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Bookiexxx
Reha dann Re-Ruptur
Hallo,
Ich hab mich dann noch einmal für dasselbe Krankenhaus entschieden, da die ja mit meiner Vorgeschichte schon beschäftigt waren. Für „Spezialisten“ fehlt mir im Übrigen die Privatversicherung...
Whatever... bin operiert, diesesmal mit drei Bohrankern anstelle von zweien und bin wieder zuhause. Jetzt erst dreimal 20kg Max Belastung, Krücken und Mecron-Schiene auf 0%.
Also quasi alles noch einmal von vorn. Meine erste Reha war eigentlich gut. Viel Lymphdrainage 3-4 mal pro Woche ganz zu Anfang, dann passive KG und nach etwa 4 Wochen leichte aktive KG zum Muskleaufbau. Ich habe nach 3 Wochen mir der Donjay Schiene (30 Grad) begonnen, im Wochenwechsel jeweils 15 Grad verstellt und war nach knapp 7 Wochen nach der OP bei 110 Grad. Das Lnie war immer noch leicht geschwollen, Schmerzen hatte ich keine mehr und war in der Woche vor der Re-Ruptur dabei, vorsichtig und am Geländer wieder Treppen zu steigen.
Ich hab natürlich nun alles noch langsamer anzugehen und habe natürlich auch ordentlich eine Psycho-Vorsichtsbremse im Kopf.
Ich nehme jetzt Orthomol Tendo um alles zu tun, auch innen drin einigermaßen aufgestellt zu sein, was den Heilungsprozess angeht.
Seltsamerweise bin ich bis heute nicht mal davon überzeugt, ob mir die Donjay Schiene, die Re-Ruptur erspart hätte... aber nachher ist man ja immer schlauer ;-/
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skyman
Hallo Bookiexxx!
Hmm das hört sich ja übel an mit der Re-Ruptur, wünsche dir gute Besserung und dass du den "alten Stand" bald wieder erreichst!
Also wenn ich das richtig nachgerechnet habe ist das mit der Reruptur 9-10 Wochen nach der OP passiert. Da darf man zwar schon wieder anfangen zu trainieren und mit dem ganzen Körpergewicht belasten, aber natürlich ist die Sehne noch recht empfindlich und kann keinesfalls hohe Belastungen vertragen, wie sie beim ausrutschen und der Abfangbewegung auftreten (genau bei sowas reissen sie ja auch meistens initial!).
Von daher war das einfach nur Pech! Nach 6 Monaten sieht's dann schon anders aus, in der Zeit muss man einfach sehr vorsichtig agieren und Spitzenbelastungen vermeiden.
Noch was zu den Bemerkungen von "Dauerndwasverletzt": freut mich daß es bei dir auch wieder so gut geworden ist! Ich war ja auch eine Woche auf den Kanaren etwa 15 Wochen nach OP (also in etwa so wie du) und hab da viel Sport gemacht, das hat viel gebracht aber natürlich war es nicht 100% verheilt danach, das ist es streng genommen ja nicht mal nach einem Jahr (also die Kraft im Oberschenkel ist noch nicht dieselbe).
Was mir auch sehr geholfen hat: bin dann im Sommer darauf viel Standup-Paddle gefahren, dieses Balancieren auf dem wackligen Board ist schon wirklich eine super Übung, auch und vor allem für die Feinmotorik! Es muss also gar nicht unbedingt "Aktivurlaub auf den Malediven" sein...
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heulsuse
Hallo bin neu hier.
Meine Geschichte. 03.01.18 Innenmeniskus-OP. Nach ca. 6 Wochen alles ok. Dann am 09.03.18 Quadrizepssehenenabriß. Aber nur 2/3 also nicht ganz. OP am 15.03.18 alles gut gelaufen. Doch nun nach 3 Monaten es nervt. Zum Teil noch Schmerzen unterhalb der Kniescheibe. Habe bereits 3 Tage nach der OP wieder gearbeitet (selbstständig) im Büro. Jetzt Physio und Lymphtrainage. Habe aber das Gefühl es wird nicht besser. Knie noch geschwollen und spannt. Bin 3-4 mal im Studio auf einem Ergometer für 45 Min. Wer hat Erfahrung wie lange sowas dauert bis zur Genesung.
