Hallo liebe Leute!
ich leide seit fast zwei Jahren an kontinuierlichen Rückenschmerzen. Ich habe bereits merhere Orthopäden und einen Osteopathen hinter mir. Zur Zeit versuche ich es mit Physiotherapie. Hier mal die ganze Geschichte:
In Sommer 2008 begann ich eine neue Arbeit in einer neuen Stadt, ich ging seit dem auch zum ersten Mal ins Fitnesstudio. Seit über zehn Jahren mache ich immer wieder Sport, mal mehr mal weniger... Zu dieser Zeit war ich in sehr guter Form, ich machte viel Cardiokrafttraining, das schon seit Anfang des Jahres. Ich wollte noch mehr Muskeln aufbauen und ging ins Fitnesstudio an die Geräte. Alles gut. Im Herbst begann eine morgendliche Steifheit im Rücken, vor allem unten. Ich dachte mir zuerst nichts dabei, ich nahm es nicht wikrlich ernst, denn im Laufe des Tages legte sich diese Steifheit. Sie störte nur beim Zähneputzen oder anziehen, die dazugehörenden Rückenschmerzen kamen bei jeder noch so kleinen Vorbeugung im Alltag. Ausserdem meinte ich meine Rückenmuskulatur ja im Fitnesstudio ausreichend zu stärken. Ich trainierte schon schwer als Frau, mein gesamter Körper war ziemlich kräftig... Ich entschied nach ein paar Monaten endlich zum Arzt zu gehen, er fand nichts. Ich ging zu einem weiteren Arzt, ich schlug ihm vor ob es einen Beinlängenunterschied geben könnte, denn meine Hüfte war seit etlichen Jahren ständig ausgeränkt. Ich konnte die rechte Seite immer wieder einränken so oft ich wollte, es war entspannend auch wenn ich mir nicht sicher war ob das Gelenk nicht ausleiern könnte oder so. Über die Jahre wurde es dann zu einer täglichen Prozedur. Der Arzt hielt meine Beine aneinander, meinte es gäbe einen Unterschied (Ich finde das Verfahren schwachsinning aber gut) verschrieb mir also Einlagen mit Höhenausgleich und diagnostizierte Pseudoradikuläres Lumbalsymdrom. Ich probierte die Einlagen aus. Merkte eher eine Verschlechterung, was aber auch auf die Umstellung zurück zu führen sein konnte, wie ich dachte. Ich wollte einfach alles ausprobieren... Ich ging irgendwann zum Osteopathen, er war der erste der endlich was dazu sagen konnte...
Die linke Seite bzw Hüfte war total fest, das versuche die rechte Seite auszugleichen, deshalb immer lose die Hüfte die ich einränken konnte. Er drückte und massierte, es war besser, wurde aber natürlich nach ein paar Tagen wieder schlechter, wie er es vorausgesagt hatte. Ich solle alles dehnen, er zeigte mir Übungen. Seiner Meinung nach waren die Bänder total fest auch die Oberschenkel, die Muskeln waren verhärtet, die stark trainierte Rumpfmuskulatur
würde alles in einer eher schlechten Haltung festhalten (Hohlrücken, Skoliosis), die Bänder waren dadurch gereizt. Auch mein Nacken der seit Sommer 2009 stark gereizt war (8 Wochen lang steifer Nacken, Arzt konnte nichts machen, musste ganz langsam von selbst wieder gut werden, seitdem ist er nicht mehr derselbe, er fühlt sich genauso an wie mein Rücken (Kein "steifer Nacken" in dem Sinne, aber sehr fest und schmerzt wenn ich ihn etwas versuche zu dehnen leichte Steifheit den ganzen Tag über)) wäre nur ein weiteres Symptom für die "verklebten Lendenwirbel". Drei mal ging ich zu ihm, machte meine Dehnübungen. Dann kam 2009 der Winter ich hatte keine Lust ins Fitnesstudio zu gehen ich ließ alles schleifen wurde noch steifer. Januar meinte ich eines Abends ein krasses Workout aus Situps und Liegestütze hinlegen zu müssen. Drei Tage später mußte ich mich komplett krank schreiben lassen, ich konnte nicht mehr sitzen und nicht lange stehen. Schmerzen in den Beinen bis zum Knöchel das Übliche. Der Osteopath