Warum zieht uns die Natur so in ihren Bann? Benötigen wir einen Gegenpol zur modernen Lebensrealität oder suchen wir nach unseren Wurzeln? Die Gartentherapie nutzt Aktivitäten im Garten und Sinneseindrücke in der Natur zur Unterstützung und Wiederherstellung der Gesundheit und Lebensqualität.

Aber ist der Aufenthalt im Freien bereits Gartentherapie? Bedarf es einer besonderen Anlage und wodurch wirkt diese dann therapeutisch? Und an wen richten sich derartige Angebote?

Manchmal fehlt der nötige Außenreiz oder es gibt Stolper-Steine zu überwinden, um den Garten am Haus zu nutzen. Bei genauerem Hinschauen finden sich oft unentdeckte Orientierungspunkte für jahreszeitliches Erleben und Naturbeobachtung. Mit kleinen Ergänzungen kann das Angebot auch ohne große Gartenflächen nachhaltig bereichert werden. So wird es möglich, wieder aktiv am Leben teilzunehmen, sich heimisch und gebraucht zu fühlen.

Die Anregungen und Hinweise in diesem Seminar eignen sich sehr gut für die Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen.

Kursinhalte
- Ansatz und Möglichkeiten der Gartentherapie
- Erkennen der Potentiale von vorhandenen Freiflächen
- Exkursionen in die direkte Umgebung
- "Therapie-Pflanzen" - Kunde
- praktische Anleitung zu jahreszeitenbezogener Gartentherapie

Zielgruppe:
Einrichtungsleitungen, PDL, Heimleitung, Pflege- und Betreuungspersonal, Therapeuten

Termin:
05.06.2020
(E046)

Zeit:
09:00-16:00 Uhr

Referentin:
Marlit Bromm, Dipl. Ing. Gartengestaltung Gartentherapie und Gartencoaching
Kursgebühr:
109,00 €

TN-Zahl:
max. 16

FB-Punkte: 7

Für diese Veranstaltung kann Bildungsurlaub nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) beantragt
werden.

Zur Anmeldung:
https://akademie.johannesstift-diako...erapie/20-E046

Unser Kursprogramm:
http://www.egzb.de/fileadmin/user_up...0-Internet.pdf