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13.08.2012, 14:56 Verkürzte Rücken-,Nackenmuskulatur + Wirbelgleiten , instabile Wirbelsäule HWS-BWS # 1GSingh
Verkürzte Rücken-,Nackenmuskulatur + Wirbelgleiten , instabile Wirbelsäule HWS-BWS
Einen schönen guten Tag,
nachdem ich schon seit mehreren Jahren mich mit meinem Leiden abquäle, bei Orthopäden war, Krankengymnastik gemacht habe und mir letztendlich versucht hab selbst zu helfen, hab ich diesen Thread erstellt in der Hoffnung vielleicht von euch hilfreiche Übungen zu bekommen, da ihr mir mit Abstand am kompetentesten und auch am hilfreichsten seit.
Als allererstes möchte ich mich bedanken bei all denen, die sich die Zeit nehmen und sich mein Beitrag durchlesen und eventuell versuchen zu helfen.
Da es für mich persönlich wirklich eine sehr langwierige und schmerzhafte Angelegenheit ist, die meine Lebensqualität doch sehr stark einschränkt, versuche ich mein Krankheitsbild von den Ursprüngen über die Entwicklung bis zu dem heutigen Stand umfassend darzustellen.
Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte neeehmt euch die Zeit und lest mein Artikel und versucht zu helfen, ich weiß nicht was ich sonst noch machen kann
Alsoooo, wie es dem Titel zu vernehmen ist leide ich an einer instabilen Wirbelsäule mit zusätzlich stark verkürzter Rücken, insbesondere Nackenmuskulatur.
Meine Wirbelsäule ist an den Wirbeln von dem Übergang von der BWS zur HWS sehr instabil. Ausgelöst ist das durch jahrelange Fehlhaltung, falsches Training, Fehlbelastung und unzureichende bzw. gar keine Therapie.
Es fing an im alter von ca 14 Jahren wo ich begann mein kinn immer nach oben zu drücken, um mein Doppelkinn was ich damals hatte, zu verbergen bzw zu kaschieren.
Nach und nach fing ich an mit dem Fitness training ab ca 15-16 Jahren wo ich trotz einer kaum vorhandenen Grundmuskulatur viel zu viel und falsch trainierte und mir fast im zwei wöchtentlichen Zyklus schon eine Verspannung geholt hatte. Bei Übungen wie Schulterdrücken etc, kam es dann immer wegen der unzureichenden ausgebildeten Nackenmuskulatur dazu, dass ein Wirbel rauspringt und es zu den Verspannungen kam. Das ging mehrere Jahre so ich trainierte und alle paar wochen kam es wieder dazu und ich ging nie zum Arzt, sondern machte mir immer eine Halskrause um, die ich einmal von einem Orthopäden bekommen hatte und trainierte nach einigen Tagen dann weiter.
Als ich dann ca. 17-18 war zeigten sich die Folgen von meiner, dem Körper unzumutbaren, Lebensweise. In der Schule konnte ich kaum noch aufrecht sitzen ohne alle 5 minuten mein kopf am hinterkopf nach oben zu ziehen, so dass der Nacken sich streckte und die Wirbel alle in eine für die Wirbelsäule "normale" Position gelangen. Das machte ich den ganzen tag all die Jahre und jedesmal merkte man wie die Wirbel knirschen gleiten und sich richtig positionieren, was selbstverständlicherweise zu so einem Verschleiss führte, dass es immer schlimmer wurde als besser, da es ja nichts anhaltendes sondern nurkurzfristiges war. Hinzu kam, dass aufgrund meiner stärker ausgebildeten und auch zu wenig gedehnten Brustmuskulatur meine Schultern immer nach vorne gezogen wurden und die Belastung für den Bereich an der wirbelsäule nochmehr anstieg. Letzendlich war es dann so, dass ich gar nicht mehrr still sitzen konnte ohne meine arme nach oben zu heben, damit die schultern in die normale position gehen und mein Nacken sich entspannt und danach nochmal am Kopf wieder den Nacken lang ziehen.
Als es dann letztes Jahr auch schon so schlimm wurde, dass es bei Verspannungen in den Ellbogen zu spüren war, dass Nerven in der Wirbelsäule eingeklemmt wurden weil der eine Wirbel so weit nach vorne geschoben wurde, ging ich mit 20 Jahren zum Orthopäden, vieel vieel vieel vieel zu spät.
