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Bubi1974Hallo Michael,
ich darf mit 20 Kg belasten was auch seit dieser Woche leicht möglich ist.
Auch das Schlafen auf dem Bauch bzw Seite geht zum Glück.
Bis auf die Lymphdrainage habe ich im Moment noch nix. Hoffe wie gesagt auf den Termin am kommenden Dienstag. Heute nochmal Wundkontrolle zur Sicherheit.
Wie lange musstest du den Thrombosestrumpf tragen?
Das mit dem Fahren habe ich für Mitte Juli wären dann 9 Wochen nach OP angedacht aber mal sehen. Falls nicht als Lehrer darf ich dann wohl gleich in die Sommerferien. Habe hier auch schon gelesen das beim rechten Bein 8 Wochen ging und links wohl schon einiges eher.
Der Tag ist im Moment sehr lang und ich gehe manchmal im zwei Punkt Gang ein wenig auf der Straße . Leider nicht bei dem Wetter mit dem Sohn ins Freibad.
Was unternimmst du so?
Beste Grüße
Robert
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h1nz
Hallo Robert,
das ist ja schonmal was, guter Schlaf ist wichtig.
Bei mir wurde seit dem Ziehen der Fäden nichts mehr am Knie gemacht. Ich habe jetzt schonmal im Voraus Termine mit einer Physiotherapeutin ausgemacht. Den ersten direkt nächste Woche Donnerstag, nachdem ich das Rezept vom Orthopäden am Mittwoch bekomme. Der gibt mir dann hoffentlich auch direkt die Freigabe für 60° an der Donjoy-Orthese.
Thrombosestrümpfe hatte ich überhaupt gar keine, nur die Spritzen.
Seit dieser Woche gehe ich ja wieder arbeiten. Das hilft natürlich enorm, den Tag zu verkürzen. Da habe ich auch viel Flexibilität, da ich momentan hauptsächlich im Büro arbeite. Zwischendurch mache ich 3-4 mal einen Spaziergang ums Gebäude und hole mir immer nur einen kleinen Kaffee (dann muss ich doppelt so oft laufen ^^), um ein bisschen Bewegung mit reinzubringen.
Als ich noch komplett zu Hause war habe ich das Bein vor dem Ziehen der Fäden wirklich fast nur geschont und bin nur wenn nötig durch die Gegend spaziert. Nachdem ich die Donjoy-Orthese bekam bin ich auch wie du auf der Straße täglich ein paar mal auf- und abspaziert. Ansonsten habe ich mich allerdings sehr zurückgehalten, wie es mir von den Ärzten im Krankenhaus auch geraten wurde. Im Nachhinein wäre es wohl nicht schlecht gewesen, direkt mal zum nachbehandelnden Orthopäden zu gehen. Passive Beugeübungen haben wohl noch niemandem hier geschadet und wie ich schon vorher geschrieben habe fühlt sich mein Knie momentan eher starr an. Naja, mal sehn wie es nächste Woche weitergeht.
Was ich empfehlen kann um den Tag ein bisschen zu verkürzen: Ein ausgedehntes Mittagsschläfchen kann nicht schaden, wenn man sonst nichts mit sich anzufangen weiß und die Glotze auch nur noch nervt. Die Anfangszeit ist wie bei Allem das schlimmste. Wenn man sich einfacher bewegen kann, dann wirds schon angenehmer.
Hier mal noch ein Hinweis für alle, die auf zwei Gehhilfen angewiesen sind:
https://www.amazon.de/Griggek%C3%A4r...EBD1D8DP0Z6MNB
Super praktisches Teil, das mir enorm im Alltag hilft. Speziell im Büro, wenn ich mal irgendwelchen Papierkram oder noch viel wichtiger - meinen Kaffeebecher (natürlich mit Deckel) - transportieren muss.
Gruß,
Michael (4 Wochen post OP)Geändert von h1nz (02.06.2017 um 14:05 Uhr)
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Bubi1974
Hallo Michael,
meine Wunde verheilt sehr gut sagte gerade der Hausarzt.
