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Nicototheditowow krass andi , dass du schon so viel machen kannst!
bei mir ist die woche jetzt ca. 4 einhalb wochen her und ich habe nach wie vor lediglich mein physioprogramm ,dass ich 3 mal wöchentlich durchziehe. Das problem ist ,dass die stadt in der ich operiert wurde etwa 50 Kilometer entfernt ist also kann ich nicht so oft dorthin gehen. Als ich das letzte Mal dort war , war auch nicht mein Operateur da und die Assisetenzärztin konnte mir nicht gerade viel sagen.
Also ich muss noch mit 20 Kg Teilbelastung bis zur 6. Woche gehen - danach kommen dann die Krücken und die Schiene nach und nach weg. Eine Motorschiene habe ich leider nicht , kann aber mein Bein passiv ca. 90 grad beugen.
Laut meines Behandlungsplan kann ich nach insgesamt 4 Monaten wieder normal Sport machen. Mal schauen ob sich das erreichen lässt.
Wie kannst du denn AUtofahren Andi? Mit der Orthese und den Krücken? Darf man das einfach so?
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Supergrobi2001
Hallo,
ich bin mit einem schweren Blumenkübel Ende November die Treppe heruntergeflogen, weil ich eine Stufe zuviel genommen habe. Dabei war die Spannung so groß, das mir die Quadrizepssehne komplett gerissen ist. Zum Glück ist mir der Blumenkübel nicht auf die Füße geflogen, denn dann wäre ich jetzt schwerbehindert. Mit dem Ellenbogen habe ich den Sturz abgefangen und den mir dabei auch noch gebrochen. Irgendwie habe ich es kriechend zum Telefon geschafft und den Krankenwagen rufen können und rechtzeitig wurde ich ins Krankenhaus gebracht.
Zwei Tage später wurde ich sofort operiert, weil man im Ultraschall schon gesehen hat, wie sich die Sehne zurückzieht. Trotzdem haben die mich wieder zusammengeflickt, auch meinen Ellenbogen. Die Quadrizepssehne wurde zusammengenäht und fixiert.
Ich kann jetzt nach zwei Monaten Physio-Therapie, begonnen nach der Ruhigstellung, wieder fast normal laufen und anfang März geht es wahrscheinlich mit einer Wiedereingliederung ins Arbeitsleben los. Ich habe halt noch Schwierigkeiten mit ganz alltäglichen Sachen, z.B. Treppensteigen. Es wird wie gesagt jeden Tag besser, ich habe kaum Schmerzen außer das mein Knie wie eine alte Tür knirscht. Der Therapeut meinte, das sei das Gewebe was über den Knochen reibt. Dem glaube ich schon. Das dauert seine Zeit, bis sich das alles umgebaut hat nach so einer schweren Operation. Ich kühle mein Knie mit Quarkumschlägen, danach fühle ich mich schon wieder wohler. Von Gewichtestemmen würde ich auch abraten, aber man kann solche leichten Kraftübungen machen, mit Gewichten um die Füße (1 kg), aber nicht übertreiben.
Viele Grüße, jeder Tag wird besser.Geändert von Supergrobi2001 (23.02.2015 um 15:55 Uhr)
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Andi Bär
Hallo Nico,
also die Motorschiene war für mich eine sehr große Hilfe, wenn du aber jetzt schon bei 90 Grad bist, weiß ich nicht ob da die Motorschiene noch Sinn macht, einfach Doc fragen.
Das Autofahren habe ich mir schriftlich bestätigen lassen, allein um mit der Vers. im Fall der Fälle keine Probleme zu haben.
Also mit den 4 Monaten Sport, das glaube ich ist realistisch, bin jetzt selber dabei in den Sport eizusteigen, Radfahren geht wieder, u. wenn das so weitergeht sehe ich Ostern wieder auf den Ski, keine schwarzen Abfahrten schön gemütlich 2h- 3h am Tag. Mein Knie ist auf jeden fall wieder frei, das fühlt sich richtig gut an.
Sollte es nicht bis Ostern mit dem Skifahren klappen, auch nicht schlimm, dann wartet halt die nächste Ski Saison.