Da der Arzt mich einfach nur als einen abgestempelt hat, der "kurz" mal ne Verspannung und vlt. eine Blockade oder ähnliches hat, nachdem er statt den Übergang von der BWS zur HWS nur die HWS röntgen lies und entsprechend nichts fand (ausser "leicht vorgeschoben" wie er meinte, was mit dem knick in den wirbel weiterunten zutun hatte, die nich auf dem bild waren) verschrieb er mir 6 mal Krankengymnastik und sah die Angelegenheit als für beendet an.
Als ich bei der Krankengymnastik war lernte ich einige wirklich hilfreiche Übungen, wie u.a. auf dem Bauch liegen und "schwimm bewegungen " machen oder auf der Seite liegen und mit einer kleinen hantel parallel zum boden hin und her bewegen, übungen die sie alle bestimmt aus dem FF kennen.
Diese übungen habe ich dann regelmässig nach meinem Fitness training gemacht.
Der heutige Stand der Dinge ist folgender: Nachdem ich nun seit mehreren Monaten komplett aufgehört habe mit Krafttraining(nach ca. 5 Jahren), versuche ich jetzt immer mit Joggen und entsprechenden Eigengewichtsübungen und anschliesendes Dehnen für meine körperliche Besserung zu sorgen. Nach und nach informierte ich mcih auf Internetseiten über entsprechende Übungen und Dehnungen , die unter anderem auchwirklich hilfreich ist und realisierte, dass ich eine sehr stark verkürzte Nackenmuskulatur habe, was mir vorher nie bewusst war.
Wenn ich zum Beispiel nach links oder rechts guck dreh ich nicht meinn Kopf sondern schieb ihn vor und guck dann zur seite, wenn ich aufrechte bleibe mit dem Kopf (in der korrekten haltung) und dann versuche nach links und rechts zu gucken habe ich eigentlich kaum Beweglichkeit im Hals, ich schieb den Kopf automatisch nach vorne und guck dann zur seite. Genau das gleiche trifft zu wenn ich nach unten gucken will, bleibe ich in der korrekten haltung und guck nach unten zieht es an meinem ganzen rückennn und mein kopf bewegt sich nur minimal.
https://www.physiotherapie.de/thread...-Nackenmuskeln Dieser Thread mit den beschriebenen Übungen half mir wirklich erheblich da ein bischen Veränderung zu schaffen, bzw. genau das sind die Art von Übungen die meinem Nacken gut taten.
Hinzu kommt, dass ich auch ncoh ein Hohlkreuz aufgrund verkürzter hüfstrecker , rückenmuskulatur und minder ausgebildete bauch und rücken muskulatur habe. Das habe ich auch erst seit einigen Monaten realisiert, dass wenn ich im Hohlkreuz bin mein Kopf sich automatisch nach vorne schiebt und sich an der Stelle wo meine Wirbelsäule instabil ist , so eine Art Gnubbel bzw Buckel bildet. Wenn ich bewusst das Hohlkreuz "einziehe" merke ich im Hals wie sich die Muskulatur entspannt und entsprechende Wirbel auch minimal "knacken". Auch wenn ich normal auf einem Stuhl sitze (keine Ahnung ob das mit dem Hohlkreuz zu tun hat) ist es so, dass wen ich die beine zum körper angezogen habe also "unterm" stuhl habe ich einen sehr starken Zug in der Hals Nacken region merke, der dafür sorgt, dass mein Hals dann irgendwann wieder in einer krummen Fehlhaltung steht. Wenn ich die beine aber lang mache merk ich genau die selbe entspannung in der Halsnacken Region, wie bei dem "einziehen" des hohlkreuzes.
Dementsprechend habe ich mich auch rangemacht mein Hohlkreuz zu bekämpfen durch entsprechende Dehn und Muskelkräftigungs übungen.
An manchen Tagen, wo ich durch Dehnen und Übungen eine Besserung spüre im Nacken, "rutscht" mein Adamsapfel so ganze zeit hoch und runter alswürde er zwischen der korrekten Halshaltung und der falschen Halshaltung immer verschoben werden.
Bezüglich meines Nackens ist noch eine Problematik in den letzen Monaten aufgetreten. Und zwar in den letzen Monaten hatte ich innerhalb einer Woche zweimal solch eine starke Verspannung ( verzeiht mir wenn ich nicht den korrekten Fachbegriff treffe und alles als Verspannung darstell), die ich immer noch "spüre". Es ist der rechte Nacken, der für mich sich auch "verkürzt" anfühlt, da wenn ich z.b. den arm "rausziehe" zur seite hinweg das genau an den wirbeln wieder knirscht an der wirbelsäule aber seitlich da wo die Muskelstränge ansetzen. Wenn ich den rechten Nacken dehne knirscht es genauso, dementsprechend endet das wieder in dem andauerndnen zurecht rücken der wirbel und dem entsprechenden Verschleiss den ich versuche zu verhindern.
