mittwoch Abend mit dem Bus nach London fahren, ist mir das Risiko viel zu groß. Mein Freund fand meine Entscheidung zwar alles andere als gut, aber ich werde damit auf jeden Fall bis nächste Woche warten. Aber dann will ich diese blöde Erkältung mit allem drum und dran endlich in den Griff kriegen.
Mein Freund ist übrigens „gemein“, was meine geplante Diät angeht. Ich kann ziemlich gut backen, zumindest besser als zu kochen und mein Freund liebt meine Kuchen. Er hat mich jetzt überredet, nächste Woche mal wieder einen leckeren Kuchen zu backen. Meistens läuft es dann jedoch so, dass er „ein paar“ Stücke davon isst und der Rest (meistens über die Hälfte davon) über bleibt. Und wenn ich schon die ganze Arbeit mit dem Backen hatte, dann sehe ich es nicht ein, dass der Rest weggeschmissen wird. Mit anderen Worten, den Rest esse ich dann immer. Kalorien ohne Ende...!!! Soviel zum Thema Diät und Abnehmen... Bin mal gespannt, wann ich wirklich so richtig damit beginne, insbesondere auch mit dem Thema Sport. Damit ist mein Freund schon mächtig am „drängeln“, nach dem Motto, „Wenn du regelmäßig Sport treibst, kannst du dir auch schon mal was Süßes gönnen“. Ja, Ja, mit dem Sport (Fahrrad fahren, Nordic Walking) will ich wirklich im Laufe der dritten Urlaubswoche beginnen. Irgendwann muss ich ja schließlich den „inneren Schweinehund“ endlich mal wieder überwinden!!!
So, ich hoffe, dass es mir und insbesondere meiner LWS morgen um diese Zeit nach der Behandlung bei A. besser geht.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute Abend geht es mir zum Glück wieder wesentlich besser, eigentlich sogar ziemlich gut (was meinen Rücken angeht). Im Moment ist nur der Hustenreiz ziemlich quälend, aber ich weiß ja, daran bin ich selber Schuld, aber ab Sonntag Mittag werde ich ganz bestimmt die Antibiotika regelmäßig einnehmen, bis ich wieder ganz gesund bin.
Die stechenden Schmerzen, die ich in den letzten Tagen hatte, sind im Moment vollständig weg, A. und ihre Massage sei Dank!!! (Direkt nach der Massage ging es mir endlich wieder gut!) Sehr viel länger hätte ich diese Schmerzen auch wirklich nicht mehr ausgehalten. Als wir heute Mittag Einkaufen gefahren sind (die letzten Besorgungen für die England-Tour, ich habe mir noch eine neue dünne Regenjacke gekauft), musste ich zum Teil vor Schmerzen mit den Tränen kämpfen. Jeder Schritt, jede Bewegung wurde zur absoluten Qual. Das war verdammt hart. Als ich dann im Geschäft mal wieder wegen meinem Bauch bzw. dem Hohlkreuz eine relativ große Jacke anprobiert habe, kam direkt die Verkäuferin auf mich zu, dass diese Jacke viel zu groß ist und ich besser eine etwas engere nehmen solle (die Jacken fielen auch ziemlich groß aus). Das hatte mir in diesem Moment echt noch gefehlt und ich hatte, völlig entgegen meinen sonstigen üblichen Gewohnheiten, der Verkäuferin gegenüber eine mächtig große „Klappe“. Meinem Freund war das total peinlich, als ich die Verkäuferin wegen ihrer gutgemeinten Hilfe so „angeranzt“ habe. Das war mir in diesem Moment jedoch nicht im geringsten bewusst. Ich war wegen der extrem heftigen Schmerzen einfach nur total genervt und wollte mir in Ruhe eine Jacke aussuchen. Im Prinzip hatte die Verkäuferin jedoch Recht, die Jacken fielen wirklich ziemlich weit aus und ich habe dann tatsächlich die etwas kleinere Größe gekauft (die ist immer noch weit genug).
Heute Nachmittag hatte ich dann ENDLICH den Termin bei A., eigentlich ja zur KG aber ich habe ihr direkt gesagt, dass ich lieber eine Massage haben möchte, denn noch länger hätte ich die Schmerzen dann beim besten Willen nicht mehr ausgehalten und ein paar KG-Übungen hätten in diesem akuten Fall ganz bestimmt nicht geholfen. Selbstverständlich ist sie sofort darauf eingegangen.
Wegen meiner heftigen Reaktion beim letzten Mal hatte ich mir jedoch schon vorher Gedanken darüber gemacht, was ich machen könnte, damit ich es dieses Mal besser aushalte und ihr nicht schon wieder ständig „dazwischen funke“. Dabei fiel mir die Situation beim Orthopäden während der Spritze wieder ein, wobei ich ja auch nicht „dazwischen funken“ durfte. Beim Orthopäden lag ich ja dabei auf einem kleinen Kissen und habe während der Spritze meine Finger so fest es geht in das Kissen „gekrallt“. So „ähnlich“ lief es dann vorhin auch ab.
Bei meiner ersten Massage hatte ich zu Beginn die Arme auch automatisch oben gehalten und mein Masseur hatte mich direkt gebeten, die Arme besser an den Seiten nach unten zu nehmen. Daran bin ich inzwischen natürlich längst gewöhnt. Deswegen habe ich A. dann vorhin gefragt, ob ich, während sie im unteren Bereich massiert, die Arme bitte oben halten könne, damit sie mich auch vernünftig, ohne ständige Störungen durch mich, massieren kann. Das war gar kein Problem. Im Kopfbereich liegt bei allen Behandlungen immer ein Handtuch. Das habe ich mir dann genommen und mich daran „festgehalten“ und mehrmals ganz kräftig „zugepackt“. Im großen und ganzen ging es dieses Mal auch wesentlich besser als am Freitag. Ein paar Mal musste ich natürlich trotzdem die Luft anhalten, gerade im unteren Bereich, sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite. Es war kein durchgängiger Schmerz, sondern, je nachdem welche Stelle sie genau traf, so wie üblich ein sehr kräftiger stechender Schmerz. Aber mit etwas Luft anhalten und ins Handtuch krallen konnte ich es ganz gut aushalten.
Als sie dann an den Schulterbereich ging, habe ich die Arme natürlich so wie immer wieder runter genommen (wenn ich bei einer Massage in diesem Bereich die Arme oben habe, dann mache ich sofort den Fehler und ziehe bei Schmerzen die Schultern extrem hoch, das ist mir Anfangs bei der Massage bei meinem Masseur auch so passiert, wenn die Arme dabei jedoch unten sind, mache ich es bei weitem nicht so extrem). Die Massage in diesem Bereich war dann wieder relativ harmlos und deutlich angenehmer als im unteren Bereich, aber dennoch nicht völlig schmerzlos. Insbesondere als sie an die Schulterblätter kam, tat es zeitweise mächtig weh, so dass ich auch hier noch mehrmals kurz die Luft anhalten musste.
Aber im großen und ganzen verlief die Massage heute sehr gut, zumal wir uns dabei auch sehr intensiv unterhalten haben, was für mich natürlich eine sehr willkommene Ablenkung war! Zum einen haben wir uns über meinen Urlaub unterhalten. Dann habe ich ihr auch noch von meinen Problemen gestern bei der Wassergymnastik erzählt, dass ich in der letzten Woche alle Kraft aus den Armen verloren habe und die Nudel so gut wie gar nicht mehr unter Wasser bekommen habe. Ich kann mir schon vorstellen, was mir demnächst bei der KG „blüht“, so einiges an Hanteltraining... Stöhn..... Aber selbst wenn ich dann beim Training wirklich „Stöhne, Fluche und Schimpfe“ weil es so anstrengend ist, A. kennt mich gut genug und nimmt es mir nicht übel, ganz im Gegenteil, sie nimmt es höchstens noch mit Humor und ich darf mir dann als „Gegenleistung“ noch ihre drolligen Sprüche und Kommentare anhören (Grins...). Naja, von Nichts kommt halt Nichts, da muss ich dann halt wirklich wieder durch!!
Dann habe ich mit ihr noch über die geplante Reha gesprochen, die ja in Kürze nach meinem Urlaub beantragt werden soll. Auch am Montag bei der Wassergymnastik haben die anderen Frauen mir erzählt, dass man „Heutzutage“ häufig sehr schnell einen Termin dazu bekommt. Früher musste man wohl oft mehrere Monate auf einen freien Platz warten, aber inzwischen muss es zum Teil wohl wirklich ziemlich schnell gehen. Und ich habe (so wie vor allen neuen Sachen im Leben) mächtig Angst davor. A. hat mich vorhin zwar auch direkt beruhigt, dass das Training dort wohl nicht so hart wird, wie ich es mir im Moment vorstelle, aber wenn ich bedenke, wie kaputt ich gestern Abend nach der halben Stunde Wassergymnastik war, wie wird es dann erst werden, wenn ich mehrere Therapien an einem Tag habe. Und nach dem Hanteltraining kann ich Abends oft meinen linken Arm vor Schmerzen kaum noch anheben (Muskelkatermäßig, am nächsten Tag ist aber immer wieder alles in Ordnung), aber wie wird es dann sein, wenn ich dort so ein intensives Training habe... Von der seelischen Aufregung im Allgemeinen (worauf ich jetzt hier nicht ins Detail eingehen werde, weil es zu sehr in mein privates Leben eingreift) ganz zu Schweigen.
Jetzt hoffe ich mal, dass die heutige Massage wieder so lange wie möglich anhält. Dann geht es ja erst wieder am Montag mit der Wassergymnastik weiter.
So, jetzt verabschiede ich mich vorübergehend von euch. Ich werde mich sehr wahrscheinlich am Sonntag Abend mit dem nächsten Bericht wieder melden (mal sehen, wie es mir bis dahin geht). Morgen Abend gegen 23 Uhr fährt unser Bus nach London ab. Am Donnerstag Morgen werden wir dann dort ankommen und direkt im Anschluss eine Stadtbesichtigung durchführen. Der Nachmittag und der Abend ist dann zur freien Verfügung. So wie ich mich kenne, werde ich mit ziemlicher Sicherheit im Bus zwar auch etwas schlafen (auch im Auto und im Zug schlafe ich immer sehr schnell ein), aber natürlich nicht so fest wie im Bett. Wenn wir dann am Donnerstag Abend „irgendwann“ im Hotel sind, werde ich wahrscheinlich „tot“ ins Bett fallen und sofort einschlafen. Das Notebook nehme ich gar nicht erst mit. Am Freitag stehen auch wieder mehrere Besichtigungen an und am Samstag Morgen verlassen wir bereits das Hotel zur nächsten Besichtigung, sind den ganzen Tag unterwegs und fahren dann Abends wieder zurück nach Deutschland, Sonntag Morgen kommen wir hier wieder an (das Ergebnis vom Fußballspiel am Samstag werden wir wohl erst Abends im Bus erfahren, naja, zum Glück bin ich nicht so ein Fußballfan, aber das Ergebnis interessiert mich natürlich schon!).
Morgen werde ich die Koffer packen und so wie ich uns kenne, wird es (wie vor jedem Urlaub) hier wieder „sehr unruhig“ werden und einem noch „tausend“ Sachen einfallen. Deswegen glaube ich nicht, dass ich hier morgen noch einen Bericht schreiben werden, die Zeit dazu werde ich wohl nicht haben.
Deswegen sage ich jetzt Tschüß und bis Sonntag Abend!!
