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Engelchen 22
Upright-MRT path. Befund !!! Weitere Therapie ect ??? Hilfe bitte !
Hallo zusammen,
durch meinen seit 1999 Auffahrunfall ( BG ) habe ich Dauerbeschwerden in HWS/BWS u LWS.
Im Augenblick bin ich im begr. Widerspruch mit der BG – da ich vor dem Auffahrunfall in diesen Bereichen beschwerdefrei war.
Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen.
Im Mai 2015 habe ich mir ein Upright MRT durchführen lassen.
Kinetisch positionale Kernspintomographie dees kraniozervikalen Übergangs mit Schädelbasis unter besonderer Berücksichtigung der Kopfgelenke.
Untersuchungstechnik ( abgekürzt ) Die US wurde im FONAR Upright-MRT durchgeführt. Kopf-u Halsspulen mit Positionswechsel.
Untersuchungsbefund:
Flachbogige rechtskonvexe kraniozervikale Skoliosefehlhaltung
( etwa 10 Grad Skoliosewinkelin aufrechter Körperposition) mit begleitender Rotationskomponente im oberen Zervikalbereich
von insg. Etwa 10 Grad Linksrotation.
Zusätzliche segmentale Rotationsfehlstellung
bei HWK 1 / 2 mit Linksverdrehung von HWK 2 gegenüber HWK 1 um etwa 5 Grad bei jeweils annähernd mittelständig angeordnetem Dens axis in der Neutralstellung in axialer, koronarer u sagittaler Schnittrichtung.
Regelrechter Abstand zwischen Densspitze u vorderem Atlasbogen sowie normale Distanz zwischen Dens u hinterem Atlasbogen. Geringe degenerative Veränderungen in den lateralen atlantoaxialen Gelenkanteilen.
Haubenartige narbig-fibrotische Veränderungen im Bereich der Densspitze mit begleitender deutlicher Verdickung der posterioren dentalen Kapselstrukturen. Nachweisbare Flüssigkeits- ansammlungen im vorderen Atlantodentalgelenk.
Deutliche hyperintense Binnensignalveränderungen
in beiden Ligamenta alaria mit beiderseitigen zentralen Strukturauflockerungen u densnah betonten Bandverplumpungen.
Beidseitig regelrecht imponierender Ansatz der Ligamenta alaria am ventromedialen Rand der Kondylen des Os occipitale.
Deutlich narbig verdicktes u verplumptes Ligamentum transversum atlantis. Ligamentum apicis dentis, Membrana tectoria, Membrana atlantooccipitalis anterior u Membrana atlantooccipitalis posterior ohne eindeutige pathologische Signalveränderungen.
Subtotale Ausdünnung der subarachnoidalen Pufferzone zum Myelon in Neutralstellung in Höhe der Densspitze ( verbleibend unter 1 mm Restabstand). Die subarachnoidale Pufferzone wird im Rahmen der beiden Rotationsuntersuchungen vollständig aufgebraucht. Zustätzlich nachweisbar
ein funktioneller Myelonkontakt bei Linksdrehung u bei Rechtsdrehung.
Unauffällig kraniozervikales Myelon.
Unauffällige Darstellung der knöchernen Strukturen in der Kopfgelenksregion bei regelrechtem Knochenmarkssignal. Kein Anhalt für eine frische bzw. stattgehabte Fraktur im Untersuchungsgebiet.
Seitenasymmetrie der Arteriae vertebrales im Untersuchungsbereich
( V4- Segment ) mit leicht reduziertem rechtsseitigen Flussverhalten, am ehesten vereinbar mit anlagebedingter rechtsseitiger Hypoplasie ( klinische Hinweise auf Insuffizienz der rechten Vertebralarterie ? ). Sinusitis-Zeichen.
Vielen Dank bisher für die Kenntnisnahme !
Nun zu meinen Fragen – wer kann mir den Befund ein wenig „ näherbringen „ ??
Der Radiologe erklärte mir, dass Atlas u Axis „ verdreht „ seien.
Eine OP nicht in Frage kommt, bzw wegen dieses geringen Wirbelabstandes wohl nicht machbar sei.
An Therapie nur „ sanfte Anwendungen „ keine KG, Osteopathie empfohlen und div. NEM´s ( welche ich ohne Erfolg substituiert habe ! )
Er hat mir einen privaten Orthopäden genannt – der „ heilende Hände „ haben soll und Atlastherapie durchführt.
Leider für mich finanziell nicht machbar – Kosten ca 1 300 € ohne Übernachtungskosten.
Wer kann mir den Befund etwas erläutern und hätte evlt einen Therapievorschlag.
Auch mein beh. Orthopäde empfiehlt keine OP – da zu riskant.
Die Neuros winken alle nur ab und verweisen mich mit diesem wohl schon pathologischen Befund an den Orthopäden.
Habe Dauerschmerzen vor allem bei Kopfbewegungen
( sehr stark bei Drehbewegungen ) Schwindel, Tinnitus, Trigeminusneuralgien uvm.
Wie schon genannt sehr Bewegungseingeschränkt - Kopf u Nacken samt Schultern sind " wie Betoniert " auf dem Kopf.
Würde mich SEHR über Antworten und Eure Kommentare freuen !!!
Liebe Grüsse
Engelchen 22
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Engelchen 22
Hallo zusammen,
ich komme gerade von meinem HA - dieser hatte den Befund gelesen und meinte,
es seien NUR die Wirbel verschoben - sonst sei alles OK !
Nun verstehe ich überhaupt nichts mehr !
