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marle.m
impingementsyndrom ja oder Nein
Hallo
Ich stell mich mal kurz vor.
Ich Heiße Marle und bin jetzt 34 Jahre alt.
Ich habe seit ca. 2 Monaten schmerzen in meiner linken Schulter.
Alle fing mit einem leichten stechen in der Schulter an.
Am nächsten Tag waren die Schmerzen im Nacken und Hauptsächlich Schulter/Armbereich so stark das ich zum Orthopäden mußte.
Infiltration in die Nacken Muskulatur.
Am nächsten Tag waren die Schmerzen noch stärker also wieder zum Orthopäden und noch einmal Infiltration in die Nacken Muskulatur.
Dann 1 Tag etwas besser und am Tag danach wieder Schlechter.
Schmerzen im Schulter und Oberarmbereich extrem stark jede Bewegung schmerzte und es gab keine Stellung in der ich schmerzfrei war.
Was folgte waren diverse Krankenhaus Notaufnahmen da über die Feiertage der Orthopäde zu hatte.
Zu guter Letzt hat man mich um das Schulterblatt Drumherum Infiltriert.
Ca. 2 Std später schmerzen waren so stark das ich fast Ohnmächtig wurde.
Ich habe dann auf eigene Kappe ein starke Schmerzmitte das ich noch hatte genommen dann ging es.
1 Tag später wieder zum Orthopäden.
Wieder Infiltration in die Nacken Muskulatur und Ibu 800 sowie Röntgenbild Schulter das ohne Befund war.
Jeden Tag 4-5 Ibu 800 und es ging wenn ich den Arm ganz Ruhig gehalten habe.
Das war wohl mein Fehler mit dem Ruhig halten.
1 Woche Später wieder Orthopäde schmerzen waren wieder Schlimmer geworden.
Ultraschall Schulter und Röntgenbild HWS, Röntgenbild ohne Befund Ultraschal verriet Schleimbeutelentzündung diese war meiner Meinung nach schon von Anfang an ein Problem das nicht erkannt wurde.
Spritze in den Schleimbeute und noch eine Packung Ibu 800.
Nach Spritze sofortige Besserung der Schmerzen.
1 Woche später wieder Orthopäde Schmerzen im Normalzustand waren weg konnte den Arm aber nicht Seitlich, Vorwärts oder Rückwärts heben oder nach Unten strecken.
Diagnose impingement Syndrom.
Therapie 6 mal Krankengymnastik und 20 St Musaril 20 mg (Muskelrelaxan).
Jetziges Problem:
Jetzt nach 6-mal Krankengymnastik ist die Bewegung recht gut aber das seitlich abspreizen (anheben) und auch das anheben vor dem Körper klappt nur bis ca. 90 Grad.
Ab 90 Grad ist es als würde etwas in die Schulter stechen ich kann nicht sagen ob es der Schleimbeute oder die Rotormanschette ist die dann Probleme verursachen.
Das gilt wenn ich stehe oder sitze.
Wenn ich auf dem Boden Liege egal ob auf dem Rücken oder auf dem Bauch dann kann ich diese Bewegungen zu 95 % Schmerzfrei durchführen.
Das ist doch merkwürdig!
Der Therapeut sagte daß die Problematik zu einseitig für impingement Syndrom sei.
Da ich diverse Übungen im Ligen durchführen kann die man bei impingement Syndrom normalerweise nicht durchführen kann.
Das ganze zieht sich jetzt schon über 3 Monate.
Anfangs wurde es noch besser durch die Krankengymnastik aber seit 2-3 Wochen passiert nichts mehr.
Was kann das noch sein?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder gleichen Leidensweg?
Hat jemand eine Idee was es sein könnte?
Deltamuskelschwäche oder Dysfunktion?
Kann mir die Schulterhilfe dabei wirklich helfen?
Der Therapeut sagte ich solle nochmal zum Orthopäden und mir nochmal Krankengymnastik verschreiben lassen.
Doch wozu, die Übungen bringen ja seit 3 Wochen keine Verbesserung mehr den ich mache sie fleißig weiter.
