Guten Abend,
ich weiß irgendwie nicht weiter und hoffe mir hier einige Ratschläge holen zu können.
Im März habe ich mir beim Sport eine Rampenläsion und einen Riss am Innenmeniskushinterhorn zugezogen. Dieser wurde im August operiert, lief soweit eigentlich ganz gut die OP. Dachte ich jedenfalls.
Nun haben wir Woche 9 und ich komme immer noch nicht weiter in die Beugung. Ergometer ist beispielsweise unmöglich, ich habe dann einen starken reissenden Schmerz in der Innenseite. Fast ähnlich wie der Schmerz beim bestehenden Riss.
Mittlerweile habe ich nur noch eine D1 Verordnung bekommen. Wir trainieren viel am Gerät, Beinpresse 100 kg, Sprungübungen, Stabilitätsübungen, Sidesteps, Beinstrecker...alles kein Problem und schmerzfrei. Nur diese blöde Beugung will nicht hinhauen. Ich habe jetzt noch drei Wochen, dann habe ich den Abschlusstermin in der Klinik. So langsam finden es auch meine Physiotherapeuten merkwürdig, dass die Beugung immer noch so blockiert. Bei der Nachsorge schob es die Ärztin auf eine verkürzte Ischiocrurale Muskulatur halten aber beide Physios für Schwachsinn. Da ist nichts verkürzt. Nun würde ich gerne mal eure Erfahrungen wissen. Ist dieses Beugungsproblem üblich ? Könnte es wirklich sein, dass dort eine Naht oder Anker blockiert und mir eine zweite OP droht ? Ich habe wirklich Angst, dass da irgendwas falsch gelaufen ist, bin aktiver Marathonläufer gewesen und auch sonst liebe ich Sport. Mich macht das echt fertig und kein Mensch hat da Erfahrungswerte, was die Rampenläsion angeht.
Das Knie wird mittlerweile übrigens nicht mehr warm oder dick. Aber die Beugung ist wirklich ein Sorgenkind. Selbst Beugung über 90 Grad ohne Belastung ist schmerzvoll.
Ich hoffe hier wirklich Rat zu finden...
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...