Was ist das Richtige?

candy87 · 27.02.2007, 15:39

Hi!
Hoffe mir kann jemand helfen... Wie viele Andere, hatte ich nie einen direkten Berufswunsch, ständig kamen mir neue Ideen in den Kopf, welche doch nach einer gewissen Zeit, wieder negative Seiten aufzeigten. Als es dann 2006 auf's Abi zuging, beschloss ich Grundschullehrerin zu werden, ohne Frage ein toller Beruf, doch leider sollte es nicht sein, ich wurde nicht angenommen. Da mein Freund an einer anderen Uni studierte, bewarb ich mich dort als Regelschullehrerin und wurde prompt genommen. Somit studierte ich seit Oktober 2006 an der Uni in den Fächern Deutsch und Evangelische Religionslehre. Jedoch bemerkte ich schnell das dies nicht mein Traum ist. Meine Gedanken kreisten nun wieder um die unterschiedlichsten Berufe. Von Hotelkauffrau, zur Veranstaltungsmanagerin und schließlich landete ich bei der Physiotherapie. Eine gute Freundin von mir, welche selbst diesen Beruf erlernt hatte, riet mir ab, die Berufschancen seien wirklich miserabel, doch ich fand Interesse an diesen Beruf, also bewarb ich mich an fünf verschiedenen Schulen und wurde nun auch schon an einer angenommen. Trotzdem weiß ich noch immer nicht was ich machen soll? Das Studium schmeißen, welches nicht gerade schlecht lief? In 3 Jahren dann ohne Arbeitsplatz dastehen? Was meint ihr? Ging es vielleicht jemanden genauso?

Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht helfen den richtigen Weg zu finden.

LG Candy

Sandy86 · 28.02.2007, 14:17

Hi Candy!
Die Ausbildung ist (zumindest an privaten Schulen) teuer. Und einfach mal so kann man diese Ausbildung nicht machen, weil man einem Vertrag unterliegt, wenn man die Ausbildung antritt. Wenig zu lernen ist es auch nicht, das werden dir bestimmt auch schon viele, viele andere Leute gesagt haben.
Aber das Wichtigste ist immernoch, ob man in seinem Beruf aufgeht.
Ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, als jeden Tag zu einer Arbeit zu gehen, die ich nicht mag. Und das wünsche ich niemandem.
Wenn du wirklich Physiotherapeutin werden möchtest und dir ein Leben als Lehrerin (welches bestimmt besser bezahlt und in einigen Regionen auf jeden Fall ein wesentlich sicherer Arbeitsplatz ist als PT) absolut nicht vorstellen kannst, solltest du die Ausbildung beginnen.
Hör auf dein Herz, ein bisschen auf deinen Verstand und auf deinen Bauch!

LG, Sandy

Schnubbelschen · 28.02.2007, 19:03

Huhu,

bei dem Job des Physio sollte man voll mit dem Herzen dabei sein, ansonsten wird es später zur Qual, gerade wegen der schlechten Arbeitssituation!
Ich wünsch dir das Beste und das du dich für das Richtige entscheidest. Ich z.B. breche auch mein Studium dafür ab

Liebe Grüße

candy87 · 03.03.2007, 18:54

Danke, für euren netten Antworten! Ich glaub, ich werde es einfach machen!
LG

Gast3582 · 04.03.2007, 11:15

hi!

wenn man nicht unbedingt physio werden will, dann geht das glaub ich nicht lange gut. außerdem bin ich mir sicher, dass gute physiotherapieschulen, die sich die besten schüler aussuchen, beim auswahlverfahren sehr schnell merken, wer wirklich physiotherapeut werden will und wer sich denkt: ach einfach mal ausprobieren und schauen wie es so ist. also ich würde davon abraten bevor man sich nicht wenigstens zu 95% sicher ist physiotherapeut zu werden. für jemanden der dass nur so nebenbei macht wird das ganz schnell stressig.
im endeffekt muss aber jeder selbst wissen, was er tut.

gruß aless

Schnubbelschen · 04.03.2007, 13:44

Leno wieder xD
Was wirste nun machen Candy? Und was reizt dich am Beruf der Physio?

candy87 · 05.03.2007, 16:25

Ich werd es wohl versuchen!
Was mich reizt?
Ich bin gern mit Menschen zusammen, ein Bürojob, bei dem man den ganzen Tag sitzt und nur am Computer rumspielt wäre nichts für mich. Ich will Leuten helfen von ihren Leiden los zu kommen...
ZU LENO: Ich wurde schon angenommen und selbst der Schulleiter hat mir ins Gewissen geredet... Er war auch der Meinung das es einfach zuviele Physiotherapeuten gibt.

LG