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
so, hiermit melde ich mich aus dem London-Urlaub zurück. Es war unbeschreiblich schön (35 Grad und überwiegend Sonne, bis auf ein paar Wolken, aber es blieb trocken). Die Reiseleitung war das absolute „Dream-Team“ und bestand aus Busfahrer Thomas (um die 60 Jahre und ein „waschechter“ Ostfriese, wie er „im Buche steht“, auch seine Sprüche und Witze), dem Reiseleiter Stefan (etwa Mitte 30 aus Berlin mit super schlagfertigen Sprüchen) und Alex (von Alexander, um die 30 aus Hamburg und ganz neu bei diesem Unternehmen, wurde während der Fahrten von Stefan angelernt). Diese 3 haben sich erst während dieser Fahrt kennengelernt und haben sich von Anfang an bis zum Ende einen super guten „Schlagabtausch“ geliefert. Ein Spruch folgte dem nächsten, besser als jede Comedy-Sendung, die man je gesehen hat. Dabei blieb kein Auge trocken. Wir haben gelacht ohne Ende, mir liefen etliche Male die Tränen und ich habe auch mehrere Lachanfälle bekommen und hatte Mühe, mich wieder einzukriegen. Das war absolute Spitzenklasse. Schon alleine dafür hat sich diese Reise voll und ganz gelohnt. So viel, wie ich in den letzten 3 Tagen gelacht habe, so viel habe ich schon seit Monaten nicht mehr gelacht, einfach herrlich!!!
Die Reisegruppe war auch super klasse. Sie bestand aus 48 Personen zwischen 15 und etwa 50 Jahren zum einen aus ganz Deutschland (Essen, Düsseldorf, Köln, Hamburg, Bremen, Hannover, Bielefeld, Berlin und Erfurt) sowie 2 Argentinier. Innerhalb dieser Gruppe gab es auch von Anfang an keinerlei „Konkurrenzkampf“ oder so, alle waren locker und gut drauf und jeder hat mit jedem gesprochen (wir waren alle sofort per "Du" und (fast) alle waren total natürlich, locker und sympathisch). Auch ich habe im Laufe der Zeit mit fast jedem ein paar Worte gewechselt. Schon alleine gestern Abend, nach dem Fußballspiel, war die Stimmung im Bus absolute 1 A, unbeschreiblich. Auch die Argentinier nahmen es mit Humor, haben uns gratuliert und es war super schön, wir hatten sehr viel Spaß und haben viel gelacht.
Die Ausflüge waren auch super klasse, wir haben absolut alles mitgemacht (was eigentlich gar nicht eingeplant war) und ich bin sehr froh darüber. Stefan kannte sich in London super gut aus und hatte ein einmaliges „Insider-Wissen“, so dass wir bei den Touren sehr viel erfahren haben, was bei Touren „auf eigene Faust“ niemals der Fall gewesen wäre.
Dass die Reise an sich stressig wird, das war uns ja von Anfang an klar. Eigentlich sollten wir ja am Mittwoch um 23 Uhr in Essen abgeholt werden, aber weil der Bus ja aus Bremen kam und unterwegs im Stau stand, kam er dann endlich gegen 0.40 Uhr in Essen an. Als wir dann morgens in Calais ankamen, war die Fähre natürlich schon weg und wir hatten dort 2 Stunden Aufenthalt. Nachts im Bus konnte ich übrigens so gut wie gar nicht Schlafen. Wir saßen ziemlich weit vorne und unser „Dream-Team“ hat sich auch während der Fahrt viel unterhalten (einschließlich der Sprüche), so dass wir die halbe Fahrt hindurch gelacht haben (auch während der Rückfahrt, als wir heute morgen gegen 9 Uhr wieder nach Hause kamen, fiel ich direkt ins Bett und habe bis gegen 15 Uhr durchgeschlafen, ich war völlig übermüdet). Als wir dann in Calais auf die Fähre warten mussten, bin ich dann endlich mal etwas eingeschlafen.
Die Fahrt auf der Fähre war für mich dann ziemlich schlimm (auch heute morgen auf der Rückfahrt). Ich habe leider zwischenzeitlich gemerkt, dass ich absolut nicht „Seefest“ bin. Sobald das Boot bzw. die Fähre anfing zu schaukeln, ging es bei mir mit kräftiger Übelkeit (bis hin zu heftigen Magenschmerzen) und totalen Schwindelanfällen los (um mich hat sich alles "gedreht"). An Laufen war nicht zu denken (an Bord gab es große Duty-Free-Shops). Ich habe mich nur ruhig hingesetzt, habe versucht so ruhig wie möglich zu bleiben und tief zu atmen, dabei habe ich ständig auf die Uhr geguckt (ich hätte so losheulen können, habe mich aber total zusammen gerissen). Die Überfahrt dauerte 1 ½ Stunden. Eine verdammt lange Zeit, wenn es einem so mies geht. Aber sobald ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, ging es mir von Minute zu Minute besser, bis wieder alles in Ordnung war.
Am Donnerstag Morgen haben wir dann direkt im Anschluss die Stadtbesichtigung gemacht und wurden gegen 15.30 Uhr am Hotel abgesetzt, das sich außerhalb von London befand. Der Nachmittag war dann zur freien Verfügung und wir gingen noch in die Innenstadt. Als wir dann gegen 20 Uhr wieder im Hotel waren, sind wir totmüde ins Bett gefallen.
Am Freitag war dann (fast) den ganzen Tag über Programm (bis auf etwa 2 Stunden Freizeit zwischendurch), von morgens 9 Uhr bis Nachts gegen 23.30 Uhr (einschließlich einer Pub-Tour, bei der wir sehr viel gelacht haben und eine super gute Stimmung war und anschließend noch einer sehr schönen Beleuchtungsfahrt quer durch London). Anstelle vom englischen Frühstück (Bratwurst, Speck, Bohnen...) habe ich mich von Morgens bis Abends von Plätzchen, Waffeln und Schokolade ernährt... Lecker.... (Grins) Mittags habe ich zweimal Fish & Ships gegessen (ich liebe Pommes) und einmal waren wir bei Mc Donald’s, gut dass diese Kette so international ist und man überall auf der Welt dort das gleiche zu Essen bekommt. Darauf kann man sich immer verlassen.
Am Samstag hatten wir von 9 Uhr bis gegen 15 Uhr Programm, danach war bis zur Abfahrt gegen 21 Uhr Freizeit. In dieser Zeit haben wir (also mein Freund und ich, die meisten anderen gingen in Pubs, um sich das Spiel anzusehen) halb London zu Fuß erkundigt, Museen und den Buckingham-Palast. Bis auf 2 Trink-Pausen von je etwa 5 Minuten sind wir nur gelaufen. Bereits seit Freitag tut meine rechte Schulter wieder mächtig weh. Kein Wunder, ich war im Urlaub mal wieder unser „Packesel“. Ich habe die ganze Zeit über meine Tasche über der rechten Schulter getragen, einschließlich 2 Flaschen Wasser, die wir immer dabei hatten (viel getrunken habe ich in den 3 Tagen allerdings nicht, stattdessen habe ich jeden Tag 2 Aspirin "gefrühstückt", um Kopfschmerzen, die ich logischerweise wegen dem Wassermangel hatte, etwas vorzubeugen bzw. zu unterdrücken, ja, ja, ich weiß schon, gerade bei diesen Temperaturen wäre Trinken wichtig gewesen, ab sofort achte ich wieder mehr auf meine Gesundheit!). Mein Freund ist bei uns der „Fotograph“ (hobbymäßig) und er wollte deswegen immer freie Hände haben. Auch alle Andenken (wir haben ein paar schöne mitgebracht, einschließlich Gläser und Tassen mit London-Motiven) habe ich getragen. Am Donnerstag ging es noch, aber seit Freitag habe ich ganz, ganz heftige Stiche in der Schulter und die werden alleine, ohne Behandlung auch ganz bestimmt nicht mehr weggehen (das weiß ich inzwischen aus Erfahrung, ich spüre sie auch im Moment ununterbrochen).
Und seit gestern tut mein unterer Rücken wieder höllisch weh. So schlimm wie gestern Nachmittag war es glaube ich noch nie (auch jetzt habe ich noch ganz heftige Stiche in der LWS und freue mich auf die nächste Massage, egal, wie hart die wird!!). Wir sind, wie gesagt, seit 15 Uhr nur gelaufen. Gegen 19 Uhr konnte ich es kaum noch aushalten. Die Stiche zogen von der LWS nicht nur ins rechte Bein, bis in den Knöchel, sondern dieses Mal auch ins linke Bein, ebenfalls bis in den Knöchel. Dann war es irgendwann aus. Bei jedem Schritt gab es in der LWS einen heftigen Stich, der durch den ganzen Rücken und in die Beine ging. Ich habe beim Laufen mehrmals laut aufgeschrien und hatte auch etwas die Tränen in den Augen. Ich konnte wirklich nicht mehr. Mein Freund hat mich schließlich auf einer Parkbank im St. James Park in der Nähe vom Buckingham-Palast „abgesetzt“ und ist alleine weiter auf Fototour gegangen. Nachdem ich etwa 10 Minuten dort gesessen hatte (und mein Freund wieder zu mir kam), ging es mir wieder etwas besser und ich konnte (allerdings noch mit Humpeln) wieder einigermaßen Laufen. Aber die Stiche in der LWS sind seitdem geblieben. Deswegen freue ich mich jetzt ganz ehrlich schon auf die weitere regelmäßige Behandlung. Ohne geht es einfach nicht. Ich hoffe nur, dass ich bei der KG (gerade was die Arme angeht) nicht völlig bei „Null“ anfangen muss (ich habe es mal wieder nicht geschafft, eine Wasserflasche zu öffnen, habe absolut keine Kraft mehr in den Armen, voll peinlich!!). Ich denke jetzt schon mit Schrecken an die Nudel und an die Hanteln, das wird wieder verdammt hart bzw. schwer werden!!
Und mit Antibiotika habe ich heute Mittag angefangen. In London hatte ich einen Hustenanfall nach dem anderen. Und jedes Mal, wenn ich etwas kaltes trinke, und bei diesem Wetter bekommt man halt alles mit Eis serviert, habe ich das Gefühl, mein Hals zieht sich zusammen und ich huste ohne Ende. Zwischendurch hatte ich auch mal etwas Halsschmerzen und habe Tabletten gelutscht.
So, bis Morgen Abend (nach der Wassergymnastik),
Jane
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JaneCooper
Hallo,
ICH KANN NICHT MEHR!!! Die Schmerzen werden langsam aber sicher total unerträglich, sind kaum noch auszuhalten. Die Stiche in der rechten Schulter sind ganz extrem und ich spüre sie ohne Pause, ganz genauso die Stiche in der LWS. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich das 15 Jahre lang so ausgehalten habe. In der Zeit kannte ich es ja nicht anders und habe es als „normal“ und „Schicksal“ hingenommen, aber seitdem ich in regelmäßiger Therapie bin und immer wieder ein paar völlig schmerzfreie Tage habe, seitdem empfinde ich diese starken Schmerzen viel intensiver als in den Jahren zuvor.
So schön der Urlaub war und die Abwechslung vom Alltag, meinem Rücken ist er alles andere als gut bekommen (meiner Schulter sieht man übrigens an, dass ich im Urlaub der „Packesel“ war, die Stelle, an der ich die Tasche getragen habe, ist völlig rot gescheuert, tut mächtig weh und war „offen“, mein Freund hat mich vorhin erst mal „verarztet“ und hat mir Wund- und Heilsalbe darauf gerieben und ein Pflaster drauf geklebt – kein Wunder, dass die Schulter so weh tut!!).