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Fitness-82
Hallo Heulsuse,
du bist hier ja in einem Beitrag mit 27 Seiten voller Erfahrungsberichte. Das Lesen lohnt sich wirklich denn es gibt viele Benutzer die sehr ausführlich von ihrem Unfall und vor Allem der Genesung berichtet haben. Ich habe auf der vorigen Seite auch meine Genesung genau geschildert und auf meinem Blog findest du noch mehr Infos. Inzwischen sind 8 Monate vergangen und nach 6 Monaten war eigentlich im Großen und Ganzen alles wie davor. Viel Spaß beim Lesen der ganzen Erfahrungsberichte.
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Laufklops
Einmal meine geschichte zur Teilruptur Quadrizepssehne
8.1 Unfall Ausgerutscht nachmittags. Rechtes Kniegelenk und Bein quasi bewegungsunfähig
8.1 Überweisung zum Durchgangsarzt
9.1 Erstuntersuchung in Unfallklinik, Verdacht auf Innenbandriss. MRT verordnet. Sonst nichts
14.1 Da ich mein Bein nicht heben kann nochmal Hausarzt. Erster Verdacht auf Quadrizepsruptur
19.1 MRT (Endlich) Teilruptur 75% Quadrizepssehne
21.1 Unfallklinik Verordnung Don Joy Orthese. Keine OP nötig da Restkraft vorhanden
12.2 30 Grad Ortheseneinstellung (5.Woche)
24.2 90 Grad Ortheseneinstellung (7 Woche)
11.3 Beginn Krankengymnastik 2x Woche (Kraftübungen)
19.3 erste Treppenversuche mit beiden Beinen aber mit festhalten (10 Woche) Instabilität wird schnell besser
Fazit bisher (Ich glaube ich hatte Glück. Kaum Schmerzen. Selbst am Unfalltag nur Diclofenac genommen) Jetzt kaum Schmerzen nur beim Üben. Aber vernachlässigbar.
Was mich geärgert hat war die lange Wartezeit vom Unfall bis MRT wo keiner daran gedacht hatte die Quadrizepssehne könnte gerissen sein
Zu meiner Person.: 56 Jahre, Mann, Übergewicht
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Laufklops
27.3 Ende der Krankengymnasik. Diese bestand überwiegend aus Gerätetraining und aus Übungen für Zuhause.
Was leider nicht besser wird ist die Kraft zum bewältigen der Treppe abwärts. Am 1.4 fange ich wieder mit Kiesertraining an. Flüssiges Gehen ist noch nicht möglich. Und mein Laufkurs rückt näher (12 Woche)Geändert von Laufklops (29.03.2019 um 07:40 Uhr)
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JürgenK
Hi Laufklops,
... ich glaube hier ist "jemand" ungeduldig . alles braucht seine Zeit.
Alles Gute und weiterhin entsprechenden Erfolg.
MfG
JürgenK
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Bongi-Pi
Hallo,
ich bin 58 Jahre, begeisterter Hobbyläufer, Skifahrer und gerne draußen.
Meine Sehne war vorgeschädigt, was dann dazu führte, dass...
am 09.02.2019 habe ich mir die Sehne rechts abgerissen.
Nach mehreren Untersuchungen wurde ich schließlich am 18.02 operiert.
Transossäre Refixierung mittels Fiberwire
Am 25.02. wurde ich entlassen mit
dem Hinweis Donjoy Schiene 6 Wochen postoperativ Teilbelastung 15 kg.
Zunächst 2 Wochen E/F 0-0-30, dann 2 Wochen 0-0-60, dann 2 Wochen 0-0-90.