Ist doch alles im " grünen Bereich " ...... mhhhh.
Liebe Grüsse
Engelchen 22
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Engelchen 22
Hallo zusammen,
nun wollte ich nochmals bei Euch Experten nachfragen :
hat denn niemand eine Meinung/Erklärung zu meinem eingestellten Befund ??
Evlt ist das für Physios bzw Fachpersonal auch nicht " interessant " dann bitte ich um Entschuldigung für mein Posting !
Sorry !
Liebe Grüsse
Engelchen 22
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clubfan
Hallo Engelchen,
ich bin der Meinung, dass dieser umfangreiche Befund von einem Arzt erklärt werden muss. Ebenso sollte er Vorschläge für eine Behandlung machen.
Da dieser Unfall über die BG läuft, solltest Du dich vielleicht dahin wenden. Erkläre, was Sache ist und dass Dir von den Ärzten nicht geholfen wird. Warst Du eigentlich bei BG - Ärzten? Vielleicht schickt dich die BG zu einem Gutachter.
Versuch es mal. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Gruß
vom clubfan
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Mätti86
Hi, ich versuche vielleicht n bißchen zu helfen..
Der Befund ist ziemlich komplex... vereinfacht gesagt stehen tatsächlich die Halswirbel "verdreht". Was zu Folge haben kann das diverse Bänder und Muskeln auf dehnung gebracht werden.. Der dens ist ein teil des zweiten halswirbels und steht (gott sei dank) schöm mittig, wo er auch hingehört.
Des weiteren scheinen etliche Bandstrukturen (Lig alaria, Membrana.. etc) vernarbt zu sein.
Das könnte eine Folge des Unfalls sein. Durch heftige Stürze oder Stöße verletzten sich Bindegewebsstrukturen, da sie versuchen alle Strukturen zusammenzuhalten. Solche fibrosierungen (verhärtungen) schränken die Beweglichkeit bzw Dehnbarkeit im Gewebe stark ein. Stell dir vor wenn du einen Hosengummi irgendwo festnähst.. davor und hinter der naht kannst du dehnen, aber die naht selbst nicht. Und wenn du ein ganz kleines zartes, aber wichtiges band hast was vernarbt ist, kann man sich vorstellen das da nicht mehr viel passiert. Dabei sind auch die Membranen (bindegewebshüllen, -wände) sehr wichtig. Alles muss aneinender "gleiten" können. Nerven durch muskeln hindurch, muskeln an muskeln entlang und gefäße durch kanäle hindurch... lange rede kurzer sinn...
Warst du denn schon überhaupt mal in einer Physiotherapie mit deinen Beschwerden?
Gibt es andere "Problemzonen"? Also eventuell eine Fußfehlstellung? Beckenschiefstand? Skoliose, Bandscheibenveränderung LWS o. BWS? Hattest du schon einmal einen Sturz, Unfal etc? Kann ruhig 10 Jahre zurück liegen..
Extremsport oder ein körperlich anspruchsvolles Hobby?
Spannungen im Schulter-Nackenbereich, inklusive Kopf/Kiefer lösen lassen
Wenn dort nirgends etwas auffällig ist würde ich persönlich als Therapeut zusehen ob ich im gesamten Schulter-Nackenbereich, inklusive Kopf/Kiefer, diverse Spannungen lösen kann. Damit meine ich nicht zu drücken und zu ziehen, sondern möglichst sanft fascial, sprich im bindegewebe, mit Manueller Therapie zum Beispiel, die fasern wieder dorthin zu bringen wo sie hingehören und wo sie ihrer aufgabe entsprechend arbeiten können. Das kann etwas langwierig sein, aber ich habe damit schon einige erfolge gehabt.
Alle anderen möglichen Ursachen ausschließen
Wie gesagt, aber davor ist es wichtig alle anderen möglichen Ursachen auszuschließen, denn auch wenn es noch so weit entfernt voneinander ist..... stehen die füße nicht gut hat das auswirkungen bis nach oben... über einen längeren zeitraum versteht sich.. also muss man von ganz unten anfangen mögliche Störfaktoren auszuschalten...
Ich wünsche dir auf deinem Weg gute Besserung.
Liebe Grüße Mätti
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Andy24
Hallo Engelchen22,
habe deinen Beitrag mit dem Befundbericht des Uprigth-MRT gerade gelesen. - Ich dachte erst, es wäre meins! Es stimmt in allen Punkten mit meinem überein. Rotationsfehlstellung HWK2, Ausdünnung der subarachnoidalen Pufferzone zum Myelon auf 1mm, funktionelle zervikale Myelopathie, etc.
Exat dasselbe! Ebenso die Symptome: bei mir fühlt sich der ganze Kopf/HWS/Schulterbereich an wie zementiert. Bisher konnte niemand etwas mit dieser Beschreibung anfangen.- Nunweiss ich, dass es doch jemanden gibt, die ähnliches durchleidet.
Vielleicht kannst du dich mal per PN bei mir melden. Ich wäre sehr daran interessiert, ob du ev. eine Therapiemöglichkeit gefunden hast, die Linderung bringt.
Ich bin fast am Ende meines Lateins. Seit 5Jahren bin ich am Suchen und Probieren - ALLES ohen Erfolg. Im gegenteil: viele manuelle Sachen, haben es noch viel mehr verschlimmert. Letzte Hoffnung ist eine Spritzentherapie in den USA. aber ob ich bis dahin noch durchhalte und auch das Geld dafür noch habe, bleibt ungewiss.
Alles Gute für dich!
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