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WerWolfund jetzt auch wieder die Treppe runter (wenn ich rechtzeitig dran denke), aber immer mit 1 Hand am Handlauf - rauf geht schon ein paar Tage ohne. Krücken habe ich nie benutzt, und ich schwanke wegen des Hallenabo Tennis für die Wintersaison - sicher nicht ab Ende September, aber ab Januar ....??? Der Orthopäde hat abgeraten: Warten Sie bis zum Frühjahr! Auf dem Ergometer hab ich Radeln schon probiert - nicht unmöglich (auf der Bewegungsschiene war ich sogar einmal bis 120, aber das war grenzwertig). Werde mich wohl um eine Trainingsrolle kümmern!
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Rühruptur
Hallo zusammen,
Danke für die teils sehr detaillierten Beschreibungen.
Einige machen einem Betroffenen sehr viel Angst. Andere geben einen Mit.
Ich hatte am 16.09. meine OP. Linke Quadrizepssehne war komplett gerissen und wurde ans Knie wieder angenäht. Bisher bin ich mit einer Orthese bei 30° und hab morgen meine erste Krankengymnastik.
Ist es ratsam, im Liegen den Quadrizepsmuskel anzuspannen? Weil das Bein gerade liegt, dürfte doch die angenähte Sehne nicht sehr belastet werden, oder?
Hat das jemand ausprobiert?
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WerWolf
Genau das hat mir der Orthopäde empfohlen: Quadrizeps spannen, aber das Bein dabei nicht bewegen!
Ich hab' es nur drei Tage auf der Rolle ausgehalten: Zunächst Tacho an's Hinterrad montiert, damit ich wenigstens das Gefühl habe, mich fortzubewegen. Aber nach längstens 5km bei ca. 20km/h hab ich
die Lust verloren, aber immerhin das Gefühl gewonnen, daß das Radfahren gehen müsste. Also am vierten Tag Rad von der Rolle und auf die Straße: 2 x 4km Radweg, eben - geht! Und seit dem 19.9. habe ich täglich min. 25km gestrampelt - ohne Probleme, leider aber auch ohne positive Auswirkungen auf's Bein: Auch jetzt, 2,5 Monate nach OP, immer noch das sehr störende Gefühl einer Schraubzwinge ums Knie, die Schwellung ist kaum zurückgegangen und das linke Knie fühlt sich immer noch deutlich wärmer als das rechte an - an der Orthese liegt das mit Sicherheit nicht mehr!
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WerWolf
3 Monate danach ...
geht von der Bewegung her (fast) alles wieder wie vorher, vor allem seit 4 Wochen das Radfahren (nach 3 Tagen hab' ich das Rad von der Rolle geholt und hab' mich wieder draußen in den Sattel geschwungen - bis jetzt gut 600km). Was sich einfach nicht bessert: das Bein ist nach wie vor angeschwollen - kaum weniger als zu Beginn, und das hemmenden Gefühl einer Schraubzwinge um's Knie ist ziemlich beschwerlich. Zur Schwellung kommt hinzu, daß das linke Knie nach wie vor fühlbar wärmer ist als das rechte, also wohl immer noch irgendwas entzündet ist. Vor dem 27.10. bekomme ich aber urlaubsbedingt keinen Termin beim Orthopäden.
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WerWolf
Der Besuch beim Orthopäden war ziemlich frustierend: "Alles normal bei der schweren Verletzung/Eingriff, auch daß das Knie immer wärmer sei als das andere - schließlich werde es auch mehr beansprucht." Aber doch nicht morgens beim Aufstehen aus dem Bett!!! Er wollte mir dann Aquajogging verschreiben ... Werde mir eine Zweitmeinung einholen, Termin 10.11.21
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Jo67
Quadrizepssehnenruptur
Hallo , bin neu hier und möchte mal kurz beschreiben , was bei mir passiert ist:
im Dezember 2020 kurz vor Weihnachten ,bin ich im Garten bei leichtem Schnee ausgerutscht, auf den Rücken gefallen und habe mir dabei am rechten Knie die Quadrizepssehne komplett abgerissen. Konnte danach nicht mehr aufstehen und laufen. Der gerufene Notarzt hat Abriss festgestellt und ich bin in unser Unfallkrankenhaus gekommen, mitten bei Corona-situation , also allein rein und da wurde alles nötige Untersucht, Termin 6 Tage später OP . Nach 4 Tagen Entlassung und die üblichen Massnahmen zu Hause , Die Bewegungsschiene , Beugungen und dann die Ortheseschiene.
