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linalotte
weibl. Physios über 40 von Gleichgesinnter gesucht
Hallo an alle weiblichen Physios über 40!
Ich suche Gleichgesinnte zum Austausch und würde mich freuen, wenn sich welche melden!
linalotte (459
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APM
Hallo linalotte,
bin weiblich und ganz kurz vor den 50.
Um welche Art von Austausch geht es? Wie arbeitet man mit Schmerzen in den Händen... wie hält man noch einen 10-Stunden-Tag durch...?
Gruß von Susan
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linalotte
Hallo Susan!
Ich seh schon - wir verstehn uns!!!;-)
Das hinter meinem Namen sollte eine 45 in Klammer sein - so alt bin ich.
Ich arbeite in 2 verschiedenen Physiopraxen zu insgesamt 16 Std./Woche verteilt auf 4 Vormittage.
Ich habe 2 Mädchen (15 u. 9) und bin alleinerziehend.
Tja, warum ich Austausch mit Gleichgesinnten suche:
meine 16 Std. sind ja nun nicht sooooo viel.
Durch meine Kinder, dadurch, dass ich alleinerziehend bin und dadurch auch dass wir auf dem Land wohnen, bleibt mir trotzdem keine Freizeit. Soll heißen, dass ich neben meinen 16 Arbeitsstd. zuhause nicht grad die Beine hochlegen und mir's gut gehen lassen kann.
Im Moment sind nicht mehr als 16 Std. möglich, aber das sollte sich in den nächsten Jahren nach oben steigern.
Und eben genau das macht mir seit geraumer Zeit ziemliches Kopfzerbrechen.
Ich liebe meinen Beruf, aber ganz häufig bin ich körperlich ziemlich geschafft und denke, keinen Pat. mehr könnte ich behandeln.
Seit einigen Jahren stellen sich auch bei mir so langsam aber sicher Beschwerden ein, die mir im Beruf zu schaffen machen (gesamte WS und v.a. beide Schultern sehr stark).
Das lässt mich grübeln, wie das noch werden wird - mit zunehmendem Alter und mehr statt weniger Std.
Susan: Du schreibst von einem 10Std.-Tag. Bist Du selbständig?
Wie geht Dir die Arbeit von der Hand?
Ich habe keine Lymphdrainage und bin da auch immer wieder am überlegen, ob mir das auf die Zukunft gesehen etwas bringen würde, damit das Arbeiten weniger anstrengend wird.
Abgesehen davon, dass es mit meinen Finanzen und den Kids im Moment gar nicht möglich ist, ist die Frage, ob das Lymphen tatsächlich weniger anstrengend ist.
Susan: berichte doch mal ein bisschen von Dir, wie es Dir damit so geht!
Schad! Du bist die Einzige, die seither geantwortet hat, obwohl es doch hier sicher noch mehr von 'unserer Sorte' gibt.
linalotte
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APM
Hallo linalotte,
grundsätzlich denke ich, dass mit dem Älterwerden (fast) jeder so seine Beschwerden bekommt, egal ob Schreibtischtäter oder Physio. Wer das nicht will, muss halt früh sterben.
WS, Nacken, Schultern, Hände… ist in unserem Beruf normal.
Ich lasse mich von davon nicht unterkriegen, versuche möglichst WS-entlastend zu arbeiten (Bankhöhe IMMER richtig einstellen) und mich soweit es geht ergonomisch zu positionieren (ich mache viel MT). Die Hände aber kann nicht schonen und die tun abends öfter weh. Aber was willste machen?
Manuelle Therapie ohne Hände geht nun mal nicht.
Ja, ich bin selbständig, arbeite nur noch 3,5 Tage „am Patienten“, also ca. 30-33 Stunden pro Woche. Die 1,5 patientenfreien Arbeitstage (Buchhaltung, Einkauf, etc.) tun meinen Händen sehr gut. Ich komme mit den 30-33 Stunden prima zurecht.
Ich finde, dass die Patienten immer schwieriger werden (psychisch auffällig, depressiv, Burn-out, enorm gesteigertes Anspruchsdenken, etc.). Das war vor 20 Jahren wirklich noch anders. Und hier bin ich fast froh, dass ich schon „so alt“ bin und mir meine Lebenserfahrung und meine Gelassenheit den Umgang mit diesen Patienten erleichtern.
Ich mag meinen Beruf, aber manchmal denke ich schon, dass ich mir vor 30 Jahren auch einen leichteren Beruf hätte aussuchen können.
Aber dafür ist es jetzt wohl ein bisschen zu spät.
Das mit der MLD würde ich mir gut überlegen. Es ist zwar schonender für die Hände, aber MLD wird von den KV so schlecht vergütet, dass viele Praxen MLD inzwischen gar nicht mehr anbieten. Könnte also sein, dass diese 4 Wochen Fobi dann „für die Katz“ waren.
Gruß von Susan
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