Hallo,
ich habe seit ein paar Wochen einen neuen Patienten als Hausbesuch.
Dieser hatte vor unbekannter Zeit (ca. vor einem Jahr) wohl einen Schlaganfall. Damals ist er aus ungeklärten Gründen immer wieder gestürzt, was in letzter Zeit so schlimm wurde, dass er dann doch mal im KH untersucht wurde, wobei eben dieser Schlaganfall festgestellt wurde.
Er sitzt aktuell im Rollstuhl, laufen ist nicht möglich. Welche Körperhälfte betroffen ist, kann ich nicht sagen. Im rechten Bein ist die Kraft weniger, ebenso im linken Arm
Jeweils aber minimal. Peroneuslähmung rechts sowie verkürztes Bein rechts durch einen Arbeitsunfall vor etlichen Jahren.
Mein Problem ist nun Folgendes: Wir haben viel aufstehen geübt für Transfers etc. Mein Pat. hatte dann den Ehrgeiz immer so lange stehen zu wollen, wie es geht (mit festhalten). Ich hab die zeit dann gestoppt und wir hatten zuletzt sogar 3min geschafft. Aber seit 2wochen ist der erfolg rückläufig, sodass er nach 30sec stehen Pause machen muss.
Ich versteh das nicht! Habe ich ihn überfordert?
Außerdem klagt er über starken Muskelkater, unabhängig davon, wieviel wir machen bzw. gemacht haben. Der ist quasi dauerhaft anwesend, immer in den beinen und po.
Wer kann mir helfen?
lg
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...