Das Arbeiten in geriatrischen Kliniken aber auch in Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen ist heute ohne Teamarbeit kaum denkbar. Allerdings kommt es durch traditionelle Rollenzuweisungen, mangelnde Kenntnis der Arbeitsweise anderer Berufsgruppen oder Funktionsbereiche und auch durch organisatorische Probleme zu Konflikten, die einer guten Zusammenarbeit im Wege stehen. Dadurch wird das Potenzial der Teamarbeit zum Wohl der Patient*innen oder Bewohner*innen nicht ausreichend ausgeschöpft. Dabei können gerade Pflegekräfte und Therapeut*innen mit ihrer engen Beziehung zu den Patient*innen wichtige Eindrücke und Einschätzungen über den Behandlungsverlauf, den konkreten Pflegebedarf und die Perspektiven der weiteren Versorgung einbringen.
Neben der Teamarbeit in einer Einrichtung gibt es eine Vielzahl von Schnittstellen zwischen Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Haus- oder Fachärzt*innen, an denen ein kompetenter Austausch erwartet wird. Auch hier ist eine hohe Kompetenz zur Zusammenarbeit unerlässlich.
Die Fortbildung befasst sich mit folgenden Themen:
■ Welche Modelle der Teamarbeit gibt es?
■ Welche Schnittstellen gibt es in der täglichen Arbeit?
■ Welche Rollen gibt es im Team?
■ Was qualifiziert mich eigentlich für die Teamarbeit?
■ Welche Spielräume werden mir eingeräumt?
■ Wo kann und muss ich Grenzen ziehen?
■ Wie werde ich fit fürs Team?
Methoden:
■ Vortrag
■ Kleingruppenarbeit
■ Fallbeispiele
■ Diskussion
Zielgruppen:
Pflegepersonal, Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen, Sprachtherapeut*innen, Ärzt*innen, (Neuro-)Psycholog*innen
Termin:
03.12.2021
Zeit:
09:00–16:30 Uhr
Referent:
Dipl.-Psych. Stefan Mix, Neuropsychologe (GNP)
Fortbildungspunkte:
RbP.: 8, Therap.: 8
Kursgebühr:
109,00 Euro
Teilnehmende:
max. 16
Ansprechpartnerin:
Anke Gratz, Telefon 030 45941830
Anmerkungen:
Bildungsurlaub nach BiUrlG möglich.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...