Systematische Diagnostik und effektive Therapie von Lendenwirbelsäule und Becken
Fortbildung für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Heilpraktiker und interessierte Ärzte.
Dozentin: Dr. med. Bianca Schönbeck
Ärztin, Manualtherapeutin
Datum: 16. - 18.11.2018
Kurs-Nr.: 27/18
Zeit:
Fr 14.00 – 20.00 Uhr
Sa 09.00 – 18.30 Uhr
So 09.00 – 18.30 Uhr
28 FP (28 UE)
Preis: 350,– € inkl. Verpflegung
Wege zur effektiven Therapie
Die LBH-Region (Lenden-Becken-Hüfte) stellt eine funktionelle Einheit dar und ist bei vielen Patienten Grund zu den unterschiedlichst gearteten Beschwerden. Eine gut durchgeführte Diagnostik mit Testung bzw. Ausschluss der verschiedenen möglichen Pathologien sowie ein richtiges Deuten der Patientenangaben sind die Grundlage für eine gute und erfolgreiche Therapie.
Das von Jens Schönbeck entwickelte InDiTh®-Konzept ist als eine Synthese der verschiedenen Therapieverfahren zu verstehen. Vor allem im diagnostischen und therapeutischen Bereich beschäftigte sich Jens Schönbeck schon früh mit der Integration von Techniken unterschiedlicher Herkunft. In dieses Therapie- und Diagnosekonzept sind Techniken aus den Bereichen der Manuellen Therapie, PNF, Osteopathie, Medizinischer Trainingslehre, Neuronale Mobilisation und anderer Behandlungstechniken eingeflossen. Außerdem sind auch die Erfahrungen der täglichen Arbeit und Beobachtungen am Patienten integriert.
In diesem Kurs erlernen Sie eine einfach durchzuführende Differenzialdiagnostik aus manualtherapeutischen und osteopathischen Techniken sowie eine effektive Muskelbefundung. Gleichzeitig werden die richtige Deutung von Patientenangaben und die Erstellung eines sich daraus ergebenden spezifischen Therapieansatzes und dessen Umsetzung behandelt. Im Anschluss daran werden die therapeutische Konsequenz und ein effektiver Therapieplan erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem praktischen Üben der diagnostischen und therapeutischen Griffe.
Wir bieten dieses Mal erstmals Kurse aus dem InDiTh®-Konzept an: „Integrative Diagnostik und Therapie“. Jeder Kurs ist in sich geschlossen und bedarf deshalb keiner notwendigen Vorkurse.
Kursinhalt:
• Anatomie der Region
• wichtige funktionelle Zusammenhänge / Bezüge zu anderen Körperregionen
• Physiologie und Pathologien (Blockierungsphänomene ISG, Symphyse und LWS, LWS-Syndrom, Radikulitis, Piriformissyndrom, Ischialgie, Frakturen, M.Bechterew, Skoliose, Bandscheibenvorfall und –vorwölbung, Beckenverwringung, Störungen der Unterbauchorgane, funktionelle Störungen, aufsteigende Läsionsketten (vom Fuß zum Becken) usw.)
• Deutung entsprechender Röntgenbilder und CT-Bilder
• Befunderhebung mittels Anamnese und spezifischer Testung
• Grundlagen zum besseren Verständnis bei der Durchführung der Tests
• Differenzialdiagnostische Provokationstests und deren richtige Deutung
• Erheben eines Muskelstatus
• Erarbeiten eines Therapieansatzes
• Fallbeispiele
• Praktisches Üben der therapeutischen und diagnostischen Griffe
• Grundlagen der therapeutischen Strategie
• Vorstellung verschiedener Mobilisationstechniken für die Wirbelsäule (WSBalancing. MET-Techniken u.a.)
• Spezifische Weichteiltechniken für M. psoas major, M. quadratus lumborum, M. erector trunci u.a.
• Spezifische und unspezifische Traktionstechniken LWS
• segmentnahes Arbeiten bei Facettengelenksstörungen, Korrektur von Rotationsfehlstellungen von Wirbeln und am Becken mit unterschiedlichen Mobilisationstechniken
• Behandlung von Sakrumtorsionen und Nutationsfehlstellungen
• spezifisches Stabilisationsprogramm der LWS/Becken Region als trainingstherapeutischer Ansatz
• Erarbeitung eines Hausaufgabenprogrammes für den Patienten
Seminarrort:
Akademie für Fort- und Weiterbildung für Gesundheitsfachberufe
an den Prof. König und Leiser Schulen, Europaallee 1, 67657 Kaiserslautern, Westpfalz
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...