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Derkins76Hallo Yvonne und alle anderen Leidgenossen.
Das tut mir sehr leid für dich, aber was ist passiert?
Nochmal auf das Knie gestürzt?
Bezüglich Klinik kann ich Stefan nur recht geben, das wichtigste ist eine gute orthopädische Abteilung.
Ironie vor 15 Jahren hab ich selbst in einer Reha gearbeitet für Orthopädie und da habe ich selbst in der Ergotherapie die Patienten ganz schön rangenommen wenn es erforderlich war. Das meiste haben aber dort die Physios gemacht, wir waren noch eine Zugabe und es kam immer auf das Krankheitsbild an.
Wünsche dir jedenfalls weiterhin gute Besserung
Gruß Susie
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Hinkebein
Hallo Gemeinde😊
Das habe ich mir schon gedacht …das ist zu selten, da gibt es nix spezielles☹
Also ich versuche es in der Kurzform.
Im August beim Laufen, auf einem leicht abfallenden jedoch festen Untergrund ist der rechte Quadrizeps komplett abgerissen. Darauf hin bin ich gestürzt. Das Seitenband war auch ab. OP eine Woche später. Ruhigstellung für 6 Wochen, dann mit Donjoy Orthese für zwei Wochen 30 Grad dann 60 Grad dann 90 Grad. Mehr ging nicht. Ich hatte immer ein „Fremdkörpergefühl „ . Der Fuß war nicht mir. Ich konnte das Bein nicht strecken. Also kein Auto fahren . Ich konnte nur „komisch“ laufen. Ich stand immer mit überstrecktem Knie. Der Operateur war ratlos. Er hat mich im Januar dann zum MRT geschickt. Der Radiologie schieb dann --Re-Ruptur möglich. Operateur sagte- -ne -ist alles fest. Ich soll zum Neurologen. OK. Neurologie hat mit Strom den Nerven ausgemessen- Ergebnis Nervenschädigung möglich. Rat vom Neurologen- Ich soll ins BGU Unfallkrankenhaus. OK. Operateur sagt – ne – nicht nötig , ich soll in die Neurologische Abteilung der Uniklinik. OK. Ich bin dennoch zur BGU Ergebnis-ich soll in die Neurologie( die hatte mich jedoch in die BGU geschickt)Okay. Neurologische Klinik- Wieder mit Strom durchgemessen und mit Nadeln im Oberschenkel durchgemessen- Ergebnis- Ich hätte Angst das es wehtut deshalb mache ich die Bewegung nicht.
Wie bitte? Dennoch Soll ich zum MRT Kopf , Hüfte, LWS…. BÄM! Ja klar, ich hab keinen Bock Auto zu fahren und Krankengeld ist echt geil.........Ich habe Hunde, die müssen nie spazieren gehen. Ich liebe es, wenn ich für jeden scheiß Hilfe brauch, weil ich nichts richtig machen kann.... Da war ich dann für zwei Wochen mal so richtig am Boden. Bin seit dem Unfall AU......wie soll das weiter gehen? Frührente…? Ich habe mich dann mal bei einem anderen Unfallchirugen/Orthopäden vorgestellt. Der hat einen Ultraschall gemacht und sagte...so wie das aussieht muss es nochmal operiert werden...und hat mich weiter überwiesen und direkt dort angerufen und für den nächsten Tag ( ein Samstag) einen Termin ausgemacht. Der hat mich richtig untersucht und auch das Knie angefasst! (Das hatte außer die Neurologen keiner gemacht). Der Prof. hat direkt die Lücke getastet. Er sagte ich könne es auch so lassen aber dann bleibt es halt auch so. Das war jedoch keine Option. Also OP Freitag drauf. Er hat auch die Seitenbänder angenäht. Das wurde wohl beim ersten Mal nicht gemacht. Nun habe ich auch eine Motorschiene und übe fleißig nach seinem Schema. Ich hatte direkt nach OP wieder Kontrolle über meinen Fuß und das Knie scheint stabiler zu sein. Ich habe Hoffnung . Aber so manchmal habe ich echt angst das ich trotzdem das Bein nicht strecken kann. Was mach ich dann? Aber ich weiß inzwischen ......Geduld............Geduld................