Reha habe ich beim Physiotherapeuten im Ort gemacht und wurde beim Chirurgen ambulant betreut. Nach 2 Monaten bin ich nochmals ausgerutscht und auf das OP Knie gefallen, sofortige Röntgung aber war alles noch ok, nichts gerissen , nur Blutgerguss und Schleimbeutel lädiert. Danach Physio etc. und heute kann ich fast 1 Jahr danach wieder Fahrrad fahren, gehen , leicht wandern und alles machen ausser auf mein Knie - knieen, das geht nur sehr schlecht und ich habe dabei Angst . Das Knie ist abendes öfetrs etwas gereizt und ein gewisses Taubheitsgefühl ist auch noch da. Aber keinen Bewegungsschmerz , ab und zu ein leichtes Ziehen oder leichtes Stechen. Treppenlaufen geht ohne Hilfe , aber beim schrägen Abwärtslaufen im Gelände immer noch eine Angstsituation,da ich im schrägen Gelände auch ausgerutscht und gefallen bin beim Abriss. Was sagt Ihr zu meiner Situation, ist das alles im Normalbereich , oder müsste ich viel weiter im Besserunsgverlauf sein ? ab und zu erwische ich mich dass ich etwas hinkend laufe , aber ohne Schmerzen. Strümpfe anziehen etc. geht wieder
Um Eure Kommentare wäre ich dankbar
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WerWolf
Hört sich so an, also wären Deine Probleme eher psychischer Natur: Bei mir muß beim Knieen auch der Kopf anfangen, sonst geht's nicht, zumal das lädierte linke Knie mein "Standard-Knien-Knie" ist. Wenn ich will, geht's - sonst versuche ich immer irgendwelche mehr oder weniger abenteuerlichen Alternativen. Allerdings traue ich mich noch nicht wieder zum Tennis (da ist's mir passiert) oder Hallenfußball. Orthopäde: "mindestens bis zum Frühjahr warten!" Das werde ich nicht - wahrscheinlich auch nicht bis zur selbstgesetzten Startlinie 01.01.2022! Jedenfalls bin ich 2 Monate nach OP wieder auf's Fahrrad, und wenn ich nicht wenigstens ein paar Kilometer am Tag radle (ohne Motorunterstützung!), meckert das Knie.
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WerWolf
Hab' mir 'ne Zweitmeinung eingeholt: Der Orthopäde hat immerhin das Knie nicht nur auf Beweglichkeit geprüft, sondern auch im Ultraschall begutachtet. Demnach ist da tatsächlich alles in bester Ordnung, "besser gehe kaum". Dann schaun mer mal, ob ich heute beim Hallenfußball wenigstens als "letzter Mann" (wir spielen ohne Torwart) verwendbar bin.
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Jo67
Na das klingt doch sehr gut, dann drück ich dir mal die Daumen.
Wollte mal fragen ob du Abends auch so ein Druckgefühl zeitweise im Knie hast, wenn ich morgens aufwache ist alles ok,
kann auch wieder gut laufen, nur erwische ich mich immerwieder dass ich etwas komisch gehe, hast oder hattest du das auch??
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WerWolf
Ne, das eher nicht, aber ständig das Gefühl einer Schraubzwinge um das Knie - nicht zuletzt deshalb habe ich meinem Orthopäden nicht (mehr) getraut.
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Fitness-82
Hallo zusammen,
nach 3 Jahren hatte ich nun eine Re-Ruptur. Die Sehne ist wieder komplett ab, trotz 2 Anker im Knie. Ich bin nun in einem anderen Krankenhaus und der Artzt führ eine andere Technik durch. Er Bohrt von links nach rechts ein Loch durch die Kniescheibe und führt dort einn Seil durch an das die Sehne genährt wird. Zusätzlich wird oben in die Kniescheibe Löcher gebohrt wo die Sehne festwachsen kann.
Hat jemand von Euch schon etwas von dieser Methode gehöhrt, bzw. wurde dies beu euch so gemacht und hat gut funktioniert?
Viele Grüße
Tobias
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WerWolf
Ja - bei mir wurden 4 oder sogar 5 Löcher in die Kniescheibe gebohrt, an denen die ausgerissene Sehne irgendwie angetackert wurde: "Quadrizepssehnennaht, transossäre Refixation, PDS-Kordel-Rahmennaht" lt Arztbericht. Das Bohren habe ich ebenso wie die Suche nach den passenden Bohrern akustisch mitbekommen. Wie's mir damit bis jetzt ergangen ist, kannst Du in meinen älteren Beiträgen in diesem Thread nachlesen.
Wie haste Dir die Sehne erneut gerissen? Nach 3 Jahren sollte die eigentlich wieder "wie neu" sein.
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Fitness-82
Tatsächlich war mein Knie wieder sehr gut. Ich konnte schnell rennen/Joggen. Hatte vollen Funktionsumfang bei der Kniebeuge und hatte auch im Alltag keinerlei Probleme. Bin zudem "relativ Jung" mit 39 Jahren. Zumindest für diese Art der Verletzung.
Die Re-Ruptur passierte bei einem Sturz auf der Treppe. Ich rutsche aus, wollte mich eine Stufe weiter unten mit dem Bein abfangen, wackelte hin und her und zack, die Sehne ist gerissen. Zudem hatte ich noch meinen 15kg schweren Sohn auf dem Arm. Das war wohl zuviel.