Bevor ich das Krankenhaus verlassen durfte musste ich den 'Krückenführerschein' (Gehilfe ) machen, mit Treppensteigen u.s.w.
Schon nach einem Tag zu Hause bekam ich die Kniebewegungsschiene geliefert, die zuvor auch schon im Krankenhaus eingesetzt wurde.
Auch mein Physio war gleich zur Stelle mit Lymphmassage und etwas Kniebewegung.
Schmerzen hatte ich zu Hause keine, aber immer das Gefühl, das Knie gehört nicht zu mir.
Über Nacht hatte ich immer eine feste Orthese an, das für fünf Wochen, führte aber dazu, dass das Knie morgens ganz steif war und ich auf meiner Bewegungsmaschine fast wieder bei 0 anfangen musste.
Was mir nicht gelungen ist, die erlaubte Gradzahl zu erreichen, so dass ich nach 6 Wochen mit viel drücken auf knappe 80 Grad gekommen bin.
Die Donjoy Schiene drückte auch so auf mein Knie, dass ich diese ab der 6 Woche einfach wegließ.
Nach den 6 Wochen durfte ich vollbelasten und ohne Gehhilfen gehen, aber wie sollte ich das anstellen?
Anfangs reagierte der verbliebene Oberschenkelmuskel überhaupt nicht, ich war auf Anhieb nicht in der Lage diesen anzusprechen.
Was ich mir auch nicht vorstellen konnte, war ohne Gehhilfen zu gehen.
Nach mehreren Tagen Training, vor allem Gleichgewichtsübungen, ist es mir gelungen die ersten Schritte ohne Gehhilfen zu gehen, natürlich nur in der Wohnung und immer die Möglichkeit sich festzuhalten.
Nach 10 Tagen, ab der 6. Woche Post OP ging es beim Physio auf das Laufband mit 3km/Std für 8 Minuten und es ging.
Nach der 8.Woche war gehen mit Wanderstöcken angesagt. Sah aus als hätte ich ein Holzbein.
Heute sind 10 Wochen um und man sieht fast keinen Unterschied zu dem gesunden Bein. Immer wieder Viedeo Analyse, bewusst den Fuß abrollen und versuchen die Verweilzeit der Füße auf dem Boden gleich zu halten.
Was mir ungemein geholfen hat, sind Gleichgewichtsübungen, Koordinationsübungen mit verschiedenen Muster. Zunächst einfache, dann mit Wackelkissen und und und.
Um das Treppensteigen zu erlernen habe ich mir mehrere ca. 5cm hohe Quader besorgt und diese immer höher gebaut.
Ende der 9. Woche konnte ich so die Treppe hoch, ohne Geländer und Ende der 10. Woche Treppe runter (fast, noch leichte Unsicherheit).
In der 10. Woche war ich auch in der Lage auf den Ergometer zu gehen, vorher hatte es die Kniebeugung nicht zugelassen.
Was nicht so recht vorwärts geht, ist die Kniebeugung, hier bin ich zwischen 110 und 120 Grad.
hier arbeitet mein Physio schwerpunktmäßig.
Die Streckung ist in Ordnung.
Was richtig nervig ist...Nachts werde ich immer wach und habe einen stumpfen Schmerz im Knie, der mir sagt bewege das Knie und krümme es!
Abends ist das Knie immer etwas dicker, die Schwellung geht aber über Nacht wieder zurück.
Vor vier Wochen hätte ich nicht gedacht, dass ich heute bereits soweit bin. Es geht aber nur mit stundenlangem Training mit ganz vielen verschiedenen Übungen.
In den nächsten Wochen geht es nun darum wieder Kondition aufzubauen und den Muskel zu kräftigen.
