Ich bin 48 Jahre alt, männlich und hatte genau vor drei Wochen (07.09.11) einen Dienstunfall, bei welchem ich mir durch Umknicken des des rechten Fußes eine Sprunggelenksfraktur (Weber B) zuzog. Hierbei ist an der Innenseite des Sprunggelenks die Spitze abgebrochen (Malleolus medialis) und am Außenknöchel ist ein Band abgerissen. Beide Seiten des Fußgelenks wurden aufgeschnitten um die Verletzungen operativ zu versorgen. Das Außenband wurde wieder angenäht und der Innenknöchel wurde mit Drähten einer Schraube, welche mit Schlinge versehen ist fixiert (Zuggurtung). Nach einwöchigem Krankenhausaufenthalt liege ich nun zu Hause auf dem Kreuz mit der Maßgabe, den operierten Fuß sechs Wochen nicht belasten zu dürfen.
Mitlerweile sind nun 6 Wochen vergangen. Der Fuß ist soweit abgeschwollen und ich darf unter Anleitung der Physiotherapeutin mit 30 kg belasten. Geht auch ganz gut und weitesgehend schmerzfrei. Jedoch behindert mich bzw. die erwähnte Zuggurtung der Art, dass es mir nicht möglich ist den Fuß vernünftig abzurollen. Das zieht so sehr, dass ich bereits nach dem Gang zur Toilette und zurück zum Sofa den Fuß sofort wieder hoch legen und entlasten muss. Die Drähte pieken und kratzen im Weichteilbereich des Fußgelenks herum, dass es keine Freude macht wieder laufen zu lernen.
Nun zu meiner Frage: Gibt es eine Möglichkeit den ganzen Metallkram zeitiger (also viel zeitiger als 6 Monate) entfernen zu lassen und was spräche dagegen dies vielleicht doch nicht zu tun? Könnten vielleicht auch zwei Monate genügen wo der Metallkram seiner Funktion gerecht wurde. Oder? Ich kann mir einfach nicht vorstellen mich noch weitere 4 Monate damit herum zu quälen. Ich müsste ja nun auch wieder mal arbeiten gehen und brauche berufsbedingt meine Beine und muss richtig gehen können.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...