Ich denke bei einem "gesunden" Knie ohne Vorbelastung wäre hier nichts passiert, der Sturz war nicht extrem. Das verunsichert nun natürlich noch viel mehr. Wäre es beim Snowboard-Fahren oder bei 400kg Beinpresse im Fitnessstudio passiert, hätte man sagen können "selber Schuld" aber solche Situationen wie auf der Treppe werden sicher noch etliche Male in meinem Leben passieren
Die OP ist vorbei und heute werde ich hoffentlich entlassen. Die Sehne war leider "völlig zerfetzt und zerissen", mit den Worten des Chirurgen.
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Jo67
oha klingt ja alles nicht so schön, aber glaub mir solche Stüze sind ja nie gewollt und kommen halt mal.
bin nach 10 Wochen auch nochmal gestürzt aber nichts passiert, war alles noch wie vorher,
aber halt wieder Bluterguss, na ja , stürzen ist ja nie gewollt.
Drück dir die Daumen, dass alles jetzt wieder heilt und gut und besser wird
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WerWolf
Was mich interessiert: fast 5 Monate nach OP ist mein linkes Bein immer noch geschwollen, ich habe ständig das Gefühl einer Schraubzwinge um's Knie, und es ist immer wärmer als das rechte - da ist nicht die geringste Besserung zu spüren. Zwei Orthopäden halten das für "normal" - das kann ich einfach nicht glauben! Oder hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Geändert von WerWolf (14.12.2021 um 13:03 Uhr) Grund: grammatisch bereinigt
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WerWolf
Heute wieder beim örtlichen Orthopäden: Zwar funktioniert die Streckung (-10°) nicht ganz, aber Anwinkeln super (150°), mehr könne man auch nicht erwarten: "Es wird nie wieder so werden wie es war". Schließlich sei da ums Knie alles ziemlich vernarbt und diese Region recht wenig durchblutet. Aber es werde wohl noch was besser werden. Tröstlich!
Geändert von WerWolf (16.12.2021 um 10:16 Uhr)
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Jo67
Hallo WerWolf,
ich habe jetzt genau 12 Monate nach OP und mein Knie ist auch manchmal noch geschwollen, und etwas warm, die Seite am Knie ist auch sehr druckempfindlich, abends merke ich ab und zu auch einen Spannungsdruck, am besten ist es wenn ich mich viel tagsüber bewege. Meine Physio Dame hat mir bei Lymphdrainage gesagt , dass sie vermutet dass es bei mir ca. 2 Jahre braucht bis sich die Sehnen richtig verwachsen und vom Körper angenommen werden. Habe im Sept. jemanden im Allgäu gesprochen, hatte das gleiche und hatte in Oberstdorf OP , die machen das ja auch durch Skiunfälle öfters, hatte 2 Jahre damit zu tun bis es wieder ziemlich normal funktioniert. Denke bei der Ruptur braucht man echt 2 Jahre bis es wieder einigermassen läuft. kann dir mal Ritterspitz Umschläge empfehlen, weiss ich vom Hausarzt , ist auf jeden Fall wohtuend Abends. Ansonsten brauchen wir Geduld denke ich mal.
Schöne Weihnachten und 2022 wirds besser hoffe ich für uns
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WerWolf
Danke für die Info - hört sich anders an als der Chirurg nach der OP: in 2 Monaten spielen sie wieder Tennis - da war ich heilfroh, daß das Radfahren wieder ging.
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Stefan1974
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe, dass ich jetzt hier richtig schreibe.
Vor 4 Wochen bin ich im Urlaub ausgerutscht und gestürzt. Da im Kranenhaus wurde geröngt nichts gebrochen und so flog ich beschwerlich nach hause. Zurück in Deutschland Orthopäde, Krücken, Schiene und auf MRT Term warten. Ergebnis war dann der Riss. Im Krankenhaus dann das Vorgespräch und Untersuchung und die OP soll nächste Woche sein, man sagte mir nach einer Woche kann ich nach Hause aber es würde ein Gipsverband für 6 Wochen drankommen.
Ich bin von einer Schiene und Physio ausgegangen, aber das wird wohl nur gemacht wenn es recht frisch ist und nicht schon 4 Wochen her ist.
Kommt man mit so einer Gipsschiene Verband klar ? einkaufen, toilette, anziehn usw ich lebe alleine. Jetzt habe ich zwar Schmerzen aber es geht soweit alles alleine aber mit Gips und Ruhigstellung ?
Hat da jemand mit Efahrung ?
Vielen Dank im voraus.
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Jo67
Hallo Stefan, du musst erst mal genau schreiben was für ein Riss , was ist genau gerissen?
hatte ja einen kompletten Sehnenabriss am Knie. Nach und vor OP kein Gips, was ist bei dir genau abgerissen?
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