Allen Verletzten eine gute Genesung
Christoph 10 Woche Post OP
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Laufklops
Und nun doch eine Hiobsbotschaft zur Quadrizepsruptur
Hallo zusammen,
in der Zwischenzeit nur langsame Verbesserungen. Treppe hoch und runter geht mühsam, aber es geht. Was geblieben ist, dass ich zwar walken kann aber beim Umschalten ins Laufen das Knie instabil wird. Gestern war ich deswegen bei einem zweiten Sportmediziner, der durch eine Ultraschalluntersuchung feststellte, dass die Quadrizepssehne nicht zusammengewachsen ist!
OP erscheint nach dieser langen Wartezeit zu risikoreich. Ich müsste damit leben. Krafttraining und Radfahren sind unbeschränkt erlaubt.
Gibt es hier jemanden der in der gleichen Situation ist, oder war? Ist mein Laufsport jetzt begraben?
Oder kann man auch mit dem Reservestreckapperat irgendwann wieder joggen?
Danke!
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Laufklops
Und nun muss ich die Hiosbotschaft zurückziehen..
Gestern Kontroll MRT. Ergebnis: Sehne ist da aber noch im Heilungszustand. Die Instabilität läge evtl. im Muskel.
Innerhalb von 4 Wochen zwei vollkommen unterschiedliche medizinische Diagnosen. Da bekomme ich doch etwas Zweifel am System....
Erst am 13. 6 Ergebnisbesprechung MRT. Warum dauert das alles so lange.....
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skyman
@Laufklops: ich hab's erst jetzt gelesen, daher meine späte Antwort (war seit über nem Jahr nicht mehr in diesem Forum, da keinerlei Probleme mit meinem Knie - quasi "business as usual).
Du kannst ab Beitrag #468 meinen Heilungsbericht nachlesen, ich habe sehr detailliert über meine Rehabilitation und Fortschritte berichtet.
Im Nachhinein kann ich noch sagen daß das laufen (in Form von joggen) eher ungünstig ist fürs Knie, das würde ich erst dann angehen wenn andere Dinge wie Treppen steigen aufwärts und abwärts, bergsteigen (steile Passagen!) schon wieder problemlos gehen.
Am besten für mich waren mountainbiken (mit zunehmend steilen Passagen), lange Wanderungen (zunehmend auch im unwegsamen und später im steilen Gelände), das Standup-paddeln (vor allem auch in Seen mit deutlichem Wellengang). Und schwimmen natürlich auch. Ach ja und skilanglauf (skating und/oder Diagonalschritt) im Winter war super, geht aber meist nur kurze Zeit wenns richtig kalt ist.
Wenn man das konsequent (und am besten gerne!) macht braucht man eigentlich gar kein Gerätetraining oder sonstige spezielle Therapie. Ganz wichtig auch für den Langzeiterfolg: viiieeeel dehnen! Vor allem den Quadrizeps natürlich, aber auch seinen Gegenspieler. Da gibt's genug gute Anleitungen/Ideen/Videos im Internet...
Weiterhin gute Besserung!
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Golfer
Ruptur Sehne rectus femoris
Hallo zusammen,
wollte hier von meinen Erfahrungen berichten.
Person: 49 Jahre, männlich, sportlich mit etwas zuviel Masse ;-)
Unfallbeschreibung: am 12.05. rutschte ich auf einer nassen Holzterrasse aus und verdrehte mir dabei das rechte Bein. Die Folge war ein Totalabriss der Sehne des rectus femoris an der Patella und ein Teilabriss der Sehne des vastus lateralis.
Operation am 17.05.
Nach vier Tagen konnte ich das Krankenhaus verlassen und begann sofort daheim mit der Motorschiene (30°).
In der zweiten Woche nach OP erste Krankengymnastik mit Lymphdrainage und Mobilitätstraining (3x die Woche).
Nach drei Wochen Steigerung der Beugung bis auf 60° (nach 6 Wochen), weiterhin dreimal Krankengymnastik und zusätzlich Wassergymnastik (1-2 mal täglich).
Nach 7 Wochen und 70° Beugung habe ich meine dreiwöchige Reha begonnen.