Wegen Morgen bin ich mit mir noch mächtig am kämpfen, was ich bei A. machen soll. Zum einen würde ich mich liebend gerne von ihr wieder massieren lassen (ihre beiden letzten Massagen haben ja super gut geholfen und ein paar Tage lang gewirkt, das könnte ich jetzt auch sehr gut gebrauchen, um endlich wieder diese Schmerzen in den Griff zu bekommen). Andererseits habe ich bzw. mein Körper im Urlaub voll und ganz „abgebaut“. Die letzte richtige, intensive Einzeltherapie bei der KG ist Morgen genau 3 Wochen her und ich hatte gestern mit meinem Kommentar, dass ich wieder bei „Null“ anfangen muss, leider voll und ganz Recht!! Eigentlich müsste ich ganz, ganz dringend wieder mit gezielter KG beginnen, insbesondere was die Arme angeht und der nächste Massagetermin steht ja eh schon fest, ab Samstag bin ich wieder regelmäßig bei meinem Masseur (und da weiß ich ganz genau, dass es mir wieder hilft). Und deswegen bin ich im Moment total hin- und hergerissen. Soll ich mich morgen von A. massieren lassen oder nach den 3 Wochen Pause endlich wieder mit KG beginnen und bezüglich der Massage bis Samstag warten. Damit werde ich mich jetzt noch nicht festlegen, das werde ich wohl Morgen Nachmittag relativ spontan entscheiden.
Wie groß meine Probleme im Moment sind, das habe ich heute mehr als eindeutig bei der Wassergymnastik gemerkt (die Wassergymnastik an sich war wieder total klasse, viele verschiedene Übungen, von allem war etwas dabei, der Rest der Gruppe war vom Ablauf auch total begeistert, nur mir fehlte völlig die Kraft und ich hatte große Probleme). Es fing schon beim Laufen damit an, dass ich heute wirklich total langsam war. Die Kraft, den Schwung, den ich sonst aus den Armen nehme, war völlig weg. Sonst bin ich beim Laufen zwar auch schon immer ziemlich langsam, aber heute hat mich die gesamte Gruppe überholt, ich kam nur total schleppend von der Stelle. Als wir dann mit langen Armen nach vorne „paddeln“ sollten und es dann plötzlich „Richtungswechsel“ hieß, war es völlig aus. Anstatt vorwärts zu gehen, trieb ich immer weiter nach hinten ab. Mein erster Gedanke war dann, mich kurz am Rand an der Stange festzuhalten und mit Schwung wegzustoßen. Als ich dann jedoch zur Seite guckte, merkte ich, dass ich dazu viel zu weit vom Rand entfernt war. Es fehlte noch fast ein halber Meter. Die anderen aus der Gruppe hatten mich längst alle überholt und auch gefragt, was los sei. Irgendwann habe ich es dann völlig aufgegeben und in dem Moment war es mir auch total egal, welche Armbewegung wir eigentlich machen sollten und bin zum normalen Brustschwimmen übergegangen. Mit dieser Bewegung habe ich dann immerhin etwas Schwung bekommen und bin von der Stelle weggekommen. Bei den Übungen beim Laufen mit den plötzlichen Richtungswechseln habe ich ja eh immer Probleme, gegen den „Strom“ anzulaufen, aber so extrem wie heute war es noch nie. Meine Arme waren wie „Gummi“ und völlig kraftlos.
Als dann auch noch die Nudel „ins Spiel kam“ habe ich nur gedacht, o Gott, ich wusste es, mir bleibt auch gar nichts erspart. Damit hatte ich heute von Anfang an ganz große Probleme. Ich bekam sie nur mit Mühe und Not und völliger Kraftanstrengung gerade eben unter die Wasseroberfläche. O Schitt, was habe ich nachgelassen, das darf wirklich nicht wahr sein...!!!!! Ich fasse es wirklich nicht. So schwer wie heute sind mir die Übungen noch nie gefallen. Als wir dann die Nudel gerade runter drücken sollten, habe ich meine ganze Kraft eingesetzt, meinen ganzen Körper. Trotzdem keine Chance. Ich nehme an, dass ich mich dabei voll und ganz verspannt habe, einschließlich der Schultern. Ich bekam ganz heftige, stechende Schmerzen in der rechten Schulter. In dem Moment konnte ich nicht mehr und habe aufgegeben. Ich habe sofort angefangen, mit der Schulter etwas nach hinten zu kreisen, weil mir das meistens etwas hilft. Dabei merkte ich ein kräftiges Knacken im Gelenk, das mächtig weh tat. In dem Moment wurde unser Trainer auf mich aufmerksam und hat gesagt, dass ich die Nudel besser erst mal weg lassen sollte. Das habe ich dann auch sofort gemacht. Die restliche Zeit habe ich dann die Arm-Übungen nur noch im „Schongang“ mitgemacht und teilweise überhaupt nicht und habe nur zugeguckt. Ich glaube, es wird wirklich Zeit, dass ich „mal wieder“ in Einzeltherapie gezieltes, intensives Armtraining mache. So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen!! (Ich sehe mich jetzt schon bei der KG mit den Hanteln, hochrotem Kopf und Luft anhalten, um die Übungen mehr „schlecht als recht“ durchzuführen..... Alleine würde ich es eh nicht schaffen, da gebe ich den Mut von Anfang an auf.)
Etwas später haben wir dann noch ein paar Beinübungen gemacht und haben die Nudel nur zum Balancieren benutzt. Bei diesen Übungen habe ich dann wieder normal mitgemacht. In dem Moment habe ich dann noch gedacht, wenn du schon die Armübungen nicht kannst, dann mache wenigstens die Beinübungen vernünftig mit und habe mich mächtig „ins Zeug gelegt“ und angestrengt. Als wir dann die Beine im Wechsel gerade nach hinten wegstrecken sollten, hat unser Trainer sozusagen genau im richtigen Moment „gewarnt“, dass wir dabei auf einen geraden Rücken achten sollten. Denn in dem Moment habe ich gedacht, endlich mal wieder eine Übung, die ich gut mitmachen kann und wollte gerade mit etwas Schwung loslegen, dabei wäre ich aber mit ziemlicher Sicherheit mächtig ins Hohlkreuz gegangen. Direkt nach der „Warnung“ habe ich die „Bremse gezogen“ und habe die Übung deutlich langsamer und bewusster durchgeführt.
Verdammt noch mal, ich will endlich diese dämlichen Schmerzen in den Griff kriegen. Am liebsten natürlich dauerhaft, aber das kann ich bei meinem Rücken voll und ganz vergessen. Ich hatte es zwar ganz fest vorgehabt, mich im Urlaub auch mal alleine auf den Boden zu legen und zumindest ein paar Übungen durchzuführen, aber ich packe es absolut nicht. Dazu fehlt mir der nötige Ehrgeiz. Einerseits will ich es natürlich schaffen und schmerzfrei sein, andererseits, sobald die Schmerzen anfangen, beiße ich die Zähne zusammen und denke mir, bald geht die Therapie weiter und dann geht es mir wieder besser oder sogar gut. Sobald ein bisschen „Druck“ dahinter ist, wie z. B. in der Gruppe bei der Wassergymnastik, dass die anderen einen sonst vermissen würden, oder bei der Einzeltherapie, dass ich meine festen Termine habe, dann raffe ich mich selbstverständlich auf und ziehe es auch vernünftig durch, aber sobald ich alleine zu Hause bin, fehlt mir dieser „Druck“ und ich schaffe es nur in absoluten Ausnahmefällen, mich endlich mal wieder aufzuraffen.
Aber trotzdem habe ich es mir für nach dem Urlaub fest vorgenommen, mich endlich etwas mehr zusammenzureißen und mehr für mich zu tun. Mal sehen, ob ich es dann auch wirklich durchziehe......
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute geht es mir bei weitem besser als gestern, Gott sei Dank, oder besser gesagt A. und ihre Massage sei Dank!!! Ja, ich habe mich heute Nachmittag für die Massage entschieden, denn ich konnte die Schmerzen nicht mehr länger aushalten.
Heute hatte ein enges Familienmitglied Geburtstag, so dass sich die Familie heute Nachmittag/Abend dort getroffen hat. Dabei hat die Familie dann mal meine „beiden“ Seiten kennengelernt und war über den erheblichen Unterschied sehr überrascht. Wir haben uns bereits Nachmittags getroffen, also vor meinem Termin bei A. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch sehr starke Schmerzen, ganz heftige Stiche in der LWS und meiner Schulter ging es auch nicht wesentlich besser. Normalerweise, wenn ich mit denen zusammen bin (so auch heute Abend), bin ich total locker, sehr gesprächig und wir haben zusammen immer sehr viel Spaß. Heute Nachmittag war ich wegen den Schmerzen jedoch extrem still, habe kaum ein Wort gesprochen und hing nur meinen Gedanken nach. So kannten die anderen mich gar nicht. Das „Geburtstagskind“, ein Mann, Mitte 50, hat mich natürlich angesprochen, was denn los sei. Als ich dann von den Schmerzen erzählt habe (und mein Freund seinen „Kommentar“ dazu abgegeben hat, dass ich ja seit langem keine KG mehr alleine gemacht habe), konnte ich mir erstmal einen langen Vortrag darüber anhören, dass ich mich endlich wieder zusammen reißen solle und wieder mehr Sport machen soll, egal was, Laufen, Schwimmen, Radfahren oder Gymnastik, ich solle endlich wieder damit loslegen. In dem Moment war ich irgendwie mächtig depressiv und habe mir aus lauter Frust 3 Stücke vom Käsekuchen reingezogen. Ich war so richtig froh, als es endlich 17 Uhr war und mein Freund mich eben zum Institut zu meinem Termin gefahren hat!!!
Direkt nach der Massage ging es mir dann so wie üblich wieder so richtig gut und ich bin wieder so richtig aufgelebt. Wenn die Schmerzen weg sind, ist es immer wieder ein herrlich lockeres und befreiendes Gefühl. Als ich dann wieder bei den anderen war, war ich so locker und gesprächig, wie sie mich halt normalerweise auch immer kennen. Das „Geburtstagskind“ hat sich dann noch lange Zeit mit mir in Ruhe über meine Behandlung unterhalten (wir beide haben schon seit langer Zeit einen „guten Draht“ und können immer sehr gut miteinander Reden). Er bekam eine Zeitlang auch schon mal KG und kennt sich daher ein bisschen damit aus. Als ich ihm davon erzählt habe, wie intensiv ich dabei (bei der KG und bei der Massage) zum Teil die Luft anhalte, dass ich deswegen manchmal danach sogar etwas Kreislaufprobleme habe, da meinte er zu mir, es wird Zeit, dass ich zur Reha komme. Dort hätte ich dann endlich mal ein ganz intensives Programm mit allem was dazugehört und ich solle es mir nicht zu lasch vorstellen, so schlapp und undiszipliniert wie ich momentan wäre, könnte es für mich mächtig hart werden. Ehrlich gesagt, dieses Gespräch ist mir durch und durch gegangen und seine Worte hängen mir jetzt noch im Kopf...
Als ich also heute zu A. kam, habe ich sie direkt gebeten, mich anstelle von KG lieber zu massieren. Ich habe ihr zwar auch direkt offen von meinen Arm-Problemen gestern bei der Wassergymnastik mit der Nudel erzählt und dass wir demnächst dann wahrscheinlich mit den Hanteln bei „Null“ anfangen müssen, habe ihr aber auch direkt gesagt, dass ich die aktuellen Schmerzen und Stiche in der LWS nicht mehr länger aushalte. Und das war wirklich die absolute Wahrheit!!!!! Natürlich hat A. dann auch direkt mit der Massage begonnen.
So wie beim letzten Mal habe ich auch heute, als sie im unteren Bereich massiert hat, meine Hände bzw. die Arme wieder oben gehalten (sonst hätte ich ihr mit Sicherheit des Öfteren dazwischen „gefunkt“). Wir haben uns dabei wieder sehr viel und intensiv unterhalten, wobei ich sagen muss, dass sie heute wesentlich mehr geredet hat als ich und das fand ich super gut!! Ich war heute wirklich etwas depressiv und auch ihr gegenüber wesentlich stiller, als ich es sonst bin. Aber mir tut es dann auch immer gut, wenn sie dabei redet und mir etwas erzählt, so dass ich mich auf ihre Stimme und ihre Worte konzentrieren kann, das lenkt mich dann auch unwahrscheinlich gut ab. Trotzdem war es heute mächtig hart bzw. schmerzhaft. Mir kam es schlimmer vor als letzte Woche. Und wie immer war die Stelle unten links mit Abstand am schlimmsten. Das brauchte ich ihr auch nicht extra zu sagen, das hat sie schon alleine an meiner heftigen Reaktion gemerkt. Einmal hat sie mich sehr gut abgelenkt, ich war gerade total locker, in dem Moment drückte sie unten links auf die Stelle. In dem Moment habe ich etwas aufgeschrien und bin mit den Füßen bzw. mit den Beinen nach oben geschossen. Das war verdammt heftig, aber seitdem ist der untere Bereich tatsächlich wieder völlig Schmerzfrei, dafür kann man es ruhig mal kurz aushalten. „Normalerweise“ hätte ich in diesem Moment sofort die Luft angehalten und mich total zusammengerissen, aber dazu kam es zu plötzlich und ich war viel zu locker, um so zu reagieren.