Seit mehren Monaten schon seit 1-2 Jahren kann ich nichtmal eine leichte Kette tragen, da sonst mein Hals und die Wirbel an der Stelle so nach vorne gezogen werden, dass ich mein kopf in Nacken lege und eine katastrophale Wirbesäulenstellung erreiche. Armbänder ähnliches kann ich auch nicht tragen, da meine Arme die eh shcon runterhängen bzw. die Schultern, dann nochmehr rutnergezogen werden und es sich im Nacken äussert, geschwächt --> verspannung etc..
Als kleine Information noch: Meine Körperhaltung beim Tragen von sachen oder generell bei minimaler Belastung schon ist so, dass ich mein Brustkorb so nach vorne drück und dann automatisch ncoh mehr ins Hohlkreuz gehe.
Ich bin seit Jahren nichtmal mehr in der Lage, selbst wenn ich warm bin , beim Fussball ein Kopfball zu machen, sobald etwas gegen mein Kopf drückt oder aber ich die Bewegung nach vorne mit dem Hals mache sofort es wieder ruckartig verspannt udn ich zwei tage mein Kopf nicht nach links oder rechts drehen drehen kann und mein Kopf wieder in solch einer "schmerzumgehenden" Haltung ist, bei der der Kopf stark nach vorne geschoben ist.
Unten in dem Beitrag ist der Schlussteil von meinem Thema, bitte nicht vergessen !
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13.08.2012, 14:56 Verkürzte Rücken-,Nackenmuskulatur + Wirbelgleiten , instabile Wirbelsäule HWS-BWS # 2GSingh
Da ich selbstverständlicherweise verstehen kann, dass viele meinen Roman hier nicht zuende gelesen habe, bitte ich diejenigen, die sich die Zeit genommen haben dafür mir vielleicht weiterzuhelfen und mir vlt entsprechende Übungen sagen, die ich noch machen könnte um folgende Aspekte zu behandeln:
- Meine verkürzte Nackenmuskulatur (übungen wie in dem Link, an der wand stehen nach oben
guckenudn versuchen den kopf nach unten zu drehen)
- Meine verkürzte Rückenmuksulatur ( Übungen wie auf dem Bauch liegen und hacken nach hinten
drücken udn mit Arm nach vorne strecken haben das immer schön gedehnt)
- Meine verkürzte Halsmuskulatur ( kann mein Kopf kaum zur seite "kippen", wenn cih das mach
schiebt er sich automatisch wieder nach vorne )
- Mein rechter Nacken (damit ich nicht den wieder stündlich stretche und durch andauerndes
Wirbelhin und her schieben da die Wirbel noch mehr verschleiss)
- Übungen die dazubeitragen dass meine schultern nicht sofort so weit runterhängen
- Aufrechte haltung im halsbereich (mit den Händen von hinten an den Kopfdrücken und veruschen mit
dem kopf nach hinten zubewegen erbringen ein guten Fortschritt)
- Generell Übung zur Stabillistaion meiner Muskulatur umliegend um den Wirbelsäul bereich
Ergänzend würd ich gern wissen wollen, in welchen Zyklen ich das machen sollte und ob ich bevor ich übungen mach mich dehnen sollte oder nachher.
Ich hab das immer so seit ca. 3 Monaten gehandhabt, dass ich eine viertel stunde joggen war, dann liegestütz kniebeugen etc. und dann mich 45 Minuten lang gedehnt hab, jede Übunge querbeet die mir einfiel, aber eigentlich für jeden Bereich ein bis zwei, das so ca. 2 mal die Woche. Am gleichen und am nächsten Tag verspürte ich eine gewissere Lockerung und Entspannung, aber so einen wirklichen Fortschritt über anhaltende Beweglichkeitssteigerung war nicht zu verzeichnen.
Ich weiß auch jetzt um ehrlcih zu sein nichtmehr was ich noch erzählen oder schildern könnte, abgesehen davon, dass es eh vieeel vieel vieel zu lang ist und alles andere als übersichtlich ich aber versuch mit klein gross schreiben und eventuellem Fett - schreiben für euch die wichtigen Aspekte herauszufiltern. Ich versteh das natürlich, das man solche Beiträge ungern liest, aber bitte bitte bitte bitteeeee diejenigen die ihn gelesen haben , bitte versucht mir zumindestens eine praktische Übung zu nennen.
