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Thomas Lau
Macht es noch Sinn?
Hallo an alle!
Habe eigentlich nur eine kurze Frage. Macht es noch Sinn mit 25 eine PT-Ausbildung zu beginnen? Da man ja noch etliche Weiterbildungsgänge mitmachen sollte/muss, wäre es vermutlich ein großer Nachteil gegenüber 28 jährigen die schon Weiterbildungsgänge hinter sich haben. Wie stehen die Berufschanchen für einen 28 Jährigen Frischling?-------Sorry kam in den falschen Thread!Geändert von Thomas Lau (13.11.2007 um 23:40 Uhr)
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rusterya
Du stellst dich ja dar, als wuerdest du kurz vor der Rente stehen. ;-) Ich bin angehende 36 und hab grad mit Physiostudium angefangen. Ich glaub, es macht immer Sinn, und die Fortbildungen kann man auch schnell machen. Ich glaube, das ist eher ein finanzielles Problem, denn FoBi's sind ganz schoen kostspielig.
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Limbo
in einem kurs vor mir war eine mit 45 noch in der ausbildung .... andere in meinem lymphkurs jetzt sind 30-45 ... UND frisch examiniert....
also... nur zu....
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Gast19704
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elsbeth-putzig
Sinn macht es immer!!!
Ich hab die ergänzende Ausbildung zum PT mit 28 Jahren und trotz schulpflichtigem Kind nochmal angefangen und stehe jetzt kurz vorm Examen. Wegnehmen kann mir dieses Wissen niemand mehr! Falls es in diesem Beruf auch wirklich mal der Fall sein sollte, dass man keine feste Anstellung mehr findet gibt es so viele und unterschiedliche Möglichkeiten für Arbeitsstellen, angefangen vom Freiberuflichen oder Selbständigen bis hin zum Gesundheitsberater in der Matratzenherstellung. Also viel Glück
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katja-
Auch Wellness ist eine sehr gute Möglichkeit.
Ich arbeite als Masseurin, und habe im letzten Jahr eine Fortbildung zur med. Wellnesstrainerin gemacht und bin ganz begeistert, welche möglichkeiten sich öffnen. Ich biete in einer Hoteleigenen Wellnessabteilung verschiedene Massagen an und auch Nordic Walking. Ich empfinde es als eine sehr schöne Ergänzung zur rein med. Arbeit.Zumal es eine ganz andere Art der Begegnung ist... Es sind Kunden und keine Patienten.Wobei ich in einem Gespräch vorher abkläre ob Beschwerden vorliegen und ob ich diese in der Massage intensiver behandeln soll. Wellness ist eben eine ganz andere Welt für mich..
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michax
Hallo Thomas!
Den Tipp von katja- (ohne ihr zu nahe zu treten, entschuldige katja-) würde ich nicht bepflichten. Obwohl der Trend immer mehr in Wellness geht und sich die Physiotherapeuten von den selbstbetitelten Wellnetikern die "Butter vom Brot" nehmen lassen, ist die PT-Ausbildung meilenweit fundierter, von der Arbeitsmarktsituation/Verdienstmöglichkeiten mal ganz abgesehen.
Und warum nicht mit 25 .. ist das beste Alter. Ich selbst habe damals mit 26 begonnen. Anfangs war es schwer das Lernen wieder zu lernen (und Du musst sehr viel lernen), aber die Einstellung zum Beruf ist (Du hast ja nun einiges an Lebenserfahrung) eine andere als in einer Erstausbildung mit um die 20.
Die Weiterbildungen laufen berufsbegleitend. Dein Alter wird Dir kaum Probleme bei der Arbeitssuche bereiten, ist eher von Vorteil. Und als Mann hast Du als PT meist die besseren Chancen.
vg
michax
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katja-
hallo michax,
ich sehe die Arbeit als med. Wellnesstrainerin schon als kleine Ergänzung zu meinem Beruf als Masseurin.
Bei Wellness geht es um ein umfassendes Gesundheitsverständnis, zu welchem insbesondere auch die Bereichr Ernährung, geistige Aktivität sowie die beziehung zu Mitmenschen und Umwelt gehört und nicht nur Beauty und Fitness.
Ich kann in Gesprächen mit den Kunden herausfinden, welcher Teil in ihrem Alltag Unausgewogen ist. Mit entsprechenden Empfehlungen wird den Kunden eine Möglichkeit gegeben ihre Gewohnheiten zu verändern und zu verbessern.
Natürlich Ersetzt es keinesfalls den Beruf als PT. Ich werde ja selbst im Herbst anfangen und die Nachqualifikation zur PT machen.
Gruß Katja
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michax
Hallo katja-!
Wie gesagt, wollte ich Dir persönlich nicht zu Nahe treten. Ich muss aber sagen (also meine persönliche Meinung), dass ich mit der ganzen Wellness & SPA - Geschichte etwas auf Kriegsfuß stehe. Das hat auch seinen Grund. Meine Lebensgefährtin ist selbst Masseurin/med. BM und hat die letzten 11/2 Jahre in einem Luxus-SPA-Hotel gearbeitet. Mittlerweile ist sie zum Glück im Mutterschaftjahr und wird auch nicht mehr dort weiter arbeiten. Ich konnte also einen mehr als kleinen Einblick in die Branche im großen Stil gewinnen. Du mußt hier aber selber zugeben, dass sich einem bei dem was als Wellness verkauft wird aus fachlicher Sicht die "Zehennägel hochrollen".