Kurzform? Kürzer ging es nicht😊
Mein Lieblings Spruch seit dem Unfall: oh das ist aber selten. Oder auch......das habe ich ja noch nie gesehen.
Liebe Grüße
Yvonne
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Stefan1974
Hallo Yvonne,
oh mann...der "normale" Ablauf ist ja schon bescheiden, aber was Du erleben musstest ist mal richtg Schei...
Wurden dann bei der 1. OP die Seitenbänder vergessen ? ein Fehler von der Klinik ?
Wenn sie jetzt mitgenäht wurden.
Wenn Du sagst jetzt schon besseres Gefühl, dann wird es auch wieder und hat evtl. an den Seitenbändern gelegen, dann solltest Du auch fit werden bevor Krankengeld ausläuft. Drück Dir die Daumen.
Hatte noch vergessen zu erzählen was aus der Untersuchung der Sehne geworden ist:
Vorgeschädigt von dem Antibiotika Ciroflaxcin oder so ähnlich was ich letztes Jahr reichlich bei Insketenstiche bekommen hatte. Eigentlich noch harmlos...hat noch schlimmere Nebenwirkungen wie Nervenschädigungen usw.
Wollte erst dagegen vorgehen, aber zu beweisen dass die Sehne bei dem Sturz ohne Tabletten nicht gerissen wäre, ist fast unmöglich...
Viele Grüße
Stefan
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Derkins76
Hallo Yvonne,
Das ist ja mal total bescheuert bei dir gelaufen.
Ich kann mir vorstellen dass egal bei welchem Arzt du warst, man immer die Hoffnung hat , offentlich findet er jetzt den Grund und man dann doch nur hört gehen sie zum nächsten Arzt oder in deinem Fall sogar dass es an Dir liegt.
Zum Glück hast du jetzt einen guten Arzt und für dich endlich das Gefühl, das bein gehört zu mir, es fühlt sich alles besser an als beim ersten Mal.
Und schon in Frührente, dafür ist man noch zu jung und man möchte ja auch wieder arbeiten und am Leben teilnehmen.
Hoffe für dich dass du ein gutes Umfeld hast, mit denen du deine Sorgen teilen kannst, diese Schei... alleine durchzustehen stelle ich mir schwer vor. Ja , alles ist machbar aber jemand seinem Kummer zu erzählen hilft ungemein.
Dein Motto finde ich toll, meins ist zur Zeit
Wenn es nicht dieser Weg ist, dann ein anderer
Drück dir ganz doll die Daumen das alles klappt.
Ich bin jetzt 3.Wo nach OP, Röntgen am Donnerstag war alles gut und auch ich habe die Schiene, die bei 30° passiv eingestellt ist. Und , ta da , keine Schmerzen dabei.
Und Stefan, dass mit den Antibiotika ist ja echt scheiße.
Da nimmt man das, gut man überfliegt vielleicht die Nebenwirkungen im Beipackzettel, und dann sowas.
Viele Grüße
Susie
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Stefan1974
Guten Morgen
den Beipackzettel konnte ich nicht lesen es war im Ausland, Arzt deutschsprachig aber nichts gesagt wie gefährlich die Dinger sind. Wahrscheinlich hätten schwächere Tabletten gereicht oder anderer Grundstoff und ich hätte bei dem Sturz nur eine Prellung, Dehnung usw gehabt und keinen Riss....
Schöne Pfingsten
Stefan
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WerWolf
So selten sind Quadrizeps-Rupturen nicht: Ich wurde in der Ambulanz nach kurzer Untersuchung (Tastbefund der Delle über dem Knie) begrüßt mit den Worten: Sie sind heute der Dritte!
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Stefan1974
Ich denke dann war das an dem Tag Zufall. Diese Verletzung macht nur 4 Prozent aller Sehnenverletzungen aus.