Im Schulterbereich wurde es dann an manchen Stellen auch noch mal sehr, sehr hart und Schmerzhaft. Zum einen am linken Schulterblatt (diese schmerzhafte Stelle kenne ich ja auch schon seit langer Zeit) und an der rechten Schulter (wo ich gestern bei der Wassergymnastik die heftigen, stechenden Schmerzen hatte). Auch als sie in diesem Bereich massiert hat, hat sie (zum Glück) sehr viel erzählt, so dass ich wieder sehr gut abgelenkt war. Ich bin zwar mehrmals mächtig zusammen gezuckt und habe ein paar Mal etwas aufgestöhnt, aber im großen und ganzen hielt sich dieser Bereich dann doch in Grenzen. Es ist zumindest absolut kein Vergleich zu den Schmerzen im unteren Bereich.
Sie hat mich übrigens (so wie auch die Frauen gestern bei der Wassergymnastik) auf die wunde Stelle auf meiner rechten Schulter angesprochen. Es hat sich inzwischen eine Kruste gebildet und die Stelle tut immer noch weh. Ich werde immer wieder gefragt, weshalb ich bei uns der „Packesel“ bin und mein Freund nicht auch mal die Tasche getragen hat... Weil mein Freund die Einstellung hat, dass Männer, die eine Tasche tragen, „Schwul“ aussehen. Tja, Männer und ihre Einstellungen... O Gott, das soll jetzt bloß keine Beleidigung gegen alle Männer sein, ich habe bereits gestern bei der Wassergymnastik gehört, dass die Männer von den anderen Frauen anders sind und garantiert mit angepackt und die Tasche längst genommen hätten (auch meine Arbeitskollegen kommen mit Taschen ins Büro, mein Freund nimmt höchstens eine Plastiktüte mit zur Arbeit...). Tja, in dieser Beziehung ist mein Freund halt etwas anders... Als er meine Schulter gesehen hat, tat es ihm ja auch leid. Er hätte nicht gewusst, dass es sooo schwer war und dass der Riemen so einschneiden würde. Aber ich weiß jetzt schon, dass ich bei uns weiterhin den „Packesel“ spielen werde. Daran wird sich nichts ändern...
Ich habe mich übrigens schon für nächsten Montag ganz normal für die Wassergymnastik eintragen lassen, obwohl ich am frühen Nachmittag den Kontrolltermin beim Orthopäden habe.... Aus diesem Termin mache ich mir allerdings ganz und gar nichts. Nach den Spritzen (und den Schmerzen in den letzten Tagen und Wochen) habe ich zu diesem Arzt jegliches Vertrauen verloren. Ich bleibe vorerst nur bei ihm, um für die Reha und für den Antrag auf die Schwerbehinderung eine „Rückendeckung“ vom Orthopäden zu haben. Und Vertrauen in seine Behandlung habe ich auch kein bisschen mehr. Und ich werde mir ganz bestimmt auch keine Spritze mehr geben lassen, da werde ich mich völlig auf stur stellen!! Deswegen sehe ich im Prinzip in diesem Termin auch keinen Sinn, werde zusehen, dass ich so schnell wie möglich da raus komme und zur Wassergymnastik komme. Diese Bewegung im Wasser ist mir bei weitem wichtiger als der Termin beim Orthopäden!!!
Jane
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JürgenK
H allo Jane,
schönen Gruß an Deinen Freund, er ist ein Egoist.
Ich fotografiere sehr viel und schleppe meine Ausrüstung in einem Rucksack mit mir rum, auch bei Berwanderungen. Dort ist sie gut auf beide Schultern verteilt und Du kannst dann auf "lieben" Wunsch die entsprechenden Gegenstände, die er mal braucht herausnehmen und ihm geben. So machen meine Frau und ich dies auch.
Wenn ich alleine bin, muß ich eben immer mal den Rucksack selber ab und wieder aufsetzen. Trage aber auch oft "nur" eine größere Tasche...und bin nicht schwul...auf diesen gedanken käme ich garnicht, obwohl ich zu einer Zeit gelebt habe, wo dies noch sehr unangenehm für diese z.T. lieben Menschen war.
Soviel dazu
Sonst weiter gute Besserung.
MfG
JürgenK
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JaneCooper
Hallo Jürgen, Hallo zusammen,
Jürgen, jetzt muss ich dir mal ganz ehrlich was sagen: Du sprichst mir aus dem Herzen...!!! Das ist übrigens mit ein Hauptthema bei meiner Psychotherapie geworden. Bei meiner Ärztin kann ich über alles offen Reden. Das ist auch mit ein Grund, weshalb ich mit sehr gemischten Gefühlen an die Reha denke. Wie ist es, wenn ich 3 Wochen von meinem Freund getrennt bin.. (Soviel zum Thema, welche Last einem auf die Schulter drückt...) Mehr möchte ich im Moment lieber (noch) nicht zu diesem Thema sagen, das ist zu Privat.
Heute waren wir in Holland in einem großen Park. Ich bin immer noch froh darüber, dass ich mich gestern dazu entschieden habe, mich von A. massieren zu lassen. Meinem Rücken ging es heute sehr gut. Naja, zumindest so lange ich „aufgepasst“ habe. Das Problem ist, dass wir halt immer schon sehr, sehr lange und ausgiebige Spaziergänge machen (über mehrere Stunden). Früher war das auch gar kein Problem für mich. Aber in der letzten Zeit spüre ich nach einer gewissen Zeit meinen Rücken immer stärker. Ich gehe beim Laufen zu sehr ins Hohlkreuz. Und dann hilft nur eines, mich hinzusetzen und den Rücken für ein paar Minuten kräftig nach hinten durchzudrücken. Danach geht es dann für eine ganze Zeitlang wieder gut. Aber dieses Hinsetzen planen wir bei unseren Spaziergängen nie ein und wenn dann die Schmerzen leicht anfangen eine Sitzgelegenheit zu finden, das ist an manchen Orten eine sehr schwierige Sache!!! Z. B. auf Trödelmärkten oder Weihnachtsmärkten. Als wir jetzt an der Mosel waren, da habe ich mich zum Teil am Wegesrand auf einen dicken Stein gesetzt. Ohne diese kleinen Pausen zwischendurch nehmen die Schmerzen sonst nach und nach immer mehr zu, bis sie ins Bein runtergehen, ich anfange zu Humpeln und dann wird es immer ganz extrem.
Mir fällt gerade ein, ich habe eine ganz, ganz wichtige Frage an euch (die ist gestern bei der Geburtstagsfeier aufgetaucht): Worüber muss ich die Reha eigentlich laufen lassen???? Mein Hausarzt, der Internist, von dem ich jetzt immer mal wieder die KG-Verordnungen bekomme, hat zu mir gesagt, ich solle bei meiner Krankenkasse anrufen und mir von dort die Unterlagen zuschicken lassen. Meine Kolleginnen haben mir aber gesagt, die Krankenkasse hätte damit nichts zu tun, ich solle die LVA, also den Rententräger anrufen bzw. über den im Internet den Antrag ausdrucken, der wäre zuständig. Gestern bei dem Geburtstag bin ich dann gefragt worden, über wen ich die Reha eigentlich laufen lassen würde, über die Krankenkasse oder über die LVA. Ich habe jetzt nicht die geringste Ahnung, was ich machen soll. Ich soll den Antrag jetzt in Kürze zu meinem Hausarzt bringen. Kann mir hier bitte einer sagen, an wen ich mich wenden soll?? Ich bin wegen der ganzen Sache eh schon Nervös genug (ich habe immer noch Angst davor, dass ich das Training, den Ablauf dort nicht schaffe), ich will es jetzt endlich auf die Reihe kriegen. Ich „steigere“ mich jetzt schon seelisch ziemlich tief da rein, ich will mit dem Antrag nicht länger warten. Wo soll ich also anrufen???
Am Freitag habe ich (vorerst) zum letzten Mal bei A. KG (am Freitag werde ich dann wirklich KG bei ihr machen), danach hat sie eine Woche Urlaub. Ich war schon drauf und dran, nächste Woche die beiden Termine (bei ihrer Vertretung) abzusagen, aber nachdem ich jetzt 3 Wochen lang keine KG mehr gemacht habe, kann ich es mir mit meinem Rücken und ganz besonders mit meinen Armen nicht leisten. Aber wer weiß, vielleicht klappt es ja bei ihrer Vertretung auch gut. Und spätestens in der Reha müsste ich ja eh auf jemand anders „hören“. Ich habe halt bei fremden Personen immer erst Angst davor, wie weit ich bei den Übungen gehe bzw. gehen kann, insbesondere was meinen linken Arm angeht. Bei A. war es von Anfang an irgendwie gar kein Problem. Sie hat eine sehr angenehme lockere Art und immer einen guten Spruch drauf. Sie hat es mit ihrer Art sehr schnell geschafft, mich zu Höchstleistungen zu motivieren und anzuspornen. Das schafft bei mir ganz bestimmt nicht jeder (dafür gebe ich leider viel zu schnell auf, da fehlt mir der nötige Ehrgeiz). Und ich bin auch davon überzeugt, wenn ich weiterhin bei S. KG hätte (bei der ich im Oktober damit angefangen hatte), dann wäre ich jetzt bei weitem noch nicht so weit!!
Im Moment freue ich mich auch schon auf Samstag, zum einen auf die Massage, aber auch vorher auf die Heißluft. Auch das konnte gestern bei dem Geburtstag keiner verstehen. Aber die Wärme direkt auf der LWS, das tut wirklich immer sehr gut. Und darauf werde ich auch nicht verzichten, egal wie warm der Sommer noch wird...
So, wie gesagt, über einen Tipp, wo ich die Reha beantragen muss, wäre ich sehr, sehr dankbar.
Jane
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clubfan
Hallo Jane,
der Arzt muss ein Formular ausfüllen, das Du dann zur Krankenkasse schickst mit der Bitte um Genehmigung. Dann kannst Du bei der Reha Deiner Wahl anrufen und einen Termin vereinbaren.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
vom clubfan
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JaneCooper
Hallo clubfan,
mein Arzt hat leider absolut keine Ahnung davon. Er hat gesagt, ich solle mich um das Formular kümmern. Wenn ich ihm ein Formular in die Praxis bringe, dann füllt er es sehr gerne für mich aus und unterstützt mich darin.
Gibt es denn Unterschiede zwischen den Formularen von Krankenkasse oder der LVA? Ansonsten würde ich mich in Kürze wirklich an meine Krankenkasse wenden, das wäre für mich das einfachste. Ich bin mir halt unsicher, weil meine Kolleginnen (die auch schon mal wegen Bandscheibenvorfällen zur Reha waren) gesagt haben, dass die Krankenkassen damit nichts zu tun hätten und die LVA zuständig wäre.
Auch von mir liebe Grüße,
Jane
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clubfan
Hallo Jane,
ruf doch mal Deine Krankenkasse an, damit sie Dir Formulare schicken. Dann werden sich vermutlich Kasse und LVA darum streiten, wer die Reha bezahlt. Da Du jedoch noch arbeitest, wird es wahrscheinlich die LVA übernehmen. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.