Am ende wollte ich mich entschuldigen für all die Rechtschreibfehler, verschachtelten Sätze und womöglich komplett verfehlte exakte Symptombeschreibung mit entsprechenden Fachbegriffe.
Bitte schreibt mir einfach falls ihr irgendwie eine Möglichkeit seht mir zu helfen und wenn ihr zusätzliche Informationen noch haben wollt um eine entsprechende Übung vorschlagen zu können o. ä. werd ich selbstverständlich sofort versuchen sie bestmöglich beantworten zu könnne.
Da ich eigentlich selten Forenthreads poste, verzeiht mir die unübliche Strukturierung und Länge des Beitrags für ein Forum.
Am Ende kann ich mich einfach nur wirklich aus ganzem Herzen bedanken, bei all denjenigen die versuchen mir zu helfen und sich Zeit nehmen. Vielen vielen vielen Dank. Ich weiß sonst einfach kein Ausweg mehr.
Mit freundlichen Grüßen und voller Hoffnugn auf eure antwort wartend
G. Singh
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13.08.2012, 16:02 Verkürzte Rücken-,Nackenmuskulatur + Wirbelgleiten , instabile Wirbelsäule HWS-BWS # 3The Physio
also was du da beschreibst hört sich nach einem massiv hypomobilen CTÜ (cervico-thorakaler Übergang) an. d.h. du kannst im Bereich oberen Brustwirbelsäule nicht mehr aufrichten, was zu einer kompensatorischen Hypermobilität meist von C4 führt, welche dann längerfristig zu einer Instabilität wird - so weit so gut, dass haste ja schon alles selber gewusst und somit gut nachgeforscht und dich mit dem Thema beschäftigt.
die Herausforderung ist die Lösung deiner Probleme.
1. intensive Mobilisation des CTÜ (hier gibt es keine Übungen, dass muss ein professioneller Manualtherapeut durchführen)
2. Tests durchführen, welche Segmente instabil sind und dann lokalsegmentale Übungen zur Stabilisation
3. eventuell Mobilisation hochcervical C0C1, da hier immer eine Hypomobilität in Folge der CTÜ Hypo entsteht
das Schwerste ist hier Punkt 2, da sich hier sehr wenige PT´s in Deutschland wirklich gut auskennen. Was du allerdings im Moment mit deinen Übungen erreichst ist "Nichts" es ist zwar kurz etwas besser, aber das ist alles viel zu unspezifsch. Das Problem hierbei ist, dass sich hier die richtige Therapie nicht über ein paar geschriebene Zeilen erklären lassen.
man müsste hier einen funktionellen Befund machen, der bei deiner Problematik (nur HWS) mind. 30min dauert, um dann eine Trainingsplan zu erstellen, der genaue Schritte vorgibt und eben nicht ein unspezifisches selbst angelesenes "Wissen" versucht umzusetzen.
Tut mir leid das sagen zu müssen, aber du musst in die Hände eines Profis - leider kann ich dir noch keine PN schicken.
Ich würde hier gerne schreiben, was du machen musst - aber ich weiß es nicht - es kann dir hier jeder nur sehr unspezifische Antworten geben, aber nicht genau das, was für DICH das richtige ist ohne dich untersucht zu haben.
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13.08.2012, 17:27 Verkürzte Rücken-,Nackenmuskulatur + Wirbelgleiten , instabile Wirbelsäule HWS-BWS # 4GSingh
Hey,
wirklich tausend tausend mal dank, dass du dir soviel mühe gegebenhast.
Ich stimme dir durch und durch zu, abgesehen davon, dass ich selbstverständlicherweise nicht ansatzweise Ahnung von Phyisiotherapie etc. habe, erscheint mir das ziemlich schlüsslig ,wenn ich mein eigenes Empfinden mit in Betracht ziehe, denn genauso hat sich das angefühlt, dass weiter "unten" (obere BWS) in der wirbelsäule es zu beweglich ist und zusätzlich nicht in der Lage ist sich selbst zu "stabilisieren" oder aufzurichten wie du es grad angesprochen hast und weiter "oben" in der HWS zur Kompensation es entsprechend drauf reagiert und das womöglich dann durch die ganzen Fehlbelastungen etc. es dazu kam dass es da instabil wurde.
Deshalb nochmal vielen Dank, dass du das so Fachbegrifflich für mich erklärt hast, damit ich bei meinem nächsten Arztbesuch bischen besser da stehen kann, was eig mein grösstes Problem ist.
Denn immer wenn ich zu nem Arzt gehe, sitz ich dann da und hab gefühlte 10 sekunden um mein ganzes Problem zu schildern, was dann letztendlich dadrin endet, dass ich für jemanden gehalten werde der einfach nur kurz irgendwas mit dem Nacken hat und sich das gar nicht in so einem Umfang betrachtet wurde.