Zusammenfassung
Die Ruptur der Quadrizepssehne ist eine seltene Verletzung des Kniegelenkes. Sie tritt meist ohne adäquates Trauma jenseits des 40. Lebensjahres auf. Entscheidend für die Entstehung dieser Verletzung ist das Ausmaß degenerativer Vorschäden der Sehne. Zur Festlegung der Behandlungsstrategie sollten frische von veralteten Rupturen sowie komplette von Partialrupturen differenziert werden. Hierbei spielen der diagnostische Einsatz der Sonographie in der Primärdiagnostik und zur genauen Differenzierung die Kernspintomographie eine entscheidende Rolle. Die operative Behandlung ist die Therapie der Wahl kompletter Rupturen,
Unter einer Quadrizepssehnenruptur versteht man den Riss der Sehne des großen Beinstreckers (Musculus quadriceps femoris), welche an der Kniescheibe ansetzt. Rupturen der Quadrizepssehne gehören zu den seltenen Knieverletzungen und machen nur ca. 4% aller Sehnenrisse aus.
VG
Stefan
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JBO
Hallo liebe Quadrizeps-Gemeinde - und Frage(n) in die Runde
Hallo zusammen,
nachdem ich leider am 01.05.2022 ebenso ein Betroffener hinsichtlich einer Quadrizepssehnenruptur geworden bin, stieß ich durch Zufall auf dieses Forum.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die das dieses Forum mit soviel Herzblut, Fachwissen und Erfahrungswerten füttern.
Ich bin männlich, 45 Jahre alt, hatte keine (spürbaren oder wissentlichen) Vorschäden - und habe nie im Leben damit gerechnet, dass ein missglückter unspektakulärer Stolpervorgang ein solches "Projekt" hervorrufen kann.
Um ganz ehrlich zu sein, habe ich das Projekt immernoch nicht wirklich akzeptiert...und Geduld habe ich auch keine (mehr)
Jedenfalls bin nun in der 4. Woche post OP, laufe an Krücken und arbeite aktuell an den passiven 45° Beugewinkel.
Momentan belaste ich das defekte Bein mit 20 kg lt. Arztempfehlung.
Seit dem 6. Tag nach der OP nehme ich keine Schmerzmittel mehr, war aber manchmal nahe dran, nochmal was nachzulegen.
Empfohlen wurde mir Orthomol Tendo, was ich derzeit nehme um die Sehnenheilung voranzutreiben.
Sagt mal bitte: Wie lange ging es bei euch, dass das Bein wieder nach vorne bewegt bzw. nach vorne gestreckt halten konntet (z.B. Treppenstufe abwärts) oder gar liegend angehoben werde konnte (was ich aktuell noch nicht probiere). Entweder haben die Muskeln so abgebaut, oder es stimmt was nicht.
und
Welche Übungen kann ich zuhause fortlaufend durchführen, ohne ein Risiko für eine ReRuptur?
Bin froh um ein paar sachdienliche Tips aus eurer Erfahrung heraus.
Viele Grüße JBO
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Stefan1974
Hallo JBO,
willkommen und gute Besserung erstmal.
Also Geduld brauchst Du egal wie und wie lange hat es bei dir, dem oder derjenigen gedauert ist auch nur eine Momentaufnahme und nicht übertragbar in dem Sinne.
Ich bin 47 und wusste auch von nichts bis das Ergebnis der Sehnenprobe da war.
Ich bin ja 2 mal operiert und hatte bis zur 2. OP gar nichts außer Drainage daher können die anderen evtl mehr dazu sagen.
Zuerst hatte ich diese Mecron Schiene quasi mit 0 Grad für 6 Wochen, nach 3 oder 4 Wochen war ich aber neugierig und habe im liegen das bein einfach mal angehoben und es ging zwar nicht so hoch wie das gesunde aber es ging.
Jetzt wo der Draht raus ist, die Klammern gezogen wurden hatte ich bis jetzt 3 mal Physio.
Beim ersten Mal wurde nur massiert da das Gewebe noch sehr hart war, habe dann zu hause mit Narbenöl und ohne täglich mehrmals massiert. Beim 2. Mal Bein anziehen, Zehenspitzen nach oben und wieder zurück und wieder von vorne damit sie Sehne was zu tun hat, beim 3. Mal 20 Minuten aufs Rad.
Die Muskeln bauen schnell ab, ich denke da brauchst Du Dir zum jetzigen Zeitpunkt nicht viel Gedanken machen das was anderes ist.
Bezüglich de Orthomol Tendo habe ich es auch gehört, wie lange sollst du das nehmen und welche Kosten entsehen da ?
