Eine der größten Herausforderungen in der Physio- und Ergotherapie ist der Umgang und die Behandlung eines Menschen, der eine zweckmäßige Auseinandersetzung seines Körpers mit der Schwerkraft verloren hat und keinen eigenen Weg findet, sich sinnvoll mit dem Körper im Raum zu orientieren.
Die Pusher-Symptomatik nach einem Schlaganfall führt zu dem Mangel der Grundvoraussetzung, sich im Bezug zur Umwelt neu zu organisieren, um sinnvoll lernen zu können.
Inhalte des Seminars:
■ Wissenschaftliche Theorien zur Pusher-Symptomatik
■ Therapeutische Hypothese
■ Therapeutische Interventionen
Die Teilnehmer*innen sollen durch dieses Seminar befähigt werden
■ die ursächlichen Probleme der Patient*innen mit Pusher-Symptomatik zu verstehen.
■ einen einfachen Weg für einen erfolgreichen Transfer entwickeln zu können.
■ über visuelle, auditive und somatosensorische Afferenzen die Reorganisation des Körpers im Raum zu therapieren.
Hinweis:
In dieser Fortbildung werden die theoretischen Kenntnisse in der praktischen Arbeit der Instruktorin mit einem*einer Patient*in beobachtet und durch Erfahrungen mit dem eigenen Körper in Form von Selbsterfahrung durch Partnerarbeit umgesetzt.
Bitte bringen Sie dafür bequeme Kleidung mit.
Zielgruppen:
Ergotherapeut*innen. Physiotherapeut*innen
Termin:
14.06.+15.06.2021
Zeit:
1. Tag: 09:00–18:00 Uhr; 2. Tag: 09:00–13:00 Uhr
Referentin:
Birgit Keller, Physiotheapeutin, Bobath-Instruktorin IBITA anerkannt, Heilpraktikerin, Osteopathin (vod & bao)
Fortbildungspunkte:
Therap.: 14
Kursgebühr:
219,00 Euro
Teilnehmende:
max. 16
Ansprechpartnerin:
Anke Gratz, Telefon 030 45941830
Anmerkungen:
Bildungsurlaub nach BiUrlG möglich.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...