Hallo,
meine Mutter (63) hat im September 2002 ein neue Kniegelenk bekommen. Das Knie war nach einem Skiunfall 1978 total kaputt.
Nach 3 Monaten musste das Gelenk nochmal ausgetauscht werden, weil es sich gelockert hatte, weil die Beweglichkeit des Gelenks Tag für Tag weniger und das Knie immer dicker wurde. Bei der 2. OP stellte man Arthrofibrose fest, die Wucherungen wurden entfernt. 5 Monate lang ging es ganz gut, dann fing die Fibrose wieder an. Jetzt, 10 Monate später, wurden die heftigen Verachsungen arthroskopisch entfernt, die Kniescheibe war wieder eingewachsen. Nur 4,5 Wochen nach der OP merkt meine Mutter, dass die Arthrofibrose schon wieder beginnt. Sie ist völlig verzweifelt, lebt seit eineinhalb Jahren nur mit starken Schmerzmitteln (obwohl sie überhaupt nicht wehleidig ist, kann sie es anders nicht aushalten). Das Schlimme ist, dass die Bewegung bis max. 90 Grad geht, aber wahrscheinlich wird sie wie immer weiter abnehmen.
Alle Ärzte schweigen sich aus, das Thema sei kaum erforscht, die Therapeuten kennen das Problem auch, aber auch die schweigen sich weitgehend aus.
Was kann man tun? Gibt es überhaupt eine Chance, dieses Problem in den Griff zu bringen? Osteopathie? Bestrahlungen? Spezialisten?
Ich kann und will es nicht wahr haben, dass diese aktive Frau nun für den Rest ihres Lebens so beeinträchtigt von Bewegungseinschränkungen und Schmerzen bleibt.
Für Tips und Anregungen bin ich sehr dankbar.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...