Wenn jemand eine Idee hat bitte ich um Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Marle
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Mario Schmid
Hallo Marle,
das klingt ganz nach einer Kalkschulter. Das bedeutet folgendes:
An der Sehne vom Muskel mit dem Namen Supraspinatus (das ist der Hauptmuskel der Deinen Arm seitlich abhebt) hat sich eine Kalkschicht gebildet.
Aus x-irgendwelchen Gründen ist möglicherweise ein Miniteilchen von dieser Kalkschicht abgebröckelt. Das wandert nun in einem gewissen Bereich umher, und je nachdem wo es gerade liegt tut Dir eine Bewegung weh oder auch nicht.
Darum kann Dir dieselbe Bewegung im Stehen schmerzen im Liegen aber nicht.
Um das diagnostizieren zu können muss eine bewegte, bildgebende Diagnostik gemacht werden.
Bevor das nicht feststeht, und dann wahrscheinlich mit OP behoben ist schmerzt es.
Ich hoffe Du bekommst bald die richtige Diagnose und Therapie.
Alles Gute
Ciao
Mario
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MaG
Hallo Marle,
ich geh ein wenig auf deine Äußerungen ein. Impingment - ehrlich gesagt ist es ein Begriff der Mediziner, wenn sie nicht mehr wissen, was genau mit der Schulter los ist.
So wie es beim Rücken Lumbago oder Lumbalgie heißt ist es bei der Schulter Omalgie oder eben Impingment.
In der Regel hast du hierbei einen sog. pain full arc. - also ab einen gewissen Winkel schmerzt die Schulter.
Das ist aber eigentlich die Regel - egal, ob Kalkschulter, Rotatorenmanschettenruptur, Supraspinatusaffektion oder sonstiges.
Somit ist diese "Diagnose" erstmal nichts aussagend.
Bei dir vermute ich jedoch etwas anderes - Blockade im Bereich der Sternocostalgelenke.
Hatte ich bereits bei Patienten, die den Schmerz in der Schulter bei Abduktion angaben und nach Deblockierung funktionierte wieder alles einwandfrei.
Überprüf das mal für dich - taste vorne am Brustbein mit beiden Händen den linken und rechten Bereich ab. Spürst du auf der linken Seite beim Rippenübergang eine Erhebung, die du rechts nicht merkst? Oder schmerzt es dort?
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marle.m
Vielen Dank erst mal für eure Bemühungen.
Das mit der Kalkschulter ist beim Orthopäden ausgeschlossen worden werde aber mit diesen Infos nochmal Nachfragen.
Die Blockade istes nicht zumindest kann ich sie nicht fühlen habe auch keinerlei Schmerzen an dieser Stelle.
Rechts Knackt es einwenig bei Bewegung aber keinerlei Druckschmerz oder ähnliches.
Ich werde den Ideen mal nach gehen und mit meinem Orthopäden besprechen.
Wenn noch jemand Ideen oder Anregungen hat wäre ich sehr dankbar.
Gruß MarleGeändert von marle.m (15.02.2010 um 08:49 Uhr)
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JürgenK
Hallo Marle,
wann treten denn die Schmerzen mehr auf, bei Wärme (z.B. Arm unter der Bettdecke) oder bei Kühle(z.B. Arm nicht zugedeckt), oder umgekehrt?
MfG
JürgenK
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marle.m
Ja Danke nochmal.
mein Orthopäde sagt da gibt es nichts mehr zu spritzen Rest ist Muskulär.
Habe jetzt wieder eine Verbesserung durch die Übungen des Physiotherapeuten erfahren.
Werde diese Übungen mal vorerst weitermachen.
In einem anderen Forum wurde geschrieben das es bei Impingment sehr lange dauern kann bis zu 1 Jahr bis alles wieder weg ist.
Naja will ja auch nicht unbedingt Operiert werden.
Vielleicht habe ich ja Glück und im Laufe der Zeit geht es mit den Übungen wieder weg.
An JürgenK
Vorne und Oben auf der Schulter ist Kälte besser und hinten Schulterblatt und Nacken ist Wärme besser.
Habe ich durch ausprobieren getestet.
Wobei es mittlerweile egal ist ob kalt oder warm der Deltamuskel (Rotormanschette) ist druckempfindlich und das wird nicht wirklich besser.
