Spastik als Leitsymptom nach einer Schädigung des zentralen Nervensystems wird immer noch von vielen Therapeuten als das Hauptproblem des Patienten wahrgenommen.

Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist allerdings die aus der Schädigung entstehende Schwäche (sogenannte Minus-Symptomatik) der limitierende Faktor für die Teilnahme des Patienten am Leben.


Den Teilnehmern werden folgende Themen vermittelt
- Differenzierung zwischen Spastik, muskulären Hypertonie und adaptiven Phänomen
- Erkennen der auftretenden Schwäche (Minus-Symptomatik)
- therapeutische Maßnahmen werden praktisch erarbeitet sowohl um die Fortbewegung als auch die Funktion der oberen Extremität zu vermitteln
- Anwendung der therapeutischen Interventionen anhand von klinischen Beispielen (per Video und/oder Patienten-Demonstrationen)
- Überblick von Spastik reduzierenden Medikamenten wie Baclofen und Botox
- Sinnvoller Einsatz von Schienen und Casting

Hinweis
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit.

Der Arbeitsschwerpunkt des Dozenten ist seit über 25 Jahren die Behandlung von neurologisch erkrankten Patienten.

Zielgruppe:
Ergo- / Physiotherapeuten

Termin:
19.11.-21.11.2020 (E118)

Zeit:
09:00-17:30 Uhr, letzter Tag: 09:00-14:00 Uhr

Referent:
Benedikt Bömer, Physiotherapeut, MSc, Bobath Aufbaukurs Instruktor, IBITA, PNF Senior Instruktor, IPNFA

Kursgebühr:
319,00 €
für Mitarbeitende der Johannesstift Diakonie ohne Seminargebühren

TN-Zahl: 16

FB-Punkte: 24

Für diese Veranstaltung kann Bildungsurlaub nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) beantragt werden.

Zur Anmeldung:
https://akademie.johannesstift-diako...pastik/20-E118

Unser Kursprogramm:
http://www.egzb.de/fileadmin/user_up...0-Internet.pdf