Hallo,
bevor ich gleich mit der Tür ins Haus fallen, möchte ich mich kurz vorstellen: ich bin 33, weiblich und seit vielen Jahren geplagte Schmerzpatientin.
Aus verschiedenen Gründen, die mir teilweise klar sind (hoher Muskeltonus mit Triggerpunktbildung, allgemein sehr verkürzte Muskeln) neige ich extrem zu sehnen Ansatzreizungen/Entzündungen (das ist jedoch nicht mein Hauptschmerzproblem, sondern lediglich ein nebenschaplatz). Diese bekomme ich nicht etwa erst nach sportlicher Überlastung, sondern schon nach Alltagstätigkeiten. Aktuell betroffen sind beide Ellenbogen und ein Knie (Patellaspitzensyndrom). Querfriktionen führen jedes Mal zu einer Verschlechterung (auf die dann leider keine Verbesserung folgt), Dehnübungen muss ich quasi in homöopathischen Dosen machen, da ich sonst ganz schnell wieder eine Reizung im Gewebe habe.
Im Moment macht mir die Region am Kreuzbein sorgen. Immer wenn ich mich bücke, zieht beziehungsweise "reißt" es dort auf der linken Seite schmerzhaft (ohne Ausstrahlung in Gesäß oder Bein). Es fühlt sich eigentlich genau an wie das, was ich an Ellenbogen und Knien habe. Ich habe mich übrigens vom Osteopath/Physiotherapeut behandeln lassen, eine Blockade oder Verwringung liegt nicht vor und die Schmerzen haben sich davon nicht beeindrucken lassen.
Die Schmerzen habe ich ausschließlich beim Bücken, ansonsten schmerzt die Stelle eigentlich nicht.
Nun meine Frage: könnte das eine Sehnensansatzreizung das Kreuzbeins sein? Falls ja, welche Muskeln kämen dafür infrage, da es ja nur beim bücken wehtut (ich dachte dabei an die mm. iliocostales und longissiumus)?
Welche Ursache für die Schmerzen kämen gegebenenfalls noch infrage?
Bisher habe ich im Falle von Sehnensnsatzreizungen die besten Erfahrungen mit Massagen zur Senkung des Muskeltonus und Entlastung durch entsprechende Bandagen gemacht. Ach ja, beim Husten und Niesen wird der Schmerz auch ausgelöst!
Ich habe einen sehr guten Arzt für physikalische und rehabilitative Medizin, der aber leider erst wieder am 9. Januar seine Praxis aufmacht (und wann ich dann einen Termin bekomme, weiß ich natürlich jetzt noch nicht). Ansonsten habe ich mit Orthopäden nicht die besten Erfahrungen gemacht, zumeist bestand die Therapien in Röntgen und Diclofenac. Das sage ich nur, um darauf hinzuweisen, dass ich selbstverständlich noch meinen Arzt aufsuchen werde! Bis dahin werde ich allerdings noch sehr dankbar über mögliche Anregungen, Ideen oder Tipps, um was es sich hier möglicherweise handeln und wie ich dem Übel beikommen könnte!
Ich bedanke mich schon mal bei euch und sorry für den langen Text
Liebe Grüße,
Borsti
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...