Das mit dem Mittagsschlaf praktiziere ich auch :-)) hätte ich vorher nie und auch Lesen. Das TV Programm ist wirklich nicht der Hit
Nächste Woche stehen Korrekuren an und ich hoffe auch auf die Schiene und das ich diesen Thrombosestrumpf nicht mehr brauche. Ein Rezept für KG lasse ich mir auch gleich ausstellen.
Das mit dem Krücken ist ja echt cool aber das ging bis jetzt auch so weil ich auch manchmal mit nur einer Krücke gehe. Am meistens hoffe ich auch auf eine möglichst baldige Freigabe fürs Autofahren.
Passive Übungen mache ich ja auch nicht bis jetzt aber ich sehe es wie du das diese wohl noch niemanden hier geschadet haben.
Beste Grüße und Genehsungswünsche und mal sehen was die kommende Woche bringt
Robert (18 Tagepodt OP)
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Bubi1974
Hallo
Melde mich heute 3 Wochen nach OP nach dem Termin beim Operateur.
Die 0 Grad Schiene bleibt bis zum 27.6. und dann Mobilisieren.
Hab gleich Rezept auch mit Hausbesuch genommen um Termine zu vereinbaren.
Auch soll ich den Thrombosestrumpf bis dahin noch tragen. Ich bin gespannt wie das wird.
Ein wenig bewegen werde ich mich und hoffen das die Zeit vergeht.
Was ist bei dir Michael?
Wir haben ja anscheinend da unterschiedliche Therapieansätze.
Melde mich wieder und freue mich auf eure Beiträge. Ich bin auch weiter krank geschrieben aber erstmal habe ich ja als Lehrer Pfingstferien.
Beste Grüße
Robert und bin gespannt wann das Autofahren dann erlaubt ist bin ja Rechtstäter
Robert
(22 Tage post OP)
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h1nz
Hallo Robert,
ich melde mich auch wieder zurück nach meinem Termin heute beim Orthopäden.
Erstmal ist es ja gut, dass deine Wunde gut heilt. Aber dass dein Bein jetzt noch weitere drei Wochen in der 0°-Schiene bleiben soll finde ich schon etwas seltsam. Dazu hat mein Orthopäde allerdings noch was interessantes gesagt.
Bei mir ist es nämlich so, dass ich den Unfall in meinem Heimatort hatte und auch dort in der Nähe operiert wurde. Ich wohne und arbeite aber mittlerweile etwa 230 km von dort entfernt, weswegen ich nicht zum Operateur zur Nachbehandlung gehe. Außerdem steht in meinem Entlassungsbrief keine konkrete Therapievorgabe (was wohl sonst üblich ist?!), sondern nur "langsame Steigerung der Flexionsfreigabe" nach den vier Wochen Donjoy-Orthese mit 0-0-30. Mein Orhtopäde bat mich deshalb nochmal im Krankenhaus anzurufen und nachzufragen wie sich das der Arzt dort vorstellt, denn nur er weiß wie stabil die Naht im Knie nach der OP war und demnach was man dem Knie zumuten kann.
Eventuell will dein Arzt richtig auf Nummer sicher gehen und zögert daher noch mit der Mobilisierung. Das ist wohl auch der Grund, warum die Therapien sich hier so unterscheiden. Nicht jede OP verläuft gleich und wie stabil die Naht in der Sehne sitzt kann nur der Operateur beurteilen (und auch da wird wohl die eigene Wahrnehmung wieder mitspielen). Dabei natürlich auch vorausgesetzt, dass genäht wurde. Es gibt ja zumindest auch noch die Option mit den Ankern, von der hier einige schon berichtet haben.