Ich weiß das gehört eig nicht zu dem Forum etc, aber kannst du mir vielleicht sagen, wie ich jetz vorgehen sollte. Also muss ich zu einem Orthopäden oder zu was für einem Arzt, von dem ich dann wohl entsprechend ein Rezept für eine Krankengymnastik kriege, richtig ?
Diese 3 Punkte die du genannt hast sind alle durch ein Physiotherapeuten durchzuführen, erst nachdem ich ein entsprechendes Rezept habe oder ?
Also ich hab jetzt zum beispiel einfach so ein simples rezept für 6 mal KG mit dem schlüssel : ws1a , was nach der Beschreibung her zu urteilen nicht ansatzweise dem entspricht, was ich als Problem vorliegen habe, habe das Rezept aber auch nur kurzfristig jetzt vom Hausarzt geholt und nicht von einem richtigen Orthopäden. Und wenn ich meist bei der Physiotherapie bin werd ich halt einem Trainer zugeteilt, der sich das kurz druchliest und entsprechend nur solche "übungen " wie oben beschrieben mti mir macht. Der Aspekt, dass diese Angelegenheit nicht durch solche "Übungen" oder selbstversuche geheilt werden kann war mir bewusst, nur wie gesagt, weiss ich nicht jetzt wie ich genau vorgehen sollte und auf welche Punkte ich Wert legen sollte, bzw. was ich bei welchem Doc sagen sollte um Ihn genau auf das Problem aufmerksam zu machen, falls wenn er vielleicht nicht so kompetent ist oder womöglich durch sein alltäglichen Umgang mit Patienten, die vielleicht nicht solche Problem ehaben , leicht dazu verleitet wird es als etwas nicht schwerwiegendes abzustempeln.
Was sollte ich zu einem Orthopäden sagen, wenn ich zu ihm gehe damit er mir entsprechende Therapie verschreibt ?
Und was soll ich morgen bei meinem ersten Termin bei den 6 mal KG sagen bei meiner Trainerin ?
vielen vielen vielen Dank für deine Hilfe nochmals, fühlt sich echt gut wenn sich einer immerhin alles angehört hat und ein fundiertes Wissen diesbezüglich hat.
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13.08.2012, 17:50 Verkürzte Rücken-,Nackenmuskulatur + Wirbelgleiten , instabile Wirbelsäule HWS-BWS # 5The Physio
1. zum "Problem" Physiotherapie (Trainerin )
WS1a und 6x KG bedeutet, das du auf jeden Fall 6x zwischen 15 und 25 min Anspruch auf Einzeltherapie bei einem Physiotherapeuten hast, wo er/sie in der ersten Behandlung einen ausführlichen Befund inkl. Anamnese / Inspektion / Palpation / Differentialdiagnosen / aktive Testung / passive Testung / Zusatztests / .... machen sollte.
Bei uns wären das z.B. fast 2 DinA4 Seiten voll nur mit Tests für die HWS.
Wenn da "nur " Training stattfindet, würde ich mein Rezept zurückverlangen und wo anders hin gehen - sorry aber wenn dann richtig.
2. "Problem Arzt"
Orthopäde wäre natürlich der richtige Ansprechpartner - aber auch hier sollte mehr als nur 3min Untersuchung stattfinden bzw. wenn er nicht mehr Zeit hat, dann sollte doch zumindest eine kurze Funktionsuntersuchung drin sein plus einer ausführlichen Anamnese.
Tipp suche einen Orthopäden, bei dem du sehr lange auf einen Termin wartest, und der selbst nicht operiert - hier hast du die Chance, dass er/sie etwas drauf hat. Muss nicht aber kann.
Wichtig wäre, das du alles was es an Bildmaterial gibt (MRT - CT - Röntgen) dir mitgeben lässt, bzw. ausdrucken oder im Falle eines MRT zumindest den Bericht. Ein guter Physiotherapeut freut sich immer wenn er NACH seinem Befund die Befunde der Radiologen oder sogar die Bilder noch mit in seine Beurteilung/Arbeitsdiagnose mit einbeziehen kann.
3. deine Motivation
Überlege dir selbst, wie groß deine Motivation ist und was du bereit bist gegen dein Problem zu tun und wie weit du eventuell auch fahren könntest und was du in deiner Freizeit für dich tun möchtest. Leider ist es sehr schwer als Laie die Qualität einzuschätzen, die einem so entgegengebracht wird.
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