hallo zusammen,
ich habe diese Seite im letzten Jahr regelmäßig besucht, denn ich bin im Jan '09 zuhause auf der Treppe gestürzt und habe mir dabei das Sprunggelenk am linken Bein gebrochen. Die Weber C Fraktur wurde konservativ versorgt. Der Krankheitsverlauf war durch eine Entzündung der Wunde "etwas" komplexer. Kurzum, ich habe ca. 4 Monate nicht belastet und bin dann über stat. + amb. Reha's bzw. KG wieder auf die Beine gekommen (ich habe an anderer Stelle über meine Odysee 2009 berichtet).
Ich bekomme seit kurzem keine KG mehr (Zwangspause) und halte mich aktuell durch Schwimmen, Walken, Rücken- & Aquagymnastik fit.
Nun, rund 13 Monate nach meiner letzten OP habe ich mit den "Spätfolgen" zu kämpfen und brauche bitte Euren Rat.
Der Fußscan und Video-Ganganalyse letzte Woche haben folgendes ergeben:
- links/ rechts Hohlfuss mit besonders rechts ausgeprägten Krallenzehen
- das Fussgewölbe am betroffenen Fuss ist abgeflacht
- die Mittelfussköpfchen am betroffenen Fuss "springen entgegen", sagt der Physio.
- Die Belastungspunkte zeigen, dass ich beim Gehen links/rechts über die Fussaussenseiten abrolle
- das Bein wird beim Gehen leicht nach aussen geführt und damit über Knie, Hüfte auswärts gedreht
- Fersensporn am betroffenen Fuss
Ich habe leichte Fuss-Schmerzen beim längeren Gehen/Stehen, die durch Stütze im Mittelfussbereichs mittels konventionelle Einlagen gemindert werden.
Beim Gehen humple ich leicht (Walking nur mit Sticks zur Unterstützung Balance). Das Becken steht nicht gerade und es sieht manchmal so aus, als ob meine Beine unterschiedlich lang wären.
Ich laufe zudem leicht X-beinig und schone immer noch mein betroffenes Bein.
Ich habe natürlich entsprechend Schmerzen in den Knien, Hüften, Rücken und möchte mich im zarten Alter von 48 Jahren nicht damit abfinden.
Die Therapeutin, die mich letzte Woche vermessen hat, empfiehlt "sensomotorische" Einlagen für die Schuhe. Kann der Körper durch gezielte Stimulation an den Fussohlen wieder richtig laufen lernen? Wie ist Eure Erfahrung? Wie lange kann so etwas dauern und worauf muss ich achten?
Ich habe meinen nächsten Termin mit dem Ortop in zwei Wochen und möchte entsprechend auf ihn einwirken.
Herzlichen Dank für einen guten Rat und immer schön die Augen auf beim Treppensteigen
Marla
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...