Ein Tip noch, ich halte nach 5-6 Wochen die Orthese für die bessere Wahl gegenüber einer Schiene, mit dem Ding kann man sein Knie einfach besser fordern und fördern.
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peter müller
Das geht aber schnell
Bei Dir Andi geht das alles sehr schnell
Auf die Skier wage ich mich dieses Jahr nicht mehr!
Im Urlaub bin ich aber täglich mehr als eine Stunde im Schnee gewandert, was super für Koordination und Kraftaufbau war.
Ich habe nach 11 Wochen wieder 95% der Beweglichkeit.
Treppe rauf geht einigermassen, Treppe runter noch schwer.
Bei mir fehlt sehr viel an Muskelkraft.
Da ich ein Wiederholungstäter bin, weiss ich wie lange der Aufbau dauert.
Ich gehe zwei mal wöchentlich in die Physio, da wird mir gezeigt was ich üben kann und kurz durchmassiert. (Mehr geht in einer 1/2 Stunde nicht)
Daneben trainiere ich zweimal wöchentlich eine Stunde im Kraftraum und täglich 1/2 bis eine Stunde Beweglichkeit am Boden und mit Hilfsmitteln für Gleichgewichtstraining. Dazu 3x täglich ein paar Minuten auf dem Hometrainer.
Bezüglich Autofahren habe ich als Linkstäter nie nachgefragt. Ich habe mir einen alten Subaru mit Automatik gekauft und bin 3 Wochen nach der OP wieder gefahren. Die Kiste kann ich zum selben Preis wieder verkaufen, somit war das eine super Gelegenheit.
So war ich mobil und konnte rasch wieder zur Arbeit.
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Andi Bär
Hallo Peter,
ja, habe schon gesehen, das Du was „QSR“ angeht ein "alter Hase" bist u. gerade Deine Beiträge haben mir sehr geholfen.
Ich muss ganz ehrlich sagen bin selber über mich erstaunt, was schon alles geht, insbesondre unter der Berücksichtigung, das ich nun wirklich kein Topsportler bin.
Treppen gehen läuft echt prima, kann mit meinen Kindern wieder mithalten. Treppe rauf nehme ich immer 2 Stufen, Treppen rauf gehen fängt an Spaß zu machen.
Was meine Pläne fürs Skifahren betrifft bin ich heute erst mal eingebremst worden.
Ein guter Freund von mir,seine Zeichens Radiologe,meinte ich sollte auf keinen Fall Skifahren gehen, da die Sehne mit der Patella erst nach ca. 10 Monaten richtig verwächst u. gerade beim Skifahren können Belastungen auf die Sehne kommen, was dann wieder zu einem Riss führen kann, da die "QS" nur durch die "Angelschnur" an der Patella hält.
Also werde ich mir das mit dem Skifahren noch mal ganz genau überlegen.
Ich bin jedenfalls froh, das ich mich 12 Wochen post OP im Alltag jetzt wieder so gut bewegen kann.
Muß dazu aber auch sagen, das ich viel Zeit in das ganze Thema investiere. Drei Mal die Woche von 9:00 an zwei Stunden Physio + jeden Tag Übungen zu Hause.
Ich werde jedenfalls das Ganze, nur wegen dem Skifahren, nicht in Gefahr bringen, dafür habe ich dann nächstes Jahr wieder genügend Zeit:
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mawi
Hallo zusammen,
meine OP ist auf den Tag genau 12 Wochen her. Die Beweglichkeit ist mittlerweile wieder ganz OK.
Leider habe ich in den letzten 2 Wochen eher Rückschritte gemacht.
Vorher konnte ich bereits längere Strecken (fast) schmerzfrei gehen und auch Treppen ohne große Hilfe durch die Arme hochsteigen. Runter war immer etwas blöd...
Jetzt habe ich große Schmerzen beim Laufen und auch Treppen ziehe ich mich mehr hoch als dass ich steige.
Letzte Woche war ich deshalb beim Arzt. Er hält es für Systemüberlastung und empfielt mehr Ruhe.