Liebe Grüße
vom clubfan
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Mario Schmid
Hallo Jane,
ich möchte Dir heute die Frage übers Radfahren beantworten.
Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich habe noch eine Weiterbildung geleitet, bzw eine selbst besucht. Und dann musste ich noch etwas arbeiten und natürlich den herrlichen Sommer hier in den Bergen geniessen.
Also es ist so:
Wenn ich das richtig verstanden habe fährst Du aus zwei Gründen auf dem Hometrainer.
1. Der Bewegung wegen.
2. Um abzunehmen.
Der Bewegung zuliebe sind Deine, ich glaube Du hattest 15 Minuten geschrieben, ganz ok. Du tust etwas für Dein Herz-Kreislaufsystem.
Willst Du allerdings mit dem Hometrainer an Deinem Gewicht arbeiten, musst Du wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und es mindestens eine Stunde pro Mal durchziehen.
Und das aus folgenden Gründen:
Während der ersten zwanzig Minuten verbrennt Dein Körper nur Kohlenhydrate, die nchsten zehn Minuten freie Eiweisse und erst ab 30 Minuten beginnt der Organismus Fett zu verbrennen.
Während dieser Stunde darst Du nicht vergessen Flüssigkeit zuzuführen.
Ich hoffe Dir Deine Frage so beantwortet zu haben.
Nun habe ich noch eine Frage:
Was für Öl benutzt Du?
Wie sieht Dein Speiseplan aus, ich meine welche Nahrungsmittel benutzt Du?
Liebe Grüsse
Mario
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JaneCooper
Hallo Mario, Hallo zusammen,
Mario, zunächst möchte ich mich bei dir für deine lange und ausführliche Antwort bedanken!!
Bei mir gehen schon wieder mal die Schmerzen los. Der untere Rückenbereich hält sich noch in Grenzen, aber der Schulterbereich ist bereits wieder ziemlich heftig. Morgen Nachmittag bin ich wieder bei A. zur KG. Ich bin jetzt schon ziemlich sicher, dass wir etwas mit den Hanteln machen werden (was eigentlich auch wirklich Zeit wird). Obwohl ich jetzt schon weiß, dass ich bei den Übungen „kläglich versagen werde“. Aber ohne werde ich wohl nie mehr Kraft in die Arme bekommen.
Ich habe mir (als ich deine Antwort gelesen habe) vorgenommen (und ich will es endlich wirklich mal schaffen), mir zu Hause auch mal feste Trainingszeiten anzugewöhnen. Wenn ich immer gleich, gleich, gleich sage ist der Tag sehr schnell um und ich habe wie gewöhnlich nichts gemacht.
Dass ich mich im Grunde falsch ernähre, das weiß ich im Prinzip selber (Fast-Food-mäßig, geht halt immer am schnellsten).
Wir benutzen immer Rapsöl. Wir (?), also genau genommen ist mein Freund bei uns der Koch (hobbymäßig), er ist darin bei weitem besser als ich. Ich selber koche deswegen nur äußerst selten, weil an seine Kochkünste werde ich nie im Leben herankommen. Wenn er Zeit hat oder am Wochenende gibt es viel Frisches, also Gemüse, Fleisch (Braten), Fisch, alles mögliche halt. Aber während der Woche (gerade wenn er Spätschicht hat und ich Abends alleine zu Hause bin) dann stellt er mir etwas hin, was ich schnell warm machen kann. Denn wenn ich Abends, häufig zwischen 18.30 und 19.00 Uhr, nach Hause komme, dann habe ich immer mächtig Hunger und dann kann es mir gar nicht schnell genug gehen.
Dann gibt es meistens Sachen, die ich schnell im Backofen warm machen kann (Pommes, Lasagne, Kartoffelgratin oder aus der Mikrowelle Hühnerfrikassee mit Reis), das sind so meine Favoriten.
Morgens esse ich 2 Brötchen (eines mit Ei, eines mit Fleischwurst), Mittags im Büro (zwischen 12 und 13 Uhr) esse ich 2 Scheiben Brot mit Wurst und einen Joghurt. Und dann esse ich wieder Abends zu Hause etwas Warmes und danach dann nichts mehr bis zum nächsten Morgen. Mittags kann ich nichts warmes Essen. Zum einen kannst du unsere Kantine völlig vergessen und zum anderen, wenn ich etwas warmes gegessen habe, dann werde ich meistens etwas schlapp und könnte mich dann nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren. Und Nachmittags, insbesondere vor der Therapie kann ich auch nichts Essen. Ich kann mit vollem Magen weder ins Wasser noch bei der KG auf dem Bauch liegen (das habe ich bereits versucht, dabei wird mir etwas schlecht, dabei muss ich immer nüchtern sein), danach habe ich dann immer mächtig Hunger.
Ja, und die Sache mit dem Trinken (auch während des Fahrrad fahrens) ist für mich alles andere als einfach. Im Moment komme ich am Tag auf etwa einen Liter. Dass ich zu wenig Trinke, das war immer schon mein ganz großes Problem. Ich vergesse es halt einfach immer. Selbst, wenn ich mir ein Glas einschütte und es vor mich hinstelle kommt es vor, dass es mehrere Stunden dort steht, bis ich es endlich trinke. Das ist im Prinzip das gleiche wie mit der KG. Nach dem Motto, gleich trinke ich wieder was, dann mache ich erst „tausend“ andere Sachen, bis schließlich mehrere Stunden um sind und ich dann erst wieder etwas trinke.
Morgens beim Frühstück trinke ich eine Tasse Kaffee und ein Glas Wasser. Mittags beim Essen trinke ich ein Glas Wasser. Im Laufe des Nachmittags trinke ich meistens auch ein Glas Wasser. Und im Laufe des Abends trinke ich noch in etwa 2 bis 3 Gläser. Am Tag ist es meistens durchschnittlich ein Liter. Ein richtiges Durstgefühl kenne ich leider nicht. Auch wenn ich eine halbe Stunde Fahrrad gefahren bin und einen hochroten Kopf habe, muss mein Freund mich daran „erinnern“, mal wieder ein Glas zu trinken. Ich hatte an manchen Tagen (wenn ich Fahrrad gefahren bin und danach nichts getrunken habe) Abends schon richtige Migräne-Anfälle, vermutlich wegen Wassermangel. Ich habe deswegen auch immer eine Aspirin griffbereit in der Handtasche, wenn die Kopfschmerzen losgehen, kann ich sofort reagieren (ich weiß schon, dann ein Glas zu Trinken wäre die sinnvollere Lösung, das hat mir mein Freund schon unzählige Male erzählt).
Dass ich mich nicht gerade allzu gesund ernähre, dass weiß ich selbe. Aber ob ich eine grundlegende Ernährungsumstellung überhaupt schaffen würde, das weiß ich nicht. Und mit meinen Lebensmittel-Allergien (wurden vor etwa 10 Jahren in einem Labor festgestellt) ist es auch nicht immer so einfach, obwohl ein paar Allergien im Laufe der Zeit schon deutlich weniger geworden sind. Ich bin immer mal wieder am „Experimentieren“, was ich so vertrage.
Meine Hauptallergien: Bananen, Kiwis, Knoblauch, Nüsse, Senf, Paprika und gespritztes Obst (kann ich nur ungespritzt vom Bio-Bauern vertragen). Du glaubst ja gar nicht, in wie vielen Sachen Knoblauch, Nüsse, Senf und Paprika versteckt ist (Wurst, Frikadellen, Mayonaise, Kräuterbutter, Salatsoßen...). Ich kann nichts Kaufen, ohne vorher auf die Inhaltsstoffe zu gucken. Wenn schon drauf steht, kann Teile von Nüssen enthalten, dann wird es schon gefährlich. Es kommt dann darauf an, wie viel davon darin ist, das sind immer wieder neue Experimente.
Eine Zeitlang konnte ich auch Milchprodukte sehr schlecht vertragen, aber das klappt inzwischen zum Glück immer besser.
So, das war glaube ich erst mal das wichtigste, was meine Ernährung betrifft. Mal sehen, wie morgen die KG verläuft...
Ich danke dir auf jeden Fall sehr für deine Antwort, für deine Hilfe und somit für deine Unterstützung, die ich wirklich sehr gut gebrauchen kann!!! (Und ich werde ganz bestimmt demnächst mehr für mich tun!!)
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
gut, dass Morgen Samstag ist und dass ich Morgen wieder Massage habe. Seitdem ich heute Morgen aufgestanden bin, habe ich wieder die üblichen Stiche in der LWS. Heute hatte ich ja (vorerst) den letzten KG-Termin bei A. (nächste Woche ist sie im Urlaub). Nach den 3 ½ Wochen KG-Pause wurde es dringend Zeit, mal wieder etwas für die Arme zu tun.
Als ich dann heute Nachmittag zu dem Institut kam, bekam ich zunächst einen kleinen Schrecken, weil das Auto von meinem Masseur nicht da war. Ich kenne hier zur Zeit mehrere, die unter einer sehr starken Sommergrippe leiden (mein Schnupfen ist inzwischen weg, ebenso die Halsschmerzen, der Rassel-Husten zwar auch, aber der trockene Husten ist immer noch geblieben, ganz schlimm Nachts aber zum Teil auch noch Tagsüber und ich nehme immer noch Antibiotika). Im ersten Moment habe ich wirklich gedacht, o Gott, jetzt hat es ihn auch erwischt und ich habe mich dann sofort bei A. nach ihm erkundigt. Aber er hat nur so heute Nachmittag frei gehabt, was bei diesem Wetter natürlich 1.000 Mal angenehmer ist als zu Arbeiten. Ich habe noch bis Dienstag Urlaub, ab Mittwoch bin ich dann auch wieder den ganzen Tag im Büro. Grundsätzlich habe ich mit diesem warmen Wetter keine Probleme, nur die hohe Luftfeuchtigkeit macht mir etwas zu schaffen, insbesondere weil ich halt immer zu wenig Trinke. Ich habe zwar ständig eine 0,5-Liter-Flasche Wasser in der Tasche, bin aber auch heute mal wieder den ganzen Tag nicht daran gegangen. Aber so in etwa einen Liter müsste ich heute dennoch geschafft haben. Dass das bei diesem Wetter eigentlich zu wenig ist, das weiß ich selber. Ich habe vorhin noch mit meiner Freundin telefoniert (wir haben uns für morgen Nachmittag verabredet) und sie hat mir auch mal wieder einen Vortrag gehalten, wie leichtsinnig ich mit meiner Gesundheit umgehe...
A. hat vorhin dann zunächst meine Schultern etwas massiert, so dass der extrem stechende Schmerz im Moment wieder weg ist (wer weiß, wie es mir Morgen wieder geht). Als sie Anfangs in den Raum kam, hatte sie bereits die 1 kg-Hanteln in der Hand (aber damit hatte ich ja eh schon gerechnet). Es ging dann nach der kleinen Massage direkt mit der für mich absolut schlimmsten Übung los. Auf dem Rücken liegen, hoch zur Brücke, die Arme gerade hoch strecken und dann seitlich runter nehmen. So weit, so gut. Aber als ich dann die Arme wieder nach oben nehmen sollte, da kamen mir die Hanteln wie „10 Tonnen“ vor. A. meinte noch zu mir, ich solle dann mal loslegen und mit den Armen wieder nach oben gehen. Ich war doch schon längst dabei und es fiel mir verdammt schwer. Mit höchster Konzentration, totalem Luftanhalten (obwohl sie ständig auf mich eingeredet hat, dass ich Atmen soll) und absolutem Kraftaufwand (und totalem „Anfeuern“ von A. – Grins...) habe ich es schließlich geschafft. Die Übung haben wir dann insgesamt 4 Mal gemacht. Beim zweiten Mal fiel es mir sogar noch schwerer und ich habe gedacht, ich würde die Arme gar nicht mehr hoch bekommen, beim dritten und vierten Mal ging es einigermaßen. Abgesehen davon, dass ich dabei die Spannung in der Brücke nicht halten konnte und mein Po ständig wieder nach unten ging (ich war halt voll und ganz auf die Arme Konzentriert). A. ging immer mal wieder mit ihrer Hand unter meinen Po und sobald ich ihre Hand spürte, ging ich automatisch wieder hoch.
