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Gast3518
Dorn Therapie / Craniosacrale Therapie
Hallo zusammen,
wahrscheinlich ungewöhnlich für Euch, ich bin Tierphysiotherapeutin und stöbere gerne nach neuen Ideen bei den Human-Physiotherapeuten, die man gut bei Vierbeinern anwenden kann. Habe so dies und das gelesen über die Dorn-Therapie, unter anderem in diesen Foren. Da kam sie ja gar nicht gut weg bei. Laut "Lehrbuch" klingt sie aber sehr vielversprechend.
Craniosacrale Therapie ist auch so ein Thema. Bei den einen heißbegehrt, um Ruhe zu "erzeugen", bei den anderen schon esoterischer Blödsinn.
Mich würden Eure Meinungen sehr interessieren. Was haltet Ihr von diesen beiden Therapien, wendet Ihr sie an? Wie oft, wie lang etc?
Viele liebe Grüße
Maria
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SunSandy
Beine wackeln wird schwer :-)
Hallo InesMaria,
wie Du schon richtig gelesen hast, kommt Dorn nicht gut weg, außerdem fällt es dem Tier sicherlich schwer, während der Behandlung mit einem Bein hin- und herzuwackeln
Bei Tieren mit kurzem Fell soll Kinesio-Taping gut möglich sein (hab ich auf der Fortbildung gehört).
Aber die Schiene Osteopathie ist in der Tierphysio sicher sehr bekannt und äußerst gut bezahlt...
Guten Rutsch! Sandy
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Gast3518
Beine wackeln
Hi,
danke für Deine Antwort!
nun ja, das Beine wackeln finde ich auch etwas merkwürdig, habe es im Liegen schon bei Hüften und Knien probiert, natürlich ohne wackeln, schien auch gut zu tun. Die Frage für mich ist aber: Wieso, wenn ein Gelenk subluxiert ist, bleibt es dann drin, wenn ich ein paar mal unter Druck in die Extension gehe... ?? Insofern finde ich die Therapie auch irgendwie fragwürdig. Oder wo ist bei Euch der Knackpunkt?
Osteopathie wird viel zu gut bezahlt. Wird hauptsächlich bei Pferden angewandt, und die Pferdeleute werden ja irgendwie immer als wohlhabend "diagnostiziert". Ich habe selber eins und weiß wie man sich manchmal einschränken muß bzw. will.
Leider leider gibt es bei Tieren da noch keine gesetzlichen Regelungen und jeder kann sich nennen wie er will und herumtherapieren.
Viele Grüße und ein schönes Silvester !
InesMaria
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Gast15313
Hallo Inesmaria, Dorn basiert in der Tat auf falschen theoretischen Grundlagen und gilt vollkommen zurecht als paramedizinisch. Trotzdem sind einige der Techniken gut einsetzbar und auch durchaus erfolgreich, wenn man weiß was man tut, wo man es tut und was man erreichen will. Um es einzusetzen, bedarf es einer guten theoretischen Grundlage, die Dorn selbst nicht bietet. Cranio-Sakral-Therapie basiert hingegen auf einer ganz anderen Grundlage, einer oft jahrelangen Ausbildung, osteopathischem Wissen und vielen eigenen Forschungen und Erfahrungen v.a. von gut ausgebildeten Ärzten und Therapeuten und darf nicht in irgendeinen esoterischen Topf (v.a. mit Dorn) geworfen werden. Sie wird ausschließlich von Leuten angefeindet die sich damit nicht beschäftigt haben. Auch viele Ärzte die sich diesbezüglich (Osteop.,cranio) fortgebildet haben, benutzen und unterstützen diese Therapie. Das vieles auf Tiere umsetzbar ist, beweisen die Erfolge von Osteopathen und Chiropraktikern (auch Bachblüten und Homeop.). Ein genaues Wissen um die anatomischen und physiologischen Grundlagen der jeweiligen Tierart ist natürlich Bedingung, da manchens anders ist als beim Menschen, was ich dir ja eigentlich garnicht erzählen müßte! Eine Ausbildung in Tierosteopathie ist sicherlich emfehlenswert, wenn man sich das leisten kann. für Cranio gibt es das bisher nicht m.W. und von Dorn für Tiere würde ich abraten wg. des schlechten Rufes unter den seriösen Therapeuten und fehlender bzw. falscher theoretischer Grundlagen. Kann man von Tierphysio eigentlich existieren? Würde mich mal interessieren. Guten Rutsch Shaky
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Gast3574
Hallo InesMaria!