Trotzdem hat er mir nun die Fragabe für 0-0-45 und 40 kg Teilbelastung gegeben (vorher 0-0-30 und 20 kg). Die Orthese hab ich eben direkt umgestellt - ein Segen! ^^
Zudem hat er beide Beine optisch miteinander verglichen und meinte, dass das schon sehr gut aussieht. Zu Hause darf ich nun im Liegen immer wieder bei ausgestrecktem Bein kurz den Quadrizepsmuskel anspannen und wieder locker lassen. Passiv darf ich auch Beugeübungen machen, bis der Zug im Knie deutlich spürbar wird. Außerdem sollte ich im Liegen (Fuß permanent auf der Matte) aktiv das Bein anwinkel soweit es geht und danach das ausgestreckte Bein anheben. Beim Beugen habe ich etwa 50° geschafft (was mich nach all der Zeit in der Schiene ein wenig gewundert hat), wobei dann schon deutlicher Zug im Bein spürbar war, allerdings schmerzfrei. Das ausgestreckte Bein konnte ich auf Anhieb und schmerzfrei ein klein wenig anheben. Mit beiden Ergebnissen war er sehr zufrieden. Ich natürlich auch, die Sehne scheint demnach noch fest an der Kniescheibe zu halten.
Ich werde jetzt auf jeden Fall fleißig zu Hause üben und morgen habe ich auch schon den ersten Termin für Krankengymnastik. Ich bin gespannt, was dort als Erstes ansteht.
Weiterhin gute Besserung.
Gruß,
Michael (ab morgen 5 Wochen post OP)
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Bubi1974
Hallo Michael,
ich freue mich sehr von dir und vor allem den tollen Fortschritten zu lesen. Das du schon solche Dinge mit deinem
Bein machen kannst ist ja der Wahnsinn und für mich gerade gar nicht vorstellbar.
Ich würde ja in einem KKH operiert das von meinem Wohnort 7 km entfernt ist.
Meine Sehne wurde mit 2 Titanankern an der Kniescheibe befestigt.
Ich denke der Operateur möchte kein Risiko eingehen was ich ja auch am Thrombosestrumpf und den Spritzen sehe.
Ich sehe halt das Problem das meine Muskeln auf diese Zeit fast weg sind und das Knie steif d.h. die Physio wird lustig werden wohl.
Auf Seite 36 oder so hier hatte ich glaube McFall auch 6 Wochen steige Schiene aber auch eine Motorschiene. Sonst war es bei den meisten anders.
Übrigens ich bin aus der Nähe von Regensburg.
Jetzt bleibt mir nichts anderes als abzuwarten und Termine hab ich schon vereinbart für die Zeit danach als der Schiene und da lymphdrainage und KG.
Wäre schön bald wieder was zu lesen oder evtl auch mal zu tel.
Beste Grüße
Robert 15.5.17 OP
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Bubi1974
Hallo nochmal,
bei mir ist es eine Patellasehnenriss rechts. Ist da ein Unterschied im Heilungsverlauf zu einem Quadrizepssehnenriss?
Grüße Robert (30 Tage post OP)
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ÖTZI 2.0
Mein zweiter Versuch, um im Blog "Qudrizepssehnenruptur" zu landen! Irgendwas mache ich "Blog-unerfahren", wie ich bin, verkehrt. Verzweifelte Grüsse! ÖTZI 2.0
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ÖTZI 2.0
Jetzt scheint's zu klappen!
Möchte mich kurz vorstellen: Vermutlich bin ich - Baujahr 1939 - der Methusalem hier! Bis zu meinem Unfall (Bergwanderung, Abstieg, Almwiese, ausgerutscht, b e i d e Quadrizepssehnen gerissen, Hubschrauberbergung) war ich fitt, wie ein "alter Turnschuh" eben. Jetzt will ich alles daran setzen, das wieder zu werden!
Im Forum sind mir drei Leidensgenossen besonders aufgefallen:
"Ouzopower", weil es ihn auch auf beiden Seiten erwischt hat
"Opa Frank", weik er auch schon zur "Reiferen Jahrgängen" gehört
"Skyman"., weil seine genaue Chronik des Heilungsverlaufs event. auch für mich gelten könnte. Schön wäre es von Euch zu hören, wie es Euch heute geht und wie lange es gedauert hat, bis Ihr wieder mit Eurer Leistungsfähigkeit zufrieden wart.
Viele Grüsse, ÖTZI 2.0Geändert von ÖTZI 2.0 (18.09.2017 um 18:05 Uhr) Grund: war nicht vollständig
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skyman
13 Monate nach OP
Nach langer Zeit mal wieder ein "Statusbericht" von mir...