Danach sollte ich bei der Brücke auf der Stelle laufen (Dank A. kann ich diese Bewegung inzwischen sehr gut) und gleichzeitig im Wechsel mit den Hanteln in den Händen nach oben „Boxen“. Das war zum Glück auch kein großes Problem.
Dann nahm sie mir die Hanteln wieder ab und ich sollte aus der Brücke heraus die Beine im Wechsel gerade nach vorne strecken. Keine Chance!! Ich bekam einen Krampf nach den anderen. Ich habe erst das rechte Bein nach vorne gestreckt und bekam sofort im linken Oberschenkel einen Krampf und bin zusammen geklappt. Als ich es danach mit dem Ausstrecken des linken Beines versucht habe, bekam ich im rechten Oberschenkel einen wesentlich heftigeren Krampf und habe die Übung sofort abgebrochen und das Bein angezogen. A. hat dann auch sofort gesagt, dass es für diese Übung anscheinend doch noch zu früh ist. Ich hasse das so. Ich nehme doch jetzt schon so viele Vitamintabletten, irgendwann muss es doch mal besser werden. Diese ewigen Krämpfe bei den Übungen die nerven mich total!!! Da strengt man sich an und will sein bestes geben und wird dann dadurch immer wieder „gebremst“.
Zum Schluss sollte ich dann die Beine im Winkel anheben. Prompt ging ich dann natürlich mal wieder mächtig ins Hohlkreuz. Und mich bzw. meinen Rücken aus dieser Position heraus gerade auf die Liege runter zu drücken, das fällt mir jedes Mal verdammt schwer. Dabei muss ich immer mächtig kämpfen. Nachdem ich diese Übung drei Mal gemacht habe, hatte ich dann das heutige Training „überstanden“.
So, morgen Mittag zunächst unter die Heißluft und dann die Massage. Auch wenn es noch so warm ist, die direkte Wärme auf der LWS tut mir jedes Mal gut (das habe ich ja im letzten Sommer auch schon so gemacht). Mal sehen, wie ich Morgen dann wieder die Massage unten links aushalte. Von A., als sie mich am Dienstag massiert hatte, habe ich dort einen blauen Fleck, aber immerhin im Vergleich zu sonst, einen relativ kleinen (den ich jedoch trotzdem etwas spüre).
So, mal sehen, wie ich heute Nacht schlafe. Unser Schlafzimmer liegt Richtung Westen und die Sonne scheint den ganzen Nachmittag und Abend darauf, deswegen ist es darin im Moment ziemlich warm und wir kriegen die Hitze nicht so richtig da raus (hier im Wohnzimmer, wo der Computer in der Ecke steht, ist es dagegen etwas kühler, aber hier schläft immer unsere Katze und wenn man mit der in einem Raum liegt, bekommt man gar keine Ruhe....). In den letzten Nächten habe ich ziemlich unruhig geschlafen und laut Wetterbericht soll dieses Wetter noch etwa eine Woche so anhalten. Aber ich darf mich ja nicht beklagen, ich (Frierpitter) habe mir ja schon immer einen schönen warmen Sommer gewünscht... Aber langsam könnte die Luftfeuchtigkeit ruhig mal etwas angenehmer werden...!!!
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute schreibe ich den Bericht mal früher als sonst, weil ich meinen Frust loswerden muss, sonst „Platze“ ich gleich. Ich habe im Moment einen roten Kopf, nicht vom Wetter, sondern vor Zorn!!!
Ich komme gerade vom Institut von meiner Behandlung und habe mich heute unbeschreiblich aufgeregt, über ein Teil mächtig und über ein weiteres nicht viel weniger.
Ich fange mal mit dem zweiten an: Wie ich hier ja schon vor meinem Urlaub berichtet hatte, habe ich mir schon vor dem Urlaub meine üblichen KG-Termine sichern lassen. Ich habe mich sowohl für nächste Woche eintragen lassen (dazu bekam ich damals den Kommentar, dass A. ja in der Woche Urlaub hat, aber ich für eine Vertretung eingetragen werde, weil A. dort zur Zeit die einzigste Physiotherapeutin ist, stand damals noch nicht genau fest, wer dann genau die Vertretung machen würde, inzwischen wurde es aber organisiert) und für die Woche, wenn A. wieder aus dem Urlaub zurück ist, wurde ich auch direkt vorgetragen. In einem Rutsch wurden alle Termine, einschließlich Montags der Wassergymnastik, eingetragen.
Als ich vorhin, als ich gerade gehen wollte, nochmals kurz fragte, für wann ich am Dienstag eingetragen bin (die Termine variieren immer etwa innerhalb von einer Stunde), stellte sich heraus, dass für mich kein einzigster Termin vorgemerkt war (die vorgemerkten Termine für die Wassergymnastik standen jedoch noch drin!). In dem Moment kam zufällig die Dame um die Ecke, mit der ich die Termine gemacht habe. Sie konnte sich zwar noch daran erinnern, kann sich aber nicht im geringsten erklären, weshalb alle eingetragenen Termine wegradiert waren und neue Namen dort standen. Also, so eine Chaos-Organisation habe ich wirklich noch nicht erlebt. Die wollen jetzt versuchen, dass ein anderer Patient am Dienstag zu einer anderen Zeit kommt, damit ich dazwischen geschoben werden kann. Für Freitag ist alles dicht und nur, wenn jemand anderes abspringen sollte, habe ich noch eine Chance, einen Termin zu bekommen. Auch für die Woche danach, wenn A. wieder da ist, war mein Termin weg und ich bin jetzt zu einer deutlich späteren Zeit eingetragen worden (naja, besser als gar nicht...!!).
Aber ich verstehe das wirklich nicht, ich habe mich doch wegen meinen Rückenschmerzen extra schon vor dem Urlaub für danach eintragen lassen. Mit so einer Chaos-Organisation, dass man für jeden einzelnen Termin, der eigentlich fest eingetragen war, neu nachfragen und sich immer wieder neu eintragen lassen muss, damit komme ich nicht klar. Ich habe mich übrigens bereits erkundigt (für den „Fall der Fälle“), nicht weit von diesem Institut entfernt ist ebenfalls ein Institut für KG und Massagen. Ich denke im Moment wirklich ernsthaft darüber nach, ob ich mich, wenn ich die nächste KG-Verordnung bekomme, dort besser anmelden soll. Es tut mir zwar für A. sehr leid (weil ich sie wirklich sehr gerne mag und das Training bei ihr absolute Spitzenklasse ist), aber was habe ich davon, wenn ich keine Termine mehr bei ihr bekomme. Also, ihr merkt wahrscheinlich, im Moment bin ich absolut auf „180“!!! Wenn es so weitergeht, bin ich bezüglich KG dort die längste Zeit Stammkundin gewesen. Dieses Spielchen werde ich nicht mehr länger mitmachen, das hat mir heute völlig gereicht!!
Wassergymnastik werde ich („notgedrungen“) zumindest vorerst weiterhin dort mitmachen. Das Schwimmen und die Bewegung und die Übungen an sich im warmen Wasser tun mir immer sehr gut. Ich habe mich zwar auch schon darüber erkundigt, auch das wird hier in der Region auch wo anders angeboten, aber in der Gruppe fühle ich mich halt ziemlich wohl und verstehe mich mit denen auch sehr gut. Vorerst bleibe ich dafür zumindest dort.
Ja, und dann die Sache mit der Massage. Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh ich darüber bin, dass mein Masseur endlich wieder da ist. Die heutige Massage war wieder super, super gut (obwohl sie Stellenweise höllisch weh tat). Wir haben uns dabei zum Glück sehr intensiv über unsere Urlaube (wir waren ja zufällig gleichzeitig im Urlaub) und über Fußball unterhalten (ein Thema, womit man im Moment mit jedem sehr gut ins Gespräch kommt). Ohne diese Unterhaltung, diese Ablenkung dabei hätte ich die heutige Massage wahrscheinlich auch kaum ausgehalten. Es kam mir gerade im Schulterbereich so vor, als wenn wir wieder bei „Null“ anfangen würden. Die extremen Schmerzen an den Schulterblättern waren dabei kaum auszuhalten und ich musste mich mächtig zusammenreißen, habe zeitweise sehr intensiv die Luft angehalten und konnte trotzdem an manchen Stellen ein kräftiges Aufstöhnen absolut nicht unterdrücken.
Ich hoffe, dass ich mir jetzt hier keine Feinde mache und ich kann ja auch nur von meinen persönlichen Erfahrungen, Eindrücken und Empfindungen schreiben (allzu viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich ja noch nicht) und jeder Mensch, jeder Therapeut ist selbstverständlich anders, aber ich muss jetzt mal ganz offen sagen, dass die Massage von meinem Masseur bei weitem intensiver und besser ist (egal, wie weh es tut) als die von meiner Physiotherapeutin. Wie haben mir schon einige gesagt, eine Massage wäre nunmal kein „Streicheln“ und tut an verspannten Muskeln halt weh. Und nach meiner bisherigen Erfahrung denke ich auch genauso darüber!! Als ich mich in den letzten Wochen von A. habe massieren lassen, da war es aus zwei Gründen. Der erste Grund war, dass ich die aktuellen Schmerzen jeweils in den Griff kriegen wollte und das hat sie jeweils auch sehr gut geschafft. Wobei ihre Massage, gerade im Schulterbereich, wirklich sehr lasch war (den Unterschied zu einer „richtigen“ Massage habe ich heute halt wieder kennengelernt). Der zweite Grund war, dass ich mir mit ihren Massagen eigentlich die heutige „Situation“ ersparen wollte. Vor dem Urlaub war mein Schulterbereich so gut wie locker und ich hatte kaum noch Probleme, als mein Masseur in diesem Bereich war. Mit den wöchentlichen Massagen von A. wollte ich eigentlich auch erreichen, dass ich dauerhaft relativ locker bleibe (das hat auch nichts mit dem Taschen-Tragen zu tun, im Büro bin ich ja auch immer mächtig verspannt mit falscher Körperhaltung). Aber die heutige Massage war die Krönung vom Ganzen!!! Mit solchen Schmerzen habe ich nicht im geringsten gerechnet!! Im unteren Rückenbereich hat er wesentlich kräftiger zugedrückt (wobei ich es bei seinen Griffen besser aushalten kann als bei A., aber es hat trotzdem mächtig weh getan) und im Schulterbereich, insbesondere an beiden Schulterblättern, da war es die Hölle und wenn ich dabei nicht die Luft angehalten hätte, dann hätte ich auch laut geschrien. Aber die Massage hat, so wie immer, wirklich wieder super gut geholfen, seitdem habe ich keinerlei Schmerzen mehr, bin absolut Schmerzfrei!! Ein super gutes befreiendes Gefühl!!! Also, was die Massagen bei ihm angehen, dafür werde ich auf jeden Fall dort in Behandlung bleiben, weil ich, wie ich auch schon mal geschrieben habe, auf alle Fälle sehr gerne dauerhaft seine Patientin bleiben möchte, da weiß ich wirklich, was ich habe!! (Das habe ich ihm allerdings so noch nie persönlich gesagt, dafür bin ich Männern gegenüber leider viel zu schüchtern..)
