Hallo,
ich habe seit 3 Monaten ein Bein so gut wie nicht benutzt wegen Knöchelverletzung gefolgt von Muskelfaserriss gefolgt von Thrombose, und in Folge daraus zu langer Schonung.
Nun mache ich seit 2 Wochen Krankengymnastik, habe mich von anfangs nur aktiven Dehnübungen zu Stehübungen, Schritten, und schliesslich Gehen von kurzen Strecken hochgearbeitet.
Vorgestern ging ich erstmals "längere" Strecken von 50-100 Metern. Gestern fühlte sich das Bein recht erschöpft an, es tat oft und leicht weh, darum hielt ich mich mit der Bewegung etwas zurück. Danach folgte eine Krankengymnastik-Stunde, bei der ich wieder ans Limit ging.
Heute morgen hatte ich nach sehr kurzem Gehen (vom Bett zum Badezimmer) gefolgt von kurzem Stehen krampfartige Schmerzen im Bereich Achillessehnen-Wadenübergang. Habe nun zaghaft 5 Stunden später wieder stehen versucht, und dabei und danach fühlen sich viele Wadenmuskeln sehr gereizt an oder schmerzen leicht, auch an der Stelle wo ich den Krampf hatte. Danach zuckt und zieht es noch einige Minuten überall.
Ist das normal? Kann es sein, dass die Intensität zu schnell gesteigert wird, oder liegt es daran dass ich nicht "gewissenhaft" genug Dehnübungen gemacht habe?
Der Arzt gab sich überrascht, dass ich nach 1 1/2 Wochen KG noch nicht wieder normal ohne Krücken gehen konnte... Dabei habe ich das Bein doch immerhin 3 Monate nicht benutzt?!
Wie soll ich mit Krämpfen und Schmerzen an der Achillessehne umgehen? Einfach ignorieren und hoffen dass es gut geht?
Danke!
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...