35 % aller Physiotherapeuten geben ihren Beruf auf. So ist es in der Schweiz. Und von der hätte man das ja gar nicht gedacht. Zumal wir in Deutschland denken bei den "Hochprozentig-Verdienern" im Schlaraffenland gibt es keine Existenzkrisen. Weit gefehlt.
Bin mal gespannt wann ich in Deutschland die erste Statistik unter die Finger kriege. Auch hier sieht es ja nicht nur bei den Hebammen "mau" aus, die allerdings ihren Beruf aufgeben weil der Versichungsschutz in den letzten beiden Jahren so teuer geworden ist, dass sie sich ihren Beruf, Kinder auf die Welt zu bringen, einfach nicht mehr leisten können - finanziell. Was die Physiotherapeuten in Deutschland betrifft, sieht es ja - zumindest meinen Infos nach so aus - dass zwar noch an Schulen viele Physios ausgebildet werden. Aber auch hier einige den Beruf wechseln, oder "den Heilpraktiker machen" um bestimmte Physiotherapie-Formen abrechnen zu können. Und viele Physio beklagen sich, dass sie einfach keine neuen Mitarbeiter finden, egal wie aktiv sie suchen.
Dennoch schreibt das Obsan von einem «bedeutenden Anteil» der ausgebildeten Fachkräfte im Gesundheitssektor, die aus dem Beruf aussteigen. Noch am treuesten bleiben ihrem Beruf laut der Studie Zahnärztinnen und -ärzte. Ein Viertel hat den Beruf aufgegeben. Bei den Ärzten sind es 31,8 Prozent, in der Physiotherapie 35 Prozent, bei den Hebammen gar 41,9 Prozent.
Pflegefachperson und jeder dritte Arzt geben Beruf auf
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...