Erfolge nach 2 1/2 Wochen:
- Motorschiene 110°, aktive Beugung ca. 95-100°
- laufe ohne Schiene und Krücken (täglich bis zu 10km)
- kann Treppen hoch, aber noch nicht hinab steigen
- auf dem Ergometer täglich 30min, dazu Kraft- und Mobilitätstraining
Daheim geht die Physiotherapie weiter.
Werde wieder berichten.Geändert von Golfer (22.07.2019 um 14:12 Uhr)
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smeki
Seit mehr als einem Jahr keine Aktivität mehr hier - dann mach ich mal weiter, nachdem es mich auch erwischt hat. Aber zunächst vielen Dank an alle, die bisher hier geschrieben haben, auch wenns schon länger her ist. Die Beiträge haben mich doch in der Zeit, als es mir wenig gut ging, optimistischer gestimmt.
Zu mir: Bin 49 Jahre alt, immer recht sportlich unterwegs gewesen (Bergsteigen und -wandern, Tischtennis wettkampfmäßig und auch viele Jahre lang sehr regelmäßiges und intensives Krafttraining). Wobei das Krafttraining wohl meinen Gelenken und Sehnen schließlich nicht sehr gut getan hat. Einen Bizepssehnenriss im Jahr 2011, einen Meniskusriss links 2015 und einen Trizepssehnenriss heuer im Februar hab ich schon hinter mir. Und dass meine rechte Quadrizepssehne schon ziemlich lädiert war, war mir auch bekannt - nicht nur wegen des schon seit Jahren immer wieder auftretende Schmerzes, sondern auch in einem MR-Befund im Jahr 2018 stand da was von Quadrizepssehnenansatztendinopathie mit möglicherweise sogar kleinenren längsförmigen Einrissen und seither wurden die Schmerzen vor allem beim Bergwandern immer mehr.
Insoferne wars dann erwartbar, dass da irgendwann etwas passiert. Und am 20.07. wars soweit - beim Wandern über leicht abwärts führendes Almgelände spürte ich ein von rechts nach links laufendes Rissgefühl, anschließend einen stechenden Schmerz und dann lag ich da. Und konnte das rechte Bein nicht mehr anheben und nicht mehr ausstrecken. Mit dem Hubschrauber gings ins Krankenhaus Lienz, dort wurde aufgrund der Röntgenaufnahmen der Riss der Quadrizepssehne diagnostiziert (möglich aufgrund der Verkalkung der Sehne), das Bein erstversorgt - heisst mir ein Spaltgips angelegt und mir Gehhilfen ausgehändigt. Mit der Bahn gings noch nach Hause und am nächsten Tag in Wien ins Unfallkrankenhaus. Am 23.07. wurde ich stationär aufgenommen, am 25.07. operiert und am 31.07. wurde ich aus dem Spital, noch mit einem Spaltgips entlassen. Am 05.08. wurden mir die Nähte entfernt und ich bekam für 6 Wochen ab OP eine Gipshülse vom Knöchel bis hinauf zum oberen Oberschenkel verpasst. Mittlerweile fehlen auf die 6 Wochen nur noch 5 Tage, am Freitag kommt er runter der Gips - was ich mich schon darauf freue. Am 08.09. hab ich ersten Physiotherapietermin, und nochmals: wie ich mich schon darauf freue.
Mittlerweile gehts mir seit guten 2 Wochen auch wieder ganz gut. Das war anfangs gar nicht der Fall, vor allem nachdem ich aus dem Spital nach Hause kam. Schmerzen und entsprechend viele Schmerzmittel, vollkommene Lustlosigkeit auf alles, Appetitlosigkeit (da gingen einige kg weg), Schlaflosigkeit, das gab sich dann zum Glück. In der Zwischenzeit geh ich daheim meist ohne Gehhilfen herum, spaziere mindestens einmal täglich um den Häuserblock (da sind auch jeweils 2 Stockwerke runter und rauf dabei) und fühl mich auch ganz wohl.
