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bine03
Meniskusschaden - OP ja oder nein
Hallo allerseits,
ich möchte mal andere Meinungen bezüglich meines Meniskus-Problems hören. Bin nämlich ziemlich zwiegespalten.
Kurze Zusammenfassung:
- Seit ca. September/Oktober 2009 Schmerzen im linken Knie, mal mehr mal weniger, mal ganz weg
- permanente Schmerzen eigentlich seit Mitte Oktober. Ich muß noch dazu sagen, daß ich seit genau dieser Zeit mit regelmäßigen Tanzen angefangen habe.
- Röntgen im Januar diesen Jahres beim Orthopäden ergab: auf dem Röntgenbild waren "2 hervorgetretene Zacken", also des Meniskus (die Worte meines Orthopäden) auf der Innenseite des linken Knies zu sehen.
Die Frage ob manuelle Therapie oder Krankengymnastik helfen könnte, wurde sofort verneint, was mich ein wenig verunsicherte. Für den Orthopäden stand sofort fest:Knie-Laparoskopie mit evtl. Glättung des Meniskus.
Soweit so gut. Nun bin ich aber seit längerem in Behandlung bei einem Physiotherapeuten mit Schwerpunkt der Osteopathie. Die Osteopthiebehandlungen nehme ich aber wegen einer anderen Sache (Kopfschmerzen/Migräne) in Anspruch.
Natürlich erwähnte ich auch mein Meniskusproblem Anfang dieses Jahres. Bisher hat er das Knie einfach mitbehandelt, aber erst 2x. Als ich ihm von der evtl. bevorstehenen Knie-OP erzählte, war er natürlich erstmal dagegen.
Er könnte es behandeln, ich sollte nur Geduld aufbringen (könnte bis zu einem Jahr dauern) und dazu eine passende Gymnastik regelmäßig zuhause durchführen.
Den bevorstehenden Eingriff ins Knie habe ich erstmal abgesagt, da ich es erst einmal so versuchen möchte. Aber hat das denn wirklich Sinn?
Der Orthopäde sagt je länger ich warte, desto mehr könnte der Meniskus Schaden nehmen
und durch die automatische Schonhaltung würde ich das andere Knie mehr belasten, wodurch andere Körperregionen wie rechtes Knie, Rücken, Beine in Mitleidenschaft gezogen werden können, was auch so ist. Nach der OP könnte ich sofort wieder gehen und paar Wochen später wieder tanzen. Das glaube ich nicht so ganz. Das dauert doch bestimmt länger!?
Der Osteopath sagt die Operation muß nicht sein, jeder Eingriff in den Körper hinterlässt auch an anderen Stellen im Körper Spuren,
was nicht gut ist und wiederum behandelt werden muß. Er sagt auch, daß die Leute, die sich haben operieren lassen eh wieder bei ihm zur Nachbehandlung auftauchen.
Natürlich bin ich jetzt etwas verunsichert. Einerseits bin ich total gegen eine vorschnelle OP, aber andererseits leuchtet mir ein, daß das Knie immer mehr Schaden nehmen könnte.
Bis jetzt haben sich die Beschwerden kein bisschen verändert, das nervt natürlich ganz schön. Vorgenommen habe ich mir erst mal mit der Osteopathie ein paar Monate weiter zu machen. Wenn dann keine Linderung eintritt, kann ich es mir immer noch anders überlegen.
Ich hoffe, ich habe das ein wenig verständlich rübergebracht. Leider kann ich die ganzen Ausdrücke der Therapeuten oder Ärzte nicht so real wiedergeben.
Was meint Ihr?
Gruß und Dank,
bine
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Anne82
Hallo bine03, also ich bin auch gegen vorschnelle OP´s, aber manchmal kommt man eben nicht drumherum. Wenn dein Meniskus nachweislich eine Randzackenbildung hat, die Ränder `ausgefranzt´ sind, ist meine Frage : Was will der Osteopath da machen?
Also ich bin ein absoluter Fan der Osteopathie, aber es gibt eben auch in diesem Bereich Grenzen! Wenn der Schmerz aus Statischen Problematiken her stammt und er diese behandelt, bin ich voll seiner Meinung und es ist bestimmt auch wichtig das zusätzlich zu machen, aber dein Meniskus ist verletzt, das ist nun mal Fakt und das kann der Osteopath auch nicht wieder richten..Ist meine Meinung!
Was der Arzt sagt, dass du sofort wieder super fit bist, ist allerdings auch ein bischen zu relativieren. Kann sein, hab aber auch schon andere Patienten gehabt! Aber wie es dir nach dem Eingriff geht ist von Patient zu Patient unterschiedlich und lässt sich im Vorraus überhaupt nicht sagen. Kommt ja auch darauf an wie gross der Schaden ist usw. Ist schwer dir etwas zu raten, aber ich sehe nicht, wie der Schaden mit osteopatischer Behandlung verschwinden soll........Hoffe ich konnte dir wenigsten etwas helfen! LG Anne
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bine03
Hallo Anne82,
vielen Dank für Deine Meinung. Doch sie hat mir geholfen.
Ich hab das auch nicht ganz verstanden, warum mein Osteopath meint er könne da was machen. Er sagte nur, von dem Röntgenbild wolle er nix wissen.
Nächste Woche habe ich nochmal einen Termin und da werde ich noch mal drauf ansprechen. Dann soll er mir genau erklären, wie er die "Zackenbildung" dazu bringen will, sich zurück zu ziehen.
Ansonsten bin ich ziemlich begeistert von seiner Therapie. Was meine Kopfschmerzen angeht, hat er mir sehr geholfen
Gruß bine
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walterulrich15
Hallo !
Auch ich hatte vor einigen Jahren einen Meniskusschaden. Habe darum sicher grosse ERfahrung !
Honnte dann wieder voll Sport treiben und auch heute geht es noch ausgezeichnet !
Ich würde jedem Meniskusoperierten vorschlagen, zuerst in der ersten Woche viel Schonung und baldige Physiotherapie.
Sofort beginnen !
Als aktiver Leichtathlet /Gehen, hätte ich eigentlich nach etwa zwei Wochen wieder leicht beginnen können(nach Aerzte.Habe mit dem sportlichen Trainingsbeginn aber 6 Wochen (eigener harter Entscheid) bis nach der OP gewartet. So kann ich jetzt mit 65 Jahren (OP war vor 4 Jahren) noch schöne Distanzen bis zur Marathonstrecke zurücklegen.
Ich wünsche Dir also viel Vorsicht zu Beginn und etwas Ausdauer. Bei Sprüngen oder so würde ich aber eher auf diese verzichten. Eine OPeration ist bei Anriss unvermeidlich ! Alles GUte. Walter
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