Eine der größten Herausforderungen in der Physio- und Ergotherapie ist der Umgang und die Behandlung eines Menschen, der eine zweckmäßige Auseinandersetzung seines Körpers mit der Schwerkraft verloren hat und keinen eigenen Weg findet, sich sinnvoll mit dem Körper im Raum zu orientieren.
Die Pusher-Symptomatik nach einem Schlaganfall führt zu dem Mangel der Grundvoraussetzung, sich im Bezug zur Umwelt neu zu organisieren, um sinnvoll lernen zu können.
Inhalte des Seminars
- Wissenschaftliche Theorien zur Pusher-Symptomatik
- Therapeutische Hypothese
- Therapeutische Interventionen
Die Teilnehmer sollen durch dieses Seminar befähigt werden
- die ursächlichen Probleme der Patienten mit Pusher-Symptomatik zu verstehen.
- einen einfachen Weg für einen erfolgreichen Transfer entwickeln zu können.
- über visuelle, auditive und somatosensorische Afferenzen die Reorganisation des Körpers im Raum zu therapieren.
Hinweis
In dieser Fortbildung werden die theoretischen Kenntnisse in der praktischen Arbeit der Instruktorin mit einem Patienten beobachtet und durch Erfahrungen mit dem eigenen Körper in Form von Selbsterfahrung durch Partnerarbeit umgesetzt.
Bitte bringen Sie dafür bequeme Kleidung mit.
Zielgruppe:
Ergo- / Physiotherapeuten
Termin:
03.12.+04.12.2020 (E026)
Zeit:
1. Tag: 09:00-18:00 Uhr
2. Tag: 09:00-13:00 Uhr
Instruktorin:
Birgit Keller Physiotherapeutin, Bobath-Instruktorin IBITA anerkannt, Heilpraktikerin, Osteopathin (vod & bao)
Kursgebühr:
für Mitarbeitende der Johannesstift Diakonie ohne Seminargebühren, 199,00 € für Externe
TN-Zahl:
max. 16
FB-Punkte: 14
Für diese Veranstaltung kann Bildungsurlaub nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) beantragt werden.
Zur Anmeldung:
https://akademie.johannesstift-diako...omatik/20-E026
Unser Kursprogramm:
http://www.egzb.de/fileadmin/user_up...0-Internet.pdf
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...