Bewusst ist mir schon, dass ich meine Wanderschuhe wohl frühestens erst im nächsten Frühjahr an meine Füße binden werde, und mit dem Tischtennis wirds wohl noch einige Zeit länger dauern. Aber nächste Woche beginnt die Physiotherapie und bringt hoffentlich einen guten Einstieg für mein rechtes Bein ins "Leben nach dem Riss".
Wie die Physiotherapie verläuft - vielleicht berichte ich in ein paar Wochen auch davon.
smeki
(5 Woche nach OP)
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Christian1979
Nicht zu gierig werden!
Dann möchte ich meine Geschichte auch mal runterschreiben:
41 Jahre, männlich, etwas mehr auf den Rippen als gut aber sonst Einsatzbereit.
07.01.2020: Auf dem Weg zum Atemschutz-Streckendurchgang der Feuerwehr EINE Treppenstufe heruntergefallen. Aufgeklatsch und nix ging mehr im linken Bein. Den Sehnenriss konnte man hören (wie ein Peitschenknall). Die Hilfeschreie wurden von den Nachbarn bei -3°C nach ca. 15 Minuten gehört...
Mit dem RTW in die Notaufnahme und der Notfallsanni meinte schon ich müsste mir die nächsten Monate nix mehr vornehmen. Da angekommen meinte der Doc selbiges nachdem er es schaffte oberhalb der Kniescheibe bis auf den Knochen runterdzudrücken ("Sehen Sie, da sollte eigentlich ne Sehne sein..."). Röntgen und Ultraschall bestätigten es.
OP war dann leider erst am 13.01. im hiesigen KH. Was genau gemacht wurde entzog sich meiner Kenntnis. Sie wurde halt wieder an den Sehnenstumpf angenäht. Irgendwie wirkte das Schmerzmittel nach der OP nicht sonderlich (Schwester murmelte irgendwas davon, dass das bei Rothaarigen vorkommt hin und wieder). Die erste Nacht war daher die schlimmste meines Lebens und ich bin sonst eigentlich recht schmerztollerant. Am nächsten Tag wurden dann die schweren Geschütze aufgefahren (Oxycodon) und mir wurde aber eingetrichtert, dass das Zeug vorsichtig zu schlucken ist ("Danach ist halb USA süchtig, da dort das Zeug im Supermarkt verkauft wird"). Aber immerhin brachte es Schmerzlinderung...für 4 Stunden...zwei Pillen am Tag waren erlaubt...
Am Tag 2 oder 3 Post-OP kam auch das erste mal jemand und spannte mich auf die Bewegungsschiene, auch das am Anfang recht schmerzhaft aber vermutlich absolut notwendig. Ebenso konnte ich das Meisterwerk des Arztes beim Verbandwechsel auch mal begutachten, 17cm lange, geklammerte Narbe (die Schwester meinte die Weiber würden auf sowas stehen) beginnend unterhalb der Kniescheibe und Drainage im Oberschenkel. Das Ziehen dieser machte erstaunlicherweise keine Schmerzen obwohl anderes von vielen Quellen angekündigt wurde. Lag wohl vermutlich auch an meinem neuen Freund Oxy...ansonsten Lag das Bein teilnahmslos in einer Art Schiene mit Klettverschlüssen.
