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Stefan1974Hallo Klaus,
ich bin gerade online und habe deinen Eintrag gesehen. Erstmal gute Besserung.
Bei Teilrissen muss nicht unbedingt operiert werden soweit ich weiß. Was bei Dir die 50 Prozent bedeuten wei0 ich nicht und kann ich nicht sagen , 50 Prozent der Sehne durch ?!
Trotz des Gewichtest auch wenn ich nicht wei0 wie groß du bist hast du anscheinend noch was Glück gehabt, dass nicht alles durch ist.
Ich würde aber an Deiner Stelle versuchen vor dem 10.08. Klarheit zu schaffen mit Dringlichkeitsvermerk oder so
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, wenn eine OP nötig ist und die erst einiges später stattfindet umso länger hat man Probleme. Ich musste auch auf MRT warten, dann Corona gehabt usw und erst knapp 2 Monate später war die OP.
Bis heute habe ich Probleme.
Sitzerhöhung Toilette kannst du dir verschreiben lassen, wenn du eine normale Wanne hast kommst du vermutlich da auch so nicht rein. Bei mir gab es waschen am Waschbecken und als es besser ging in die Wanne mit einem Badestuhl.
Ob man auch einen Badewannenlifter bekommen kann , weiiß ich nicht, einfach mal nachfragen.
Alles Gute
Stefan
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Dirtycoop
Quadrizepssehnenreptur Beidseits
Hallo zusammen, ich hatte am 16.04.2023 einen Treppensturz. Dabei sind an beiden Beinen die Quadrizepssehnen abgerissen. Ich wurde am 21.04.2023 Operiert, es wurden in beiden Kniescheiben jeweils 2 Anker eigesetzt und die Quadrizepssehne wurde angenäht. Danach 2 Wochen die Beine mit Mecroschienen in der Nacht und X-Lock schienen am Tag fixiert. In gestreckten Stellung durfte ich die Beine zu 100% Belasten, nach 2 Wochen wurden 30° eingestellt, diese durfte ich ohne Belastung bewegen, wieder 2 Wochen später 60° und nach 6 Wochen 90°. Ab der 8 Woche wurde die X-Lock Schinen abtrainiert, und ich habe eine Bewegungsschiene bekommen. Ich konnte meine Beine 90° in der Bewegungsschiene 3x30 Minuten bewegen. Ich hatte dann meine erste Physiotherapiestunde und hier wurde mein Bein Massiert. Am 06.07.2023 hatte ich meine 2 Physiotherapiestunde und ich würde an einer Sprosenwand gestellt, ich habe mein rechtes Bein an der unteren Sprosse angetippt und wieder zurück, soweit alles gut. Die Physiotherapeutin wollte während der Übung mein linkes Standbein etwas einkicken, dann war es Passiert! Ich konnte das Bein nicht halten und bin eingeknickt. Das Bein wurde Dick und ich hatte extreme Schmerzen. Über das Wochenende wurde da Bein blau und war immer noch Dick. Am Montag war ich beim Orthopäden, Dienstag beim MRT, Donnerstag im Krankenhaus zur Anmeldung, und am Montag den 17.07.2023 müsste ich am linken Bein wieder Operiert werden weil die Sehne erneut abgerissen war. Diese OP war nicht einfach, die Sehne war vernarbt und zurückgezogen. Es musste bei der OP ein Muskel eingeschnitten werden. Ich darf das linke Bein 4 Wochen nicht belasten. Und das rechte Bein ist ja nach der OP vom 21.04.2023 auch noch nicht fit.
Bin seit Montag dem 31.07.2023 wieder zuhause, linkes Bein ruhig gestellt mit der X-Lock Schiene bei 0°, rechtes Bein wird aktuell mit der Bewegungsschiene mit 90° bewegt, neue Physiotherapeutin kommt jetzt ins Haus. Aktuell habe ich ein Pflegbett bekommen und laufe im Gehwagen.Geändert von Dirtycoop (04.08.2023 um 22:47 Uhr)
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Asvaldur
Grüße,
wie soll ich sagen .. Woche 3 mit Schiene, mein Termin im
Krankenhaus war okay.
