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Gast1021
welche übungen stärken die Kopfdepressoren?
Hallo,
welche übungen stärken die Kopfdepressoren des schultergelenks?
Vielen Dank und MfG
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APM
Hallo Sportfan,
Eine Depression im Gelenk zwischen Oberarmkopf und Pfanne ist als Bewegung nicht möglich und dafür gibt es auch keinen Muskel.
Eine Depression des Schultergürtles findet statt durch das Gleiten des Schulterblattes auf dem Thorax in Adduktion nach caudal.
Bewegungen für die entstrechende Muskulatur sind demnach alle Übungen, bei denen der Schultergürtel nach unten gedrückt bzw. gezogen werden muss.
Gruß von susn
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Gast1021
könntest du mir ein paar bekannte übungen als beispiel nennen?
Dankeschön
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APM
Bei einem im Fitnessstudio trainierenden Sportfan kann man doch davon ausgehen, dass deine Phantasie ausreicht um dir selbst eine Übung auszudenken, bei der die Schultern nach unten gezogen / gedrückt werden, oder nicht?
Warum willst du denn diese Muskeln kräftigen? Wenn ich mich recht erinnere hast du ein Impingementsyndrom an der Schulter.
Woher hast du eigentlich den Ausdruck "Kopfdepressoren"?
Gruß von susn
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Gast1021
ob man als sportfan immer soviel ahnung hat lässt sich dahin stellen. Sonst hätte wohl der deutsche sportbund keine probleme mit dem nachwuchs wenn jeder der ein sportfan ist soviel ahnung hat.
Meine ahnung ist vielleicht im "pumpen" wie das muskelaufbautraining o´ft genannt wird vorhanden oder in ausdauer sportarten die ich nebenher betreibe vorhanden, aber was sporttherapeutische themengebiete angeht gleich null.
Die sportherpeutischen standarts kommen meiner meinung in der fitness branche sowieso viel zu kurz, sprich schlecht geschulte trainer die einen schlecht gewählten standart plan mit dem "kunden" einmal erarbeiten und dann meist von dem kunden nie wieder gesehen werden.
Aber dieses problem ist Ihnen mit sicherheit aus ihrer praxis bekannt.
Ich habe auf irgendeiner hom,epage zum themea impingementsyndrom gelesen, dass es wichtig ist es physiotherapeutisch die so genannten kopfdepressoren mUsukatur die den Oberarmkopf nach unten vom Schulterdach wegziehen gestärkt werden.
Ich dachte es würde reichen die rotatorenmanschette zu stärken doch diese ist ja nur ein teil der kopfdepressoren.
Liebe grüße
der nicht allwissende eher verzweifelte sportfan
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APM
Hallo Sportfan,
entschuldige bitte, ich wollte dich keineswegs niedermachen. Hoffe, du hast es nicht so empfunden.
Zu deiner Kritik an den "Mukkibunden" kann dir nur beipflichten.
Beim Impingementsyndrom ist der Raum zwischen Acromeon und Oberamkof zu klein. Ursachen: Verdickung der Sehne des M. Supraspinatus / Osteophyten, die vom Acromeon nach caudal (unten) wachsen / falsche muskuläre Steuerung des Schulterblattes / falsches Training von Schultergürtelmuskulatur / Funktionsstörungen der Halswirbelsäule oder der oberen Brustwirbelsäule, Funktionsstörungen der ersten Rippen.
Der Muskel, der in der Lage ist den Kopf aus der Pfanne zu ziehen ist vom Verlauf eigentlich nur der Bizeps. Normalerweise sollte beim Heben einer schweren Last die Rotatorenmanschette in der Lage sein dem Bizeps entgegenzuwirken und eben NICHT zuzulassen, dass der Kopf aus der Pfanne gezogen wird.
Die Theorie mit Kräftigung der Kopfdepressoren halte ich für absoluten Unsinn, lasse mich aber gerne belehren (wo hast du das gelesen????).
Wie schon vor einigen Wochen: ich rate dir dich in Behandlung bei einem Physiotherapeuten mit Zusatzausbildung in Manueller Therapie zu begeben. Dies hätte den Vorteil, dass die Ursache des Impingementssyndroms abgeklärt werden könnte und dass er/sie dir direkt die RICHTIGEN Übungen (auch für dein Knie) zeigen könnte.