Insgesamt war ich 7 Tage im Krankenhaus (vermutlich da Arbeitsunfall und BG zahlt). Dort schon um einen Platz in der Reha und eine Bewegungsschiene für Zuhause organisiert. Diese konnte ich auch die nächsten zwei Wochen drei mal täglich nutzen. Am Ende waren glaube ich 50 oder 60° maximal drin. Die Klammern sollten nach 2 Wochen heraus und das Beim wurde für drei Wochen am 24.01. eingegipst. Achtet darauf, dass so wenig wie möglich eingegipst wird, ansonsten ist Toillettengang und ähnliches die Hölle. Zusätzlich habe ich mich noch um Sachen wie eine Greifverlängerung und einen Sockenanzieher gekümmert (gibt es in jedem gut sortierten Rentnershop). Mit diesem Gipstutor kann man tatsächlich irgendwann ohne Krücken humpeln was mich zu der dümmlichen Hybris verleitete mit nur einer Krücke ins KH zur Gibsabnahme zu fahren. Das war vielleicht ein Fehler...nach der Gibsabnahme hat man das Gefühl das Bein knickt bei der kleinsten Bewegung in alle Richtungen ab. Der Weg zum Taxistand dauerte gefühlt 30 Minuten da ich an der Wand entlangschlich wie ein räudiger Köter und alle Krankenfahrstühle belegt waren. Hier war ich auch das erste mal richtig deprimiert übers Wochenende.
Am Montag 17.02. in die Reha und dort wurde mir erst mal gezeigt wie man auf Krücken richtig geht. Die Rehaklinik war absolut top und ich würde dort immer wieder hingehen (gleiches gilt auch für das Krankenhaus). Von Morgens bis Nachmittags Anwendungen (Bewegungsübungen, Wassergymnastik, Lymphdrainage, Massage, Bewegungsschiene usw., kein Psychoquatsch ("Lerne dich selbst und andere zu lieben und komme froh durch den Tag", sowas gabs in der Nachbarklinik). Leute waren gut gelaunt, Essen fand ich prima, Zimmer gut und die Klinikkneipe hatte auch bis um 22 Uhr offen. Ursprünglich waren 3 Wochen vorgesehen, da BG-Fall (wir erinnern uns) und es wurde auf 5 Wochen auf meinen Wunsch hin verlängert.
Dann kam die Pest übers Land und es gabe Pläne die Reha-Klinik als "Fieberklinik für mittelschwere Fälle" umzubelegen. Dieses Szenario wollte ich dann doch nicht live und in Farbe miterleben und ich entließ mich nach ca. 3,5 Wochen selbstständig. Mit guten Wünschen des Reha-Personals, Übungen die ich zu Hause mit Terrabändern machen konnte und der Möglichkeit selbständig ohne Krücken kurze Strecken zu gehen (mit Krücken ging sogar 2-3 km über einen Waldweg) verließ ich die Reha. Beweglichkeit war grade so, dass ich auf das Fahrradergometer konnte. Ambulante Reha wollte ich auch erst mal nicht machen.
Mein Beruf (Förster) konnte ich erst mal nicht ausführen und daher war ich bis Mitte Mai krank geschrieben und es folgte daraufhin einen Monat Wiedereingliederung mit leichter Tätigkeit. Bis zur Wiedereingliederung trainierte ich selbsständig Muskelaufbau und Gangbild und die ambulante Reha (10 Termine waren vorgesehen) entließ mich Mitte Juni mit den Worten "Bei Ihnen kann ich nichts mehr machen...anscheinend haben Sie alles richtig gemacht". Im Juni/Juli sah man mir auch nur beim Treppabsteigen an, dass irgendwas nicht stimmt. Im Busch war es noch ein wenig unsicher und man musste sich seinen Weg zweimal überlegen.
Mittlereile fühle ich mich wieder absolut fit, am Gangbild ist nichts mehr zu sehen, egal ob Treppab oder im Busch. Die letzten Worte des Doc im Juni waren: "Was haben Sie einen tollen Quadrizepsmuskel, den möchte man sich doch am liebsten als Bild an die Wand hängen...." Gefühlt würde ich sagen, dass ich ein paar wenige Grad in der Beweglichkeit eingebüßt haben. Kraft ist wie vorher.
Das wichtigste: Nichts überstürzen, keinen falschen Ehrgeiz!!! Sollte es nochmal reißen, wäre ein Flicken laut Ärzte noch schwieriger.
Ich habe übrigens am 07.01.2021, exakt 365 Tage Post-Unfall wieder Streckendurchgang als Atemschutzträger der Feuerwehr...
