Hallo erstmal,
mein Name ist Janine, bin 25 Jahre und hab ein HWS - Leiden.
Hab durch Zufall euer Forum gefunden, vielleicht könnt ihr mir ja helfen
Und zwar geht es um meine HWS...
Hatte letztes Jahre extreme Beschwerden bzw. Schmerzen im unteren Bereich der HWS,
also hat mich meine (neue) Hausärztin im Rahmen meiner Gesundenuntersuchung gleich zum Röntgen geschickt.
Ich musste unterschiedliche Positionen einnehmen während der Aufnahmen.
Der Befund (27. Oktober 2014) war wie folgend, zitiere:
"Zuweisungsdiagnose: Zertivikale Myogelosen
HWS a.p. und seitlich
Leichte paradoxe kyphotische Fehlhaltung der HWS, kein Hinweis für eine Destruktion oder Fraktur der Wirbelkörper.
Chondrose und geringes ventrales Gleiten bei C4-C5.
Normal weite Atlantodentaldistanz.
An den seitlichen Funktionsaufnahmen eingeschränkte Beweglichkeit in den Segmenten C5-C7 bei Reklination und Inklation.
An den seitlichen Funktionsaufnahmen keine signifikante Zu- oder Abnahme der Spondylolisthesis bei C4-C50.
Physiologisches Treppenphänomen bei C2-C3 und C3-C4.
Keine Destruktion. "
Naja verstehen tu ich absolut nichts was da drin steht , meine neue Hausärztin hat mir nur kurz gesagt das ich ein Wirbelgleiten hätte.
Mehr konnte sie mir nicht sagen. Das war der Moment in dem ich merkte das sie keine Ahnung hat was sie da vor sich hat. Sie wollte mich zu KG schicken, aber ob das hilfreich ist weiß ich nicht..
Das ist nun schon einige Zeit her, ehrlich gesagt hat sich das alles um einiges verschlimmert. Wenn ich mit einem Finger leicht an den Wirbel halte, spüre ich das Knacksen.
Hatte bzw habe einige Beschwerden, weiß aber nicht ob diese zusammenhängen?
Ich muss dazu sagen das mein rechter Fuß um 5mm kürzer ist, ich aber selten bis nie die Einlagen tragen. Hatte auch mal eine Art S-Krümmung im Rücken, ist aber weg, schon einige Jahre her.
Zu meinen "Zusatzleiden":
- Hatte seit ca ende letztem Jahres öfter ein plötzliches stechen im rechten Fußknöchel, der so extem heftig war, das ich komplett einknickte,
wenn ich nichts stützbares greifbar hatte. es war ein höllischer schmerz, als ob einer ein spitzes Messer mitten durch den Knöchel rammt. Kam aber immer sporadisch, ohne vorwarnung, in keinen speziellen Momenten. Konnte den Fuß dann einige Minuten nicht belasten. Hab es Röntgen lassen - nichts.
War voriges Jahr einige Male in der Woche - nun nur noch sehr selten, hatte es das letzte mal in geringerem Ausmaß vor ca 2-3 Wochen.
- Das ungefähr gleiche Spiel dann heuer, Anfang des Jahres - nur in meiner Rechten Hand.
Genauer gesagt im Bereich des Handwurzelknochen.
Ein heftiges ziehen Richtung Finger, konnte nichts greifen, bekam Krämpfe im Bereich des Daumens. Ebenfalls Röntgen lassen - wieder nichts, alles OK.
- Was ich in letzter Zeit häufig habe, ist ein ziehen im rechten Knie, Richtung Schienbein. Kann es aber nicht lokalisieren - jedenfalls im Bereich unter der Kniescheibe.
Ebenfalls spielt sich dieses Spiel im Ellebogen ab - Zentrum des Ziehens ist definitiv der Ellebogen, zieht den Unterarm entlang - bis in den Handwurzelknochen.
Die letzten Tage hatte ich auch ein sehr kurzes, schnelles aber schmerzhaftes Stechen (wie mit einer Nadel) im Bereich ober dem Steißbein.
Das aller!!- allerschlimmste sind aber meine extremen Gleichgewichtsstörungen.
Auf der Arbeit muss ich ständig schauen das etwas in der Nähe ist, an das ich mich anlehnen könnte, es reicht manchmal komischerweise auch wenn ich es mit dem Finger anfasse (Kopfsache ????).
Arbeite in der Halbleiterindustrie, und trage immer "einige Hunderttausende Euro" (zerbrechliche Scheiben) hin und her, kann mir da keine Fehler leisten.
Einmal war es wirklich extrem (ebenfalls auf der arbeit aber auf den weg in die Pause), das aus heiterem Himmel mein (schon wieder) rechter Fuß nachgab, und ich einfach nach rechts "Klappte"...
Konnte absolut nichts tun. Als wär er totaaaal eingeschlafen, keine Kontrolle mehr - vielleicht ist ja jemand schon so lang am eigenen Fuß gesessen, um zu wissen was ich meine.
Nun (endlich) meine Fragen...
1. Kann mir jemand den Befund "übersetzen", das ich ihn auch verstehe ? Was hab ich genau ?
2. Hab mal gelesen falls ein Wirbelgleiten diagnostiziert wird - eine Kernspintomographie oder ein CT gemacht werden muss/sollte/... Nun, hatte beides nicht. Wurde auch nie erwähnt.
Muss am Montag zu ihr, soll ich darauf bestehen eines zu machen?
3. Was könnten das für komische Symthome sein, die mir begleitend (?) erscheinen?
Und besteht überhaupt die Möglichkeit das all diese Sachen von HWS ausgehen ??
Hätte auch die Bilder hier..
4. Wäre eine Massage hilfreich oder eher kontraproduktiv?
5. Ist eine KG wirklich die richtige Lösung ? Welche Wege soll ich einleiten ?
6. Hab vor kurzem mit Downhillen angefangen, als Nebeneffekt Muskel aufbauen :-P
Mit dem Befund: lassen, oder kann ich (vorsichtig) weiter machen ? Möchte den Sport nicht unbedingt aufgeben, vor allem weil es der einzige ist der mir Spaß macht..
7. Sonst fällt mir gerade nichts ein.. aber bin ganz Ohr falls ihr Fragen habt, oder mir sonst etwas dazu sagen könnt ;-)
Mir ist klar, dass das nochmal abgecheckt gehört, aber möchte gern mal wissen was das überhaupt ist..
Freue mich auf jede einzelne Antwort, und fettes sorry für soviel Text, aber wollte auch wirklich nichts auslassen, was eventuell von Bedeutung sein könnte..
küsschen, janine
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...