Wobei ich mittlerweile nachts wieder Schlafen kann und auch Zeitweise auf dem Arm liegen kann.
MfG Marle.m
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JürgenK
Hallo Marle,
ich freue mich, dass es Dir etwas besser geht....
Lies Dir doch bitte meine Frage noch einmal genau durch, besonders das in den Klammern).
Ich hatte nämlich nichtgefragt, was Dir besser bekommt...
sondern siehe meine Frage oben;-)
Ich wollte damit nämlich eine "Kalkablagerung" eingrenzen.
MfG
JürgenKGeändert von JürgenK (19.02.2010 um 17:05 Uhr)
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marle.m
Es ist egal ob ich den Arm unter der Decke habe oder darüber das macht nachts keinen Unterschied.
Ich kann den Arm wieder relativ normal bewegen die Muskeln sind noch ein bisschen schwach aber sonst geht es.
Je mehr ich Arbeite vor allem ich sag mal in Schulterhöhe dann zieht es von Zeit zu Zeit noch richtig so wie ein Brennen.
Das Brennen habe ich wenn ich auf die Rotormanschette drücke immer.
Ich denke Cortison mehrmals wäre vieleicht das Mittel zum Zweck aber wie schon erwähnt Sagt mein Orthopäde das es nix mehr zu Spritzen gibt.
Werde nächste Woche nochmal hingehen denn das Brennen nervt und ist auch nicht normal.
Laut Röntgenbild und Ultraschall kein Kalk in der Schulter(mein Physiotherapeut sagt das gleiche).
Trotzdem Danke bin weiterhin für jede Idee offen.
MfG Marle
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marle.m
So diesen Do ist es soweit Termin beim Orthopäden.
Mir ist aber gestern erschreckend etwas aufgefallen als meine Freundin das gesehen hat.
Der Deltamuskel der vordere Teil und der Mittlere Teil sind fast völlig weg.
Soll heißen das wenn ich den Deltamuskel anspanne nur noch im hinteren Teil der Muskel spürbar da ist im mittleren und vor allem im vorderen teil ist er wie weg.
Man kann ihn nur ganz wenig spüren.
Vor der ganzen Aktion war er noch da und wesentlich größer.
Da ich jetzt schon seit ca. 12 Wochen leichtes Krafttraining mache müsste er ja wieder gekommen sein doch da ist nix.
Wenn ich den Arm voll anspanne und dann dagegen stoße ist es wie Fettgewebe das schwingt Richtig.
Zu Info bin 180 Groß und ca. 68 Kilo schwer hatte nie viele Muskeln doch deutlich mehr als da jetzt ist.
Beim Vergleich mit einem Foto vom Strand 2009 sieht man es extrem Deutlich das der Muskel echt weg ist.
Was Kann das Sein?
Hat da jemand eine Idee.
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JürgenK
;-).. ja, dem Doc am Do sagen und zeigen....der kann sich dann ein Bild machen und eine Diagnose stellen und dann die Behandlung einläuten.
Also ein wenig Geduld noch haben.
MfG
JürgenK
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desELend
Servus, diese art der atrophie ist wahrscheinlich der grund für deine mangelde beweglichkeit der Delta ist für die seitliche armhebung der wichtigste muskel (das erkläärt auch warum du in rücken oder bauchlage die bewegung machen kanst, du hast kraftgrad 2 das bedeutet du kanst nurohne die schwerkrafteinwirrkung die bewegung ausführen) , der supraspinatus startet sie nur und sorgt für die zentrierung der schulterkugel während der bewegung. wahrscheinlich hast du mehrere verklebungen an diversen struckturen die nun nach 12 wochen zu dieser atrophie oder deaktivierung des deltas gesorgt haben.
Ich würde dir raten zu einem guten Manualltherapeuten zu gehen rezept (MT) rein durch übungen wirst du die schulter nicht in den griff bekommen.
cu und viel glück
PS. mit sprizen in hals und nacken währe ich jetzt eher mal vorsichtig...Geändert von desELend (08.03.2010 um 20:43 Uhr)
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marle.m
So war heute beim Orthopäden der hat mir eine Überweisung zum Neurologen gegeben und hat erklärt:
Meine Nerven oder vielmehr einer davon wären stark gestört oder zerstört wie auch immer.
