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Gast3516
Tuberculum majus Abriss / HILFE =)
Hallöchen.
Mein Name ist Sandra und bin (fast) 22 Jahre alt.
Im Mai 2006 bin ich gestürzt und habe mir einen Tuberculum maijus abriss in der rechten schulter zugefügt. hab dann 6 wochen diesen gilchristverband getragen und hab danach 4 wochen krankengymnastik gemacht. danach waren die schmerzen auch wirklich besser. jeodch war ich so dumm und begann 1 monat später wieder zu arbeiten. nun hab ich wieder unheimliche schmerzen in der schulter. war beim arzt zum röntgen und es hat sich rausgestellt das ein teil nicht mehr an den Knochen drangewachsen ist. nun ist mein arzt aber in urlaub (kommt erst im januar wieder) aber ich möchte vorher gerne wissen ob dieses problem auf eine op hinausläuft????? wenn ja, was wird bei so einer op gemacht??
danke im vorraus.
Sandra
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Gast3516
Also wenn man hier auf hilfe hofft ist man verloren........danke auch
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lucy230279
hallo sandra,
nana, das ist nicht ganz fair, was du da sagst. sicherlich hat dir keiner sofort geholfen, d.h. geantwortet, aber du bist hier auf gar keinen fall verloren.bedenke bitte, dass feiertage sind und nicht jeder der experten ununterbrochen im forum ist.
ich selbst habe hier schon einige probleme angesprochen und mir wurde immer geholfen.
gedulde dich einfach noch ein wenig.
ich bin gar nicht vom fach, sondern eher als patient hier und kann dir deshalb deine frage nicht beantworten.
aber es gab vor einiger zeit schonmal einen beitrag, vielleicht hilft der dir erstmal weiter.
hilfe kommt bestimmt, darauf wette ich!!
https://www.physiotherapie.de/showthread.php?t=5817
ganz liebe grüße
lucy
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Killer
hi sandy ich hatte letztens eine Patientin im Praktikum und sie hatte ebenfalls ein T.m. Abriss und das Problem ist nämlich, dass an dieser Stelle viele funktionelle muskeln ansetzen
Ich würde sagen du solltest operiert werden um kein Funktionsverlust zu erleidugen
Viele Grüße Killer
P.S. mir ist kein anderer Username eingefallen demnächst heisse ich anders
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APM
Hallo Killer,
sorry, wer bist Du, dass Du Sandra zu einer OP rätst?
Bist gerade mal im Praktikum und hattest schon eine (1!!!) Patientin mit Tub. maj. Abriss. Dann können wir von fundiertem und von Erfahrung getragenen Fachwissen in Bezug auf Schulterchirurgie ausgehen?
Hallo Sandra,
nun, Deine Ungeduld ist zu verstehen, aber bitte doch nicht so pampig werden. Wir Physios haben, wie Lucy schon schrieb, ja durchaus noch andere Dinge zu tun, als für evtl. anfragende Patienten abrufbereit vor dem PC zu hocken...
Nach heutigen Wissenstand der Unfallmedizin werden Abrisse des Tuberculum Majus nicht operativ versorgt wenn
- keine Dislokation (Verschiebung des Tub. maj.) vorliegt
- die Dislokation weniger als 5mm beträgt
Auszug aus http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z1998/0423/html/
„Konservative und operative Therapie von proximalen Humerusfrakturen - eine retrospektive Studie zur Evaluation problematischer Behandlungsergebnisse“:
„... Wie schon eingangs erwähnt, ist das oberste Ziel jeder Behandlung der schmerzfreie Gebrauch der oberen Gliedmaße ohne einschneidende funktionelle Einbußen. Beim Schultergelenk als einem Gelenk, welches weniger statischen als dynamischen Belastungen ausgesetzt ist, ergibt sich somit die Forderung nach Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit und weniger nach genauer anatomischer Rekonstruktion. Infolgedessen ist die Akzeptanz einer knöchernen Konsolidierung in Fehlstellung höher als bei einem Gelenk der unteren Extremität. Diese Erkenntnis hat dazu geführt, daß Frakturen des proximalen Humerus trotz der Möglichkeiten moderner Osteosynthese-Verfahren vorwiegend konservativ behandelt werden.
Ein Vergleich der operativen und konservativen Behandlungsergebnisse darf nicht ohne Klassifizierung der Frakturen erfolgen, da Frakturen, die einer operativen Behandlung zugeführt werden, in sich eine ungünstigere Ausgangsposition darstellen, so daß von vornherein die chirurgischen Behandlungsweisen im Gesamtresultat schlechter abschneiden. Eine exakte Klassifikation der Frakturen ist die Voraussetzung für Therapiestudien an den einzelnen Frakturformen.
Einigkeit herrscht in der Literatur darüber, den Weg der konservativen Behandlung bei allen nicht dislozierten und bei stabilen, wenig dislozierten Frakturen einzuschlagen.
Die Zuggurtung wird bei Abrißfrakturen des Tuberkulum majus oder bei subcapitalen Humerusfrakturen als Alternative zur Spickdrahtosteosynthese angewendet (WÖrsdorfer u. Magerl 1982) und führt dazu, daß die außen entstehenden Zugkräfte in Druckkräfte, die auf den Frakturspalt wirken, umgewandelt werden (MÜller u. AllgÖwer 1969). Bei der Zuggurtung wird der Draht proximal mit einer Hohlnadel unter die Supraspinatus-Sehne und distal durch eine Bohrung in Höhe des Collum chirurgicum transossär geführt. Alternativ kann die distale Aufhängung über eine Einzelschraube erfolgen (Siebler et al. 1989). Die Zuggurtung wird häufig mit anderen Osteosyntheseverfahren kombiniert.“
Siehe auch Seite 4 und 5 unter: http://www.medizin.uni-greifswald.de...n-07.01.05.pdf
Gruß von susn
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