-Lymphdrainage zur Gewichtreduktion
-danach am besten noch in die Sauna
-Massagen, die völlig jeder therapeutischen Grundlage entbehren
-Kosmetiker und Angelernte, die lymphen und massieren
-und, und, und ...
Aber die Leute zahlen, weil Wellness davor steht. Nach dem Motto: "Man gönnt sich ja sonst nichts!" Da kostet eine normale Rückenmassage von der Kosmetikerin ausgeführt, schon mal locker 40,- € die 30 min. (Macht jeder PT professioneller ausgeführt für 1/3 des Preises) Aber die Leute zahlen.
Und was die Angestellten in solchen Einrichtungen verdienen ... nunja, wie gesagt, meine Partnerin muss da nicht mehr hin.
ABER dass ist nur meine persönliche Meinung. Ich habe halt keine guten Erfahrungen mit der Geschichte gemacht.
Nichts für ungut
vg
michax
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katja-
hallo michax,
ich kann mir gut vorstellen wie es in eigen oder den meisten Wellness- und SPA Anlagen zugeht.
Ich denke daß ich Glück mit meiner Arbeit als Masseurin und Wellnesstrainerin habe, weil ich freie Handlungsmöglichkeiten habe. Ich arbeite in einem Kurmittelhaus, welches angeschlossen ist an ein Hotel(Familienbetrieb).Bis ich meine Fortbildung fertig hatte, waren nur die med. Anwendungen möglich oder Kosmetik bei einer richtigen Kosmetikerin. (Wie du wohl weißt, gibt es auch einige Kosmetikerinnen mit einer fragwürdig kurzen Ausbildung).
Nach beendigung meiner Fobi habe ich mit ein paar kleinen Veränderungen und Vorschlägen angefangen und schließlich selbst einen Massageraum eingerichtet der eine entsprechende Atmosphäre bekam(Musik, Deko,Licht,Kerzen,Duft,Farbe).
Mittlerweile bietet das Hotel persönlich zusammengestellte Angebote an.Die Anwendungen können natürlich auch noch verändert und besser angepasst werden was oft der Fall ist. Was mir sehr gut gefällt ist z.B. auch ein Beratungsgespräch mit unserem Koch(Diät).In diesen Gesprächen wurde oft klar, daß selbst Leute, welche aus gesundheitlichen Gründen schon länger anders kochen und essen sollten, dies nicht richtig tun.
Man merkt einfach an der Resonanz der Kunden sowie Patienten, daß Sie die individuelle Betreuung und Beratung sehr gut finden. Wir arbeiten eben nicht nur an der Oberfläche. Ich hoffe du weißt was ich meine????
In könnte nicht in einer Wellnesseinrichtung arbeiten, wo man nicht mal lachen darf. Im Nivea Haus in Hamburg soll es richtig schlimm sein. Da muß z.B. bei einer Rückenmassage jeder Griff in der richtigen Reihenfolge sein damit alle Behandlungen gleich sind und kein Kunde sagen kann:"der Kollege hat das aber letztesmal anders gemacht".
Es ist schwer meine Arbeit(oder Einstellung) zu beschreiben. Ich hoffe du kannst verstehen, was ich versuche zu erklären.
Gruß KatjaGeändert von katja- (17.01.2008 um 22:07 Uhr)
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michax
Hallo katja-!
Natürlich verstehe ich Dich und so sollte es ja auch sein. Wenn Du davon auch gut leben kannst ist das doch optimal für alle Beteiligten.
Aber ich kann Dir versichern, dass ist eher die Ausnahme, denn die Regel. Halt Dir die Stelle in Ehren. Wünsche Dir viel Erfolg und mach weiter so!
michax
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merry-be
W.e.l.l.n.e.s.s.
Katja, was Dir auf jeden Fall recht gibt ist, daß die Leute bereit sind, für Deine Angebote zu bezahlen, und dass nicht nur einmal...Was Dein Angebot auszeichnet ist ja, das alles aus einer Hand kommt: Du verwöhnst den Menschen, hast ihn therapeutisch in den Händen und besprichst mit ihm, was er selbst machen kann. Dazu muss er sonst zu 3 Leuten gehen und jedesmal ein Verhältnis aufbauen...
Zu michax kann ich nur sagen, dass ich in meiner bisher kurzen Praxiserfahrung leider genauso viele Physio- Stümper erlebt habe wie gute; drohende Stümperei kann also nicht das Argument gegen Wellness sein. Wie gesagt, wenn's schlecht ist kommen die Leute nicht wieder.
Ich denke schon, das Praxen, wenn auch nicht in gleich Richtung Wellness, sich Gedanken über attraktive Angebote machen müssen, die den Patienten zum zahlenden Kunden machen. Das können Kurse oder Einzelangebote sein, Nordic- Walking oder Fußgymnastik. Denn letzlich wird doch auch für den Kaasenpatienten das Eis dünner und eine gute GEsundheits(vor)sorge immer ratsamer!
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sunshine85
klar, warum nicht??
hey.. ich habe meine ausbildung gerade beendet und ich hatte 2 leute in meiner klasse die beide über 28 waren u die ausbildung zum PT trotzdem gemacht haben. also warum solltest du das nicht auch schaffen?? lg
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Linus123
PT-Ausbildung mit 28
auch ich habe die Ausbildung erst mit 30J. gemacht. Die Semesterälteste war damals 36J. .
Du siehst also, dein Alter ist kein Problem!
Die Patienten fühlen sich häufig bei älteren Therapeuten besser aufgehoben, weil sie reifer wirken im Gegensatz zu den "jungen Hüpfern". Habe das schon oft genug zu hören bekommen. Also auf geht's, ran ans lernen, viel Spass!!!
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