Da der nerv den Impuls nicht richtig an den Muskel sendet arbeitet dieser nicht wird demzufolge auch nicht Trainiert.
Seiner Meinung nach muss man jetzt mal die Nervenleitgeschwindigkeit messen um einen Nervenschaden diagnostizieren zu können.
Er war ein bisschen überrascht wegen dem Muskelschwund sagte aber dass man das wieder in den Griff bekommen könne.
Problem ist nur das kein Neurologe vor Ende April einen Termin hat und es gibt hier auch keine mit offener Sprechstunde!
Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist zu Neurologen zu gehen aber bis jetzt war ich immer sehr zufrieden mit meinem Orthopäden und er hat auch immer Recht gehabt mit seiner Diagnose.
Auf der Überweisung steht: Accessortuspares li. bei Cevico Myalgie
Naja ich werde mal versuchen irgendwo schneller einen Termin zu bekommen.
Der Orthopäde sagte ich solle auf jeden Fall weiter leichtes Krafttraining machen soweit es geht.
Was haltet ihr davon?
Sinnvoll?
Gruß Marle
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marle.m
So war beim Neurologen.
Vermutlich Plexus Neuritis.
Eventuell sogar duch die Grippe Impfung oder durch die Schweinegrippe Impfung.
Habe im Mai nochmal ein Termin.
Dagegen kann man nichts machen entweder kommt der Muskel wieder durch Training oder nicht.
Gibt keine Medikamente dagegen oder welche die unterstützend wirken!
Mal sehen hoffe das mein Deltamuskel wieder kommt.
Werde bei zeiten weiter berichten.
Wenn jemand etwas Interesantes zur Plexus Neuritis weiß bitte hier posten!
MfG Marle
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JürgenK
Hallo Marle,
>>Eventuell sogar duch die Grippe Impfung oder durch die Schweinegrippe Impfung.<<
Dann sollte man dies als Impfschaden melden. Sprich mal mit Deinem Hausarzt oder dem Neurologen
MfG
JürgenK
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clubfan
Hallo Marle,
ich habe mal etwas nachgelesen. Viele vermuten als Ursache eine Virusinfektion, bis zu ca.15% der Fälle treten durch Impfung auf. Wahrscheinlich schwächelt auch Dein Immunsystem.
Gute Besserung und Gruß
vom clubfan
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c-funk
Erstmal zum Begriff des Impingement-Syndroms. Sooo eine furchtbar schwammige Verlegenheitsdiagnose ist das gar nicht, sollte es zumindest nicht sein. Impingement ist das "Gegenstoßen" und zwar des Humeruskopfes gegen das Schulterdach. Hierbei Reizung des darunter liegenden Schleimbeutels und von Sehnen, die in diesem Bereich verlaufen. Bei mangelnder Zentralisierung des Humeruskopfes durch die Rotatorenmanschette oder anatomischen Anomalitäten z.B.
Also ohne exakt die schmerzhaften Bewegungskomponenten zu kennen ist es natürlich recht schwierig Dir zu helfen.
Wenn Du in meine Praxis kommen würdest würde ich erstmal folgendermaßen vorgehen:
-Schmerzhafte Bewegungskomponenten finden. Tritt der Schmerz nur bei aktiven Bewegungen auf, bei passiven nicht, sind die Muskeln die die jeweilige Bewegung durchführen verdächtig. Bei resistiver Bewegung Schmerzverstärkung: Noch verdächtiger.
Das ganze ist in 2min erledigt, dann gehe ich palpativ vor:
Übliche Verdächtige sind hier alle Muskeln der Rotatorenmanschette und auch der Bizeps brachii. Ich gehe alle durch und behandle sie auch im gleichen Zug. Hierbei kristallisiert sich dann meist raus, welche Strukturen am stärksten betroffen sind. Je länger das Problem besteht, desto weiter sind die entzündlichen Prozesse oft fortgeschritten. Die Entzündung breitet sich über das lockere Bindegewebe theoretisch auch auf Strukturen aus, die nicht ursächlich betroffen sind.
