Fast 90% aller Menschen in Deutschland sterben im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Gleichzeitig wissen wir aus Umfragen, dass sehr viele Menschen sich ein Sterben zu Hause wünschen.
Aus diesem Wunsch wird ersichtlich, welche Vorstellungen Menschen von ihrem eigenen Sterben haben. Sie wollen von vertrauten Menschen umgeben sein, sie wollen Rückschau auf ihr eigenes Leben halten, sie wollen noch Unerledigtes in Ordnung bringen, sie wollen Zuwendung und Ruhe, ein hörendes Ohr und eine helfende Hand.
Wie aber kann dies unter den professionellen Bedingungen eines Pflegeheims oder eines ambulanten Pflegedienstes den sterbenden Menschen ermöglicht werden. Das Seminar will hier erprobte Wege der Sterbebegleitung vorstellen und gemeinsam mit den Teilnehmern eigene und in der eigenen Einrichtung gangbare Wege und Konzepte erarbeiten.
Darüber hinaus werden im Seminar die Haltungen der Teilnehmer zum fremden und eigenen Sterben zur Sprache kommen. Denn professionelle Sterbebegleitung setzt eine geklärte und reflektierte eigene Einstellung zu Sterben und Tod voraus.
Inhalte
• Sterben - was ist das?
• Bedürfnisse sterbender Menschen
• Das Phasenmodell des Sterbens von Elisabeth Kübler-Ross
• Kommunikation mit sterbenden Menschen
• Texte und Musik in der Sterbebegleitung
• Hospizbewegung
• Rituale des Abschieds: Gestaltungsmöglichkeiten in der Pflege
• Trauerarbeit und die Trauer der Angehörigen
Termin:
07.11.2017
Zeit:
09.00 - 16.00 Uhr
Referent:
apl. Prof. Dr. Stefan Büttnervon Stülpnagel (DenkInForm)
Kursgebühr:
89,00 €
TN-Zahl:
max. 16
FB-Punkte:
7
http://www.egzb.de/akademie/seminara...13a70ef8/1281/
Grafik Kursprogramm EGZB 2017smal .jpg
Kursprogrammheft 2017 http://www.egzb.de/fileadmin/user_up...t-Internet.pdf
Für diese Veranstaltung kann Bildungsurlaub nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) beantragt werden.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...