Das hat aber bislang auch nichts gebracht.
Bin langsam echt ratlos. Würde gerne nächste Woche wieder arbeiten. So wie es jetzt ist, wäre aber schon der Weg vom Parkpatz ins Büro eine Herausforderung...
Noch ein paar Worte zur Behandlung bei mir:
Nach OP 6 Wochen Orthese bei 0 Grad. Keine Motorschiene. Keine Reha. Ab 4 Woche Bewegung passiv bis 90 Grad (die hatte ich erst nach ca. 8 Wochen erreicht). Physio ab 6. Woche 3x wöchtenlich 30 min, danach 2x 20 min (nach Ablehnung durch die BG auf KK)
Wie kann man denn 2 Stunden verschrieben bekommen? Ist das dann privat?
Grüße
Martin
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Andi Bär
Hallo Martin,
das hört sich ja nicht gut an. Also ich denke höre auf deinen Arzt und gönne Deinem Bein die Ruhe auf dem Sofa.
Hochlegen und nur beschränkt belasten. Solltest Du eine Sehnenreizung haben, kann das dauern.
Hat dein Doc noch mal ein Ultraschall gemacht?
Bezüglich der Physio: Ich bin zwar privat, ich kann Dir nur sagen Rabatz machen.
Ein Leidensgenosse (Kreuzband) mit dem ich zusammen trainiere, der ist ges. versichert, bekommt das selbe was ich auch bekomme.
Der hat seiner Krankenkasse mit rechtliche Schritten gedroht (hatte sich da wohl auch beraten lassen), u. auf einmal ging es.
Wenn Du chronische Knieprobleme bekommst, wird das teurer für alle beteiligten.Geändert von Andi Bär (18.03.2015 um 18:28 Uhr)
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Richie_1
Hallo zusammen,
ich heute mal wieder nach längerer Zeit in unserem Forum. Leider gibt's einige Neuzugänge, freut mich aber, dass ihr dieses Forum nutzt, mir hat das sehr geholfen! Bei mir steht bald das 2-jährige ins Haus, kaum zu glauben wie die Zeit vergeht.... Naja, mein Interesse liegt sicherlich auch daran, dass bei mir der Abriss immer noch präsent ist, wenn auch mit nachlassender Tendenz: ich spüre die Stelle (Taubheit neben der Narbe, bei manchen Bewegungen) aber es gibt schlimmeres. Hauptsache, ich kann wieder Sport treiben. Wenn ihr meine älteren Einträge lest, könnt ihr das gut nachvollziehen. Ich werde dieses Jahr wieder einiges unternehmen, u.a. den NewYorkCity Marathon am 1.11. und ich wage mich an die Triathlon Mitteldistanz (Triathlon habe ich erst über die Verletzung kennengelernt (Radtrainer und Schwimmen-> Umstieg auf Kraul, weil Brustschwimmen Tabu war). Ich möchte damit nicht angeben, sondern Euch motivieren, eure Kraft und Beweglichkeit wieder mit viel Geduld aufzubauen und euch neue Ziele zu stecken.
Eure letzten Einträge waren wirklich gut, ich denke ihr macht alle das Richtige, Radtrainer und Bewegung im Wasser hilft in jeder Hinsicht (Kopf und Beine). Es geht kontinuierlich aufwärts, wenn auch Geduld gefragt ist!
liebe Grüße an alle
Richie (23 Mon post OP)
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mawi
Hallo Andi Bär,
vielen Dank für Deine Antwort.
Von meinem Knie wurde noch nie ein Ultraschall gemacht.
Ich war gerade beim Arzt.
Am Montag ist wieder Arbeiten angesagt.
Habe das Gehfühl, man geht da eher nach dem Kalender. Ob noch Schmerzen da sind, ist nicht so interessant.
Habe jetzt insgesamt noch 10 Physio Termine a 20 min. Danach ist dann wohl Schluss.
Mal schauen, ob dann noch mehr geht.
Gruß
Martin
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Sunshine33
Hallo @ll!
