Hallo liebe Fories,
kurz zu meiner Person: Ich bin 50 Jahre alt und habe extreme Probleme mit meiner linken Hand.
Im Sommer letzten Jahres bekam ich eine Durchfallerkrankung mit hohem Fieber. Kurz danach, als Fieber und Durchfall schon vorbei waren, bekam ich an beiden Händen Sehnenscheideentzündung und Fingerarthritis. Links ganz besonders schlimm. Die Fußzehen waren auch etwas betroffen und angeschwollen.
Dadurch bin ich zum Rheumatologen gekommen, der nach Rheuma gesucht hatte, weil mein CRP Wert so hoch war. Gefunden wurde aber kein Hinweis auf Rheuma, also stand die Diagnose reaktive Arthritis. Im Dezember ging es meinen Händen dann schon besser...ich schaufelte dann Schnee... und damit fing das Elend an. Mein Mittelfinger und der Daumen fingen an zu schmerzen. Nach ein paar Wochen mit Schonversuchen ging ich zum Orthopäden, der stellte alles erst mal ruhig. Die Schmerzen wurde natürlich besser, aber die Beweglichkeit nicht. Dann gab es ein MRT, "Beugesehnenentzündung Mittelfinger", kein Hinweis auf Arthritis. Beginnende Rizoarthrose Daumen.
Der Orthopäde meinte: Abwarten, schonen, langsam wieder belasten. Das mache ich jetzt seit 2 Monaten und die Heilung findet nur ganz langsam statt. Meine Ergotherapeutin hat mir Therapieknete und einen thera Ball mitgegeben. Aber selbst damit darf ich nicht übertreiben, sonst kommen die Schmerzen ganz stark wieder.
Meine Fragen: Kann es sein, dass dort mehr passiert ist als nur eine Entzündung, sondern ein Anriss? Dauert so eine Heilung immer so schrecklich lange? Ich bin einfach nie mehr schmerzfrei.
Ich habe schon überlegt zu einem Handchirurgen zu gehen, aber will der nicht immer unbedingt operieren??
Ich hoffe auf Antwort,
LG Emilie
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...