Rein von dem was ich „kann” und dort sagen wir vorgestellt und erzählt habe, klang es weniger Wild. Er hat sich die Bilder nochmal angesehen - die Tendenz geht eher in Richtung OP, allerdings muss ich das selbst entscheiden .. es gibt kein Zwang es zu machen weil das Bein so an sich funktioniert (strecken im sitzen ist wegen Schmerz allerdings nicht möglich, Bein gestreckt anheben schon) ..
Aber was das sonst heißt .. bei Überanspruchung kann natürlich der noch vorhandene Rest (50%) ebenfalls reißen.. was das in dem Fall heißt und wann es sich um eine Überanspruchung handelt - weiß ich leider nicht ..
Ich wollte das Ergebnis nochmal mit dem Orthopäden besprechen, allerdings erreiche ich auf dem Mailweg niemanden seit Freitag, telefonisch ist meist auch schwer ..
Jetzt weiß ich natürlich - je eher um so besser .. aber er konnte mir auch nicht sagen ob das Bein nach der OP wieder normal funktioniert, also ggf. ohne Schmerz. Bis 66% sind wohl durchaus im Rahmen, grad auch weil mal n Teil einer Sehne weg genommen werden kann bei anderen Unfällen - aber 50% ist so ne Grenze .. es ist absolut ungewiss. Ich kann’s natürlich auch später machen aber dann werde ich wohl immer irgendwelche Beschwerden haben.
Ich sollte in jedem Fall die Risiken die so eine OP mit sich bringt nicht außer acht lassen .. Wenn’s stimmt, kann das Risiko jetz an den warmen Tagen höher sein ..
Ich bin weiterhin bei 20kg Belastung und 30 grad - das wird nach der OP natürlich bei 0 landen ..davor graut es mir total
Ich bin sehr verunsichert und unentschlossen -
Ich will es vermeiden aber andererseits fange ich an zu resignieren und glaube das ich’s einfach über mich ergehen lassen muss .. so wenig ich das auch will ..
Diese Schiene .. die, die ich jetzt trage die soll man doch dann weiter tragen / aber das Band was sich da bei der Kniegegend zur Fixierung befindet, das würde doch voll auf die Wunde drücken, nicht ? (Ist eine Sporlastic Genudyn CI)
Es ist echt schwer .. einerseits die Einschränkung jetzt, die Ungewissheit was ich damit gefahrlos machen kann gegenüber dem infektionsrisiko und dem Gedanken dass es vielleicht wieder ansatzweise normal wird - plus Reset, weiter Ruhigstellung …
Selbst eine Wahl treffen zu müssen, weil 50/50 .. mit Pech gehts eben schief und es passiert irgendwas ganz blödes .. das ist hart.. gerade wenn man normalerweise nicht so positiv eingestellt ist..
Bei ganz ab stellt sich die Frage nicht
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Stefan1974
Guten Abend
so ganz verstehe ich das nicht. Beil Teilrissen habe ich nur gelesen, dass 6 Wochen komplette Ruhigstellung sein soll, nicht strecken nicht beugen , so dass es wieder zusammenwächst danach Kontrolle und wenn alles ok mit Physio begonnen.
Daher verstehe ich die 30 Grad nicht usw
Schwierige Entscheidung aber nach dem was ich alles erlebt habe würde ich die OP machen, denn bei noch 50 Prozent wird es sicherlich leichter insgesamt als bei einem Komplettriss.
Die jetzige Situation bringt meiner Meinung nicht viel.
Alles Gute Stefan
@dirtycoop
Dir wünsche ich viel Geduld die wirst du brauchen, beide Seiten ist schon sehr bitter.
Alles Gute auch Dir
Stefan
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Asvaldur
Ich schätze zusammenwachsen wird da nix mehr - ab ist ab, wenn auch nur 50% :/ mit der Ruhigstellung hab ich ja viel zu spät angefangen weil es auch nicht diagnostiziert wurde. Der Chefarzt hat mir das auch nochmal bestätigt, das konnte ohne MRT garnicht diagnostiziert werden. Ich Versuchs heut noch telefonisch bei meinem Arzt, ansonsten muss ich wohl die OP machen :/ Unzufriedenstellend damit dann allein gelassen zu werden .. aber da es schnell gehen musste war natürlich das nächste in der Nähe notwendig ..
