Hallo Forum,
Zu meiner Person, ich bin Anfang 30 und habe jetzt gut 5 Jahre Probleme mit meinem Knie. Vor den Problemen war ich regelmäßiger Läufer (5x Woche, ~80km).
Wegen den Problemen war ich bei gut 10 Anlaufstellen (Hausarzt, Sportarzt, Physiotherapeut, Osteopath) und keiner konnte mir so recht helfen. Es wurde eine Kernspint gemacht, Salben verschrieben, gedehnt, gedreht und vor allem Köpfe geschüttelt, mir wurde auch unterstellt, dass ich gesund sei, und nur einen gelben Zettel wolle (fand ich besonders amüsant, da ich damals noch Student war...). Aus lauter Verzweiflung habe ich selber versucht was zu machen (5 Paar Schuhe mit unterschiedlichen Stützen gekauft, Fivefingers, Barfuß, Schotterwege, Waldpfade, Asphalt, Laufpausen) sowie andere Sportarten (Walking, Schwimmen, Radfahren, Tennis, Basketball) - konnte das Problem aber nie abschütteln.
Nachdem ich jetzt eigentlich schon fast aufgegeben hatte, habe ich im Urlaub einen Läufer und Physiotherapeuten kennengelernt, der sich nachdem er meine Geschichte angehört hat, erstaunlich genau sagen konnte wann, wo und wie die Probleme auftreten. Er meinte wenn ich sein Patient wäre würde er mich weiter auf ITBS untersuchen/behandeln. Da er aber jetzt nicht direkt um die Ecke praktiziert, hat er mir einen Physiotherapeuten bei mir aus der Gegend (München) empfohlen, der früher auch Läufer war, und mein Problem auch kennt.
Meine Frage ist nun, da ich Kassenpatient bin, ob ich das alles aus eigener Tasche bezahlen muss, oder ob ich da auch eine Überweisung bekommen kann. Es ist halt nix akutes wie ein Bänderriss.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier jetzt nicht geizig sein, den Physio+Osteopathen habe ich damals auch selber bezahlt mit ~70 Euro/Stunde bezahlt. Für ein zwei Sitzungen ist das auch ok. Habe das damals aber nicht weiter verfolgt, da die Behandelnden mir gesagt haben, dass sie nicht wissen was ich habe.
Jetzt fühle ich mich aber als ob ich nach langem die richtigen Person für mein Problem gefunden haben könnte, und dass sich die Behandlung eben über mehr als nur eine handvoll Sitzungen erstrecken könnte - und dafür denke ich auch, bezahle ich meine Krankenkassenbeiträge jeden Monat.
Also, kann ich das vergessen, dass das die Kasse bezahlt, oder sich zumindest beteiligt, oder gibt es da eine Chance? Ich fürchte halt, dass wenn ich wieder zu einem Hausarzt gehe, lacht der mich wieder aus, und meint, ich bin doch gesund...
Bin für jeden Tipp, jede Hilfe äußerst dankbar, beste Grüße,
Peter
Hallo LucerneLion, Erstens Wilkommen bei uns! :-) Der ablauf ist immer wieder unterschiedlich! Hier sind die meistens mit Quadrizepssehnenruptur so wie ich auch(seltener fall,beidseitig)....