Zwei der elementarsten Funktionen des Menschen sind das Essen und Trinken. Zusammen zu speisen ist schon seit Urzeiten eine bedeutende Form, soziale Beziehungen zu pflegen. Essen ist ebenso ein sinnlicher Genuss wie auch ein ständiges Thema im Alltag, nach dessen Vorbereitung, zeitlichem Ablauf, Ambiente und Anlass sich ein großer Teil unseres Lebens richtet (Hiller, 2008).
Dysphagien (Schluckstörungen) können bei einer Vielzahl von Erkrankungen auftreten. Sie sind oft mit einem großen Leidensdruck für Patienten und Angehörige verbunden. Schluckstörungen gehen mit einem hohen Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko einher. Somit stellen sie eine enorme finanzielle Belastung für Kliniken und Krankenkassen und eine
große Herausforderung für die an der Rehabilitation des Patienten beteiligten ärztlichen und therapeutischen Berufsgruppen dar. Schluckstörungen sind in der Gesellschaft, trotz der hohen Zahl der Betroffenen, wenig bekannt. In der Medizin finden sie in Ausbildung, Studium und Alltag immer noch nicht die nötige Anerkennung und Aufmerksamkeit. Dadurch finden Patienten kaum professionelle Diagnostik und Therapiemöglichkeiten.
Wir möchten mit unserem Kongress dieser schwerwiegenden Erkrankung weiter gesellschaftliche Akzeptanz verschaffen, über aktuelle wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse informieren, zum Erfahrungsaustausch anregen und zur Zusammenarbeit auf Netzwerkebenen einladen.Das Tagungsprogramm beeinhaltet Workshops, Vorträge und
Diskussionsrunden zu den unterschiedlichsten, auch unterschätzten und selten angesprochenen Themen der Diagnostik und Behandlung von Schluckstörungen in Klinik, Rehabilitationseinrichtung und ambulantem Bereich.
Infos und Anmeldung:
http://www.dysphagienetzwerk-suedsachsen.de
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...