Allen Gute Besserung
Stefan
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JBO
Hallo Stefan, Hallo QZSR-Gemeinde
vielen Danke für Deine schnelle Reaktion.
Ja eine Sehnenprobe wurde bei mir auch während der OP genommen...das Ergebnis kenne ich noch nicht, aber die Rechnung ist schon da...
Mich hatte es in Deiner geschriebenen Historie gewundert, dass bei Dir Draht verbaut wurde...?!
Aber vermutlich hat jeder Operateur seine Erfahrungswerte.
Und wichtig ist am Ende - dass es hält.
Narbenöl ist gut und wichtig, dazu nehme ich Johanniskrautöl. Bleibe nur im Bereich der Kruste noch etwas fern.
Habe demnächst den zweiten Physiotermin und spreche mal an, ob ich schon mehr Beinkraft beim Anheben haben sollte, oder zumindest dass ich das Bein nicht an der Treppe nach vorne schwingen muss, sondern mit Muskelkraft bewegen
(Zur besseren Beschreibung: Analog zu der Kraft mit der einen Fussball abfeuerst. Ist etwas schwer zu erklären, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine.)
Jetzt setze ich mal voraus, dass da drinnen alles fest ist, denn alles andere will ich gar nicht
und es gab auch keinen Grund, Ausrutscher, Überlast oder ähnliches seit der OP.
Zwar habe ich es sicher nicht immer geschafft, im gestreckten Beinzustand < 20 kg zu bleiben - aber Vollbelastung erreichte ich nicht mal aus Versehen...OK die ersten zwei Wochen nur antippen fiel mir etwas schwer, da ich auch nicht gerade ein Leichtgewicht bin und keine Übung mit Krücken habe.
Wenn ich lese, dass Leidensgenossen teilweise von Anfang an voll belasten dürfen, dann habe ich hier nichts "verbockt".
Aktuell versuche ich mehrfach täglich im Liegen die Zehenspitzen hochzuziehen und dazu die Oberschenkelmuskeln anzuspannen. Das sollte zumindest vom Gefühl her der Bereich sein, den es aufzubauen git. Wenn ich das mache (immer soft natürlich), spüre ich etwas meine Kniescheibe, aber es wurde vor knapp 4 Woche auch ein paar mal reingebohrt.
Wenn ich den Winkel von 45 grad anfahren will ist so bei ca 20 grad eine..."Blockade", aber nicht schmerzhaft. Bisher und im Alleingang schon gar nicht, habe ich mich nicht getraut etwas fester dagegen zu steuern. Kann aber auch einfach etwas Bewegungsangst sein...Immerhin war das Bein nun einen Monat gestreckt fixiert.
Das Orthomol Tendo kannst im Netz beziehen und kostet zwischen 55 und gute 60 Euro.
Es reicht für 30 Tage bei täglicher Einnahme.
Ich nehme es jeden zweiten Tag. Gespürt habe ich bisher nichts, aber von der Degeneration bis zum Abriss hatte ich schliesslich auch nichts gespürt...!
Wünsche allen gute Besserung und passt auf euch auf.
Viele Grüße
JBO
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Stefan1974
Hallo JBO
was ich selber erlebt habe und auch generell gelesen habe, bist Du bei 4 wochen im Soll denke ich.
Das mit der Belastung am Anfang ob 20 oder 25 kg klappt auch nicht immer, wie auch.
Habe zwischendurch auch mehr belastet weil es gar nicht anders ging..
Das man das Knie bzw Kniescheibe auch merkt ist völlig normal, merke ich heute auch noch zwischendurch.
Durch das Orthomol soll das gestärkt werden sowie ich das verstanden habe, merken tut man wohl nicht viel davon, habe auch gelesen man soll das 3 Monate nehmen, muss ich mir nochmal anschauen, ob ich das auch mache.
Rechnung für die Sehnenprobe ? Habe ich nicht bekommen, wurde direkt mit der Kasse abgerechnet.
Ja, normal reicht wohl eine OP vorallem wenn es zeitnah operiert wird, bei mir war es ja so kurz vor Weihnachten passiert im Ausland, dann zurück nach Deutschland es war noch nicht klar was ist, dann Orthopäde war alles extem geschwollen konnte oder wollte wohl nichts tasten..MRT Termin erst mitte Januar...erste Krankenhaus wollte mir nach der OP das Bein von unten bis oben für 6 Wochen eingipsen das wollte ich nicht.