Auch ich möchte mich doch mal wieder melden.
Habe vor doch jetzt schon einiger Zeit mal was gepostet,leider ist mein Tablet abgestürzt, auf alle Fälle hatte ich dann keine Lust mehr, alles nochmal zu schreiben.
Ich war vor knapp vier Wochen mal wieder bei einem Orthopäden. Einem "Neuen", hab gewechselt, derjenige, der mich vor knapp zwei Jahren zur zweiten OP schickte, hatte ja nach meinem zweiten (oder dritten) Besuch in seiner Praxis kein Interesse mehr an mir als Patient. Sicherlich hätte ich nur sein Budget belastet.
Tja, also der "Neue" hat mir auch keine Hoffnung machen können. Er war echt bemüht und hat sich viel Zeit genommen, mich zu untersuchen und sich auch wirklich den Kopf drüber zerbrochen, wie er mir helfen kann.
Resultat, es gibt keine Hilfe für mich.
Eine erneute OP wird es nicht geben.
Es wird kein Arzt mehr an eine Sehne gehen, die zweimal operiert wurde. Die zudem so schwer geschädigt ist, daß nur einzelne Sehnenstränge vorhanden sind.
Er kann mir auch keine Orthese verordnen, denn die schränkt meine Druchblutung zu sehr ein. Ich habe ja eine sehr schwere Durchblutungsstörung, eine Erbkrankheit.
Was für das Eine gut ist, ist für das Andere schlecht.
So laufe ich, nach wie vor, seit Dezember 2012 an Krücken.
Eine Gehbehinderung habe ich im Oktober 2013 beantragt. Sie wurde abgelehnt. Ich habe zwar 40% Behindeerung bekommen (eben Durchblutungsstörungen, Wirbelsäulenerkrankung), aber die mich am meisten beeinträchtigende Störung, eben das Laufen an Krücken mit vielen Schmerzen und Erschwernissen, wird einfach abgelehnt.
So sieht sich auch mein Arbeitgeber im Öffentlichen Dienst nicht in der Pflicht mich zu unterstützen, mir Erleichterungen zu verschaffen.
Mein Alltqg ist sehr müßig und ich schaffe ihn nur mit Hilfe meines Mannes.
Übrigens Widerspruch durch den VdK vorgenommen mit ausführlicher Begründung, wurde auch vom Versorgungsamt abgelehnt. Nun liegt mein Antrag beim Sozial
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Sunshine33
....Fortsetzung
...also mein Antrag liegt beim Sozialgericht.
Aber, bitte...nehmt euch alle ein Beispiel an den Anderen hier im Forum. Ich bin die berühmte Ausnahme.
Leider keine positive.
Wisst ihr, was würde ich drum geben, ich könnte mein Päckchen, das ich zu tragen habe, einfach schnüren und abstellen, irgendwo.
Was würde ich drum geben, wieder mit unserm Hund, einem wunderschönen Briard-Rüden, laufen zu können.
Mit ihm die Hundeschule zu besuchen, mit ihm trainieren können.
So bleibe ich immer nur die Randfigur.
Aber, ich will kein Mitleid, das hilft niemanden. Aber, ich wünschte mir ein bisschen Respekt, ein bisschen Hilfe, wo es hapert und gerade die erfahre ich im Berufsalltag gar nicht.
Ich wünsche euch allen ein Frohes Osterfest und toi toi toi ...ihr schafft das
Liebe Grüße und alles Gute
Sunshine33
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Icestone
Hallo,
ich habe lange in Medizin Foren nach Hilfe gesucht. Nun habe ich gerade bei google Physiotherapie Quadrizepssehnenruptur eingegeben um Tips zu finden was man für Trainingsmöglichkeiten hat. Und nun habe ich dadurch durch Zufall endlich ein Forum mit Leidensgenossen gefunden.
Zu meiner Person. Ich bin 29 Jahre alt und habe schon eine Vorerkrankung im linken Bein. Im Juni 2013 habe ich mir im linken Oberschenkel den Ischiadicus Nerv durchtrennt und habe dadurch eine Teillähmung im Unterschenkel und im Fuss. Heißt keine richtigen Bewegungen möglich..es ist zwar immer noch in der Heilungsphase aber das dauert noch.
