Guten Morgen allerseits;
ich bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten von PatientInnen mit einer ähnlichen Krankengeschichte, die bereits Erfahrungen mit manueller Lypmphdrainage haben.
Zu mir in Kurzform:
männl., Anfang 50, 1,69 mtr, 59 kg, Zucker / Cholesterin unauffällig, 39 Jahre Raucher, seit 01 / 2012 Nichtraucher.
In 09 / 2002 erfolgte wg. pAvk mit den typ. claudicatio - intermittens - Symptomen die Anlage eines iliaco - femoralen Kunststoffbypasses in der rechten Leiste. Medikation seitdem 1x tägl. ASS - protect 100. Der Bypass blieb rund 9 1/2 Jahre offen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch rauchte.
In 09/2012 war er wieder dicht - also Thrombektomie mit Patchplastik.
Da ich schon kurz nach der OP wieder mit Sport anfing, brach die noch nicht völlig verheilte Wunde wieder auf und es entstand eine subkutane Eiterung----> erneuter 5 - tägiger stationärer Krkhs. - Aufenthalt mit Antibiose ( Tropf ).
Anfang 10/2012 wurde ich wieder entlassen.
04/2013 war er wieder dicht, so daß Anfang 05/2013 eine erneute OP stattfand ( neuer Bypass ).
Lt. ärztl. Auskunft sind die entstandenen Wasseransammlungen hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführen, daß ja nun schon die 3. OP am selben "Tatort" erfolgt ist und die Lymphgefäße entsprechend "mitgenommen" sind.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß ich mich in besagtem Krankenhaus bestens aufgehoben und behandelt fühle/gefühlt habe, obwohl ich "nur" gesetzlich pflichtversichert bin.
Vom weiterbehandelndem Hausarzt bekam ich nun manuelle Lymphdrainage 1x/Woche verschrieben; die erste Behandlung wird morgen stattfinden. Das Wasser im rechten Bein - ursprünglich bis in den Fuß sichtbar - ist schon sehr weit zurückgegangen, nur im nahen Bereich der Operationsnaht in der Leiste ist es noch sehr angeschwollen; eine zwischenzeitlich erfolgte Kontrolle mit Ultraschall sowie Blutprobe und Abstrich blieben sowohl hinsichtlich Bakterien/Keime als auch Thrombose unauffällig.
Z.Zt. tritt nach ansteigender Belastung im rechten Oberschenkel ein Gefühl des "Zugeschnürtseins" auf, das bei Ruhepausen wieder verschwindet.
Dopplerverschlußdruckmessung o.k. ( Quotient 1 )
Selbstverständlich ist mir klar, daß sich nach derartigen massiven operativen Eingriffen das betroffene Körperteil nicht mehr so geschmeidig wie im Teenageralter anfühlt
.
Wäre die Lymphdrainage häufiger als 1x/Woche empfehlenswert, wie sind Eure Erfahrungen hinsichtlich des Verlaufes, was den Rückgang der Schwellung angeht?
Danke schon einmal für Eure Erfahrungsberichte.
Gruß
georgx
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...