Dann andere Klinik gesucht und so war die OP erst im Februar also fast 2 Momate nach dem Sturz...Sehne war weit zurückgezogen, der Operateur hatte sehr gut zu tun und dann zur Sicherheit den Draht mit rein, im Nachgang auch völlig richtig.
Hat zwar alles verzögert aber das Ergebnis zählt.
So, mach jetzt Feierabend.-)
Alles Gute und bis die Tage mal.
Stefan
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Derkins76
Hallo Jbo und alle anderen,
Bin wie du in der 4.Woche post OP
Mit der Bewegungsschiene komme ich bis 45° und möchte bis nächste Woche vielleicht 60° hinbekommen, aber immer schön langsam.
Laufen an Krücken mit Donjoy orthese und 30° sowie teilbelastung 20 kg und die soll ich komplett 8 Wochen machen.
In der Klinik durfte ich axial aber voll belasten, dh. Mit gestrecktem bein. Auch mir fällt es schwer die 20 kg teilbelastung einzuhalten, daher versuche ich mein bein oftmals axial aufzusetzen, so daß keine muskelspannung auftritt. Physio hatte ich bisher nur 2x und da wurde die Narbe und das bein massiert. Er meinte aber ab der 6 Wochen geht es los und sie haben tolle Geräte zum Üben " das kriegen wir hin und das Bein sieht super aus.
Das was du machst ist schon richtig, isometrische Übungen, dh keine Beanspruchung des Oberschenkelmuskel in den ersten 6 Wochen. Fußgelenk kreisen lassen, Fußzehen Richtung Körper ziehen und auch die Narbe behandeln bzw leicht ausstreichen ist genau richtig.
Mehr kann und soll man in den ersten 6 Wochen auch noch nicht machen.
Da ist echt Geduld gefragt.
Ich persönlich finde es mittlerweile gut, ich sitze und muss das Knie nicht mehr in streckstellung halten dank der Orthese, das ist echt schon eine Erleichterung.
Viele Grüße
Susie
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JBO
Hallo Susie, Thomas und alle anderen Leidensgenossen/innen,
Danke für´s Teilen eurer Erfahrungen. Es vermittelt einen guten Stand, grad wenn man keinen Vergleich hat (worüber ich auch ganz froh bin).
Grad solche Erfahrungen wie Stefan beantwortet hatte, dass es normal ist mit der Kniescheibe...beruhigt einfach. Ich bin eben auch immer wieder einer "das Glück" hat - Problemfälle zu erzeugen die sonst keiner hat, noch nie vorgekommen sind und ich quasi der Erste bin.
Bin mir nicht immer ganz sicher was am Ende besser ist 1.) rasches mobilisieren 2.) mehr Zeit geben. Nicht dass irgendwas verklebt, Kapsel enger wird, einrostet, oder so ähnlich.
Und wenn ich dann noch lese, wie früh manche Mitpatienten schon wieder Sportlern...werde ich unsicher was den eigenen Heilungsprozess anbelangt.
Ich bin froh, wenn 45 grad Winkel ohne Probleme/Angst ansteuerbar sind und ich dann irgendwo hinsitzen kann - z.B. mehr als 10 Minuten auf einen Stuhl...wie geil ist das bitte?
Endlich nicht mehr überwiegend liegen tagsüber.
Aktuell verdreht und windet man sich auf dem Stuhl nach 5 Minuten, wie ein Vampir der zu viel Licht abbekommt.
Susie, welche Geräte sind da gemeint? Ergometer und so ne Motorschiene? Du kommst ja aus der Branche und kannst vermtl. wertvolle Tipps zu den geeignetsten Geräten für unseren Fall geben.
Das Thema - geeignete Rehastätte wurde hier ja schoneinmal diskutiert, oder? Die AW war - gute Orthopädie heraussuchen - aber speziell für Quadrizeps gibts keine wissenswerten Zentren, oder?
