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choopz
Physiotherapie vs. Sportwissenschaften
Hi,
ich weiß nicht genau, ob das Ganze so hier reinpasst, aber ich probiers einfach mal.
Ich habe mein Abitur abgeschlossen und befinde mich gerade in meiner "Findungsphase".In die engere Auswahl fallen, wie schon in der Überschrift erwähnt, Ausbildung/Studium zum Physio und der Studiengang Sportwissenschaften.
Weil ich von Natur aus eher ein Zweifler bin, fällt mir die Entscheidung redlich schwer, da sich die Lerninhalte z.T. auch überschneiden.
Es geht mir gar nicht wirklich darum mich sportlich zu betätigen, sondern ich möchte vor allem den Körper und seine Funktionen kennenlernen. Hauptaugenmerk liegt auf Themen wie Physiologie, Bewegungslehre, Trainingslehre.
Nun weiß ich nicht inwiefern sich der ein oder andere hier schon mal mit Sportwissenschaften beschäfitgt hat, aber vielleicht gibt es ja auch welche die den gleichen Gedankenprozess durchlaufen haben.
Würde ich die Richtung Ausbildung Physiotherapie einschlagen, würde ich definitv mich auf den Bereich Sportphysiotherapie beschränken!
-Würdet ihr überhaupt Neuanfängern die Physiotherapie empfehlen?
-Welche Berufsaussichten hat man als SpoWi? (ich möchte nicht ins Lehramt, oder sowas wie ein Übungsleiter in Vereinen werden, sondern auch nach dem Studium mich weiterhin mit den Theorien hinter den Bewegungen beschäftigen)
-Und welche als Physio?
-Sind die Verdienstmöglichkeiten als Physiotherapeut wirklich eher "mau"?
-Könnt ihr auch ein Studium zum Physiotherapeuten empfehlen, mit evtl. anschließendem Master zum Sportphysio?
-Wo liegen die generellen Unterschiede zwischen Physiotherapie und
Sportwissenschaften?
Soweit erstmal. Weiteres kommt ja evtl. noch in folgenden Gesprächen auf!
MfG Thorben
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Schwester_Petra
Seltsam dass Dir noch niemand geantwortet hat. Schwer was zu raten, vielleicht liegt es auch daran. Wenn man nämlich Physioteherapie lernen will um Physiotherapeut zu werden, müsste man dir auf Grund der Physiotherapeuten-Schwämme eher abraten. Wenn Du Sportwissenschaften studieren willst und du ins Lehramt möchtest, dann dazu raten. Aber das willst du ja auch nicht. Ich denke um Deine Fragen zu beantworten ,solltest Du dich mal an der Sporthochschule in Köln umhören unter Leuten, die das studieren, die werden sich ja Gedanken gemacht haben. Und eine Frage noch beantwortet: Ja die Bezahlung ist mies.
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iron
Hallo Schwester P.
ich weiß ja nicht wo du arbeitest , aber von einer Physio Schwemme zu reden verstehe ich nicht.
Das Gegenteil ist wohl eher der Fall. Es fehlen Therapeuten !!! Viele meiner Kollegen suchen und suchen und finden keine.
Meine ehemalige Schule z.B. hat von ehemals 6 Ausbildungskursen nur noch 3 .
Qualifizierte Th. die auch arbeiten wollen und können zu finden ist noch schwieriger. Die meisten können mit "Handarbeit" nichts mehr anfangen, die stehen lieber an irgendwelchen Geräten und labern dummes Zeug.
Gruß Gunter
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JürgenK
....dem ist nichts hinzuzufügen
JürgenK
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maher
Wenn du Sportwissenschaften studierst, hast du halt auch noch die Möglichkeit in Verbände/Vereine/Marketing/Management zu gehen also breiteres Spektrum, außer du weißt vorher, du willst unbedingt Physiotherapeut werden.
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Floraaaaa
Hi,
ich habe dich auch schon (mit der gleichen Frage) in anderen Foren gesehen...
bist du inzwischen schon zu einem Entschluss gekommen? Bzw. schon irgendwo beworben?
Ich habe nämlich genau das gleiche Problem. Würde am liebsten eine Kombi von beidem machen, weiß aber nicht so recht wie man das anstellt
LG Floraaaaa
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MilliTheKid
Abend !
Also ich stand vor etwa 2 Jahren vor dem selben Problem und für mich war es so das ich lieber in die Sportwissenschaften gegangen währe .Jedoch habe ich mich , da ich eine kostenfreie Schule gefunden habe bei der ich sofort anfangen konnte , dann doch für die Physiotherapie entschieden .
Ich habe mir die Ausbildung ganz anders vorgestellt ich verbringe praktische Blocks auf verschiedenen Stationen im Krankenhaus und es passiert selten das ich den jungen Sportler als Patienten habe , den ich mir vorgestellt habe . Es macht mir jedoch unglaublichen Spaß . Es ist ein toller Beruf und ich spiele mit dem Gedanken das Studium der Sportwissenschaften nach der Ausbildung anzutreten um mein Wissen einfach möglichst breit zu Fächern es ist viel zu lernen , vieles an das man auch nicht denkt , die Arbeit im Krankenhaus ist auch nicht immer einfach ( Demenz , Eindrücke auf intensiv und schlaganfallstastionen etc ) aber ich habe den Weg gewählt und bin extrem zufrieden ! Lg
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Schwester_Petra
Ja sorry, ich habe zur Zeit nur einen kleinen Bezug zu dem was in Deutschland los ist (Lebe und arbeite seit längerem nicht mehr hier). Meine Kenntnisse beruhten noch auf einer früheren Marktlage. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass ich immer erschreckt über die vielen Physioschulen war und dachte, wo wollten die arbeiten. Wahrscheinlich gab es auch früher schon eine Menge Ausbildungsabbrecher, zumindest hatten die Schulen früher einen regen Zulauf. Inzwischen weiß ich auch von Kollegen, dass sie händeringend nach Verstärkung suchen. Aber meine anderen Annahmen dürften doch stimmen: Die meisten Schulen müssen privat bezahlt werden und nachher verdient man schlecht?
Folgenden Artikel habe ich gefunden, ganz aktuell: Dr. Roy Kühne spricht über Probleme in den Heilmittelberufen:
http://www.nwzonline.de/delmenhorst/...919761401.html
Eine leistungsgerechtere Bezahlung, eine bessere Ausbildung sowie die Zusammenarbeit mit Ärzten auf Augenhöhe – das sind die Kernforderungen von Dr. Roy Kühne für die Fachkräfte aus den Heilmittelberufen....
„Man darf sich über einen Fachkräftemangel nicht wundern, bei einem Einstiegsgehalt von 1700 Euro“, sagte Kühne. ....
„Die fertig ausgebildeten Fachkräfte steigen mit 16 000 Euro Schulden in den Beruf ein.“
....Geändert von Schwester_Petra (18.10.2015 um 09:23 Uhr)
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