Meine OP liegt jetzt mehr als 13 Monate zurück. Den letzten Beitrag habe ich 8 Monate Post-OP verfasst. Seit dieser Zeit hat sich mein Leben praktisch wieder völlig normalisiert - Gleitschirmfliegen, alpine Klettertouren, mountainbiken und sogar Höhlentouren... inzwischen mache ich alles wieder was ich auch vorher gemacht habe - vielleicht ein klein wenig bewusster und vorsichtiger, aber ohne nennenswerte Einschränkungen.
Eine neue Sportart, die ich diesen Frühsommer begann war das Standup-Paddeln, dieses hat mich nochmal enorm vorwärts gebracht! Es ist das perfekte "Wackelbretttraining", nur daß es viel mehr Spaß macht.
Natürlich spüre ich die Verletzung schon noch ab und zu, vor allem größere Bergtouren mit abwärts steigen im Steilgelände ist noch nicht so toll, auch große Belastungen und Kraftspitzen vermeide ich konsequent. Auch wenn ich z.B. längere Zeit stehe, spüre ich ein irgendwie seltsames Gefühl im verletzten Knie, fast wie ne Art Fremdkörpergefühl, das aber verschwindet, wenn ich mich ein bisschen dehne. Überhaupt ist das konsequente und regelmäßige dehnen der Oberschenkelmuskulatur äusserst wichtig - sowohl vor als auch nach sportlicher Belastung. Aber auch wenn ich lange sitze...
Ich habe im betroffenen bein auch immer noch deutlich weniger Kraft als im gesunden. Letzteres musste natürlich während der ganzen zeit auch viel mehr leisen als normal, von daher wird der Unterschied sicher noch lange bleiben, aber über die Zeit hoffentlich immer mehr verschwinden. Mein Operateur meinte auch, daß es mindestens 2 Jahre dauert, bei derartigen Verletzungen, bis die Muskulatur wieder auf dem Niveau vor der Verletzung ist (bei optimalen Voraussetzungen und Behandlung!). Von daher beunruhigt es mich nicht wenn ich da noch gewisse Defizite habe.
Ich werde nochmal nach 18 und 24 Monaten Post-OP einen Statusbericht schreiben, dann denke ich kann ich mich hier (hoffentlich!!) endgültig verabschieden... ;-)
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Stephan81
Hallo ihr Leidgenossen....
Ich möchte mich erstmal vorstellen.
Mein Name ist Stephan und bin 36 Jahre alt.
Jetzt zu meiner Geschichte.
Ich treibe seit zwanzig Jahren regelmäßig und viel Sport.
Am 01.08.17 hat es mich erwischt.
Beim Wakeboarden und dem Versuch eines neuen Sprungs hat es mich dermaßen weggehauen, dass ich mir die rechte Quadrizepssehne abgerissen habe.
Am 09.08 wurde ich dann operiert (inkl. Faden Verankerung in der Kniescheibe)
Die Nacht nach der Op war die absolute Hölle, extreme Schmerzen trotz Schmerzmitteln wie Novaminsulfon und mir weitere aber unbekannte.
Am Morgen sollte ich gleich die ersten Schritte machen mit 0 Stellung was gar nicht ging, vor Schmerzen.
2 Tage lag ich im Krankenhaus und wurde dann entlassen.
So "sollte" meine Therapie aussehen:
4 Wochen 0 Stellung 20KG Belastung, Krücken
5-6 Woche nach OP 30Grad 20KG Belastung, Krücken
7-8 Woche 60Grad Vollbelastung
9-10 Woche 90Grad Vollbelastung
ab der 11. Woche wenn es die Stabilisation zulässt ohne Schiene
Da ich schwer belehrbar bin und gerne auf meinen Körper höre, habe ich mich im Internet viel belesen folgendes und mich grob an folgendes Schema für meine Heilung gehalten.
file:///Users/admin/Downloads/bauerfeind_knie_therapieuebersicht_1212-1-.pdf
Ich hoffe es ist ok, dass ich den Link eingefügt habe. Wenn nicht einfach löschen.
Als ich zu Hause war habe ich sofort ohne Schiene geschlafen auch ohne Schiene auf der Couch.