schlug die Hände überm Kopf zusammen, ich solle doch meine Rumpfmuskulatur nicht trainieren. Erst da hatte ich es kapiert. Er konnte auch nichs mehr machen so hatte es den Anschein. Ich machte drei Monate gar keinen Sport, ich saß nur rum. Mir gings auch nicht besser im Gegenteil. Die Schmerzen blieben, ich machte ein CT. Ein weiterer Arzt meinte erst er könnte nicht erkennen woher der Schmerz komme dann meinte er nach mehrmaligen fragen von mir, es wäre eine Vorwölbung. Ich ging zur Krankengymnastik die er mir verschrieben hatte. Die Chefin ckeckte mich noch mal durch ich wollte keine 0 8 15 Behandlung, meine Muskeln waren immer trainiert und gebracht hats am Ende auch nichts. Ich bekam ein funktionelles Training für die innere Muskulatur und ihr Zusammenspiel. Die Übungen auf dem Physioball finde ich super klasse. Mal was ganz anderes :-)
Erst schien es besser zu werden, ich trainierte natürlich auch zuhause. Dann begann ich mit meinem Sport weiter zu machen, ich merkte die fehlende Muskulatur am ganzen Körper enorm beim einkaufen, sogar beim Treppensteigen, ich hatte keine Energie für gar nichts, mein Körper ist anderes gewohnt! Ich trainierte erst ohne dann mit ganz leichten Gewichten, ich setzte mehr auf Fitness und Dehnung. Jetzt mache ich das funktionelle Training schon fast drei Monate aber getan hat sich nicht viel. Danach ist es erst gut, der Rücken fühlt sich schön gestützt und erfrischt an. Räum ich mal die Spühlmaschine aus oder setze mich hin ist der Effekt wieder fast weg und morgens ist eh wieder alles ganz steif. Der Sport hat mir sonst sehr gut getan, die Kraft und Fitness die ich mit meinem Cardio Krafttraining ect. aufbaue hat mir die Beinschmerzen fast ganz genommen... Jetzt habe ich angefangen Yoga zu machen, es macht sogar richtig Spaß, hätte ich nciht gedacht. Ich dachte dehnen kann nicht schaden wenn doch alle Bänder so gereizt sind! Die Physiotherapeutin meint ich machte Fortschritte auf dem Ball, sie erhöht den Schwierigkeitsgrad, aber ich solle kein Yoga machen, jede Krümmung nach vorn sei doch das Gegenteil von dem was wir erreichen wollen. Also bestimmte Standardpositionen die ständig vorkommen wären also für mich gestrichen was mich ärgerte. Klingt einleuchtend weil jetzt ist es ja eine Vorwölbung geworden, aber die Steifheit jeden Morgen wird ja auch nicht besser und ich hab bei all meinen Recherchen sowas noch nicht im Netz gelesen... Vielleicht war das Dehnen schon im letzten Jahr falsch, vielleicht hatte ich damals auch schon eine Vorwölbung...? Ich bin ehrlich gesagt schon am verzweifeln. Ich bin erst 28 Jahre alt! Das einzige was ich jetzt feststelle ist, dass das rechte Hüftgelenk fixierter ist, es lässt sich normal bewegen, springt nicht immer raus muß nicht eingeränkt werden. Hingegen das linke Gelenk ist grade ziemlich starr ich merke es bei seitlichen Schrittfolgen beim Sport, etwas ist nicht in Ordnung (schmerzen als wenn die Knochen aneinander drücken), ausser ich ränke es selbst ein, aber es ist tatsächlich ziemlich fest und nicht so einfach mit dem einränken.
Anscheinend bin ich damit auch schon auf die Welt gekommen, denn im Mutterpass steht in den Nachuntersuchungen schon etwas von einer Hüftanomalie. Allerdings diagnostizierte das nur ein Arzt, bei den folgen Untersuchungen wurde nichst mehr festgestellt. Soweit bis hier...
Wer bis hierhin gelesen hat, 1000 Dank, und sorry wegen all den Rechtschreibfehlern.
Ich hoffe irgendjemand kann mir etwas zu dem genzen sagen...
Vielen lieben Dank aus Hamburg!!!!!!!
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...