Atemtherapeutische Unterstützung im Trachealkanülen- und Beatmungsweaning

Atemtherapie ist ein elementarer Bestandteil der Dysphagiebehandlung. Hierzu gehören neben konventionellen atemtherapeutischen Techniken auch die maschinell unterstützte Atmung und die Versorgung mit einer Trachealkanüle.
Welche atemtherapeutischen Ansätze eignen sich für schwerstbetroffene Patienten, die die Eigenaktivität nicht ausreichend leisten können, die für viele konventionelle Atemtherapietechniken erforderlich ist? Und durch welche unterstützenden Maßnahmen können sie im Rahmen der Therapie von der TK und/oder der Beatmung entwöhnt werden?
Praktische Aspekte des TK- Weanings und der Dekanülierung werden vor allem im Hinblick auf Unterstützung der Atmung und des Sekretmanagements vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus werden Grundlagen des Beatmungsweanings vermittelt. In praktischen Workshops werden Techniken zur Hustenunterstützung und Schluckstimulation, geeignete Lagerungen und atemtherapeutische Techniken vermittelt, die zur Unterstützung der Weaningphasen besonders geeignet sind.

Lernergebnis und Kompetenz: Die Teilnehmenden
- kennen und reflektieren die Relevanz der Atemtherapie für die Dysphagietherapie, insbesondere in Bezug auf die Atem-Schluck-Koordination und das Speichel- und Sekretmanagement,
- wissen, wie sie atemtherapeutische Fragestellungen und Methoden im Trachealkanülen- und Beatmungsweaning berücksichtigen und effektiv einsetzen können,
- haben ihre Handlungskompetenz in Workshops und praktischen Übungen, die in das Seminar integriert sind, vertieft.

02.09.-04.09.2022
249 €
Zur Fortbildung:
https://akademie.johannesstift-diako...Physio/22-E170