Hallo!

Ich habe mir am 01.05. eine Fraktur des Tuberculum majus zugezogen. Ich trage seitdem einen Glichrist-Verband. Am 08.05. war ich zur Kontrolle im Krankenhaus, da hat mir der Arzt gesagt, dass man den Bruch am Röntgen nicht mehr sieht und mich für den 22.05. wiederbestellt. Außerdem soll ich weiterhin den Gilchrist tragen und Pendelübungen machen. Ich habe am 16.05. den Job gewechselt und bin in der Probezeit. Ich wollte mir die KH-Termine in der Arbeitszeit sparen und war daher bei einem Radiologen. Der hat mir folgenden Befund ausgestellt:

Befund: Abruptio ossea des Tuberculum majus. Basis etwa 2,3 cm, mit einem Frakturspalt von etwa 1 bis 1,5 mm. Ohne signifikanter kallöser Überbauung bei partieller knöcherner Durchbauung des Frakturspalts. Ansonst die Stellung und Knochenstruktur betreffend normales Bild. Normaler Weichteilschatten.
Ergebnis: Abruptio des Tuberculum majus (18 Tage alt) mit noch gut abzugrenzendem Frakturspalt. Ansonst normales Bild.


Mein Hausarzt war mit dem Befund überfordert und will, dass ich in die Krankenhausambulanz gehe. Ich bin seit 2 Wochen in der Ruhigstellung schmerzfrei, auch wenn ich den Gilchrist zum Duschen abnehme. Anfangs hatte ich beim Abtrocknen oder Deo auftragen Schmerzen beim leichten Anheben des Oberarmes, das ist aber seit einer Woche auch in Ordnung. Den Gilchrist trage ich noch.

Was würden die Experten hier empfehlen? Ich würde natürlich in 2 Wochen nochmal röntgen gehen, allerdings will ich mir in der Probezeit (6 Monate) die Krankenhausbesuche sparen, da man hier solange wartet, dass ein ganzer Tag dahin ist...

Es kommt mir halt merkwürdig vor, weil ich eben beschwerdefrei bin und der letzte Befund im KH positiv war. Zudem hatte ich den Eindruck, dass der Hausarzt einfach nicht wusste, was zu tun ist, es kam mir eher wie "die sichere Seite" vor, als eine individuelle Diagnose.

Vielen lieben Dank im Voraus!
Izzia