Und so ist es passiert das ich mit dem linken an der Treppenkante abgerutscht bin und mich mit dem rechten Bein gefangen habe und dadurch mir die Quadrizepssehne rechts durchtrennt habe.
Es haben zwar noch ein paar Fasern zusammen gehangen laut Arzt aber naja..
Das ganze ist am 14.3 passiert. Operiert wurde ich am 17.03 also genau heute vor einem Monat.
Bei mir hieß es nach der OP ich dürfte in der Streckung voll belasten. Ich trug in den ersten 2 Wochen nach der OP eine Micronschiene die das Bein relativ steif gehalten hat. Laufen habe ich während dieser Zeit auf das nötigste, Bad und wieder zurück, beschränkt.
Während dieser Zeit habe ich bereits eine Elektroschiene gehabt mit welcher ich vom 2. Tag nach der OP auf 30 Grad passiv durch die Schiene beugen durfte. Alle 2 Wochen wurde die Beugung erhöht und so erhielt ich ab Woche 3 eine Donjoyschiene damit ich auf 60 Grad beugen konnte. Also kurzgefasst in Woche 1-2 30 Grad, 3-4 60 Grad, 5-6 90 Grad. Befinde mich somit gerade in Woche 5.
Physiotherapie habe ich auch 2 mal die Woche zu Hause, da ich eben durch zwei kaputte Beine sehr eingeschränkt bin. Jedoch ist diese Woche wg Krankheit seitens der Therapeutin die Behandlung ausgefallen.
Ich habe jetzt an Übungen folgendes gemacht:
- Elektroschiene
- Bein durchgestreckt in Boden drücken mit Unterseite
- Bein leicht angwinkelt, Plastikball drunter und diesen runter drücken.
- Bein durchstrecken und versuchen anzuheben (bisher ohne Erfolg)
Ich habe jetzt versucht wenn ich im Rollstuhl sitze und das Bein in 90 Grad runterhängt es zu strecken. Dabei komme ich ca. 2-3 cm hoch denke so auf 88 grad.
Das einzige was mir Mut macht ist das ich vor dem Unfall eine sehr gut ausgeprägte Oberschenkelmuskulatur hatte. 210kg an der Beinpresse waren kein Problem.
Was mir Sorgen macht ist das ich immer wieder ein Knacken im Knie habe..das kenne ich noch aus meiner Fussballerzeit..eben so als ob nicht alles da sitzt wo es hin gehört dann ruckt man ein bisschen mit dem Knie und alle geht wieder..vorher ist es wie eine leichte Blockade.
Ebenfalls sehr große Sorgenfalten bereitet mir die Tatsache das ich immer noch nicht liegend / sitzend mein Bein anheben kann.
Und das größte Problem ist die Zeit..ich muss bis Ende Mai eigtl wieder halbwegs normal ins Arbeitsleben zurückkehren. Durch den Defekt im linken Bein mache ich eine Umschulung in einem sitzenden Beruf, welche ich abbrechen musste. Ab Juni kann ich aber eigtl nochmal neu beginnen, muss aber bis Ende Mai soweit fit sein das mir die Gegenseite abnimmt das ich gesundheitlich in der Lage dazu bin, da ich auch mit der Bahn fahren muss und halt mit Auto...und eben der Fakt das nicht Bein anheben zu können bereitet mir enorme Kopfschmerzen.
Was ich jetzt hier schon mitgenommen habe ist das es wichtig ist jeden Tag sehr regelmäßig die Übungen zu machen. Heißt ab sofort wird jeden Tag hart trainiert (natürlich mit gewisser Vorsicht).
Allen anderen wünsche ich hier schon mal gute Besserung.
Ich hoffe hier findet sich noch der eine oder andere der noch Tips hat..
PS: Bei der OP wurden mir 4 Löcher in die Kniescheibe gebohrt und dadurch 4 Fäden mit der Sehne verbunden.