Bauchlage: Also, Bizepsbauch lockern, Arm in IR lagern und an die lange Bizepssehne gehen. Das ganze möglichst sanft, keine starken Querfriktionen gleich zu Beginn der Therapie. Supraspinatusansatz ebenfalls testen/behandeln.
Dann in die Achselhöhle, den Subscapularis auf der Ventralseite der Scapula durch statischen Druck lockern.
Dann ab in Rückenlage und den gesamten hinteren Achselwulst bearbeiten, nach schmerzhaften Bereichen Ausschau halten. Infraspinatus, Teres minor usw. Wenn wir dann noch Zeit haben können wir gleich den Trapez lockern und die Schulterblattadduktoren.
In der Regel hat der Patient hiernach selbst bei sanften Techniken 1-3 Tage massive Schmerzverstärkung und anschließende Linderung.
Zusätzlich können Traktionen helfen und kaudalisierende Techniken für den Humeruskopf. Das muss natürlich alles vom Sicht- und Tastbefund abhängig gemacht werden!! So auch alle manuellen Weichteiltechniken, nicht betroffene Muskeln werden auch nicht behandelt...
Der Hauptfehler in der Behandlung dieser Probleme liegt meiner Meinung nach darin, dass viele Therapeuten zu schnell mit nem Übungsprogramm einsteigen. Da könnt man jetzt noch nen Roman drüber schreiben, aber den Sinn von Außenrotatorentraining in den meisten Fällen solcher Problematiken will ich gar nicht anzweifeln, ganz im Gegenteil. Nur nicht zu Anfang der Therapie. Erst manuell Linderung erreichen und Vertrauen aufbauen, dann gezielt den Sinn der Übungen erklären und vorführen.
Natürlich macht es auch Sinn, Halswirbelsäule und cervikothorakalen Übergang zu untersuchen, eventuelle Blockaden zu lösen und zu schauen wohin das führt. Aber da deutet vorerst nicht vieles drauf hin, also primär an die Schulter selber ran. Blockaden lösen ist sicherlich nie verkehrt.
Hört sich für mich jedenfalls alles nach der klassischen "Schulter" an. IR>AR, Protraktion, Elevation, Impingement führt zur Schleimbeutelentzündung, Enge in der Kapsel durch Fehlstellung führt zu Einengung der Sehnen die sich ebenfalls entzünden, die eine Entzündung begünstigt die andere, am Ende ist mehr oder weniger alles entzündet. Irgendwann kommt es dann zu histologischen Veränderungen an den Sehnen, Verdickungen, Verdünnungen, Kalkeinlagerungen usw. Kurzum: Die Schulter ist dann irgendwann im Arsch. Also schleunigst handeln und zwar nicht nur mit Cortison. ;D
Viel Erfolg und gute Besserung!
EDIT: Kleiner Kommentar an der medikamentösen Therapie. Der Wirkstoff von Musaril ist Diazepam. Hierbei handelt es sich um ein Benzodiazepin, welches in erster Linie agonistisch auf GABA-Rezeptoren wirkt. Erhöhte GABA-Aktivität führt zu einer Muskelrelaxation. Benzodiazepine wirken weder entzündungshemmend noch auf direktem Wege schmerzlindernd. Wäre interessant zu hören, ob Du durch das Diazepam eine Schmerzlinderung erfahren hast. Einige Ärzte geben Diazepam und auch Tetrazepam, wenn Sie eine nervöse Gemütslage, angespannte Grundhaltung (Psychomotorik) für ursächlich halten, andere vielleicht um ihre Patienten zu beeindrucken. Das Ganze wird nämlich subjektiv meist als sehr angenehm empfunden, führt auf lange Sicht zu einer starken Toleranzbildung und bei entsprechender Veranlagung zu dem Bedürfnis, das Medikament erneut einzunehmen --> Suchtgefahr.
Günstig wäre unter Umständen Diclofenac, sofern Dein Magen das verträgt. Wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. In den Griff bekommst Du Dein Problem aber mit keinem der genannten Medikamente, es geht hier im Idealfall um eine temporäre Schmerzbeseitigung, realistischer: Schmerzlinderung.Geändert von c-funk (24.03.2010 um 10:04 Uhr)
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