Ich habe meißt nur eine Krücke benutzt und gleich versucht mit dem Fuß ordentlich abzurollen
2 Wochen nach der Op habe ich mir die Donjoy Orthese verschreiben lassen und diese mit 0 Stellung benutzt.
Nach 4 Wochen auf 30Grad, die meiste Zeit schon ohne Krücken versucht.
Nach der 6 Woche auf 60Grad. Auto fahren funktioniert zwar mit Sitz weit nach hinten und Lehne nach vorn aber für kurze Strecken in Ordnung.
Ich muss dazu sagen, dass ich seit der 3. Woche nach OP sehr viel Laufe und in Bewegung bin weil mir so langweilig war.
Jetzt bin ich in der 7. Woche. Das Bein kann ich bis 90Grad anwinkeln und laufen klappt "fast" ohne humpeln. Am tag habe ich fast keine Schmerzen. Nun aber zu meinem Problem:
Nachts habe ich immer starke Schmerzen, so dass ich öfter Schmerzmittel nehmen muss. Wie ist/war das bei euch?
2. Mein Knie und die Narbe bzw. das Gewebe drum herum ist extrem fest. Das Knie immer noch sehr dick.
Der Physiotherapeut (seit Woche 4, fast nur Massage und Strom) hat jedesmal Mühe es zu massieren.
Da mache ich mir langsam Sorgen.
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen....
Liebe Grüsse
Stephan
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ÖTZI 2.0
Hallo skyman,
danke auch noch für Deinen letzten Beitrag und vor allem für die genaue Beschreibung Deines "Wieder-werde-Gangs" im Forum. Ich finde mich in Dir in vielen Dingen wieder, viele Deiner Sportarten waren in jüngeren Jahren und manche sind noch heute auch meine, wenn auch nun altersbedingt mit gebremstem Schaum!
Ich hoffe, dass ich mich im weiteren Verlauf auch wieder zu meiner Leistungsfähigkeit vor dem Unfall zurück arbeiten kann, auch wenn das mit 78 Jahren hart werden wird.....
Nun gehe ich am 10. Oktober erst mal auf Reha nach Bad Wiessee!
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß bei all Deinen Aktivitäten und vor allem Unfallfreiheit dabei!!!
Nochmals vielen Dank für Deine exakten Berichte.
ÖTZI 2.0
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Quickslay
Hallo zusammen...
Ich heisse Andreas und bin 46 Jahre alt. Ich habe schon seit einiger Zeit hier im Thread mitgelesen, aber bisher noch nichts beigetragen. Ich möchte erst mal meinen Leidensweg darlegen....
Es begann alles am 30.04. als ich einen kleinen Fehltritt auf einer Treppe in unserer Wohnung gemacht habe. Dadurch kam ich zu Fall und durch die Überdehnung des rechten Knies ist meine Quadrizepssehne gerissen. Ich bin am Abend noch im Krankenhaus aufgenommen worden. Die Diagnose war auch innerhalb kürzester Zeit durch den Ultraschall gestellt.
Die OP erfolgte am 02.05. und verlief ohne Komplikationen. Meine Entlassung konnte dann schon am 04.05. erfolgen. Mir wurde eine Orthese mit 30° Beugung angepasst und ich erhielt einen Plan, wie die weiteren Wochen nach der OP aussehen würden. Hier sollte die Beugung alle 2 Wochen um 30° gesteigert werden. So weit , so gut...
Leider stellte sich über das anschliessende Wochenende eine Entzündung im Knie ein, so dass ich am 09.05. wieder im Krankenhaus vorstellig wurde. Ich wurde wieder aufgenommen, da sich ein Knieempyem eingestellt hatte. Um der Entzündung Herr zu werden wurde am selben Tag noch ein Vakuum-System installiert (interessante Sache). Dieses wurde dann operativ alle 2-3 Tagen ausgetauscht. Nachdem die Entzündung gebannt war, konnte dann am 19.05. die Wunde geschlossen und mittels einer Sehnenplastik stabilisiert werden.