Schönes, schmerzfreies Wochenende euch und viele Grüße
JBO
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JBO
...sorry, ich meinte Stefan (wie kam ich jetzt auf Thomas?) - egal
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Stefan1974
kannst mich auch Klaus nennen.-)
Wenn ich überlege, dass ich bis zur 2. OP nichts hatte außer Drainage bin ich soweit zufrieden, weiß auch nicht ob es früher Sinn gemacht hätte, wo ja alles nochmal geöffnet wurde.
JBO Du wirst Deinen Mittelweg finden mach Dir da nicht viele Gedanken, es ist bei jedem unterschiedlich, der eine oder die andere springt nach 3 Monaten wieder rum wie früher, andere wieder nach 6 Monate oder andere brauchen noch länger. Evtl. hängt es auch damit zusammen wie aktiv ,beweglich, sportlich man vor dem Riss war.
Also Gedanken ja aber positive auch wenn es dauert und Nerven braucht.
Heute war ich beim Hausarzt wegen Blutcheck...der wusste noch nichts davon da ich ja direkt beim Orthopäden war, er meinte eine Reha wäre besser weil da täglich intensiver daran gearbeitet wird. Habe bis jetzt ja Physio aber er macht noch einen antrag fertig. Was spezielles für unser Leiden habe ich bei Rehaeinrichtungen nicht gefunden.
Dann auch wieder Physio heute, 10 Min aufs Rad und dann 10 Min an 2 Seilen festhalten in die Hocke gehen als wenn man sich hinsetzen möchte aber kurz vorm Hocker nicht setzen und dann wieder hoch, bei den ersten Male mit hilfe der arme wieder hoch aber dann ging es auch nur mit festhalten und aus den Beinen wieder hoch.
Nach der ganzen Zeit freue ich mich, dass es morgen nach Holland ans Meer geht, ich werde auch selber fahren mit Pause und falls es nicht mehr geht, fährt meine Begleitung.
Schönes Wochenende und alles Gute
Stefan
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Stefan1974
Hallo zusammen,
ich hoffe euch geht es soweit gut.
Den Tagesausflug nach Holland gut überstanden, morgens um 7 Uhr los und abends um 21 Uhr wieder zu hause gewesen, tat mal gut was anderes zu sehen.
Hatte auch immer noch Beschwerden das kranke Bein auf das gesunde zu legen ( übereinander schlagen ) im sitzen, das geht seit gestern auf einmal ohne probleme.
Sonst alles gut soweit, hoffe bei euch auch.
Viele Grüße
Stefan
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Derkins76
Hallo zusammen,
@stefan
Schön das alles geklappt hat und du was anderes sehen kannst.
Mein spannendes Erlebnis, na ja wenn man das so sagen kann, suf meinen Balkon hat ein Vogel sein Nest und die kleinen sind endlich geschlüpft und dann geht es irgendwann mit den Flugstunden los, wird bestimmt interessant.
@ JBO
Mit den Geräten liegst du schon richtig Ergometer, Beinpresse oder Beinstrecker. IM Internet findest du aber auch Bilder zu den Geräten "Training Oberschenkelmuskulatur".
Gut ist auf jedenfall wenn du dir eine Physiopraxis suchst, die auch die Geräte mit dabei hat. Dort kannst dann zusätzlich zum Koordination und Balancetraining , kräftigungsübungen machen. Bzgl Reha kannst du dir nur eine gute Orthopädie Klinik suchen, da hab ich persönlich auch noch nicht geschaut ob es spezielle Kliniken dafür gibt.
Mir geht es soweit gut, hab nur festgestellt dass ich gegen das Schmerz mittel Novalminsulfon eine Allergie entwickelt habe. Es juckt seid dem KH und es wurden immer mehr kleine pickel überall, und nach Recherche... Nebenwirkung von dem Medikament. Also seit 2 Tagen abgesetzt und siehe da es wird besser, jetzt muss sich nur die Haut erholen.
Auf der Bewegungsschiene bin ich bei 50° und mit er Orthese laufe ich bei 30°, werde sie aber morgen oder donnerstag auf 45° umstellen, mal schauen was die Bewegungsschiene morgen bei 55° sagt.
Viele Grüße
Susie
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Stefan1974
Guten Morgen zusammen
dann brauche ich mich ja nicht mehr wundern...
hatte bei beiden Aufenthalten im KH mehrere Pickel auf der Kopfhaut bekommen und als ich zu Hause keine Tabletten mehr genommen hatte, gingen die dann wieder weg, da habe ich auch etwas nicht vertragen.