So, mein roter Kopf ist wieder weg und ich habe mich wieder etwas abreagiert. Aber bezüglich der KG denke ich wirklich ernsthaft darüber nach, mich mal in dem anderen Institut zu erkundigen, wie es dort mit Terminen, den Preisen, der Behandlung usw. aussieht. Ich habe mich heute wirklich maßlos darüber aufgeregt und dass feststehende Termine einfach so wegradiert werden und neue Namen dafür eingetragen werden, das hat für mich heute das Fass absolut zum überlaufen gebracht!!! (Soviel zum Thema "Stammkundin", aber für KG nicht mehr lange...) Ich werde dort deswegen kein „Theater“ machen, so was liegt mir absolut nicht, aber ich werde mich dennoch in dem anderen Institut erkundigen (wie gesagt, erstmal nur wegen KG, Wassergymnastik bleibt zumindest vorerst dort und für die Massagen bleibe ich eh bei meinem Masseur).
So, das musste jetzt wirklich sein, jetzt geht es mir besser und ich werde die „nötigen Konsequenzen“ daraus ziehen!!! (Und wie gesagt, ich möchte hier wirklich keine "Feinde" haben, ich bin ja froh, dass ich diese Seite gefunden habe, es kann ja sein, dass manche Physiotherapeuten intensiver massieren können, aber die Massage von A. hat nur für die aktuellen Verspannungen geholfen und wirkte nicht dauerhaft, so wie die Massagen Samstags von meinem Masseur.)
Jane
-
Mario Schmid
Hallo Jane,
ich habe Dir eine PN geschickt.
Ciao
Mario
-
JaneCooper
Hallo zusammen,
gestern Nachmittag/Abend war es für mich noch sehr schön. Ich habe mich mit meiner Freundin getroffen und wir haben uns noch sehr schön unterhalten und hatten viel Spaß zusammen. Wir waren in unserer Nachbarstadt Essen (meine Freundin wohnt dort) und sind zu einer Bar gefahren. Dass dort auch „Public Viewing“ war, das wussten wir jedoch nicht und so sind wir schließlich „mittendrin“ gelandet und wurden vor Ort von der Stimmung „angesteckt“. Wir saßen jedoch ziemlich am Rand, so dass wir uns dennoch gut unterhalten konnten.
Anfangs hatte meine Freundin schon bemerkt, dass mit mir „irgendwas“ nicht stimmte (gute Freundinnen merken das, wenn man in Gedanken ist und nicht ganz bei der Sache) und hat mich schließlich „zur Rede gestellt“. Als ich ihr dann von dem Termin-Chaos erzählt habe, war sie ganz überrascht, dass ich so was überhaupt mit mir machen lassen würde. Sie ist das genaue Gegenteil von mir, macht immer sofort den Mund auf und lässt sich absolut nichts gefallen. Sie meinte schon zu mir, es würde Zeit, dass sie mich unter ihre „Fittiche nimmt“ und dass ich endlich mal mehr Selbstbewusstsein aufbauen solle.
Heute Mittag habe ich dann „Nägel mit Köpfen“ gemacht und habe mich per E-Mail bei dem anderen Institut nach deren Abläufen (Behandlungsdauer, Preise usw.) bezüglich KG und auch Massagen erkundigt. Also, bezüglich KG steht mein Entschluss fest. Sobald meine aktuelle KG-Verordnung „abgelaufen“ ist, werde ich mich von meinem jetzigen Institut zurückziehen. Es war ja nicht das erste Mal, dass ich bei den KG-Terminen übersehen wurde. Es war ja schon mal der Fall, dass ich mich extra erkundigt hatte, ob ich für die nächste Woche eingetragen wäre, worauf ich ein selbstverständlich zur Antwort bekam, aber dennoch stand mein Name Freitags nicht im Plan. Und dass ich über zwei Wochen übersehen bzw. wegradiert worden bin, das hat mir jetzt voll und ganz gereicht. Das zeigt mir auf jeden Fall, wie viel Wert dieses Institut auf „Stammkunden“ legt...!!!
Bezüglich der Massagen möchte ich mir jedoch nur vorerst ein „zweites Standbein“ aufbauen. Grundsätzlich möchte ich wirklich liebend gerne bei meinem Masseur in Behandlung bleiben. Ich vertraue ihm voll und ganz und seine Massagen sind immer absolut super und helfen mir erstklassig (nach der gestrigen Massage bin ich heute immer noch absolut schmerzfrei und ich hoffe, dass dieser „Zustand“ noch so lange wie möglich anhält, dafür beiße ich wirklich gerne mal die „Zähne zusammen“!). Aber ich weiß ja nicht, wie seine berufliche Zukunft aussieht, wie lange ich überhaupt seine Patientin bleiben kann. Solange es geht, werde ich auf jeden Fall bei ihm in Behandlung bleiben (das steht für mich fest). Aber für den „Fall der Fälle“ werde ich mich dann auch schon mal in dem anderen Institut massieren lassen, damit ich „später“ dann weiß, wohin ich mich wenden kann. Außerdem, wenn mein Masseur dann mal wieder in Urlaub geht, dann brauche ich ja auch eine „Ausweichmöglichkeit“. Auch dafür ziehe ich dann das neue Institut in Betracht. Aber solange es geht, möchte ich dennoch bei meinem Masseur bleiben!!!
Gestern habe ich mir übrigens, trotz des warmen Wetters, die Heißluft-Behandlung gegönnt. Ich habe allerdings darauf geachtet, dass nur die unteren Lampen an waren, also nur direkt die LWS betroffen war (wenn die oberen Lampen, also auch der Schulterbereich mit einbezogen worden wären, das wäre mir dann glaube ich auch etwas zu heiß geworden!). Auch wenn alle zu mir sagen, dass ich bekloppt sei, mir an so einem heißen Tag so etwas anzutun, es tat mir wirklich gut!! Seit Freitag morgen hatte ich in der LWS unwahrscheinliche Stiche und als ich gestern unter dieser Lampe lag, da habe ich mich total entspannt und durch die Entspannung und die Wärme auf dieser Stelle war ich in dieser Zeit völlig schmerzfrei. Und diese schmerzfreien Zeiten genieße ich immer total!!
Die Massage im Bereich unten rechts war dann zwar schon hart und ich musste mich mächtig zusammen reißen, aber es war kein Vergleich zu den anderen Stellen. Unten links war es dann mal wieder am härtesten und ich habe irgendwie versucht, meine Hand so gut es geht unter Kontrolle zu halten, um ihm nicht dazwischen zu funken. Zum Glück kennt er längst meine Schmerz-Reaktionen und als er gemerkt hat, dass es langsam aber sicher zu hart wird, ist er dann von sich aus an eine andere Stelle gegangen.
Danach kam dann die rechte Schulter bzw. das rechte Schulterblatt dran und das tat dann auch schon mächtig weh, aber das linke Schulterblatt war die absolute Krönung. Das hat mich sofort an die zweite Massage erinnert, die ich letztes Jahr im Mai bei ihm hatte. Genauso wie im letzten Jahr habe ich auch dieses Mal schon fast wieder die „Sterne gesehen“, ein unbeschreiblich heftiger, stechender Schmerz. In dem Moment war es mir auch völlig egal, ob mich jemand hört und ich habe etwas aufgestöhnt und geflucht, bevor ich dann kräftig die Luft angehalten habe. Dagegen war die Massage von A. im Schulterbereich wirklich absolutes „Streicheln“ gewesen. Zum Schluss ging er dann wieder die Wirbelsäule runter und landete auf der LWS einen absoluten „Volltreffer“ so dass ich auch dort nochmals kräftig die Luft angehalten habe.
Aber ich bin mal wieder froh, dass ich es ausgehalten habe. Was hatte ich vorher noch Schmerzen und direkt danach bis jetzt bin ich so richtig herrlich schmerzfrei. Aber diese harte Situation, diese Schmerzen bei der Massage (die Schulterblätter waren vor meinem Urlaub so gut wie schmerzfrei!!) wollte ich mir mit den Massagen von A. ersparen. Das hat ja absolut gar nicht geklappt..!! Aber ich nehme mal an, wenn ich jetzt wieder regelmäßig, Woche für Woche zu meinem Masseur gehe, dass es dann (so wie im letzten Jahr) nach und nach wieder besser wird.
Morgen Nachmittag habe ich ja (wie bereits geschrieben) den Termin beim Orthopäden. Davon verspreche ich mir aber absolut gar nichts. Ich werde meine Badesachen direkt mit dorthin nehmen, damit ich (je nachdem, wie lange es dort dauert) direkt zur Wassergymnastik gehen kann. Wie schon gesagt, die Übungen an sich tun mir gut und in der Gruppe fühle ich mich eh wohl. Und mal sehen, wie es dann mit den KG-Terminen weitergeht (ob ich am Dienstag KG habe entscheidet sich ja erst dann, wenn der andere Patient bereit ist, seinen Termin zu verschieben, sonst habe ich in dieser Woche wahrscheinlich gar keine KG, weil der Freitag ja bereits voll ist... Echt, eine super tolle Organisation, ich bin voll und ganz „begeistert“....) Wenn ich mit der Behandlung dort bisher nicht so super zufrieden wäre und mich mit meinen Therapeuten nicht so super gut verstehen würde, dann würde ich schnellstmöglich versuchen, dort wegzukommen.
Als ich gestern dort am Empfang stand, habe ich mich so gefühlt, als wenn die mich „abgeschossen“, völlig "abgeschoben" hätten, dass ich bezüglich KG gar nicht mehr eingeplant werde. Für Massagen habe ich mich bereits bis Ende August eintragen lassen (hoffentlich werden diese Termine nicht auch wieder wegradiert...!!). Im letzten Jahr habe ich dort so viel Zeit verbracht (einschließlich der Termine für Kosmetik-Behandlungen, die ich ebenfalls dort durchführe bzw. durchführen lasse), dass alle schon gesagt haben, dass dieses Institut zu meiner „zweiten Heimat“ geworden ist. Aber mit der jetzigen Situation, dass ich plötzlich voll und ganz übersehen werde und bezüglich KG gar nicht mehr eingeplant werde, damit komme ich nicht zurecht. Aber wenn die dort auf Stammkunden (und damit auf das ganze Geld, das ich im Laufe des Jahres schon dagelassen habe) nicht mehr angewiesen sind, dann sollte man halt die Konsequenzen daraus ziehen. Mal sehen, wie das andere Institut auf neue Patienten reagiert. (Jetzt kommen mir auch noch die Tränen, weil ich mich im letzten Jahr dort wirklich sehr, sehr wohl gefühlt habe und mir dort auch super gut geholfen worden ist, körperlich und seelisch...!! Ohne dieses Institut ginge es mir jetzt wesentlich schlechter. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie mies ich mich gestern gefühlt habe, als ich dort stand und alle Termine "gelöscht" waren, meine Psychotherapeutin bekommt am Donnerstag, bei meinen nächsten Termin bei ihr, auf jeden Fall wieder "Arbeit"!!!) Und die Termine bei A., die vermisse ich jetzt schon so richtig!!!
Bis morgen, dann werde ich vom Arztbesuch und von der Wassergymnastik berichten.
Jane
-
JaneCooper
Hallo zusammen,
heute Mittag war ich beim Orthopäden. Also ehrlich gesagt, diesen Termin hätte ich mir wirklich sparen können, es war eine total vergeudete Zeit und von diesem Orthopäden habe ich auch wirklich absolut gar nichts mehr zu erwarten.
Das, wovor ich am meisten Angst hatte, dass er mich untersucht und mir wieder auf die LWS drückt, das hat er zum Glück gar nicht gemacht. Es war ein reines Gespräch und als ich das registriert habe, dass es zu keiner Untersuchung kommt, wurde ich auch ruhiger, mutiger und Selbstbewusster und habe schließlich relativ locker mit ihm geredet. (Auch wenn ich nach den Behandlungen, also speziell auch nach der Massage schreibe, dass ich schmerzfrei bin, dann bezieht sich das ausschließlich auf die „normalen“ Bewegungen, also Sitzen, Stehen und Laufen, sobald ich aber einen Druck „von außen“ auf die LWS spüre, z. B. auch im vollen Zug, wenn mir jemand versehentlich seine Tasche in den Rücken drückt, sobald ich diesen Druck auf der LWS spüre tut es immer und jederzeit mächtig stechend weh und ich könnte so aufschreien.)