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Dirtycoop
Danke Stefan
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Dirtycoop
Quadrizepssehnenreptur Beidseits
Update 01.09.2023:
Ich laufe seit 2 Wochen wieder mit Gehhilfen und kann meinen Gehwagen stehen lassen.
In der Bewegungsschine bin ich mit meinen Rechten Bein (OP am 17.04.23) bei 114 Grad angekommen. Ich mach jeden Tag 1 Grad mehr.
Mein linkes Bein hab ich vor 3 Woche angefangen in der Beegungsschiene mit 20 Grad, jetzt bin ich aktuell bei 39 Grad, hier mach ich 2 Grad pro Tag.
Ich muss noch 3,5 Wochen meine X-Lock Schiene tragen. Aktuell bin ich bei 60° unbelastet. (Linkes Bein)
Im November darf ich auf Reha.
Gruß Harald
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Stefan1974
Hallo Harald und hallo an alle anderen
das klingt doch positiv und geht in die richtige richtung
Wünsche eine gute Reha, die Beweglichkeit Beugung kommt eigentlich von alleine zurück.
Das große Thema da du noch länger als ich nicht belasten kannst , wird der Muskelaufbau sein, die Koordination und der Kopf spielt auch eine Rolle. Sobald du die Freigabe hast trainieren trainieren aber auch mit Pausen dazwischen.
Viel Geduld und alles Gute
Stefan
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Dirtycoop
Update 08.09.2023
Hallo Stefan,
Mit der Beweglichkeit geht es aufwärts.
Rechts bin ich bei 120° in der Bewegungsschirne angekommen. Links gerade bei 51° 🙂
Was ich nicht richtig kann, das ich im sitzen meinen unterschenkel richtig hochheben kann zu einen ausgestreckten Bein. Da fehlt mir die Muskelkraft vom Oberschenkel!
Mit was hast Du Trainiert? Ich mach halt meine Übungen von der Physiotherapeutin. Hast Du mit geräte Trainiert? Ich denke das kommt bei mir nach der Reha.
Gruß Harald
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Stefan1974
Hallo Harald
bei mir war es so , dass der Riss erst fast 2 Monate später operiert wurde und dann wurde zur Sicherheit ein Draht mit eingebaut der nach 3 Monaten erst wieder raus musste. Dann ging es erst langsam los.
Ich denke und hoffe, dass du schon in der Reha an die Geräte kannst soweit vorhanden.
Ich bin immer noch dran und es ist auch immer noch nicht wie vorher.
Fahre ca. 40 bis 50 kilometer Ergometer die Woche, dazu Beinpresse, Beinstrcker , mit Gewichten laufen usw
Pjysio ist nicht mehr extra, trainiere ca. 3 mal die Woche 1 bis 1,5 Stunden dazwischen die Tage Pause..
Letztens habe ich noch irgendwo gelesen bis alles so wie früher sein kann und man auch nicht mehr dran denkt können bis zu 2 Jahre vergehen.
Viel Erfolg
Stefan
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Dirtycoop
Hallo Stefan,
da hast Du auch ein Sportliches Programm.
Ich laufe aktuell 200 Meter im Gehwagen und hab mir eine 5 cm Betonplatte hingelegt, hier Trainiere ich das hochdrücken vom rechten bein. Hab jetzt noch eine Station mit 2 Platten zurecht gelegt, hier Trainier ich für das Treppe steigen. Links bin ich jetzt bei 63 Grad. Bin soweit zufrieden.
Gruß Harald
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Kämpfer1
Hallo ,
mein Name ist Mario
ich bin 48 Jahre alt.
Hatte am 12.08.2023 eine Quadrizepsreptur rechtes Knie. Sehne komplett ab.
Passiert bei einer blöden Rückwärtsbewegung durch Treten in eine Unebenheit.
Noch am gleichen Tag operiert.
4 Löcher in Kniescheibe und Sehne mit Fibertecfäden daran fixiert.
Ich habe mich schon am ersten Tag hier in diesem tollen Forum eingelesen und will hiermit auch was zurück geben.
Am 2.Tag verstellbare Orthese bekommen mit 0 Grad und Laufen und Treppensteigen auf Krücken geübt.
Sehr wichtig,
von Anfang an richtig Abrollen !
Am 3.Tag 15 Grad Flexion freigegeben.