Name KH und Reha gebe ich auf Nachfrage heraus.
Grüße, Motivation und viel Erfolg
Chritian
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Christian1979
Hier noch die Entwicklung innerhalb eines Jahres als Bilder:
2 Tage Post-OP, 2 Monate Post-OP, 1 Jahr Post-OP:
20200115_153423_resized.jpg20200313_115329_resized.jpg20210131_140101_resized.jpg
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WerWolf
Treibe Sport, oder Du bleibst gesund ...
Uih, das sind ja teilweise echte Schauermärchen, die man hier liest - da bin ich bis jetzt ausgesprochen glimpflich davongekommen - praktisch immer schmerzfrei:
- Ausriß der Quadrizepssehne an der linken Kniescheibe beim Tennis nach der Flut am
15.7.21 morgens
- Notaufnahme, schnelle Diagnose mit Röntgen und US, Entlassung mit
Knieruhigstellungsorthese - ohne Krücken! OP-Termin für den 20.7.21 angesetzt.
- OP mit Rückenmarksspritze: war interessant den Operateuren zuzuhören "wo ist der
2mm-Bohrer" - "Mann, den hätte ich Euch von zu Hause mitbringen können". Aber
nach 2h auf der OP-Bahre tat mir das Kreuz mächtig weh, daß ich nur noch dachte:
hört auf zu labern und nehmt die Maschine zum Zunähen!
- Entlassung nach 4 Nächten. Zum Krankenhausaufenthalt will ich nur soviel sagen,
daß die OP das einzige war, was i. O. (hoffentlich) war.
- Immerhin habe ich auf Eigeninitative die vom KH verordnete Motorschiene "schon"
am 21.07.21 bekommen - bin 4 Wochen nach OP bei 60°. Am meisten spannt dabei
die OP-Narbe, sonst weiterhin schmerzfrei.
- Ziehen der Fäden beim lokalen Orthopäden, 6 x Krankengymnastik verschrieben,
Termine im Wochenrythmus erhalten (bis jetzt einer).
- Nächster Termin beim Orthopäden am 01.09. - hoffe, daß mein Bein dann "mehr
Freiheiten" bekommt.
Heimlich versuche ich (unter der Dusche - ohne Orthese) leichte Gehbewegungen am Platz.Geändert von WerWolf (16.08.2021 um 18:30 Uhr)
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WerWolf
Treibe Sport, oder Du bleibst gesund ...
p. s.: bin 73, Idealgewicht, und - glaube ich zumindest - ziemlich sportlich: Tennis, Hallenfußball und gaaanz viel Radfahren, bis zum Sehnencrash jedenfalls. Im Arztbericht steht übrigens: axiale Vollbelastung mit Mecron-Schiene!
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WerWolf
Treibe Sport, oder Du bleibst gesund ...
Nachdem mich die Physio vorgestern auf 90° Kniebeugung gequält hat, schaff' ich die 90° auch auf der Motorschiene, allerdings "mit Anlauf", also Start mit 75° jeweils für kurze Zeit und dann steigern, soweit es geht.
Geändert von WerWolf (22.08.2021 um 10:05 Uhr)
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WerWolf
Treibe Sport, oder Du bleibst gesund ...
1 Monat nach OP:IMG_20210823_153733.jpg, aber immer noch sind Bein und Fuß sichtbar geschwollen.
Geändert von WerWolf (27.08.2021 um 11:52 Uhr) Grund: ergänzt
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WerWolf
Puh - 6 Wochen nach OP darf ich die Mecron-Schiene weglassen .... Treppauf geht wieder normal (wenn ich rechtzeitig dran denke), runter nur mit beidseitigem Handlauf.
Allerdings hat mir der Orthopäde Radfahren erstmal untersagt und dringend angeraten, Tennis und Hallenfußball für das nächste halbe Jahr zu entsagen: zu riskant, daß da wieder was reißt!Geändert von WerWolf (03.09.2021 um 20:32 Uhr)
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