Der weitere Weg besagte, dass mittels einer Schiene das rechte Bein für 6 Wochen immobilisiert werden soll, damit das Knie abheilen kann. Nach Ablauf der 6 Wochen kann dann die Mobilisierung des Knie durch Bewegung und Krankengymnastik vollzogen werden. Zwischendurch war ich dann noch ein paar Mal im Krankenhaus, weil immer noch eine Rötung und leichte Wärmung des Knies aufgetreten ist. Die Laboruntersuchungen ergaben jedoch keine Entzündungen. Es wurde halt viel am Knie gemacht, daher war dies als normal zu werten.
Nach der ganzen Zeit hatten sich natürlich die Muskeln und Sehnen verkürzt bzw. zurückgebildet, was die Mobilisierung doch ziemlich schwierig und langwierig gestaltet. Mittlerweile bin ca. bei 80 ° Beugung. Das ist jetzt noch nicht so viel, aber damit lässt sich das Leben schon ganz gut bewältigen. Ich warte noch auf die Zusage für eine ambulante Reha, die ich beantragt habe. Das sollte noch einmal einen ordentlichen Schub bringen...
Das war es erst einmal....
LG Andreas
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Quickslay
Hallo Stephan...
Mein Knie war auch extrem verklebt und fest, gerade im Bereich des Narbengewebes...daher besteht auch 50% meiner Krankengymnastik aus Narbenmobilisation. Bei mir ist es natürlich extremer, weil meine Narbe vom oberen Drittel des Schienbeines bis zur Mitte des Oberschenkels reicht.
Mein Physiotherapeut hat da diverse Techniken angewendet. Was viel gebracht hat, war Schröpfen des Narbengewebes, was ich auch selbst zu Hause gemacht habe.
Das ist teilweise schon sehr unangenehm, aber hat doch das Gewebe sehr gelockert.
Sprich mal Deinen Physio drauf an...ich kann es nur empfehlen...
Schönen Gruss
Andreas
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skyman
Hi Stephan81!
Da es bei mir fast auf den Tag genau 1 Jahr vorher passiert ist, kannst du ja mal meine recht detaillierten Beiträge von damals nachlesen wie es mit meiner Rekonvaleszenz lief.
Nachts hatte ich eigentlich nie Schmerzen, ich hatte aber in den ersten 6 Wochen auch immer die Orthese dran, weil zwar passive Bewegungen Sinn machen, aber jegliche aktive Muskelanspannung (auch im Reflex oder aus versehen) unbedingt vermieden werden sollte. Daher finde ich Motorschiene ideal, da kann man nebenher ein Buch lesen etc.
Schmerzen hatte ich lange Zeit immer dann, wenn ich das Bein lange Zeit gebeugt hielt und nicht bewegen konnte, z.B. bei langen Autofahrten oder im Flugzeug. Diese Schmerzen waren liessen aber sofort nach wenn ich das Bein ausgestreckt habe.
Du jetzt schon so weit sein daß du wieder Fahrrad fahren kannst, was in dieser Zeit (8-12 Wochen Post-OP) die mit Abstand effizienteste Übung ist. Zusätzlich Wanderungen mit Teleskopstöcken, in zunehmenden Umfang, erst im flachen gelände, später mit Steigungen. Auch schwimmen ist gut, und natürlich Krafttraining für beine und Rumpf, speziell auch mit wackligen Unterlagen.
Daß das Knie noch dick ist ist normal, aber so um die 120 Grad Beugung solltest du inzwischen schon erreicht haben (so daß du ohne Probleme Fahrrad fahren kannst). Aber ich denke dein Physiotherapeut kann es am besten beurteilen und sagt dir schon wo's lang geht...
@Ötzi 2.0: bittesehr! Dir auch viel Spaß und gute Reha am Tegernsee! Das wird schon wieder, Geduld und Beharrlichkeit ist das wichtigste - immer dran bleiben! Und selbst wenn es bei uns nicht wieder zu 100% so wird wie früher, denke mit 90% können wir Nicht-leistugssportler auch sehr gut leben (bzw merken es im Alltag gar nicht...)Geändert von skyman (09.10.2017 um 12:28 Uhr) Grund: PS
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Dauerndwasverletzt
Hallo
kurzer Rückschau nach gut einem Jahr auf meine Geschichte
In der 14. Woche bin ich ab auf die Malediven und konnte es kaum glauben, innert 2 Wochen war die Sache um Welten besser. Hab danach direkt zu 100% wieder in der Arbeitselt tätig. Jetzt ein Jahr später spüre ich längst nichts mehr.