Gruß von susn
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Gast1021
Hallo,
und danke für deine antwort. Wie gesagt ich hatte heute einen termin bei meinem hausarzt und der hat mich zum orthopäden überwiesen und gesagt das er mich aus gründen der unwirtschaftlichkeit wie es die krankenkassen nennen erst dahin überweisen muß und dann wenn der orthopäde keine physiotherapie aufschreibt er sie mir verschreiben kann.
Hier nochmal der ganze text da ich nicht weiß wo es her war und ich es nur rauskopiert habe und als wortpad datei gespeichert habe.
A. K o n s e r v a t i v e, nicht operative Therapie:
1. Meiden der Überkopfbewegungen
2. Schmerz-entzündungshemmende Therapie: z.B. Voltaren, Vioxx, etc. haben sich bewährt.
Infiltrationen (Spritzen) mit Kortison unter das Acromion (Schulterdach) bringen nur zwischenzeitlich einen Erfolg. Wegen den Schäden an der Rotatorenmanschette sollten sie maximal dreimal durchgeführt werden.
3. Verbesserung der Beweglichkeit:
Manueller Zug (Traktion) am Arm und Dehnübungen, um den Kopf nach unten, weg vom Schulterdach zu ziehen. Zusätzlich wird der Raum unterhalb des Schulterdaches erweitert und die Verkürzung der Weichteile beseitigt.
4. Aufbau der Muskulatur:
Im Mittelpunkt stehen die sogenannten Rotatoren, da diese den Oberarm besser fixieren und unten halten (anfangs kein Auftrainieren des Deltamuskels, da dieser den Oberarmkopf wieder nach oben Richtung Schulterdach zieht !
5. Strahlentherapie
Durch eine niedrigdosierte Strahlentherapie sollen bei mehr als 70% der Patienten eine Schmerzfreiheit zu erzielen. Die Behandlung ist umso erfolgreicher, je früher die Strahlentherapie eingesetzt wird. In den letzten Jahren konnte gezeigt werden, dass durch Einzeldosen von 0,5 Gy gegeben an 3 Tagen in der Woche bis zu einer Gesamtdosis zwischen 3 und 6 Gy bereits eindrucksvolle Schmerzlinderungen erreicht werden können. Zum Vergleich: Bei der Strahlentherapie von Krebskranken werden Gesamtdosen zwischen 50 und 70 Gy gegeben.
6. Akkupunktur
Eine deutliche Schmerzlinderung ist ebenfalls durch die Akupunktur zu erzielen. Dabei gilt: Je akuter die Beschwerden, desto häufiger sollten die Behandlungen erfolgen, notfalls bis hin zu täglichen Sitzungen. Bei chronischen Beschwerden reichen dagegen ein bis zwei Sitzungen pro Woche, um eine Besserung zu erreichen. Insgesamt sind meist zwischen 10 und 20 Sitzungen notwendig.
Desweiterehn der hinweis:
Wichtig ist es physiotherapeutisch die so genennten Kopfdepressoren (mUsukatur die den Oberarmkopf nach unten vom Schulterdach wegziehen gestärkt werden).
Ich hoffe du kannst was damit anfangen.
Mfg und vielen lieben sank
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APM
Hallo Sportfan,
danke, danke!
Natürlich kann bei einem Impingementsyndrom auch als Ursache der Hochstand des Oberarmkopfes in Frage kommen. Dies kann man auf einem Röntgenbild gut sehen. Solche Patienten können ihren Arm nicht mehr endgradig anheben, haben richtig viel Schmerzen, und solche Patienten gehen erst recht nicht mehr in die Muckibude.
Die Formulierung "Wichtig ist es physiotherapeutisch die so genennten Kopfdepressoren (mUsukatur die den Oberarmkopf nach unten vom Schulterdach wegziehen gestärkt werden)" ist physiotherapeutisch betrachtet nicht nachvollziehbar. Wo bleibt denn da die Frage nach Ursache für die Impingement-Problematik? Da wird gesagt: der Raum ist zu eng, also ziehen wir mal ein Teil nach unten weg. Wenn der Mensch so einfach gebaut wäre, wir KGs/PTs hätten es gut...
Gruß von susn
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Gast1021
das habe ich mir auch schon gedacht, zumal jeder mensch ja anders ist....
das ist halt das problem der medizin, sie betrachten die patienten nicht ganzheitlich.
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