Krankenhausentlassung am 4.Tag
Hab dann das Bein erst mal in Ruhe gelassen und nicht mehr wie 20 kg belastet.
Immer Mühe gegeben sauber auf den Krücken zu laufen.
Nach 10 Tage alles Schmerzmittel abgesetzt.
Übrigens habe ich auch relativ früh Nachts die Orthese ausgezogen > Seitenschläfer.
Nach 14 Tage 2mal die Woche Reha begonnen.
Dazu ein Mal die Woche Lymphdrenage.
Orthese wurde nach 14 Tage auf 30 Grad freigegeben,
Damit begonnen den Oberkörper und das gesunde Bein durch Krafttraining fit zu halten.
Ab der 3.Woche passiv mobilisiert mit Motorschiene. Hab mich leider um die Schiene selbst kümmern müssen.
Vielen Dank an die Fa.Enovis
Arbeiten im Homeoffice wieder möglich.
Schön langsam Grad für Grad bis Woche 4 auf 60 Grad mögliche Beugung rangearbeitet.
Orthese wurde entsprechend nachgestellt.
Nach Woche 4 Fokus auf Muskelaufbau.
Zuhause auch mit Theraband.
Ab 6. Woche volle Belastung und 90 Grad.
vom Arzt freigegeben.
Hat auf der Motorschiene zum Termin genau hingehauen.
Keine Krücken mehr notwendig ! Juhu
Gehen mit Orthese auch draußen sehr gut möglich.
Freies Gehen in Wohnung i.o.
Pünktlich nach 6 Wochen übrigens auch schon wieder Auto gefahren.
Bein kann im Sitzen gestreckt und gebeugt problemlos angehoben werden.
Ausblick: Weiterhin fleißiges Training am Muskelaufbau und auf der Motorschiene bzgl. Beugungswinkel.
An den 90 Grad hänge ich nun seit 3 Tagen.
Wirklich mehr geht gerade nicht.
Ich kann also alle ermutigen, die nach der Diagnose erst mal, wie ich selbst auch, frustriert sind.
Es ist möglich nach 6 Wochen wieder auf den Füßen zu stehen und relativ uneingeschränkt zu Leben.
Klar gibt es noch viel Arbeit bis der Unfall vergessen ist.
Natürlich ist der Verlauf auch von der allgemeinen Fitness abhängig.
Ich treibe immer noch regelmäßig Sport auch Kraftsport im eigenen Fitnessstudio.
Mal schauen bis wann ich auf die Orthese ganz verzichten kann.
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cathedral
nach 11 Wochen: nach Frust kommt Zuversicht
Hallo zusammen
Kurz meine Erfahrungen und was ich während den ersten 11 Wochen an Entwicklung durchgemacht habe:
Ich bin 58 Jahre alt, wohne in den Bergen und bin sehr sportlich unterwegs (zu Fuss und mit Mountainbike). Am 13. Juli erlitt ich durch einen Bikeunfall einen Quadriseptsehnen- und Oberschenkelmuskelabriss. Am 15. Juli wurde ich operiert und am 3. Tag nach OP nach Hause entlassen.
Innerhalb von 6 Wochen sollte mein Knie mit Unterstützung einer elektrischen Kniebeugeschiene auf 90 Grad Beugung gebracht werden. Bereits in der 4. Woche war ich mit Orthese und ohne Krücken unterwegs und machte die ersten Spaziergänge draussen (ca. 5 Kilometer pro Tag). Der Operateur war bei meinem ersten Besuch nach 7 Wochen nicht zufrieden mit der Beugung des Knies (nur 75 Grad). Die elektrische Kniebeugeschiene hat das mit dem Winkel nicht richtig angezeigt, da es auf dem weichen Bett auch etwas schwierig war.
Verzweifelt suchte ich in Foren und auch via ChatGPT, wie sich der Fortschritt nach der 6. Woche entwickelt, da ich von der 6. bis zur 9. Woche kaum Fortschritte bei der Beugung und vor allem beim Treppensteigen machte. Ende 9. Woche hatte ich eine Beugung von nur 90 Grad. Der Oberschenkel entwickelte noch keine Kraft und liess sich nicht steuern, entweder gestreckt oder gebogen, aber nichts dazwischen. Die Physio hat mir eine Reihe von Übungen gezeigt, ich war sehr unzufrieden und ungeduldig.