Die zwei Wochen Malediven mit täglich sehr viel Wasserlaufen, Schwimmen und stundenlangem Balancieren auf dem Boot war der Schlüssel zum Erfolg. Vorausgegegangen ist in der Anfangsphase, 3 Wochen nach OP, forciertes Aktivbewegen auf der Bewegungsmaschine. Immer ein Tick mehr als empfohlen.
Ich denke Bewegung im Grenzbereich bringts.
Dazu folgende Info: Hatte vor dem Sehenriss eine halbe Knieprothese erhalten. Nach einigen Wochen kam es zum Unfall.
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Fitness-82
Auch mich hat es erwischt und ich habe mir am 31.12. bei einem Sturz die Quadrizepssehne am Linken Bein vollständig abgerissen. Die Sehnen an beiden Beinen waren bereits seit ca. 1,5 Jahren chronisch entzündet und somit Vorbelastet. Ich bin 35 Jahre alt und mache seit 18 Jahren Kraftsport.
Da mir die Beiträge im Forum sehr geholfen habe möchte ich auch von meinen bisherigen Fortschritten berichten.
Operation: Die Operation erfolgte 2 Tage nach dem Unfall am 02.01. Es wurden 2 Mitek Anker in der Kniescheibe angebracht an denen dann die Sehne befestigt wurde.
Nach der Operation: Am Tag nach der Operation mit Bewegungsschiene auf 20 Grad gebeugt. Am zweiten Tag mit der Bewegungsschiene auf 30 Grad gebeugt. Eine Dame von der Krankengymnastik im Krankenhaus hat mir dann das Treppen gehen mit Krücken gezeigt. Sowohl das Treppen steigen als auch die Bewegungsschiene war sehr schmerzhaft.
Entlassung: Nach 2 Nächten wurde ich am 5.01. entlassen
Schmerzmittel: Die ersten 24h nach der OP hatte ich sehr starke Schmerzen und bekam Opiate. Danach Novalminsulfat. Das Novalminsulfat konnte ich 7 Tage nach der OP absetzen. Schmerzen waren Nachts zwar immer noch da aber erträglich.
Geplante Therapie: 6 Wochen Mecronschiene mit Nullstellung. Limitierung der passiven Beugung auf 30 Grad bis zur Konsolidierung der Weichteile. Danach passive Beugung in Bewegungsschiene limitiert auf 60 Grad. Nur Teilbelastung mit 15-25 kg für 6 Wochen in Mecronschiene erlaubt.
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Die weitere Entwicklung Zuhause:
Die ersten 4 Tage Zuhause erfolge keine Behandlung da ich noch keine Motorschiene hatte. Da ich selbständig bin habe ich 6 Tage nach der Operation wieder angefangen Vollzeit zu arbeiten (Am Laptop Zuhause).
Die 2. Woche:
09.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 25 Grad
10.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 30 Grad
11.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 33 Grad
12.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 37 Grad + 1. mal Physio + 2 x 200m gehen mit Krücken
13.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 40 Grad
14.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 38 Grad + 30 Minuten Fitnesstraining für Oberkörper mit Theraband und Sling Trainer
15.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 41 Grad + 20 Minuten Physiotherapie + 2 x 200m gehen mit Krücken
Meine Physiotherapeutin hat mir nun erlaubt zumindest wieder Oberkörperübungen zu machen. Diese mache ich auf einem Stuhl mit ausgestreckten Beinen. Außerdem nehme ich diverse Supplemente um die Regeneration und den Gewebeaufbau zu beschleunigen.