Operiert wurde ich auf Wunsch in einer Klinik die auf Bein- bzw. Knieoperationen spezialisiert ist wo sich auch unsere Bundesligaspieler aus den Bereichen DEL Fussball, Basketball operieren lassen und da ich auch von dem Oberarzt operiert worden bin habe ich da auch vollstes Vertrauen in die OP.
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Richie_1
Hallo Sunshine, ich freue mich von Dir wieder zu hören, leider bist Du immer noch mit Krücken unterwegs...
Ich wünsche Dir viel Kraft und gib nicht auf! Hast Du denn mal andere Meinungen eingeholt, gibt es keine Möglichkeit (z.B. mit einer künstlichen Sehne) Dir wieder Lebensqualität zu geben?
Hallo Icestone, willkommen in diesem Forum!
Ich habe mir mal meine Aufzeichnungen angesehen und kann Dir folgende Zusammenfassung vorstellen:
Woche 1-4: Orthese , keine eigenen Übungen, eingeschränkt PT
Woche 5-9: Bewegungsschiene, ROM von 30 auf 105 Grd
Woche 7: Orthese 60Grd, und: Beim Arzt erstmals auf der Liege Bein gestreckt/"verriegelt" und abgehoben (aktive Streckung), Freigabe aktives Training, leichte Nutzung Oberschenkel-Muskulatur
Ab Woche 9,Beginn auf dem Radtrainer
Woche 10, erstmals Auto gefahren und wieder ins Büro
Zusammenfassend:
die ersten 7-9 Wochen Vorsicht und nur die Beugung mobilisiert
Ab Woche 11 ging es dann auch mit der Kraft wieder gut aufwärts
Noch zu mir: 52 Jahre bei OP und aktiver Sportler (Marathon, Trail)
Also, wenn Du das mir Dir vergleichst, hast Du schon eine sehr gute Beugung, aber für die aktive Streckung ist es meiner Meinung nach zu früh, Schutz der Naht hat absolute Priorität und Tragen der Orthese ausser beim Schlafen ist ein Muss. Du musst noch Geduld aufbringen und wenn Du die Freigabe für aktives Training hast, insbesondere Radtrainer wird's rapide aufwärtsgehen. Wenn ich Dir noch Fragen beantworten kann, gerne in diesem Forum oder per Telefon (hier ablegen), dann ruf ich dich gerne an
Liebe Grüße an alle
Richie (2J post OP)
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Icestone
Hallo Richie und erstmal vielen Dank für deine Einschätzung und den Zuspruch. Ich war heute wieder beim Arzt. Leider war mein Arzt nicht da sondern nur eine der Wald und Wiesenvertretungen. Sie gab sich zwar auch Mühe aber konnte nicht viel weiterhelfen. Im grossen und ganzes konnte Sie die Einschätzungen zwar bestätigen aber wirkte trotzdem sehr unsicher was die ganze Sache anging so das sie sagte das ich doch nochmal definitiv zum "richtigen" Arzt soll und da ihr das Knacken im Knie und die nächtlichen Schmerzen nicht gefallen auch gleich ein MRT gemacht werden soll. Und hier jetzt die brennende Frage hattet ihr Wochen später nach der OP noch Schmerzen im Innenbereich des Knies...ich hoffe ihr wisst was ich meine..also wenn man das Knie links und rechts von der Kniescheibe betrachtet..ich denke dort liegt der Meniskus und der soll im MRT auch begutachtet werden..daher meine Frage wie es in dem Bereich bei Euch aussah...ich habe jetzt schon ziemliche Angst das da doch noch was im Argen liegt...
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wolle0259
Hallo zusammen,
bin neu hier, habe den halben Vormittag mit stöbern im Forum verbracht und bin jetzt ziemlich erschrocken !!
Habe am 21.05 einen Treppenabsatz übersehen und bin ins "Leere" getappt. Am nächsten Tag beim Hausarzt die Diagnose: Dehnung evtl. Anriss der Quadrizeps-sehne. Anlegen eines Zinkleimverbandes und Schonung des Knies. Die Pfingstfeiertage gingen relativ schmerzfrei vorüber, nur leichte Schmerzen beim Treppensteigen. Am 27.05 Ultra Schall beim Unfallchirurgen: Diagnose: Anriß der Sehne, genaueres jedoch erst nach MRT. Macron Schiene und ruhig stellen.