Als der Arzt ins Zimmer kam und mich fragte, wie ich die letzten Wochen so Schmerzfrei erlebt hätte, da hätte ich fast losgelacht. Als ich ihm daraufhin im etwas vorwurfsvollen Ton erzählt habe, dass es seit den Spritzen Schlimmer geworden ist, dass sich die Schmerzen immer und immer wieder von der LWS über den ganzen Rücken verteilen, bis einschließlich in beide Beine und dass ich dadurch an manchen Tagen nur mit Humpeln und Tränen in den Augen Laufen kann, da meinte er, dass es für mich keine wirksame Therapie gibt, außer Bewegung, Bewegung, Bewegung. Er fragte dann nach meiner jetzigen Therapie und ich habe ihm den Ablauf erzählt (Wassergymnastik, 2 x KG, Massage und Psychotherapie). Er sagte direkt, dass das nicht reichen würde und las sich den Befund von der MRT nochmals in Ruhe durch. Wenn man bei der MRT schon ein „ausgeprägtes Defizit der lumbosakralen Rückenstrecker“ deutlich erkennen würde, dann müsste ich täglich 30 bis 60 Minuten KG speziell für die Bauch- und Rückenmuskulatur durchführen (das schaffe ich nie!!!), damit es im Laufe der Zeit stabiler wird. Als ich ihn diesbezüglich nochmals auf die KG-Verordnungen ansprach, blockte er direkt wieder ab (so wie beim ersten Mal) und sagte, „die 20 Minuten KG können Sie sich sparen, das bringt gar nichts, machen Sie stattdessen zu Hause täglich mindestens die 30 Minuten, das bringt Ihnen viel mehr“. Ich kann euch aber jetzt schon sagen, dass ich die regelmäßige KG unter Anleitung (mit Verordnungen von meinem Hausarzt) weiterhin durchführen werde!!
In dem Zusammenhang habe ich ihn dann auch auf die Reha angesprochen. Darauf sagte er, dass es für mich keine Reha wäre (Reha wäre es nur nach einem Unfall und einer OP zum neuen Muskelaufbau), für mich wäre es eine reine Kur (da es eine chronische, angeborene Krankheit ist) und ich solle sie bei meiner Krankenkasse möglichst schnell beantragen, das wäre das beste, was ich machen könnte, ich könne ihn ruhig als Ansprechpartner angeben, aber ansonsten würde er sich daraus halten und ich solle mich alleine darum kümmern (die Anfrage vom Versorgungsamt bezüglich der Schwerbehinderung hat er übrigens schon beantwortet). Ich werde morgen bei meiner Krankenkasse anrufen und ein Formular anfordern, das ich dann zusammen mit meinem Hausarzt ausfüllen werde (wenigstens ein netter Arzt, der sich wirklich um mich kümmert und sich für mich einsetzt!!). Er hat auch nochmals betont, dass ich mich nach der Kur nicht „auf die faule Haut legen darf“, sondern danach regelmäßig und gezielt das Training fortsetzen muss, was mir im Prinzip eh schon klar war.
Ich habe ihn dann noch gefragt, auf welche Kriterien ich bei der Kur achten soll, für welche Klinik ich mich entscheiden soll. Er sagte, ich solle nichts speziell für die Skoliose nehmen. Erstens sei die Skoliose bei mir nicht ganz so ausgesprägt wie bei manchen anderen Patienten und zweitens wären diese Kliniken meistens auf jüngere Patienten spezialisiert, bei denen sich die Skoliose durch die Übungen wieder zurückbilden könnte, was bei mir ganz bestimmt nicht mehr der Fall wäre. Meine Schmerzen kommen hauptsächlich von der LWS und dort von dem extremen Hohlkreuz. Ich solle eine Klinik aussuchen, die sich im Allgemeinen auf Rückenprobleme und chronische Schmerzen spezialisiert hätte (und dafür gäbe es einige). In dem Zusammenhang hat er mich dann nochmals gefragt, wie ich mit Massagen klar kommen würde. Ich habe ihm erzählt, dass es zwar jedes Mal sehr hart und schmerzhaft sei, aber dennoch immer für ein paar Tage helfen würde. Darauf sagte er, solange ich es irgendwie aushalte, solle ich es auf jeden Fall beibehalten. In der Kur sollen dann die Schwerpunkte auf KG und Bewegung an sich, Rückenschule und Massagen liegen. Außerdem fand er es sehr gut, dass ich regelmäßig zur Psychotherapie gehe. Er sagte, so eine Krankheit in meinem Alter, noch dazu mit diesen Schmerzen, so etwas könne man nicht alleine verarbeiten, das wäre für jeden zu hart und ich solle darauf achten, dass diese Therapie auch während der Kur durchgeführt werden kann. Denn gerade, wenn dort dann das intensive Training ist, das wäre für mich ohne eine begleitende Psychotherapie zu hart.
Dann fragte er mich, wie es denn mit einer Schmerztherapie aussieht. Darauf fragte ich zurück, wie denn so was genau aussieht und er sagte, mit einer Schmerztherapie wird nicht die Ursache (so wie bei KG), sondern die reinen Schmerzen bekämpft und dies erfolgt ausschließlich durch Medikamente. Er hat gefragt, ob ich jetzt was einnehmen würde. Nein, ich nehme gar nichts und halte die Schmerzen immer irgendwie so aus. Als ich ihn fragte, was das für Medikamente sind, da sagte er, dass es in meinem Fall, bei meinen starken Schmerzen, schon Hammer-Medikamente sind. Als ich ihn wegen Nebenwirkungen fragte sagte er, dass es sehr starke Nebenwirkungen sind, die auch sehr stark auf die Nieren gehen... Also, ich kann euch jetzt schon sagen, bevor ich mir die Nieren kaputt mache, beiße ich lieber weiterhin die Zähne zusammen und halte die Schmerzen aus. Es reicht, dass mein Rücken „kaputt“ ist, meinen ganzen Körper lasse ich mir deswegen ganz bestimmt nicht kaputt machen, Keine Chance!!!
Damit war das Gespräch dann dort beendet und ich bräuchte auch keinen neuen Termin mehr zu machen. Außer der empfohlenen Kur könne er mir nicht im geringsten weiterhelfen. Alles weitere sei meine persönliche Sache.
Heute Nachmittag war ich dann zur Wassergymnastik. Als ich den anderen dann von diesem Gespräch erzählt habe, kamen mir vor Aufregung erst mal etwas die Tränen, aber ich habe mich schnell wieder beruhigt. Die Wassergymnastik war für mich wieder ziemlich schwer. Wir haben mal wieder sehr intensiv mit der Nudel gearbeitet, wovon der Rest der Gruppe ja immer total begeistert ist, aber ich hatte so wie immer ganz erhebliche Probleme damit und habe sie kaum unter Wasser bekommen. Anschließend war ich völlig k. o. und habe erstmal eine Stunde geschlafen (das wird in der Kur echt hart für mich werden).
Als ich danach an den Computer ging und meine E-Mails abrief, hatte ich dabei eine sehr ausführliche und positive Antwort von dem anderen Institut, das ich gestern angeschrieben habe (ich habe übrigens morgen KG bei einer Vertretung von A. und für Freitag konnte ich dazwischen geschoben werden). Ich werde morgen Mittag mal zu diesem Institut gehen, mich dort vorstellen und mir schon mal alles ansehen (das stand auch so in der Mail, kommen Sie vorbei und lernen Sie unsere Therapeuten vorab unverbindlich kennen und das werde ich morgen machen). Ich werde meine Befunde (Röntgen, MRT und KG-Verordnung) mitnehmen, damit sie direkt wissen, worum es bei mir geht. KG dauert dort 30 Minuten für 25 Euro (außer natürlich bei Rezepten) und Massagen 30 Minuten plus Warmpackungen ebenfalls 25 Euro. Die Termine sind dort schön flexibel wochentags bis 21 Uhr. Außerdem wird dort erst ein ausführliches Eingangsgespräch geführt, einschließlich einer kleinen Untersuchung, um den Körper, die genauen Schwachstellen, genau kennenzulernen und gezielt behandeln zu können. Also, wenn alles glatt läuft, werde ich mir dort ein neues, ein zweites Standbein aufbauen (vielleicht später sogar mal ganz dorthin, wer weiß...)!! Mal sehen, wie morgen dort mein erster Eindruck ist.
Jane
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Mario Schmid
Hallo Jane
JaneCooper
Als ich danach an den Computer ging und meine E-Mails abrief, hatte ich dabei eine sehr ausführliche und positive Antwort von dem anderen Institut, das ich gestern angeschrieben habe (ich habe übrigens morgen KG bei einer Vertretung von A. und für Freitag konnte ich dazwischen geschoben werden). Ich werde morgen Mittag mal zu diesem Institut gehen, mich dort vorstellen und mir schon mal alles ansehen (das stand auch so in der Mail, kommen Sie vorbei und lernen Sie unsere Therapeuten vorab unverbindlich kennen und das werde ich morgen machen). Ich werde meine Befunde (Röntgen, MRT und KG-Verordnung) mitnehmen, damit sie direkt wissen, worum es bei mir geht. KG dauert dort 30 Minuten für 25 Euro (außer natürlich bei Rezepten) und Massagen 30 Minuten plus Warmpackungen ebenfalls 25 Euro. Die Termine sind dort schön flexibel wochentags bis 21 Uhr. Außerdem wird dort erst ein ausführliches Eingangsgespräch geführt, einschließlich einer kleinen Untersuchung, um den Körper, die genauen Schwachstellen, genau kennenzulernen und gezielt behandeln zu können. Also, wenn alles glatt läuft, werde ich mir dort ein neues, ein zweites Standbein aufbauen (vielleicht später sogar mal ganz dorthin, wer weiß...)!! Mal sehen, wie morgen dort mein erster Eindruck ist.
Das klingt ja schon mal ganz gut. Alles Gute Morgen
Ciao
Mario
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JaneCooper
Vielen Dank Mario, ich mache mich jetzt gerade auf den Weg zu diesem neuen Institut. Meine KG bei dem bisherigen Institut habe ich erst gegen 17.30 Uhr, bis dahin habe ich jetzt noch genügend Zeit.
Ich will mich dort nach den Zeiten, nach den Terminen erkundigen und will versuchen, wenn ich das jetzige Rezept, bzw. die jetzige KG-Verordnung weg habe (von 6 habe ich erst einmal, heute ist die zweite Einheit), direkt im Anschluss Übergangslos mit der KG im neuen Institut weiter zu machen (so sieht zumindest meine jetzige Planung aus).
Bei der Krankenkasse habe ich übrigens vorhin schon angerufen (die haben eine zentrale Rufnummer für ganz Deutschland). Zunächst fing die Dame etwas an mit mir zu diskutieren, ob ich dort richtig wäre oder mich besser an die LVA wenden solle. Ich habe ihr dann kurz von meinem Rücken erzählt, von meinen bisherigen KG-Therapien und dass ich gestern beim Orthopäden war und der auf eine Kur gedrängt hat. Daraufhin nahm sie kurz mit einem Sachbearbeiter Rücksprache und sagte mir dann, dass die Antragsformulare noch heute mit der Post rausgehen.
Langsam aber sicher werde ich diesbezüglich schon mächtig nervös!!!
So, ich werde mich entweder im Laufe des Abends melden, wie das "Vorstellungsgespräch" (Grins) bei dem neuen Institut gelaufen ist oder aber spätestens morgen von der Arbeit aus, wenn ich Pause habe. Ich muss heute Abend für morgen noch meine Sachen sortieren, Bluse bügeln usw. Und nachher habe ich ja erst mal bei jemand anders KG (bei der Vertretung von A.), wer weiß, wie kaputt ich bei diesem Wetter danach bin. Und heute Abend muss ich ja relativ Zeitig mal wieder ins Bett.
Bis später, Jane
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