Hallo Miteinander!
Während eines Nebenjobs habe ich über 3 Tage hinweg meine linke Hand offenbar ziemlich ungünstig belastet. Dabei habe ich mit der Handfläche nach oben das Produkt gehalten und musste es stabilisieren, wären ich mit rechts das Produkt gereinigt habe. ALso vergleichbar mit der Haltung, wenn man an einem Ast schnitzt, allerdings mit der Messerführung zum Körper hin. Das ganze war im Oktober 2011. Zugegeben konnte ich meine Hand wegen des Jobs nicht so richtig schonen, wobei ich aber diese spezielle Bewegung nicht mehr machen musste.
Seitdem habe ich recht starke Schmerzen im äußeren Bereich des Handgelenks bei bestimmten Bewegungen. Meist geht es dabei um einen eher seitlichen wirkenden Druck auf die Finger, wenn ich zb den Daumen gegen den Mittelfinger presse und ich mit dem Mittelfinger versuche gegenzuhalten. Oder wenn ich einen Deckel aufschrauben will, oder wenn ich mit den Fingern einen Gegenstand stark umschließe und die Spannung dann plötzlich wieder löse. Bei/nach diesen Bewegungen gibt es einen stechenden Schmerz. Die reine Bewegung des Handgelenk, zb die Hand als Faust kreisen lassen, macht mir überhaupt keine Probleme.
Bin nun vor ca 6 Wochen zum Arzt, der dann kurz geprüft hat, ob die Knochen in meiner Hand irgendwie blockiert sind und dann eine Entzündung in den äußeren Bändern diagnostiziert hat. Verordnet wurden mir dann 6 Wochen Schiene tragen, Voltaren Creme verwenden und Traumeel Tabletten nehmen.
Nach 3-4 Wochen wurde es glaub ich ein wenig besser, musste dann allerdings zwecks Job meine Hand wieder ein wenig mehr belasten. Allerdings war ich dabei immer sehr vorsichtig. Trotzdem sind die Schmerzen wieder da gewesen. Seit ca 5 Tagen mache ich diese Enzymkur mit Karazym (vgl Wobenzym) und es ist deutlich besser geworden, aber eben noch nicht weg.
Nun ENDLICH mal zu meinen Fragen.
Schiene dranlassen, bis die Schmerzen vollständig weg sind - ergo länger als 6 Wochen?
Ich befürchte, dass mein Handgelenk nach so vielen Woche Schiene völlig geschwächt ist - erneute Überbelastung möglich?
Sollte ich in der Zeit "nach der Schiene" irgendwas beachten oder spezielle Übungen machen?
Macht es Sinn, das GElenk in der ersten "freien" Zeit zu tapen?
Ich habe häufig Probleme mit verspannter Nacken- und Schultermuskulatur. Können Überempfindlichkeiten im Handgelenk auch daher "ausstrahlen"?
Der Arzt hat mir dazu leider nichts gesagt und ein paar andere Meinungen würden mich auch sehr interessieren.
Sorry für den Roman, ich hoffe aber, meine Situation einigermaßen verdeutlicht zu haben und freue mich über jegliche Information!!
Viele Grüße
Julia
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...