Bänderriss... 6 Wochen vorbei, was jetzt?

Gast2084 · 12.10.2005, 21:32

Hallo,

ich hab mir vor genau 6 Wochen beim Sport einen Bänderriss im linken Fuss zu gezogen.
1 Aussenband ist durch, eins war angerissen. Dadurch, dass ich aus einer höhe von ungefähr 1,5 Meter falsch aufgekommen bin und umgeknickt bin hatte ich in meinen Sprungbein Knochenödeme. Beim ersten Röntgen hiess es dann der Knochen wäre angebrochen, deshalb haben sie mir erstmal einen Gips draufgepackt. In der Röhre MRT kam dann eben raus es wären nur Knochenödeme und ich habe nur eine Aircastschiene bekommen und sollte den Fuss erstmal 4 Wochen nicht belasten. Das hab ich auch ca. 3 Wochen ausgehalten, bis mein Hausarzt sagte ich könnte schon 20-30 kilo belasten. Hab ich dann auch gemacht und jetzt seit 1 1/2 wochen lauf ich ohne Krücken, mit Schiene. Jetzt sind die besagten 6 Wochen vorbei, mein Hausarzt sagt, ich brauche Keine Krankengymanastik.
Meine Frage: Beim Gehen humpel ich immer noch ein wenig und Treppenlaufen ist auch so eine Sache, ich trau mich nicht richtig normal die treppe runter zu laufen. Es zieht in der Achilissehne und tut auch weh. Was kann ich machen, dass das besser wird und sich normalisiert? Gibt es da irgendwelche Übungen, oder sollte ich doch einen Physio aufsuchen? Ich will schließlich auch so schnell wie möglich wieder mit sport anfangen!! Vielleicht kann mir ja jmd helfen. Danke!

JotEm · 13.10.2005, 08:47

Der Grund dafür, dass der Arzt sagt: "Du brauchst keine Kankengymanstik", kliegt nicht in Deinem Fuß, sondern am Budget des Arztes.

Geh halt direkt zu einem Physio und lass Dir Übungen zeigen. Als Tipp von mir: Üb auf einem Bein zu stehen.

mfg: Jochen

SunSandy · 15.10.2005, 17:31

Geh zu einem anderen Arzt, das darf doch nicht wahr sein. Wenn Du schneller fit werden möchtest, geh zu einem anderen Arzt. EIN Rezwpt mir KG wird doch wohl drin sein. Gruß und gute Besserung, Sandy

Gast2089 · 16.10.2005, 00:14

Ich schließe mich meiner Kollegin an.
Sie sollten auf jeden Fall den Arzt wechseln.
Ihrer Schilderung zu Folge, brauchen Sie fachliche Unterstützung.

Jochens Rat hingegen halte ich für unklug. Scheinbar weiß Jochen nicht, dass wir nur mit einer ärztlichen Verordnung tätig werden dürfen. Nicht nur, dass wir uns damit rechtlich auf dünnem Eis bewegen, Sie als Patient werden für eine Leistung zur Kasse gebeten, die Ihnen eigentlich zusteht, sprich Ihre Kasse für Sie übernehmen müsste. Und hierzu muss eine Verordnung her.

Jochen hat natürlich Recht, wenn er schreibt, dass Sie Übungen benötigen.
Mit einer Therapieeinheit ist das nicht getan. Sie brauchen mindestens 6 Therapieeinheiten. In diesen zeigt man Ihnen nicht nur Übungen. Wichtig ist auch, dass Sie diese Übungen korrekt ausführen, die Dauer und die Intensität ist zudem nicht unwichtig. Sind noch Schmerzen vorhanden, muss auf diese auch eingegangen werden. Eine Beratung ist wichtig, da Sie als Patient bei einem falschen Training den Heilungserfolg erheblich verzögern, wenn diesbezüglich gewisse Spielregeln missachtet werden. Sie müssen also ausführlich beraten werden. Das schafft kein Kollege in 15 Minuten.

Freundliche Grüße
Manualtherapeut, PT und HP