Wie das Verstehen von kulturellen und sprachlichen Barrieren zur Qualitätssicherung und Stressvermeidung beitragen kann
Der medizinische Alltag ist durch steigende Interkulturalität gekennzeichnet, sowohl auf der Patient*innenseite als auch unter den Mitarbeitenden in Medizin und Pflege. Erwartungen in Bezug auf "Eigenverantwortung der Patient*innen" oder "persönliche Nähe/ Distanz" unterscheiden sich, je nachdem in welchem Kulturkreis die Menschen aufgewachsen sind. Konzepte von Gesundheit unterscheiden sich nicht nur individuell, sondern auch kulturell, religiös und sprachlich bedingt.
In dem Kurs wird fundiert, anschaulich und unterhaltsam erläutert, welche Modelle der interkulturellen Interaktion bei Konflikten und Missverständnissen im medizinischen Alltag helfen können. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen besser zu verstehen und sich darüber auszutauschen. Die Modelle und Beispiele bieten die Möglichkeit, zukünftig situationsspezifisch agieren und reagieren zu können.
Lernergebnis und Kompetenz: Die Teilnehmenden
- kennen drei Kultur-Modelle, die interkulturelle Interaktion im medizinischen Alltag erklären und können diese für die Konfliktvermeidung anwenden,
- sind in Bezug auf unterschiedliche Konzepte von "Gesundsein", "Kranksein" und "Schmerz" sensibilisiert und können diese bei der Qualitätssicherung berücksichtigen,
- sind in der Lage, souverän zu agieren, ohne alle kulturellen, religiösen und sprachlichen Prägungen der Patient*innen im Detail zu kennen.
Methode: - Interaktive Impulsvorträge
- Klein-Gruppenarbeit
- Feedback und Reflexion
06.09.2022
119 €
Zur Fortbildung:
https://akademie.johannesstift-diako...edizin/22-E183
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...