Der Durchbruch kam in der 10. Woche, als ich auf dem Hometrainer erstmals eine Umdrehung schaffte. Dabei war der Sattel derart hoch, das ich anfangs nur mit den Zehenspitzen auf die Pedale kam. Jede Umdrehung schmerzte. Jeden Tag sass ich 2x 20 Minuten auf dem Hometrainer und jeweils gegen Ende stellte ich den Sattel etwas tiefer. Erstaunlicherweise kam ich innerhalb weniger Tage von 83 cm Sattelspitze zu Kurbelachse runter auf 67 cm, so dass ich Ende 10. Woche zaghaft auch auf das Mountainbike stieg. In der 11. Woche war ich erstmals mit dem Bike draussen unterwegs (15 km, 120 Höhenmeter). Es lief grossartig. In den letzten beiden Wochen - oder seit ich auf dem Hometrainer bin - biegt sich das Knie jetzt bis 135 Grad oder mehr. Täglich laufe ich zusätzlich ca. 10 Kilometer.
Fazit: Nachdem zwischen der 6. und 9. Woche kaum Fortschritte feststellbar waren, hat der Hometrainer das Knie mobilisiert. Es waren anfangs auch immer wieder Knackgeräusche hörbar, es tat sich etwas. Mit der Kraft und Beugung ist jetzt auch das Treppensteigen plötzlich machbar.
An alle da draussen. Es braucht Geduld und plötzlich geht es schnell. Viel Glück allen.Geändert von cathedral (01.10.2023 um 15:49 Uhr)
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Kämpfer1
Hallo zusammen,
kurzes Update.
Vielen Dank auch für den Tipp im vorherigen Beitrag, es auf dem Rad zu probieren.
Bin nun in der 9. Woche nach OP
Auf der Motorschiene seit heute auf Anschlag bei 120 Grad.
Bereits seit einer Woche komplett ohne Orthese unterwegs.
Es besteht aber noch das oft beschriebene Panzergefühl im Knie.
Ansonsten klappt das Gehen super.
Ich arbeite weiterhin am Muskelaufbau auch auf der Beinstreckermaschiene.
Auch 1mal am Tag auf dem Ergometer tut mir gut.
Die Krankengymnastik und LD ein bis zweimal die Woche behalte ich bei.
Bin mit dem Heilungsverlauf also sehr zufrieden und wünsche auch allen anderen weiterhin gute Besserung.
Grüße
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BerndM
Hallo zusammen,
hier nochmals abschließend eine Meldung meinerseits:
11.04.2023 (kurz nach Ostern) Ausgerutscht, drei Sehnen gerissen (Beschreibung siehe unten).
Anfang Juli begann für 4 Wochen eine ambulante Reha bei der ZAR Heilbronn - Verlauf war gut/positiv!
Stationär wurde mir eine Woche vor Beginn der Reha Zusatzkosten (Chefarzt) von 2.000 Euro durchgegeben, nach 6 wöchigem Vorlauf und Klärung der vermeintlichen Kosten, da habe ich gecancelt :-( Das war sehr ärgerlich, Asklepios, Bad Griesbach - danke dafür!).
Bin ab Mitte Juli wieder selbst Auto gefahren.
Seit Mitte August und noch bis Mitte November habe ich Ergo- und Krankengymnastik, einmal die Woche.
Führe das nun abgelaufene MTT (Medizinische Trainingstherapie) ab nächste Woche selbstständig im Studio fort. Draußen wird's kalt... da bewegt man sich weniger.
Gesundheitszustand:
Beugung des Knies +120 Grad (mehr zeigt die Motorschiene nicht an), super!
Beugungsdefizit ist aber schon noch vorhanden gegen über dem gesunden Bein.
Habe nach wie vor keine Schmerzen, das Knie ist lediglich verspannt, aktuell leichte Probleme/Irritationen der Nerven wegen der Reibung der nun zu tragenden langen Hosen.
Komme Treppen wieder gut rauf und runter (im Wechselschritt). Bergablaufen (auf Straße oder Wiese) geht auch wieder. In die Berge (Bergpfade) würde ich mich allerdings noch nicht trauen.
