Ort: das mediABC in Nürnberg, Steinfeldstr. 1
Info: (0911) 120 2993,
www.dasmediabc.de,
kurse@dasmediabc.de
Datum: 18.-20.04.2013
Kursnummer: 132JS
Kursgebühr: 310 €
UE/ Fortbildungspunkte: 28
Kursziel:
Dieser Kurs soll Therapeuten in die Lage versetzen, gewisse Läsionsketten zu erkennen, zu diagnostizieren und effektiv zu beheben, um eine bessere und umfassendere Therapie bei Wirbelsäulenpatienten durchzuführen.
Lernziel:
Zunächst erfolgt eine kurze Einführung in die Anatomie und die gegenseitigen Bezüge der Organsysteme zur Wirbelsäule. Im weiteren Verlauf werden die direkten Verbindungen der einzelnen Organe zur Wirbelsäule, die für viele rezidivierende Probleme verantwortlich sind, erläutert. Gleichzeitig wird der Frage nachgegangen, wie es überhaupt zur Entstehung dieser funktionellen Störungen kommen kann und welche Faktoren sie unterhält. Die daraus entstehenden Läsionsketten und Symptome werden dargelegt und erklärt. Es werden diagnostische Techniken, wie das General Listening, das Local Listening und die Thermodiagnostik, sowie osteopathische Behandlungstechniken zur Mobilisation und Lösung spezifischer Organstörungen (direkte und indirekte Organtechniken) gezeigt. Die notwendigen Korrekturmaßnahmen sowie die Techniken an den Organen werden ausführlich demonstriert und intensiv geübt. Im späteren Verlauf der Fortbildung werden Behandlungskonzepte erstellt, die bei den vorgestellten speziellen Krankheitsbildern effektiv anwendbar sind.
Hintergrund:
Funktionelle Organstörungen stehen häufig in Bezug zu Störungen an der Wirbelsäule. Durch die wechselseitige Beeinflussung der Systeme kann eine Organstörung für eine manifeste Fehlstellung von Abschnitten der Wirbelsäule verantwortlich sein. Umgekehrt kann auch eine Fehlstellung von Abschnitten der Wirbelsäule zu einer funktionellen Störung eines Organs führen. Störungen der Lunge, funktionelle Herz- und Schluckbeschwerden, Reizmagen, Reizdarm, Sodbrennen, Globusgefühl, beschleunigte Darmpassage, verminderte Infektabwehr, Inkontinenz und ähnliche Störungen sind bei Patienten mit Wirbelsäulenproblemen häufig zu finden. Schulmedizinisch werden diese Störungen meist isoliert betrachtet und daher sind die Ergebnisse für die beteiligten Therapeuten und Patienten häufig unbefriedigend.
Lehrplan:
Anatomie der Organe und Ihr direkter / indirekter Bezug zur Wirbelsäule
Physiologie
Pathologien, funktionelle Störungen (z.B. Störungen der Lunge, funktionelle Herz- und Schluckbeschwerden, Reizmagen, Reizdarm, Sodbrennen, Globusgefühl, beschleunigte Darmpassage, verminderte Infektabwehr, Inkontinenz und ähnliche Störungen) und ihr Entstehen
Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern (z.B. psychosomatischen Ursprungs)
Beispielhafte Anamnese und Diagnostik mittels Local und General Listening, Thermodiagnostik und direkter Organtestung
Einüben von Therapiekonzepten mittels direkter und indirekter Techniken (aus dem Bereich der Visceral- und der Faszientherapie)
Erarbeiten effektiver Therapiepläne
Intensives Üben der Grifftechniken
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein umfangreiches Skript.
Prüfung:
-
Dozent:
Jens Schönbeck, Physiotherapeut, Heilpraktiker, Osteopathischer Therapeut
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...