Am 30.05. MRT mit der Nachricht: Die Sehne ist zu 60 - 70 % mittig eingerissen.
Nächster Termin beim Unfallchirurgen: 10.06. ( 3 Wochen nach dem Sturz) dann will er erst entscheiden, ob operiert werden muß oder konservativ behandelt wird. Jetzt meine Frage: Ist das nicht sehr spät und habe ich nicht schon zu viele Tage verloren ? Zumal ich mit der Anschlussbehandlung ja sicherlich noch weiter 3 - 6 Wochen mit erheblichen Problemen rechnen muss ?
Freue mich auf Eure Antworten !
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Karl A.
Quadrizepssehnenruptur
Hallo zusammen,
mein Name ist Karl, ich bin 56 Jahre und hatte am 11.5. 15 einen Unfall (gestolpert und schwer auf das Knie und auf das Handgelenk gestürzt). Folge: Quadrizepssehnenruptur, Ruptur des medialen Retinaculum, Handwurzelbruch. OP war am 13.5. Gleich nach der OP bekam ich eine Orthese am Bein und schon vorher einen Gips am Unterarm. 3 Tage nach der OP begann die KG-Abteilung im KH, mit mir Laufen am Gehwagen und dann auch mit Achselkrücken zu üben (noch SEHR wacklig!). Seit 23.5. bin ich zuhause, am 26.5. wurden die Fäden gezogen. Die Naht sieht gut aus, das Knie ist allerdings auch heute noch geschwollen, aber schmerzfrei. Bis auf wenige Male Aufstehen liege ich die meiste Zeit.
Die Orthese ist lt. Arztbrief "für 6 Wochen postoperativ notwendig, krankengymnastisch kann in den ersten 3 Wochen bis 30° Flexion, in der 4. bis 6. Woche bis 60° Flexion beübt werden, sinnvollerweise mit entsprechend eingestellter Orthese. Nach der KG-Beübung soll die Orthese dann wieder in Streckstellung blockiert werden".
(Fortsetzung folgt)
MfG.Geändert von Karl A. (05.06.2015 um 18:25 Uhr)
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Karl A.
Forts.:
Vielleicht kann mir hier jemand sagen, wie lange man ETWA warten muß, bevor überhaupt das Knie wieder auch nur ein Stück gebeugt wird. Ich habe eine Scheiß-Angst, davor, daß das zu früh sein könnte, daß die Sehne wieder reißt und daß dann das ganze Theater mit der OP von vorne losgeht. Trotz Übergewichts war ich bis vor dem blöden Unfall recht gut zu Fuß, voll im Berufsleben (kein "Schreibtischtäter", sondern richtig anstrengende körperliche Arbeit (Paketversand)). Außerdem ging ich bis vor einigen Wochen noch regelmäßig ca. 30-45min. regelmäßig mehrfach die Woche abends "Walken" (ohne Stöckchen). Also kein Couchpotatoe!
Im WWW findet man viele verschiedene Zeitangaben zur Heilungsdauer.
Für die Zeit bis Anfang Juli sind jetzt 10 Anwendungen Physiotherapie verschrieben. Ein MA der Firma war jetzt die Woche 2mal hier, bis jetzt nur zum Gehen am Gehwagen. Am Mo. kommt sein Chef, ich hoffe doch, daß der mir mehr sagen kann, wie die Therapie aus seiner Sicht weitergehen soll.
Aber vielleicht kann mir unabhängig davon auch hier im Forum jemand was dazu sagen.