Hinke ab und zu noch ungewollt. Langes Sitzen ohne die Möglichkeit das Bein zu strecken (z.B im Bus) macht Probleme.
Was noch nicht geht: kann noch nicht hinknien, außerdem fehlt noch an Kraft. Beim Aufstehen nach dem Sitzen fühle ich mich schlagartig 20 Jahre älter...
Spiele seit Anfang August wieder Golf :-) Hauptziel erreicht :-). Arbeite seit Anfang August wieder.
Bin also im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Ist nun mal eine langwierige Geschichte und man braucht Geduld und muss an sich arbeiten. Der Ausrutscher ist jetzt 6 Monate her und es wird sicher auch noch weitere 6 Monate dauern.
So, ich sage nun Ciao und wünsche allen Quadrizepslern und Verunfallten gute Genesung, viel Kraft, Wille und positive Vibes. Lasst euch nicht unterkriegen!
Bernd :-)
Letzter Post vom Mai 2023:
59 Jahre, 128 kg (10/23 inzwischen 60 Jahre, 107kg)
Ausgerutscht (beim Gehen) im nassen Gras am 11.04., Rettungswagen
OP am 12.04 in Rotthalmünster
3 Sehnen oberhalb des Knies gerissen, linkes Bein, Quadrizepssehne, auch gerissen: Lateral und Medial Retinaculum
15.04. Entlassung
Bin jetzt in der 6. Woche. Post-OP.
Im Krankenhaus mit Genukastschiene
Zuhause mit Orthese Medi 4S, 30 Grad
Krückeneinweisung im Krankenhaus
Keine bzw. kaum Schmerzen, nehme keine Schmerzmittel zuhause.
Die ersten 2 Wochen nicht belastet
Nach 2 Wochen Fäden gezogen
Nach 3 Wochen ohne Krücken unterwegs. Volle Belastung, gestreckt. schmerzfrei.
Lymphdrainage 10x ab 25.04. einmal wöchentlich
Erste Krankengymnastik ab 23.05, einmal wöchentlich
23.05. Motorschiene erhalten auf Empfehlung der Physio
Start mit 35 Grad, heute bei 50 Grad. 4 Std. am Tag.
Schienenorthese bei 60 Grad, ab nä. Woche bei 90 Grad.
Gewichtsverlust mittlerweile 15 kg, fällt weiter.
Narbe ist super verheilt. keine Krusten mehr.
Mache kleine Spaziergänge zwischen der Motorschieneneinheiten. Bis 2 km.
Arbeite online auf Sparflamme von zuhause.
Aktives Beugen geht noch sehr wenig. Damit wird jetzt vorsichtig bei der KG begonnen. Die Q-Sehne wird längs und quer massiert.
Aussichten:
In 2-3 Wochen ohne Schiene, sitzen können
Autofahren
Anschlussbehandlung, Zusage von KK liegt vor, muss Platz finden
Wenn alles klappt bin ich 1 km vom Unfallort 3 Wo. zu Reha.(400km von zuhause)
Keine Komplikationen bis jetzt. Bin optimistisch. Ist noch ein langer Weg. Das wird wieder!
Allen gute Besserung und schöne Pfingsten!
Danke an alle Poster, das FORUM ist sehr hilfreich! Auch wenn hier viele üble Verläufe zu lesen sind.
Bernd
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BMon
Neuzugang
Hallo Forum,
eine weiterer Bernd meldet sich hier an, 60 Jahre jung, Premiere als Krankenhauspatient. Mache gerne etwas Fitness Sport, seit 3 Monaten ca. 3 mal die Woche mit dem Rad zur Arbeit. Das war so schön….
Sa. 25.11.23, abends: Nasse, abschüssige Wiese hinuntergelaufen. Beide Beine schnellen plötzlich nach oben. Ich fange mich ab (die Kleidung soll ja sauber bleiben, ist sie auch) und ich komme rücklings auf beiden Füßen und Händen auf. Aufstehen ging nicht mehr.
Notaufnahme Krankenhaus: Quadrizepssehnenruptur links, Blutentnahme, Anästhesiegespräch, Tutor angelegt bekommen. Erst mal nach Hause. Zu Hause zum Glück keinerlei Schmerzen.
Viele Berichte in diesem Forum überflogen bzw. gelesen.
Mo. 27.11.23: telefonisch zum Mittwoch einen OP Termin bekommen.
