hey,
ich habe seit einiger zeit (ende dezember 09) probleme mit meinem linken knie, seit 3 wochen auch mit dem rechten.
diagnose des arztes ist patellaspitzensyndrom, den dingen nach die ich nun im internet darüber recherchert habe scheint das auch sehr danach zu klingen.
kurze verlaufbeschreibung:
ich bin 24, tanze seit ungefähr einem jahr "lindy hop"/charleston, was ein teils sehr sprung-intensiver paartanz ist. da vor habe ich eigentlich keinen nennenswerten sport gemacht, vor allem nicht regelmässig, weshalb ich denke ich keinen besonders gut trainierten körper habe. das tanzen habe ich quasi von 0 auf 100 angefangen und dann 2-3 mal wöchentlich getanzt, jedoch ohne mich regelmässig davor/danach zu dehnen oder aufzuwärmen.
die ersten belastungsschmerzen hatte ich schon im herbst während eines tap-tanz kurses. ich habe das zwar realisiert, aber nicht ernst genommen bzw nichts in der hinsicht unternommen. als ich dann ende des jahres auf einem intensiven workshop war wurden die schmerzen im knie dann innerhalb weniger tage stärker. da ich den workshop aber nicht abbrechen wollte habe ich mir eine bandage fürs knie gekauft und dann eben mit schmerzen weiter gemacht. nach silvester war ich dann beim hausarzt, der mir lediglich geraten hat etwas weniger zu tanzen erstmal.
ich habe danach versucht mein knie wenig zu belasten, allerdings war ich 1 mal ein wenig tanzen. mitte januar bin ich zum orthopäden, da es nicht besser wurde. der hat mir eine knie kniebandage mit silikonring um die kniescheibe verschrieben und elektrotherapie (6 sitzungen a 8 min). in der zeit habe ich keinen sport gemacht, allerdings 2 theaterworkshops, der eine bestand aus viel stehen und gehen, der andere war etwas sportbetonter, da es um gangarten ging, und blöderweise habe ich dabei mein knie nicht so sehr geschont wie sonst. als nach 2 wochen die beschwerden noch stärker waren bin ich nochmal zum arzt und habe weitere elektrotherapie verschrieben bekommen. zudem habe ich diclofenac creme aufgetraen /2-3 mal täglich).
ich habe dann garkeinen sport mehr gemacht und mein linkes knie versucht nicht mehr zu belasten. dafür habe ich das andere knie beim stehen belastet, offenbar zu viel, denn von einem tag auf den anderen hat das knie die selben symptome gezeigt.
daraufhin habe ich versucht noch weniger unterwegs zu sein, allerdings war das mit job und studium nicht so einfach. nun habe ich semesterferien und vor die nächsten tage/wochen nur auf dem sofa zu liegen und olympische spiele zu schauen
sorry das war doch länger geschrieben als ich gedacht habe
kurzfassung:
schmerz im linken knie seit ende dezember (erste anzeichen schon herbst): druckschmerz beim in die knie gehen, dumpfer schmerz nach dem sport.
zuerst ging der schmerz in ruhephasen fast ganz zurück, inzwischen habe ich in beiden knien eigentlich den ganzen tag einen dumpfen schmerz, rund um die patella an wechselnden stellen. während allerdings die druck-, streck- und beuge-untersuchungen beim arzt keinen akuten schmerz ausgelöst haben. der schmerz wird abends stärker, was wie ich gelesen habe mit den hormonen zusammenhängen könnte. auch wenn ich die knie nach links oder rechts drehe schmerzt es leicht.
fragen:
- sollte ich nochmal einen orthopäden aufsuchen und mir therapie verschreiben lassen?
- ich hab hier ne rotlichtlampe rumfahren, soll ich selbst einfach wärmetherapie machen? wie lange soll man das knie bestrahlen und wie oft?
- sollte ich erstmal warten bis die schmerzen komplett ausgeklungen sind oder schon jetzt mit leichten dehn- und muskelaufbauübungen beginnen?
-macht es sinn die knie zu fixieren oder nur rumzuliegen um die belastung noch mehr zu reduzieren, zumindest bis der chronische schmerz weg ist, oder ist das eher kontraproduktiv?
-wie schlecht steht es wirklich um mich? ich habe das gefühl das die knie ganzschön streiken...
ich hoffe ihr habt mir ein paar gute tips und verzeiht mir den chaotischen post. ich halt das hier nicht mehr aus so inaktiv zu sein, ich bin auch in jeglicher hinsicht hypochonder und paniker und ungeduldig wie sau, will endlich wieder tanzen gehn und denke viel zu viel an meine knie
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...