Guten Tag,
Ich (männlich/19 Jahre) habe mir im März 2016 eine Zerrung der inneren Adduktoren rechts beim Fußball Spielen als ich ins Leere getreten habe, zugezogen. Da das Abends war, bin ich erst am nächsten Tag ins Krankenhaus gegangen, dort wurde die Diagnose Verdacht auf Muskelfaserriss gestellt. Ich sollte 2 Wochen pausieren.
Schlussendlich habe ich 5-6 Wochen keine sportliche Betätigung gemacht. Als ich dann wieder versucht habe Fußball zu spielen traten die Schmerzen erneut auf. Also hab ich Fußball bis August 2016 komplett aufgegeben. Als ich dann wieder spielen wollte, traten die Schmerzen abermals auf.
Also suchte ich eine Orthopädin auf. Daraufhin wurde ein MRT gemacht, das keine Unauffälligkeiten zeigte.
Die Schmerzen wurden allerdings immer schlimmer.
Der Schmerz ist immer ein Ziehen bei:
-Laufen
-schwerem Tragen
-Teilweise beim Auto Fahren
-Ab und zu beim Gehen
-jegliche Sportliche Betätigung
Mittlerweile war ich bei zig verschieden Ärzten und hatte verschiedenste Diagnosen von Zerrung, Muskelverhärtung, Probleme mit der Wirbelsäule usw.
Gemacht wurden:
-MRT (keine Unauffälligkeiten)
-Ultraschall (keine Unauffälligkeiten)
-Blutuntersuchungen (keine Unauffälligkeiten)
-2 Therapien mit Bewegungstherapie, Massage und Ultraschall
-Betäubungsspritzen 4x in Abstand von jeweils einer Woche (Xyloneural Soluzestan)
-Tabletten gegen Entzündungen (Arthrotec) eine Woche lang täglich 2 Tabletten
Mitte Februar habe ich einen privaten Sportarzt aufgesucht, der einen wirklich kompetenten Eindruck machte. Dieser stellte dann die Diagnose: hartnäckige Muskelverhärtung aufgrund der Zerrung, die ich im März 2016 erlitt.
Er gab mir zahlreiche Tipps/Anweisungen wie ich weiter vorgehen soll:
-Bein warm halten um die Durchblutung zu verbessern
-10-15 Minuten täglich mit dem Hometrainer fahren um aufgewärmt zu sein, danach intensives Dehnen der Adduktoren (beim Radfahren treten die Schmerzen nicht auf)
-Mich in die Infrarotkabine setzen, die wir zum Glück zu Hause haben
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Dass die Diagnose jetzt schlussendlich richtig sein sollte, zweifel ich nicht an, könnte jedoch noch etwas anderes möglich sein?
2. Gibt es noch weitere Möglichkeiten wie man eine Muskelverhärtung behandeln kann? Notfalls mit einer OP, falls keine Besserung eintritt?
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen und Bedanke mich jetzt schon für jede Antwort.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...