Los geht es zur Physio und da der Hausarzt mir noch die Reha empfohlen hat, werde ich den Antrag mal wegschicken und dann mal schauen ob es genehmigt wird oder es bis dahin so gut ist , dass ich diese ggf nicht mehr brauche.
Einen schönen Tag euch allen
Stefan
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JBO
Hallo zusammen,
hoffentlich geht es euch soweit gut.
schön dass Dein Tagestrip nach Netherlands erfolgreich war Stefan (Klaus).
Ich kann es verstehen, dass es Dich rausgezogen hat.
So eine QZR fühlt sich bei mir langsam an wie Knast ohne Freigang Zuhause...
Ich will auch wieder raus, dem Leben wieder in kleinen Stückchen näher rücken.
Wie es mir scheint, bin ich grad ungefähr gleich weit davon entfernt wie Susie.
Wie ist das, wenn die Schiene die 50 grad anfährt, ob ich will oder nicht?!
Momentan habe ich noch das Gefühl "keine Experimente" hinsichtlich der Steigerung machen zu wollen, auch wenn die OP schon rund 4 Wochen her ist.
Negative Erfahrungen mit dem Schmerzmittel hatte ich nicht gemacht, habe aber baldmöglichst alles abgesetzt was aus dem Chemielabor war.
Wenn ich das Bein aktuell vorsichtig anwinkeln will fahre ich nach rund 30 grad wie gegen eine Blockade...und ein etwas ein dumpfer, spannender Schmerz. Über den Punkt möchte ich gar nicht raus, nicht dass ich was abreisse und bin dann wieder gleich weit.
Wie ist das bei euch? Erreicht ihr den vom Operateur zulässig gesprochenen Winkel schmerzfrei, oder wie fühlt es sich an?
Irgendwie kann mich keiner der Behandelnden etwas dazu sagen und auf den Termin mit dem Operateur zu warte macht auch keinen Sinn...irgendwann ist er raus und übergibt schliesslich an Physio.
Meine Beinkraft nach vorne ist minimal besser geworden, der Muskel zittert etwas besser (...) würde aber lange nicht reichen einen Fussball 5 Meter weit zu kicken.
Reha werde ich definitiv auch beantragen, damit sich kein irreparabler Stillstand einstellt und ich dort die Geräte nutzen kann.
Ich grüße euch
JBO
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Stefan1974
Hallo JBO und alle anderen,
bei der Motorschiene bin ich raus, da ich keine hatte und kann da nichts zu sagen.
Auch wenn diese Mecron Schiene 6 Wochen lang quasi 0 Grad hatte, war diese sehr weich, wurde auch mal locker oder ich habe nicht so feste zugezogen, so dass sich das Bein quasi schon von alleine immer etwas gebeugt hat.
Da man da nichts einstellen konnte, bin ich da nach Gefühl gegangen was ich wage oder auch nicht.
Also die Vorgabe 2 Wochen 30 Grad dann 60 Grad usw haben nicht wirklich exakt stattgefunden und ging auch nicht mit dieser Schiene.
Als die 6 Wochen rum waren kam ich so auf 90 - 95 Grad mit Schmerzen noch.
Zur Sicherheit dann nochmal 2 Wochen die Orthese mit 90 Grad und dann gar nichts mehr getragen.
Was sollen die Ärzte groß sagen bei einer Verletzung die selten ist und bei jedem irgenwie anders verläuft.
Den in der Klinik habe ich gefragt wird alles wie früher ? Konnte er mir nicht sagen / versprechen.
Beim Orthopäden sind mehrere Ärzte drin, der eine sagt Stand jetzt ja es gibt nichts was dagegen spricht, beim anderen Mal sagt der andere irgendwas blebt zurück und wenn es nur Wetterfühligkeit ist oder bei Anstrengungen das Knie heiß und dick wird.
Ich war jetzt schon ein paar mal auf dem Rad, Laufband und bewege mich auch so relativ viel, aber mein Oberschenkel zittert auch immer wieder mal gerade beim Aufstehen, gut bei mir ist der Riss ja auch länger her und einiges später operiert worden.
Euch allen einen schönen Abend.
Stefan
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