Mi. 29.12.23: 3h im Krankenhaus verbracht, keine OP, Personal krank, Winter-Notfälle.
Nun war ich sehr beunruhigt, denn es heißt ja: Je eher OP, desto besser. Habe mich durch Hausarzt und Krankenkasse erst mal beruhigen lassen.
Fr. 01.12.23: Morgens gegen 10 Uhr OP. Begrüßung im Aufwachraum zur OP Vorbereitung: „Irgendwann kriegen wir sie alle“. Rückenmarksnarkose, live bei der OP dabei mit Genesis Konzert Rom 2007 im Ohr per YouTube vom Tablet. Zu Beginn konnte ich noch das Einpinseln vom Bein mit ansehen. Da war ein Gefühl wie seekrank werden, denn das Bein wurde nach oben gestreckt, aber laut Gefühl lag es unten. Das war schon mega krass. Dann wurde der Vorhang zugezogen. Ab und zu mal nach vorne gehorcht, wo dem Operierenden Anweisungen gegeben wurden („...ich würde das anders … nee, nee das Loch so bohren...“). Die Sehne wurde mit Bändern durch Bohrlöcher (das stinkt 😊 ) zusätzlich fixiert. Die Bänder sollen sich später auflösen.
Jetzt sitzt eine Schiene „Hypex Lite“ (Fa. albrecht) auf 30° eingestellt am Bein.
Am Nachmittag kamen dann heftige Schmerzen, 2 Spritzen (vermutlich Dipidolor?) und Tabletten.
Sa. 02.12.23 Nur noch wenig Schmerzen. Meine Tablettenration jetzt: 4x2 Novalgin, morgens und abends Tilidin 50/4. Morgens Physio: Sollte aufstehen und Schritt machen. Das Schritt machen ging nicht wirklich gut (Kreislauf und Koordination). Allerdings wurde mir auch jetzt erst zum ersten mal gesagt, dass ich linkes Bein und Fuß bewegen darf. Vorher traut man sich das ja nicht (Kopfsache). Kurze Zeit später Visite.
So. 03.12.23 : Wochenende, da passiert nichts… Der Plan ist: Mo Physio Gehen lernen, Blutabnahme, Röntgen und Di nach Hause.
Die weitere Behandlung würde der Hausarzt machen.
Aufgrund der anderen Berichte habe ich folgenden Eindruck: Aufschreiben von Physio, Lymphdrainage und anderen Dingen macht keiner gern. Auf was sollte man achten?? Wer ist wie an eine Motorschiene gekommen? Je eher Physio, desto besser? Soll man sich frühzeitig um eine Reha bemühen, viele kamen offensichtlich ohne aus?
Welche Übungen kann man in diesem frühen Stadium machen? Denn nur hochlegen macht ja noch schlapper. Ich würde mich sehr über Tipps freuen.
Liebe Grüße an das Forum
Bernd (2 Tage post OP)
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BerndM
von Bernd zu Bernd
Hallo Bernd, bin übrigens gleichen Alters... war damals wohl ein Hype... :-)
Was Du machen kannst? Bewegungstechnisch wenig. Die ersten 6 Wochen war mir das Belasten verboten, die Sehne soll wieder anwachsen. Das wird aber wohl unterschiedlich gehandhabt. Versuche erstmal mit den Krücken schnell klar zu kommen. Richtiges Treppensteigen. Kümmere Dich frühzeitig darum, dass Du eine Motorschiene bekommst. Spreche das bei Deinem Arzt ab.
Ich empfehle Dir die Narbe (sobald da nichts mehr feucht ist, also nicht auf die Wunde schmieren) regelmäßig mit Nivea oder ähnlichem einzufetten. Damit das schön weich wird und bleibt. Sonst macht die Narbe später Probleme. Da reibt dann die lange Hose am Knie an der Narbe...
Es gibt da eine äußere und eine innere Narbe.
Kümmere Dich auch frühzeitig um eine Reha. Da gibt es oft lange Wartezeiten.
Hab Geduld. Und bleibe dran! Ich habe mich Ostern verletzt, habe die Reha hinter mir und gehe 2-3x die Woche ins Studio. Der Unterschied zwischen gesundem rechten und verletztem linken Bein ist noch beträchtlich. immerhin bis ich seit Ende Juli wieder auf Golfplätzen unterwegs...