Mich würde mal interessieren, wie man Tierphysio wird...Werde nächstes Jahr mit der Physioausbildung beginnen und mit Tieren zu arbeiten würde mich sehr reizen...
Lg nadine
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Gast15313
tierphysio
Hallo runnergirl: Guckst du hier: www.hundekrankengymnastik.com
oder hier www.wosslick.de
oder gib mal entsprechende Suchbegriffe bei google o.äh. ein.
Für ein paar praktische Tipps meldet sich vielleicht/hoffentlich nochmal die Kollegin vom Fach! Schönen Start ins neue Jahr, LG Shaky
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Gast3518
Oh je...
... dann mach ich dass lieber nicht mehr, wenn das unter den Humanphysiotherapeuten eher unseriös ist.
Hallo Shaky,
danke für die links, kenn ich, Wosslick und Blümchen bilden Hundephysiotherapeuten aus, die sind sehr gut und haben wirklich ein enormes Wissen, anatomisches sowie medizinisches.
Dorn kann ich mir gerade noch für Knie und Hüften vorstellen, mit der Wirbelsäule habe ich da echte Probleme. Bei jedem Hund fühlen sich die Wirbel anders an, bei einem mit viel Fell kann man sowieso schlecht etwas erfühlen.
Außerdem ist das ja nicht wie bei Knete, wo ein geformtes Stück dann auch da bleibt, wo es ist. Ich glaube nicht, daß man die Wirbelsäule wieder so zurecht rücken kann, wie Dorn sich das vorstellt. Ich formulier das mal so platt. Oder lieg ich da falsch?
Bei der Cranio muß ich immer so'n bischen an Handauflegen denken, sorry, ich hoffe ich trete jetzt keinem auf die Füße. Aber einem Tier kann man halt nicht erklären, was man macht und wie es mitmachen soll bzw. daß es jezt mal ganz still halten soll - oder das es halt jetzt mal wehtut. Viele Dinge funktionieren gut. Viele aber auch nicht.
Wenn man keine großen Ansprüche hat und einen 12 Stunden Tag anbietet, kann man so einigermaßen auch von Tierphysio existieren. Es ist aber schon ein ganz schöner Kampf. Wie's bei den Menschen oft auch ist, kommen viele Tierhalter erst, wenn keiner mehr Rat weiß, wenn austherapiert ist. Dann haben sie schon einen Haufen Geld beim Tierarzt, in der Tierklinik etc. gelassen und können sich die Physio eigentlich gar nicht mehr leisten. Die Investitionen (ein schöner Laser für für Laserakupunktur oder -pressur kann schon mal 10.000 Euro kosten. Habe jetzt auch überlegt eine Wärmebildkamera anzuschaffen. Sehr sehr effektiv, z.b. um bei Pferden Druckstellen des Sattels exakt orten zu können. Kostet 6000,- Euro. Da muß ne alte Frau lange für stricken, bzw. ne kleine Tierphysio lange für massieren.
Aber das kennst Du ja sicher auch.
Grüße, Maria
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Gast3518
Hallo,
wenn Du erst Human-Physiotherapie lernst, kann das nur hilfreich sein. Ich habe in meiner Ausbildung einen Kollegen gehabt, der hat es auch so gemacht, und anschließend noch Tierphysiotherapie gelernt. Er hatte es wesentlich leichter als die anderen. Schau mal im Internet unter Wosslick/Blümchen (hab leider die genaue Bezeichnung der Seite grad nicht parat), die bilden aus und sind sehr gut.
Man muß höllisch aufpassen, da auf diesem Gebiet leider noch keine gesetzlichen Regelungen existieren. Im Prinzip darf sich jeder Schlag-mich-tot-Therapeut nennen, der mal ein Buch über Hunde gelesen hat oder so. Es gibt auch mehrere Verbände, die sich aber untereinander auch nicht einig sind. Wenn man aber eine gescheite Grundlage aufgebaut hat, sprechen die Erfolge dann eben für sich.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und Spaß bei Deiner Ausbildung. Ist ja nicht so einfach.
Gruß
Maria
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carsten.stein
hallo maria,
die matrix-rhythmus-therapie wird bei pferden sehr erfolgreich angewendet. infos hierzu findest du unter http://www.matrix-center.de/zeitschriften.htm
grüße
carsten
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