Psychische Probleme

[Nina10]

Hallo zusammen
Meine Schwester macht momentan ihre Ausbildung zur Physio und macht diesen Job auch gerne. Trotz dem, dass ihr der Beruf an sich gefällt (sie ist jetzt seit ein paar monaten im praktischen einsatz) hat sie dabei sehr mit psychischen problemen zu kämpfen. Es geht ihr wirklich schlecht, sie war auch schonmal in behandlung, wegen depressionen, ängsten, panikattacken usw. Mittlerweile bzw. Momentan ist es wie gesagt wieder sehr schlimm und sie fuehlt sich nicht vollkommen arbeitsfähig und belastbar. Sie hat angst sich die ausbildung durch diese probleme zu versauen, da sie diese unbedingt schaffen möchte und schon so weit gekommen ist (3. jahr) allerdings spitzte sich die lage in den letzten wochen wie gesagt so zu, dass sie kaum noch durchhält auf der arbeit und das ist so schade.
Gibt es eine möglichkeit weniger stunden (also weniger als 8 die sie momentan täglich da ist) pro tag zu arbeiten im praktikum?1600 stunden sind ja eigentlich vorgesehen in der ausbildung(bei denen sind es 10monate praktikum am stück kommt dann genau hin mit den 8 stunden)..allerdings arbeiten klassenkameraden von ihr teilweise nur bis 14,15 uhr in ihren praktikumsstellen..und urlaub ist ja auch noch dazwischen, heißt es passt fuer manche sowieso überhaupt nicht..nur mal rein rechtlich gesehen meint ihr da ist irgendetwas in die richtung machbar wenn sie es vernünftig anspricht?oder habt ihr andere ideen? Sie möchte die ausbildung allerdings nicht unterbrechen..jetzt möglicherweise monatelang (mit ein paar therapiestunden ist es bei ihr ganz sicher nicht gegessen leider...)pause zu machen und dann wieder "neu" reinstarten..der gedanke macht sie ziemlich fertig.sie möchte nach der ausbildung eine erneute behandlung antreten oder die ausbildung begleitend, aber eben nicht pausieren..ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, sie steht mit ihrem problem ziemlich alleine da und hat außer mir auch keine unterstützung momentan...
Vielen dank im voraus!

[Yannic]

Hallo Nina10,
Deine Schwester sollte sich dringend mit dem Schulleiter/in in Verbindung setzen. Man kann mit dem Gesundheitsamt Sonderregelungen für solche Fälle absprechen. Bin selbst Lehrer an einer PT-Schule und weiss aus Erfahrung, das man in solchen Fällen für gewöhnlich immer eine Lösung finden kann.