MfG.Geändert von Karl A. (06.06.2015 um 07:22 Uhr)
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Tendo
Hallo Karl,
vorab zum Trost: das mit der Quadrizepssehne wird wieder! Damals, vor 3 Jahren, hatte ich mir die Mühe gemacht und den Verlauf von verschiedenen Forenmitgliedern in einer Tabelle zusammengefasst. Wie viele andere habe ich meinen eigenen Verlauf hier recht ausführlich festgehalten. Wenn Du also auf das Profil klickst, kannst Du alle Beiträge eines einzelnen Benutzers anzeigen lassen. Für Dich interessant wäre also der Zeitraum ab 28.06.2012 bis etwa November 2012. Da hatte ich auch ein Dokument einer Klinik verlinkt, in dem genau auf die zulässigen Belastungen und Bewegungen eingegangen wird.
In Deiner Phase sind jedenfalls nur passive Bewegungen zugelassen! Perfekt wäre eine Motorschiene, aber es geht auch ohne, wenn man das Bein in der Kniekehle heranzieht und die Ferse IMMER auf der Unterlage ruhen bzw rutschen lässt. Dafür hatte ich mir sogar einen Winkelmesser gebastelt.
Mein Krankengymnastin (ich hatte erst nach 6 Wochen die erste KG) meinte damals, es war genau richtig, dass ich trotz Orthese sehr viel herumgegangen bin. Wenn aber bei Dir die Hand auch verletzt ist und Du deshalb keine normalen Krücken verwenden darfst, ist das natürlich nicht so einfach.
Allen guten Heilungsverlauf
Wolfgang (3 Jahre nach OP)Geändert von Tendo (06.06.2015 um 19:52 Uhr)
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Karl A.
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für die Antwort!
Zitat:"In Deiner Phase sind jedenfalls nur passive Bewegungen zugelassen!"
Heißt das, daß ich auch, wenn es möglich ist, das Bein NICHT mit der Orthese gestreckt, vom Bett hochheben darf?? Wie gesagt sieht die Naht sauber aus, das Knie ist aber mehr als 3 Wo. nach der Op. immer noch dicker als normal.
Ich vermeide natürlich jede unnötige Belastung, aber das Hochheben geht problem- und schmerzlos. Also besser nicht?Und auch NICHT den Oberschenkelmuskel anspannen? Zu dem Hochheben habene die mir im KH nichts gesagt, das Anspannen darf ich lt. Aussage Oberarzt LEICHT machen, aber ansonsten waren die Auskünfte eher... bescheiden...! Der Hausarzt war gut zum Fädenziehen, ist ansonsten eine Niete. Bin wirklich gespannt, wie das mit der KG nächste Woche weitergeht.
Deine Beiträge lese ich zeitnah, in einer der nächsten schlaflosen Nächte, am meisten geht mir das Herumliegen auf den Keks...
Danke erst mal!
Gruß KarlGeändert von Karl A. (06.06.2015 um 22:00 Uhr)
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Tendo
Hallo Karl,
das mit der rein passiven Bewegung bezog sich auf die Beugung des Knies. Du darfst also noch keinesfalls die Orthese abnehmen und dann versuchen, das Bein im Knie zu strecken.
Theoretisch ist das Heben des gestreckten und in der Orthese fixierten Beines nach vorne kein Problem, weil das ja nicht der Quadrizeps-Muskel, sondern der Hüftbeuger erledigt. Weil aber ersterer bei einer solchen Bewegung praktisch immer automatisch mit angespannt wird, ist sie zur Zeit ungünstig und mir auch als äußerst unangenehm in Erinnerung.
Besser ist es, z.B. beim Aufstehen, sich zuerst auf die gesunde Seite zu drehen und dann das gestreckte Bein in der Orthese seitlich anzuheben und so über die Bettkante zu schwenken. Diese sogenannte Hüftabduktion ist völlig problemlos.
Die meisten Wiederabrisse, von denen ich gehört habe, sind passiert, weil die Leute mit abgenommener Orthese unter die Dusche gegangen sind. Deswegen habe ich das Teil auch nachts nie abgenommen.
Manchmal kommt es auch vor, dass sich der Q.-muskel im Reflex anspannt, aber mein Chirurg sagte mir damals, dass die Naht das aushält.
Grüße Wolfgang (knapp 3 Jahre nach OP)
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