Die 3. Woche:
16.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 43 Grad + 30 Minuten Fitnesstraining für Oberkörper mit Theraband und Sling Trainer
17.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 45 Grad
18.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene* 47 Grad*+ 40 Minuten Physiotherapie + 2 x 200m gehen mit Krücken + 30 Minuten Fitnesstraining für Oberkörper mit Theraband und Sling Trainer
19.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene* 48 Grad
20.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene* 49 Grad + 40 Minuten Physiotherapie + 30 Minuten Fitnesstraining für Oberkörper mit Theraband und Sling Trainer
21.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 51 Grad
22.01. 3 x 40 Minuten Bewegungsschiene 52 Grad + 30 Minuten Fitnesstraining für Oberkörper mit Theraband und Sling Trainer
Nach 3 Wochen sind deutliche Fortschritte bemerkbar. Die Narbe sieht schon sehr gut aus, und Schmerzen sind im Alltag fast weg. In der Bewegungsschiene sind natürlich noch Schmerzen da.
Leider bekomme ich nicht wie viele anderen hier eine Schiene die man auf 30 Grad Beugung einstellen kann sondern muss die gesamten 6 Wochen in der steifen Mecronschiene verbringen.Geändert von Fitness-82 (28.01.2018 um 13:53 Uhr)
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Dauerndwasverletzt
Hi
also ich hatte die 0-Grad Schiene nachts nur die erste Zeit an. Ab der dritten Woche nur noch ausserhalb des Bettes. Ging einfach nicht mehr mit den blöden starren Teil.
Anfang fix auf Null und nach 6 Wochen auf 45Grad gesichert. Da ging rasant aufwärts. Ab der 12. Woche beim Bootsurlaub auf den Malediven sicherheitshalber eine kurze Schiene auf 90Grad. Im Wasser logisch keine. War klasse! Zu Hause angekommen war ich nach 14 Wochen nach OP der Alte. Würde jeder Versicherung empfehlen, Patienten in einen solchen (teilgesicherten) Aktivurlaub schickt, statt dann ewig irgendwie 50% zu arbeiten.
Nach meiner Erfahrung hat die Bewegungsmaschine massiv geholfen. Ab der 4. Woche hab ich beim auf- und ab des Geräts aktiv dazu leichtes Krafttraining gemacht.
Sehnen heilen in Anbetracht der Möglichkeit die eine Sehne dazu hat, rasend schnell find ich.
Früher hatte ich mal eine Sehne an der Schulter gerissen welches genäht und mittels Schrauben fixiert wurde.
10 Tage nach OP knallte die Schraube, aber die Sehne hielt schon.
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Bookiexxx
Hallo Alle hier !
Komm es aus Bonn, bin 53 Jahre alt, einigermaßen sportlich unterwegs. Ich bin am 29.11.17 auf einem Baumarkt Fahrsteig ausgerutscht und mir die Q-Sehne komplett abgerissen.
Nach zwei Tage aus der Klinik, zwei Wochen die blaue 0% Schiene, danach in der vorgeschriebenen Graduierung die Donjay Schiene, nach knapp 6 Wochen keine Schiene mehr. Viel gelympht und passive KG gemacht. Alles lief soweit ok bis ich am 10.02. auf einer Haustreppe einen Schritt rückwärts machen musste und mit demselben Schmerz wieder auf dem Boden lag. Heute im MRT dann die vernichtende Diagnose: Re-Ruptur (
Ich muss also Alles nochmals durchmachen und könnte heulen. Ich überlege, ob ich noch einmal ins Waldkrankenhaus in Bad Godesberg gehen soll. Eigentlich war aus meiner Sicht soweit alles ok, aber ein paar Leute vom Fach haben mir nun andere Kliniken empfohlen. Habt Ihr da einen Ratschlag ? Weiß jemand, wie es bei der zweiten OP abläuft ? Ist das ein erheblicherer Eingriff ? Jede Info wäre sehr welcome... bin ziemlich am Boden zerstört !
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Fitness-82
Hallo Bookie,
das ist ja schrecklich. Erfahrungen zu einer Re-Ruptur habe ich zum Glück nicht aber ich würde, falls mir das passiert, auf jeden Fall zu einem Spezialisten gehen und nicht einfach in die nächstgelegene Klinik gehen.
Wie lief denn deine Genesung bis zu dem Zeitpunkt? Wie weit konntest du das Bein wieder belasten? Sind ja grob 3 Monate vergangen nach der Operation.
Viele Grüße
Tobias
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