Angehörige kommen, wann sie wollen, passen mich ab, stören meine Arbeitsroutinen, haben Fragen, die ich nicht beantworten kann, fragen Dinge, die schon so oft erklärt wurden, reden durcheinander, sind aufgeregt, ängstlich, bedrückt, hilflos, wollen nur mal kurz etwas besprechen und breiten sich endlos aus oder beschweren sich.
Für Patient*innen sind die Angehörigen wichtig. Wichtig für das Gefühl der Zugehörigkeit, für Genesung, Pflege, Unterstützung. Aber sie stören und bringen einiges durcheinander, wenn man nicht Acht gibt.
Im Seminar erfahren und trainieren Sie, was den Umgang mit den „lieben, lästigen Angehörigen“ leichter macht.
Inhalte
■ Die zwei „Welten“ Familie und Klinik
■ Auswirkungen von Krankheit auf das Familiensystem
■ Die positiven Seiten der Angehörigenbesuche
■ (Bedrohte) Bedürfnisse
■ Angst und Sorge
■ Zwischen Tür und Angel - kurz und klar, freundlich und verbindlich
■ Geht nicht - Kurze Verneinungsschule
■ Viele auf einmal aufgeregt durcheinander
■ Fragen zur Diagnostik, Therapie und Medikation
■ Umgang mit Beschwerden
■ Ungehaltene, laute, fordernde Angehörige
■ Was gar nicht geht
■ Selbstfürsorge in einem fordernden Beruf
Methoden
■ Vortrag
■ Diskussion
■ Übungen
■ Gruppenarbeit
■ Simulationen
Zielgruppen:
Pflegepersonal, Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen, Sprachtherapeut*innen, Ärzt*innen
Termin:
26.08.2021
Zeit:
09:00–16:30 Uhr
Referent:
Dipl. Theol. Torsten Klatt-Braxein, Beratung und Fortbildung für Heilberufe / Psychotherapie
Fortbildungspunkte:
RbP: 8, Therap.: 8
Kursgebühr:
129,00 Euro
Teilnehmende:
max. 12
Ansprechpartnerin:
Katharina Feuer, Telefon 030 45941830
Anmerkungen:
Bildungsurlaub nach BiUrlG möglich.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...