Alles Gute - Grüße von Bernd
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Stefan1974
Hallo zusammen
nach längerer Zeit mal eine Meldung von mir.
Probleme Unebenheiten, Treppen usw bleiben, wenn ich weiß es geht wohin wo ich noch nicht war Krücken dabei
Training Rad fahren, Beinstrecker usw klapp aber der Res kommt nicht
MRT zeigt Sehne ist nicht straff und ca. 1,5 cm zu lang
Mit Operateur vereinbart weiter trainieren halbes Jahr dann ggf nochmal _Op verstärken und raffen oder damit leben
Melde mich dann nächstes Jahr nochmal
Alles Gute und schöne Weihnachtszeit
Stefan
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Maryl
Bin verzweifelt und Versuche hier zu fragen
Guten Tag,
ich hatte am 17.11 Fahrradunfall.
Tibiafraktur und Knie an der Seite geschoben.
Am 28.11 OP
In OP bericht steht nur, dass die Fraktur mit Platten befestigt. Außenmeniskus genäht.
Am 13.12 Arthroskopie - Außenmeniskus Teilersektion und glatten der Fläche.
Am 15.12 aus dem Krankenhaus entlassen.
Ich mach Physiotherapie - online genug Übungen.
Motorschiene ist am 79 an der Grenze zu erreichen.
ABER. Ich fühle mein Knie gar nicht.
Das ist wie ein fremden Ball in der Mitte.
Der Arzt hat am 27.12 gesagt - abwarten.
Aber wenn ich im Internet lese - stimmt was nicht.
Arthrofibrose schwebt mir schon vor.
Bis 4 sind keine Ärzte da.
Ist es normal, dass ich so eine kleine Beugung nach 4,5 Wochen OP habe -75 Grad?
Liege an der Schiene und Weine einfach.
Entschuldigt mich bitte. Vielleicht hat jemand Erfahrung damit.
Maryl
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Burki007
Mutmacher
Hallo Pechvögel,
da in diesem jahr noch kein Beitrag erschienen ist und ich ebenfalls so ein Pechvogel bin/war
möchte ich kurz meine Geschichte dazu geben und auch Betroffene aufmuntern.
Am 16.01.2024 bei Glätte ausgerutscht und lang hingeschlagen, aufstehen nicht mehr möglich.
Erstmal aufs Sofa und abwarten, so schlimm kann es doch nicht sein da nach 30 Minuten keine Schmerzen mehr da.
Also aufstehen und gleich wieder umgefallen- also zur Notaufnahme.
Ergebnis: Nicts feststellbar und Quadripssehne soll ok sein.
Noch 2 Tage geruht und wieder Aufstehversuch, sofort wieder umgefallen. also konnte hier was nicht stimmen.
Kurz gegoogelt und auf dieses Forum gestossen- eigene Diagnose- Quadripssehnenriss.
Nächsten Morgen zum Sportartzt der dies bestätigte.
Am 23.01. OP und Entlassung am 26.01. mit Donjoy Orthese. Auftreten mit durchgestrecktem Bein 100% erlaubt.
Dann 3 Wochen Ruhe, 2x wöchentlich Lymphdrainage und Krankengymnastik
Insgesamt je 7x. Ob es was gebracht hat glaube ich nicht.
Nach 6 Wochen Orthese bei 90° abgelegt und nie wieder angeschnallt.
Ab der 3. Woche nur noch eine Krücke, nach 7 Wochen gar keine mehr.
In Woche 7 erste Radtouren mit Ebike ca. 50km, dann weiter. Auto fahren kein Problem.
Heute in Woche 12 fast alles wieder normal. Treppe hoch und runter ohne Geländer, laufen fast normal, Schmerzen keine nur nach längerem Sitzen kurz komisches Zwicken unterhalb des Knies.
Würde mir sogar jetzt schon wieder das skifahren zutrauen.
Also Kopf hoch, kann auch gut laufen. Hatte schon am Anfang ganz schöne Bedenken wie lange sowas dauern kann bin aber positiv überrascht.
Noch kurz mein Profil:
60 Jahre, Gewicht normal. Kein Sport ausser ebike fahren, sitzende Tätigkeit.
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